Kaufberatung: ROSE Backroad oder Orbea Terra?

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Hallo zusammen,

ich benötige mal eure Einschätzung.

Ich suche ein Rad mit dem ich nach Feierabend oder am Wochenende ein paar schnelle und ab und zu auch mal lange Touren fahren kann um in erster Linie meine Kondition aufbauen zu können. Mein persönliches Ziel ist eine Tour wie den Stoneman Miriquidi an einem Tag zu fahren. Da ich hier im absoluten Flachland (Leipzig) lebe ist das bereits vorhandene Fully für den Konditionsaufbau etwas überdimensioniert. Außerdem würde ich auch gern auch mal ein paar Tage mit dem Rad verreisen und Touren wie den Elbe-Radweg oder an der Ostseeküste entlang machen. Perspektivisch auch mit dem Sohnemann ein paar Wochenendtrips. Aber auch gern schnelle Runden um den See auf Asphalt.

Ich denke, dass das Rennrad zu viele Einschränkungen hinsichtlich der fahrbaren Straßen mit sich bringt und würde deshalb gern dem derzeitigen Trend folgen und mir ein Gravelbike anschaffen.
Kurz noch zu mir: bin 1.81m mit SL86cm und habe null Erfahrung mit Rennlenkern ;)

Ins Auge gefasst habe ich bisher das ROSE Backroad 105 (57) und das Orbea Terra M30 (M). Und eigentlich noch viel viel mehr schöne Bikes die ich unter anderem auch schon hier im Forum entdecken konnte.

Die Räder beiden ähneln sich auf dem Papier sehr. Oberrohr, Stack, Reach alles fast auf den Millimeter identisch. Größere Abweichungen gibts eigentlich nur beim Lenkwinkel (Rose 72 und Orbea 70.5) und Steuerrohr (Rose 164 und Orbea 156). Da ich beide Räder bisher noch nicht fahren konnte (Rose zu weit weg, Orbea noch nicht gesichtet - demnächst wohl aber möglich) kann ich das aber nicht wirklich bewerten. Ich denke aber generell wären das schon ganz passende Räder. Tests lesen sich ja auch immer wieder sehr gut.

Nun stelle ich mir u.a. folgende Fragen:
1) Bin ich mit der Überlegung Gravelbike richtig unterwegs? Mich lachen schnelle XC Bikes ala Scott Scale, Speci Epic und Co nämlich auch immer wieder an.
2) Oder doch mit einem günstigen Rennrad im Bereich 1k Euro an die Materie Rennradlenker herantasten? Für die Touren mit Sohnemann ginge auch das Fully. Aber irgendwie doch sehr eingeschränkt wenn’s beim ersten Schotterweg unterwegs heißt, absteigen und schieben.
2) Ist Carbon die richtige Wahl (Thema Schäden bei Sturz bspw.)?
3) Muss es ein Bike für rund 2.300 Euro sein oder ist da ein günstiges Bike ala Cube Nuroad Race (1.400 Euro) nicht vielleicht doch die bessere bzw. schlauere Wahl?
4) Wie verhält es sich mit einem zweiten Laufradsatz mit Straßenbereifung? Ist der direkt schleiffrei beim wechseln der Räder?
5) Zweifach denke ich passt da ich gern auch auf der Straße bei den Rennrädern mithalten möchte?
6) Den ultimativen Preis-/Leistungsknaller scheint es nicht zu geben oder? :) Canyon Grail ist raus aufgrund der Lieferzeit.


So ich hoffe ich erschlage euch nicht mit dem langen Text und ihr könnt meine Überlegungen nachvollziehen :) Meine persönliche Unentschlossenheit und Verwirrung dürfte klar geworden sein :p Vielleicht sollte ich auch einfach nur auf den Bestell-Button bei Rose drücken und gut ist :D
 
Generell sind das beides tolle Räder für faires Geld und wie Du schon gemerkt hast sehr ähnlich. Ich hab das Backroad bzw. seinen im Rahmen meines wissens baugleichen Vorgänger letztes Jahr (kurz!) probiert und empfand es fast als einen Zwilling des Terra. Der Rahmen ist allerdings im Unterrohr wesentlich bulliger, der des Terra graziler, aber das rel. egal und eh ist Geschmacksache.
Beim Terra brauchst Du M, beim Rose wohl 57.

Das Backroad dürfte etwas alltagstauglicher sein/hat hinten glaube ich anders als das Terra eine richtige Brücke für Schutzbleche und einfachen Gepäckträger, sofern man den braucht/will. Wenn, dann aber vielleicht gleich einen Rahmen mit Ösen außen an den Kettenstreben.

