28.11. 16:30 Casa Jose Doce in Portela, 1730m
Zurück von unserem kleinen Privatgipfel rollen wir...
... an allerlei fluffigen Stachelfrüchtchen vorbei. Was zur Hölle ist das hier seltsames?
Noch vor nicht mal fünf Jahren führte eine gepflasterte Hauptstraße mitten durch die Caldera. Die liegt jetzt unter ein paar Metern grusliger Lava begraben.
Drum folgen wir einer Behelfspiste ganz am linken Kraterrand, möglichst weit weg vom Feuerspeier.
Die Gegend hier ist schon sehr spacig, erst kürzlich angefüllt mit Lava wie ein Suppentopf.
Es ist einiges Los auf der Piste. Lastwagen fahren Baumaterial durch die Gegend, ein Tankwagen bringt Trinkwasser vom Tal, ein paar Locals radln vom kargen Feld zur kleinen Behausung.
Nach dem Ausbruch war wohl mal die Rede davon, das hier oben alles aufgegeben werden muss.
Davon kann keine Rede mehr sein, überall wird neu gepflanzt und wieder aufgebaut.
Am Nachmittag erreichen wir den Ort Portela. Auch hier wurden fast alle Häuser unter drei Metern Lava begraben, die neuen setzt man einfach oben drauf.
Die Locals scheinen trotzdem ganz gut drauf.
Wir kommen unter im Casa Jose Doce, eins der wenigen Häuser die von der Lava verschont wurden. Ein paar nette Zimmer, heisse Dusche, Essen, passt.