1fach reicht bei 11fach und erst recht mit 11-42 oder gar 10-42 grundsätzlich für alle Tempi. Aber es spart in der Praxis kaum Gewicht und die Abstufung ist 2fach feiner und man hat eine besser kettenlinie. wenn man schon weiß, dass man bei seinen Strecken bei fast jeder Fahrt viel auf den ersten und letzten ritzeln unterwegs ist, ist 1fach sicher nix, aber bei durchschnittlichem Einsatz und das innerste und äußerste ritzel nur als Notnagel für besondere Fälle, dann passt 1fach.

Ob ein (in der Regel) besserer Carbonrahmen, musst Du selber wissen bzw. probieren. Nur weil andere es sagen/davon erzählen würde ich mir keinen kaufen, dann lieber deutlich weniger ausgeben und eins mit Alurahmen nehmen, wenn Du den Unterschied nicht kennst bzw. beim Probefahren keinen merkst, wirst Du da nichts vermissen.
Dito beim Rennlenker, selbst probieren ob das was für ich ist oder Du nicht im Gelände drüber schimpfst. Ich hab auch nie viel mit Rennlenker zu tun gehabt und reine Rennräder waren nix für mich, viel zu eingeschränkt einsetzbar. Gleichzeitig bin ich nicht mehr so auf hartes MTB-Fahren aus, jetzt eher einfach mal losfahren und sehen wie der Weg weitergeht/ob's nicht doch ein Weiterkommen gibt und wenn nicht, wird das Fliegengewicht eben kurz getragen und ich habe Spaß an Wegen/Geländen, die mit dem MTB recht langweilig wären. Und der andere Antreiber bei mir war mein schnelles Pedelec ins Büro, das von Aerodynamik und Gewicht ein Graus ist, wenn es da mal ins Gelände oder länger ohne Motor geht oder ich leicht bergab mal oberhalb der Unterstützung/über 45 noch Gas geben will, ist das bei dem Scheunentor eine Qual. Da war ein Gravelbike mit 1/3 des Gewichts und Rennlenker quasi naheliegend und macht Spaß wo es das schnelle Pedelec nicht macht (und umgekehrt, über 40 steht beim Gravelbike bei mir nur selten auf dem Tacho...).

Das Grail AL ist derzeit sicher eines der besten fürs Geld, aber die Lieferzeiten immer ein Graus. Es gibt aber genug andere gute AL Graveler und sofern du nicht sicher weiß was du willst und obs was für dich ist würde ich eher weniger ausgeben, zumal man ab/über 1200€ schon richtig schöne Räder bekommt.
Ich würde mich bei Orbea oder Rose aber auch eher auf 1-2 Monate einstellen (geht aber ja immer noch), aus meinen 2 Wochen bei Rose wurden auch mal 5.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi
Ich lese hier einfach mal mit, weil ich auch beide Räder in der engeren Auswahl habe. Und stelle das Cannondale Topstone als weiteren Tipp dazu. Bei meinem ersten Anlauf im Oktober letztes Jahr schwärmte ein Händler von dem Rad und die Kritiken die ich so gelesen habe bestätigen den positiven Eindruck. Und preislich noch einmal deutlich günstiger (1800,-).
Ich hoffe das Topstone (und das Orbea) nächste Woche mal in natura sehen zu können.
 
Mit Nuroad , Topstone oder NS Rag+ wirst du sicher den gleichen Spaß haben wie mit dem Rose .
Das Rose fährt sich völlig unauffällig , wenn man aber den Gewichtsvorteil des Rahmens nicht mitnimmt und da in Richtung Force , leichte Laufräder etc. geht , bringt das fast nichts .
Und komfortabler als ein Alurahmen ist der auch nicht , der dämpft nämlich genau null .
Du könntest eher z.B. bei Rag+ richtige mtb CC Reifen verbauen und da hättest du den Spagat cc Racebike / Gravel Bike .
Solche Rahmen gibt zwar auch aus Carbon aber da ist der Einstieg fürs Rahmenset schon bei knapp 1500€

Ich denke schon das du in der Leipziger Gegend mit einem Gravel Dings gut aufgehoben bist .
Da steht nicht gerade viel Landschaft in der Gegend rum
Genau das richtige als um richtig Strecke über befestigte und unbefesigte Wege im wilden Osten zu machen :)
 
Hallo zusammen,

ich benötige mal eure Einschätzung.

2) Ist Carbon die richtige Wahl (Thema Schäden bei Sturz bspw.)?
Einen Mitfahrer hat ein Hund vom Rad geholt - ziemlich harter Crash auf Asphalt (Alurahmen&Carbongabel). Äußerlich keine Schäden erkennbar. Danach zum Bikeshop: "Röntgen kostet fast so viel wie eine neue Gabel und wenn die kaputt ist, hast Du die Kosten für´s Röntgen und für die neue Gabel, kauf- lieber gleich ´ne neue Gabel (299€)." Da ich den Bikeshop nicht kannte, weiß ich nicht, ob das vielleicht eine Abzockmasche ist. Riskieren will das Fahren mit einer defekten Gabel aber wohl trotzdem niemand. Allerdings - wie oft stürzt man realistischerweise relevant schwer? Ich bisher nie.

4) Wie verhält es sich mit einem zweiten Laufradsatz mit Straßenbereifung? Ist der direkt schleiffrei beim wechseln der Räder?
Meiner Erfahrung nach mit 4 Laufradsätzen und 2 Fahrrädern ist das unvorhersagbar, in welcher Konstellation das schleiffrei geht. Selbst 2 absolut identische DT Swiss-Laufradsätze (inkl. gleichem Kassettenmodell, gleichem Bremsscheibenmodell) haben scheinbar solche Toleranzen, dass es bei mir zumindest nicht geht. Ist für mich aber ein Argument für mechanische Scheibenbremsen, die Beläge kannst Du nämlich in 15sec schleiffrei nachjustieren. Bei der hydraulischen muss ich den Bremssattel justieren, ist auch kein Drama, gefällt mir aber nicht so gut, an so einer kritischen Stelle des Rades oft rumzuschrauben.

Hilft Dir jetzt beides nicht :) Fahr einfach verschiedene Probe und nimm das, auf welchem Du Dich am wohlsten fühlst :)
 
4) Wie verhält es sich mit einem zweiten Laufradsatz mit Straßenbereifung? Ist der direkt schleiffrei beim wechseln der Räder?

Meiner Erfahrung nach mit 4 Laufradsätzen und 2 Fahrrädern ist das unvorhersagbar, in welcher Konstellation das schleiffrei geht.

Out of the box ist das in der Tat nicht vorhersagbar, bei Steckachse sollte es theoretisch besser sein als bei QR, da hab ich aber keine Erfahrung. Statt aber immer die Bremse nachzustellen kann man auch einmal etwas mehr Zeit investieren und die Bremsscheiben bei dem LRS wo sie weiter innen sitzt mit Passscheiben nach aussen spacern.
 
Ich danke euch allen erstmal für eure rege Beteiligung. Super soviel Input zu bekommen.

Beim Terra brauchst Du M, beim Rose wohl 57.

Das Backroad dürfte etwas alltagstauglicher sein/hat hinten glaube ich anders als das Terra eine richtige Brücke für Schutzbleche und einfachen Gepäckträger, sofern man den braucht/will. Wenn, dann aber vielleicht gleich einen Rahmen mit Ösen außen an den Kettenstreben.

wenn man schon weiß, dass man bei seinen Strecken bei fast jeder Fahrt viel auf den ersten und letzten ritzeln unterwegs ist, ist 1fach sicher nix

Das Grail AL ist derzeit sicher eines der besten fürs Geld, aber die Lieferzeiten immer ein Graus. Es gibt aber genug andere gute AL Graveler und sofern du nicht sicher weiß was du willst und obs was für dich ist würde ich eher weniger ausgeben, zumal man ab/über 1200€ schon richtig schöne Räder bekommt.
Ich würde mich bei Orbea oder Rose aber auch eher auf 1-2 Monate einstellen (geht aber ja immer noch), aus meinen 2 Wochen bei Rose wurden auch mal 5.

Danke für den ausführlichen Erfahrungsbericht. Mit den Größen bin ich also schon einmal richtig unterwegs. Sehr gut. Das man beim ROSE im Bedarfsfall Bleche und Träger montieren kann finde ich prima. Für längere Touren (max. 1 Woche) sicherlich von Vorteil. Aber man kann nicht jeden Träger montieren wenn ich dich richtig verstehe mit dem Kommentar zu anderen Rahmen mit Ösen außen am Rad? Denke zweifach passt da sich der Trailanteil bei mir in Grenzen halten wird. Deine Einsatzbeschreibung trifft es aber schon in etwa was mir vorschwebt. Die wirklich guten Alternativen sind aber gar nicht so einfach auszumachen. Einige wurden in den Antworten schon genannt - liegen dann aber auch schnell bei 1.9k Euro - keine massive Ersparnis. Und dann erhält man trotzdem nur Räder die gern über 10 Kilo wiegen. Das wiederum beißt sich etwas mit dem Gedanken zeitgleich das Thema Rennrad abdecken zu wollen.

Hi
Ich lese hier einfach mal mit, weil ich auch beide Räder in der engeren Auswahl habe. Und stelle das Cannondale Topstone als weiteren Tipp dazu.

Den Thread verfolge ich ebenfalls gespannt ;) Und ja das Topstone liest sich auch sehr gut - wo liegt hier das Gewicht? Da bin ich nicht so wirklich fündig geworden. Ein Shop hatte zwar nur noch Größe S verfügbar aber das Gewicht mit 10,35 Kilo angegeben.

Mit Nuroad , Topstone oder NS Rag+ wirst du sicher den gleichen Spaß haben wie mit dem Rose .
Das Rose fährt sich völlig unauffällig , wenn man aber den Gewichtsvorteil des Rahmens nicht mitnimmt und da in Richtung Force , leichte Laufräder etc. geht , bringt das fast nichts .
Und komfortabler als ein Alurahmen ist der auch nicht , der dämpft nämlich genau null.
Ich denke schon das du in der Leipziger Gegend mit einem Gravel Dings gut aufgehoben bist .
Da steht nicht gerade viel Landschaft in der Gegend rum
Genau das richtige als um richtig Strecke über befestigte und unbefesigte Wege im wilden Osten zu machen :)

Yeah, der wilde Osten :D das Rag+ schaut auch gut aus. Gefällt mir der Paintjob vom 2018 Model aber besser als vom aktuell grünen Design. Aber wäre auch zu vernachlässigen. Aber auch hier sind es dann bereits 1.9k Euro für das Alubike mit 10 Kilo. Dann doch lieber noch die paar Hunderter drauf legen und das geringe Gewicht dankend annehmen. Beim Grail wären es halt nur 1.5k Euro - aber das steht ja leider nicht zur Diskussion.

Ja, das ist auch meine Feststellung nach 17.000km. Ein bocksteifer Rahmen, was nur durch Sattelstütze & Reifen abgemildert werden kann. Fällt besonders auf, wenn man mit RR-LRS fährt.

Du fährst also das Backroad? Klingt nicht wirklich begeistert?

Einen Mitfahrer hat ein Hund vom Rad geholt - ziemlich harter Crash auf Asphalt (Alurahmen&Carbongabel). Äußerlich keine Schäden erkennbar. Danach zum Bikeshop: "Röntgen kostet fast so viel wie eine neue Gabel und wenn die kaputt ist, hast Du die Kosten für´s Röntgen und für die neue Gabel, kauf- lieber gleich ´ne neue Gabel (299€)." Da ich den Bikeshop nicht kannte, weiß ich nicht, ob das vielleicht eine Abzockmasche ist. Riskieren will das Fahren mit einer defekten Gabel aber wohl trotzdem niemand. Allerdings - wie oft stürzt man realistischerweise relevant schwer? Ich bisher nie.

Meiner Erfahrung nach mit 4 Laufradsätzen und 2 Fahrrädern ist das unvorhersagbar, in welcher Konstellation das schleiffrei geht. Selbst 2 absolut identische DT Swiss-Laufradsätze (inkl. gleichem Kassettenmodell, gleichem Bremsscheibenmodell) haben scheinbar solche Toleranzen, dass es bei mir zumindest nicht geht. Ist für mich aber ein Argument für mechanische Scheibenbremsen, die Beläge kannst Du nämlich in 15sec schleiffrei nachjustieren. Bei der hydraulischen muss ich den Bremssattel justieren, ist auch kein Drama, gefällt mir aber nicht so gut, an so einer kritischen Stelle des Rades oft rumzuschrauben.

Hilft Dir jetzt beides nicht :) Fahr einfach verschiedene Probe und nimm das, auf welchem Du Dich am wohlsten fühlst :)

Probefahrten sehen insbesondere mit dem ROSE eher schlecht aus. Das Orbea als vergleichbares Rad wäre evtl. möglich. Oder gibts jemanden hier aus Leipzig mit dem Backroad in 57er RH? :D Stimmt schon, gestürzt bin ich auch noch nie wirklich. Aber da ja dann quasi auch Klickis folgen würden, seh ich mich jetzt schon an der ersten Ampel umfallen ;) Danke für die Erfahrung zum Laufradwechsel - dachte ich mir das das zu Problemen führen könnte. Wird nur immer so leicht als tolle Option genannt. Wenn’s zweimal schleiffrei klappt, ist es das ja auch.

Out of the box ist das in der Tat nicht vorhersagbar, bei Steckachse sollte es theoretisch besser sein als bei QR, da hab ich aber keine Erfahrung. Statt aber immer die Bremse nachzustellen kann man auch einmal etwas mehr Zeit investieren und die Bremsscheiben bei dem LRS wo sie weiter innen sitzt mit Passscheiben nach aussen spacern.

Das ist ein guter Tipp. Danke dafür.
 
Ich habe zwar keine Erfahrung damit, aber mir gefällt das Nukeproof Digger Pro verdammt gut. Passt vll. auch in dein Schema :ka:
 
Das man beim ROSE im Bedarfsfall Bleche und Träger montieren kann finde ich prima. Für längere Touren (max. 1 Woche) sicherlich von Vorteil. Aber man kann nicht jeden Träger montieren wenn ich dich richtig verstehe mit dem Kommentar zu anderen Rahmen mit Ösen außen am Rad?
Das Terra kann mit einem Adapter (ein ARt "künstliche Brücke") aus dem 3D Drucker (oder für "günstige" 29€ von Orbea) auch mit vollwertigen Schutzblechen versehen werden, nur Gepäckträger geht auch mit dem Adapter denke ich nicht.
Mit Gewindeösen am den Sattelstreben hat man die meisten Optionen für Gepäckträger und auch richtig stabile Modelle. Gibt es aber denke ich an eher schweren Alltagsmodelle mit Stahl- oder Alurahmen und ist für ein leichtes Gravelbike/Rennradersatz eh nicht ganz passend:
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Denke zweifach passt da sich der Trailanteil bei mir in Grenzen halten wird.
1 oder 2fach hat meiner Meinung nach wenig mit Trail oder Rennrad zu tun, vorne größeres Blatt passt dann auch einfach für Schwerpunkt mehr Straße/Asphalt, vorne kleines Blatt für Berge und/oder schwerere Trails.

Die wirklich guten Alternativen sind aber gar nicht so einfach auszumachen. Einige wurden in den Antworten schon genannt - liegen dann aber auch schnell bei 1.9k Euro - keine massive Ersparnis. Und dann erhält man trotzdem nur Räder die gern über 10 Kilo wiegen. Das wiederum beißt sich etwas mit dem Gedanken zeitgleich das Thema Rennrad abdecken zu wollen.
Das siehst Du zu negativ. Ein Votec VRX Comp für 1499 wiegt z.B in Deiner Größe ohne Pedalen unter 9kg.
Und für manchen sind schon 600-700 Euro Unterschied ziemlich viel.
 

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Es ist nicht nur der Preis beim Rose .
Ich bin zu Rose nach München gefahren weil ich es auf den Bildern im Netz richtig schick fand .
Als ich dann davor stand war es einfach nur ein gesichtsloses , schnödes Rad , besonders die 105 Version ist optisch richtig "grau" .
Dafür kann ich persönlich nicht über 2000€ ausgeben . Ich fand den LRS darauf auch sehr träge .
Nach einer halben Stunde Probefahrt wurde es leider auch nicht hübscher .
Ist einfach meine Meinung .
 
bei den Laufrädern darf man noch bei keinem der genannten viel erwarten, das fängt uber 3k erst an langsam besser zu werden und am besten ist man wohl eh meist mit einem besseren Satz zusätzlich/extra nach Wunsch bedient.
 
Das stimmt allerdings .
Aber ich würde mir so ein Rad generell immer selbst aufbauen .
Es gibt so viele gute Videoanleitungen für alles , das ist wirklich nicht mehr schwer und es macht deutlich mehr Spaß .
 
Das Rose hat schon recht gute LR im Gegensatz zum Orbea.
Ein Nachteil ist auf jeden Fall die 15mm Steckachse der Gabel. State of the art sind 12mm bei RR und Gravelern.

Wichtig sind Schutzblechösen, egal um welches Rahmenmaterial es sich handelt, wobei ich bei Carbon von Gepäckträgern abrate. Trotzdem ist Carbon absolut alltagstauglich, wenn nicht sogar stabiler als Alu. Ich selbst bin vor ziemlich genau zwei Jahren mit Tempo 35 in eine Wildsau gefahren und die Gabel hat es schadlos überstanden. Die meiste Energie wird bei solchen Aufprallen sowieso vom Vorderrad aufgenommen.

Meiner Meinung nach sollte man auch nicht dem absoluten Breitreifenwahn verfallen. 35-38mm reichen absolut, wenn der Luftdruck entsprechend angepasst wird.

Was mir hier auch häufig aufgefallen ist, dass Graveler als MTB auf Trails eingesetzt werden. Das kann man zwar machen aber dafür sind die nicht gedacht, sondern für schlechte Straßen und Schotterpisten. Für Trails gibt es MTB´s in aller Couleur.

Ich baue auch immer lieber selbst auf, jedoch ist das Ganze meist sehr teuer, außer man macht bei den Komponenten und Gruppe Schnäppchen in der Börse.
 
Es gibt keine bessere PL als das Rad so zu haben wie man es möchte , für das Geld das man ausgeben will .
Selbstbau ist gar nicht wirklich teuer !
Die Börse hier habe ich noch nie bemüht . Trotzdem hängt bei mir ein fast fertiger sub 8 Kilo Carbon Graveler für unter 2k€ .
Hatte eigentlich 1.5 angepeilt , wäre auch locker drin gewesen , ist zum Schluss dann aber doch etwas entgleist ...
Aber nicht viel !

Und lieber Micha , Gravel kann jeder fahren wie er möchte , das ist ja das spannende und genügend Räder sind auch dafür ausgelegt :)
 
Ich war ja eigentlich froh eine 15mm Achse zu haben. Da es für XD sowieso nur wenige System-Rennrad Laufräder gibt und ich so auf die volle Mtb Palette ausweichen kann.

Selbstaufbau ist für mich schon was feines (und ich bin eher der ungeduldige Typ). Oft spart man richtig viel Geld. Mein Rag+ wiegt mit Force1 und 2,1" Mtb Reifen nur 8,4kg inkl allem und hat nur 2400€ gekostet.

Für gelegentliche Mtb Touren kann die Option auf 27,5" auch ein interessantes Feature sein.

Bei onone gibt zb das Space Chicken
https://www.on-one.co.uk/i/q/CBOOSPCFOR129/on-one-space-chicken-sram-force-1-gravel-bike-700c-wheels
Oder das Pickenflick Ti
https://www.on-one.co.uk/i/q/CBOOPICKCX1/on-one-pickenflick-sram-force-1-cyclocross-bike
 
Aber man kann eben bei Weitem nicht alle Rahmen einzeln kaufen, die bei Kompletträdern verwendet werden. Und dann sind sie oft in Relation zum Gesamtpreis unverhältnismäßig teuer.
 
Wobei das Pickenflick nen sackschweren LRS verbaut hat.
War ja drauf und dran mir eins zu holen, weil ich ja nen 1340Gramm LRS hier habe mit Schnellspanner.
Dann kam mir das Votec VRX dazwischen und den LRS hab ich jetzt über. Passt aber auch ans Dr.Dew, weil wer kauft schon nen 800€ LRS ?

@Ron ...... Dein gelber Chinabomber isja klasse :daumen:
 
Meiner Meinung nach sollte man auch nicht dem absoluten Breitreifenwahn verfallen. 35-38mm reichen absolut, wenn der Luftdruck entsprechend angepasst wird.

Was mir hier auch häufig aufgefallen ist, dass Graveler als MTB auf Trails eingesetzt werden. Das kann man zwar machen aber dafür sind die nicht gedacht, sondern für schlechte Straßen und Schotterpisten. Für Trails gibt es MTB´s in aller Couleur.

So unterschiedlich sind die Wünsche. Genau dafür und genau mit Blick auf die Reifenbreite habe ich mir den Eumel zugelegt:


Für das, was Du beschreibst hatte ich schon lange ein Rad:
 
Ach der Hammer hier diese vielen Rückmeldungen. Ich versuche mal auf alle zu antworte :daumen:

Ich habe zwar keine Erfahrung damit, aber mir gefällt das Nukeproof Digger Pro verdammt gut. Passt vll. auch in dein Schema :ka:

Interessantes Konzept, aber der Mix aus Mtb & Rennrad ist nicht das was ich (!) suche. Gibt sicherlich genügend Leute die genau das wollen. Ich suche aber eher das Rennrad was auch abseits von Asphalt ballern kann ohne das nach 50 Metern die Luft raus ist. Straße zu Ende oder die Richtung passt nicht zum Ziel - dann ab über den nächsten Waldweg. So in etwa würde ich das mal definieren. Für Trails & Berge gibts das Fully. Sieht sicherlich anders aus wenn man in den Bergen lebt und quasi täglich Trails vor der Nase hat - gibt es hier im Flachland aber leider nicht :ka:

Das Terra kann mit einem Adapter (ein ARt "künstliche Brücke") aus dem 3D Drucker (oder für "günstige" 29€ von Orbea) auch mit vollwertigen Schutzblechen versehen werden, nur Gepäckträger geht auch mit dem Adapter denke ich nicht

Das siehst Du zu negativ. Ein Votec VRX Comp für 1499 wiegt z.B in Deiner Größe ohne Pedalen unter 9kg.
Und für manchen sind schon 600-700 Euro Unterschied ziemlich viel.

Okay, ich denke ein einfacher leichter Träger wäre ausreichend - wenn überhaupt erforderlich. Fürs Wochenende oder paar Tage reichen auch Taschen die sich am Rad befestigen lassen. Ein Weltreise wird’s demnächst nicht geben ;)

Das Votec finde ich in der Tat auch recht interessant. Für 1.500 gibts dann zwar nur einfach Schaltung aber das wäre ja eh noch offen. Aber es scheint nicht lieferbar zu sein. Ob sich da noch was tut in nächster Zeit? Wie ist die Apex einzuordnen ggü. Shimano?

Es ist nicht nur der Preis beim Rose .
Ich bin zu Rose nach München gefahren weil ich es auf den Bildern im Netz richtig schick fand .
Als ich dann davor stand war es einfach nur ein gesichtsloses , schnödes Rad , besonders die 105 Version ist optisch richtig "grau" .
Dafür kann ich persönlich nicht über 2000€ ausgeben . Ich fand den LRS darauf auch sehr träge .
Nach einer halben Stunde Probefahrt wurde es leider auch nicht hübscher .
Ist einfach meine Meinung .

Interessantes Review. Auch mal nicht schlecht eine negative Meinung zu hören. Allerdings kann ich es leider nicht so einfach testen. Bliebe nur bestellen und daheim testen. Wäre natürlich machbar.

bei den Laufrädern darf man noch bei keinem der genannten viel erwarten, das fängt uber 3k erst an langsam besser zu werden und am besten ist man wohl eh meist mit einem besseren Satz zusätzlich/extra nach Wunsch bedient.
Das stimmt allerdings .
Aber ich würde mir so ein Rad generell immer selbst aufbauen .
Es gibt so viele gute Videoanleitungen für alles , das ist wirklich nicht mehr schwer und es macht deutlich mehr Spaß .

Die Laufräder wurden bisher eigentlich immer gelobt da auch recht leicht. Selbstaufbau macht sicherlich Spaß - aber da mangelt es massiv an wissen und vorallem an Zeit. Ich bin froh über jede freie Minute die ich neben Job und Familie für Sport aufbringen kann ;)

Das Rose hat schon recht gute LR im Gegensatz zum Orbea.
Ein Nachteil ist auf jeden Fall die 15mm Steckachse der Gabel. State of the art sind 12mm bei RR und Gravelern.

Meiner Meinung nach sollte man auch nicht dem absoluten Breitreifenwahn verfallen. 35-38mm reichen absolut, wenn der Luftdruck entsprechend angepasst wird.

Was mir hier auch häufig aufgefallen ist, dass Graveler als MTB auf Trails eingesetzt werden. Das kann man zwar machen aber dafür sind die nicht gedacht, sondern für schlechte Straßen und Schotterpisten. Für Trails gibt es MTB´s in aller Couleur.

Weshalb ist die 15mm stechachse von Nachteil? Und genau das was du zum Einsatzgebiet schreibst sehe ich auch so - siehe oben. Benötige also auch nicht die super dicken Reifen - die maximal 40mm zum bsp beim Rose reichen völlig.

Es gibt keine bessere PL als das Rad so zu haben wie man es möchte , für das Geld das man ausgeben will .
Selbstbau ist gar nicht wirklich teuer !
Die Börse hier habe ich noch nie bemüht . Trotzdem hängt bei mir ein fast fertiger sub 8 Kilo Carbon Graveler für unter 2k€ .
Hatte eigentlich 1.5 angepeilt , wäre auch locker drin gewesen , ist zum Schluss dann aber doch etwas entgleist ...
Aber nicht viel !

Und lieber Micha , Gravel kann jeder fahren wie er möchte , das ist ja das spannende und genügend Räder sind auch dafür ausgelegt :)

Klingt sehr toll - kann man das Rad hier sehen? Ich schau gleich mal :) aber wie gesagt - Thema Zeit und Fachwissen. Lust wäre schon da. Später vielleicht mal. Die Aufbauthreads hier im Forum lese ich auch immer gern mal mit.

Ich war ja eigentlich froh eine 15mm Achse zu haben. Da es für XD sowieso nur wenige System-Rennrad Laufräder gibt und ich so auf die volle Mtb Palette ausweichen kann.

Selbstaufbau ist für mich schon was feines (und ich bin eher der ungeduldige Typ). Oft spart man richtig viel Geld. Mein Rag+ wiegt mit Force1 und 2,1" Mtb Reifen nur 8,4kg inkl allem und hat nur 2400€ gekostet.

Für gelegentliche Mtb Touren kann die Option auf 27,5" auch ein interessantes Feature sein.

Bei onone gibt zb das Space Chicken
https://www.on-one.co.uk/i/q/CBOOSPCFOR129/on-one-space-chicken-sram-force-1-gravel-bike-700c-wheels
Oder das Pickenflick Ti
https://www.on-one.co.uk/i/q/CBOOPICKCX1/on-one-pickenflick-sram-force-1-cyclocross-bike

Dein Rag+ habe ich auch schon gesehen - tolles Rad, tolles Gewicht. Respekt. Die Links schaue ich mir gleich mal an - Probefahrt aber da auch nur schwer möglich.

Wobei das Pickenflick nen sackschweren LRS verbaut hat.
War ja drauf und dran mir eins zu holen, weil ich ja nen 1340Gramm LRS hier habe mit Schnellspanner.
Dann kam mir das Votec VRX dazwischen und den LRS hab ich jetzt über. Passt aber auch ans Dr.Dew, weil wer kauft schon nen 800€ LRS ?

@Ron ...... Dein gelber Chinabomber isja klasse :daumen:

Du bist also auch ein Besitzer des Votec? Zufrieden? Was wiegt denn der originale Laufradsatz beim Votec? Größe wäre bei mir sicherlich die L. Aber nun ja - nicht verfügbar :ka:

Aus Leipzig kommt hier nicht zufällig jemand und ist auch noch Besitzer eines der relevanten Bikes. :D Gebrauchtkauf wäre ja auch noch eine Option - aber so wirklich fündig bin ich da im Umkreis auch noch nicht geworden. Das Rose wäre schon noch
im Budget - für einen Blindkauf ist’s aber halt dann doch nicht wenig Geld.
 
@Goldi03421 Da müsste ich nachwiegen. Laut Sram 1695 Gramm. Der Pickenflick LRS wiegt gut über 2 Kilo, da hätte ich mit meinem Tune/Ryde Satz einiges sparen können. Beim Votec rentiert sich der Tausch meines Erachtens nicht. Zusätzlich mit Strassen- oder Crossreifen könnte ich ihn nutzen. Da überlege ich noch.

Das Komplettrad, habe das Pro, wiegt in XL 9,4 Kilo inkl. Pedale und Flaschenhalter und noch sind die Reifen mit Schlauch montiert.
Mit dem VRX bin ich sehr zufrieden. Fährt sich handlich ohne übertrieben nervös zu sein. Bei schnellen Abfahrten dann auch stabil. Im Grunde eben unaufgeregt ohne dass man sich auf eine spezielle Eigenart, die auch Spaß machen kann, einstellen muss.
Mir passt es auch gut, was mit das Wichtigste ist. Hatte davor andere Räder probiert und dann hab ich mich aufs Votec draufgesetzt und sofort wohlgefühlt. Glücklicherweise war 500 Meter Luftlinie von mir ein im Grunde neues Rad zu verkaufen.

Es ist halt schwer ein Versenderrad probesitzen/fahren zu können. Glück gehabt.
 
Ich warte auch schon sehnsüchtig auf das Votec. Auf meine Anfrage hin meinte man es wird eifrig am 2019er Modell gearbeitet.

Ansonsten gibt es ja auch Stevens. https://www.starbike.at/stevens-vapor-2018-review/

Cannondale Topstone und das Vapor werd ich mal beim Händler Probefahren.

Ja schon merkwürdig wenn dann über Wochen oder Monate das alte Modell ausverkauft ist, ein neues aber noch immer nicht verfügbar. Andere schöne Töchter gibts natürlich mittlerweile bei fast jedem Hersteller.

@Goldi03421 Da müsste ich nachwiegen. Laut Sram 1695 Gramm. Der Pickenflick LRS wiegt gut über 2 Kilo, da hätte ich mit meinem Tune/Ryde Satz einiges sparen können. Beim Votec rentiert sich der Tausch meines Erachtens nicht. Zusätzlich mit Strassen- oder Crossreifen könnte ich ihn nutzen. Da überlege ich noch.

Das Komplettrad, habe das Pro, wiegt in XL 9,4 Kilo inkl. Pedale und Flaschenhalter und noch sind die Reifen mit Schlauch montiert.
Mit dem VRX bin ich sehr zufrieden. Fährt sich handlich ohne übertrieben nervös zu sein. Bei schnellen Abfahrten dann auch stabil. Im Grunde eben unaufgeregt ohne dass man sich auf eine spezielle Eigenart, die auch Spaß machen kann, einstellen muss.
Mir passt es auch gut, was mit das Wichtigste ist. Hatte davor andere Räder probiert und dann hab ich mich aufs Votec draufgesetzt und sofort wohlgefühlt. Glücklicherweise war 500 Meter Luftlinie von mir ein im Grunde neues Rad zu verkaufen.

Es ist halt schwer ein Versenderrad probesitzen/fahren zu können. Glück gehabt.

So wirklich sagt mir ein Kauf der On-One Bikes nicht zu. England hinsichtlich Retoure ist mir zu aufwendig bei einem Bike. Und der Laufradsatz hört sich ja bleischwer an bei über 2 Kilo. Hatte zum einfachen Comp einen Test mit knapp 9 Kilo bei Größe L im Netz gelesen. Top Ergebnis. Nur eben nicht verfügbar. Laufradsatz brauchst du nicht nachwiegen - die Herstellerangabe wird schon halbwegs passen.
 
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