Scott Genius 2018

Kann man sicher machen. Bei Felgen mit 30mm Maulweite kann man so gerade noch auf 2,35er Reifen gehen. Die Frage ist nur warum? Der große Vorteil der 2.8er Schlappen ist der Gripp durch niedrigen Luftdruck, wenn der Vorteil entfällt, bleiben wenig Argumente für den Rest des Bikes. Da nehme ich dann lieber ein komplett anderes Rad.
 
Ich fahre das 27,5er Genius mit 2.4er Reifen vorne (e+thirteen race) und hinten (Conti baron).

Für mich ist das Rad dadurch spürbar agiler und die genannten Reifen generieren wesentlich mehr Grip als die originalen Maxxis Rekon.
Die Präzision von den 2.4er Reifen finde ich etwas besser und bei hohen Geschwindigkeiten (Bikepark, Rennen, ballern) weisen die schmäleren Reifen deutlich mehr Stabilität in Kurven auf.

Bei moderaten Geschwindigkeiten und durchschnittlichem Fahrkönnen, würde ich aber eine Plusbereifung empfehlen (dann aber mit besseren Reifen als die Maxxis Rekon :lol:).

Am besten ausprobieren und selbst entscheiden :ka: schließlich empfindet jeder anders.
Pauschal Plusbereifung oder schmlere Bereifung als "Besser" oder "Richtiger" zu propagieren halte ich für falsch :o
 
da hast Du recht, die schmaleren mit mehr Druck bringen mehr Stabilität, was bei Rennen und Ballern, sowie beim Springen wichtig ist. Mit meinen fast 6 Jahrzenhten Lebens(un)erfahrung mag ich es eher trailig/technisch S3 +/- Da mag ich dann die breiten Reifen lieber. Allerdings hab ich noch nicht wirklich viel mit der 27.5 Bereifung experimentiert, wobei dickere Reifen für mich nicht in Frage kommen...die Stabilität und Präzision leidet dann wirklich zu sehr. Den Rekon find ich so schlecht als Kompromiss zw Gewicht, Grip und Rollwiderstand nicht (verglichen mit Hans Dampf in 26 x 2,35) für AlpX mit technischen Einlagen.
 
@Rupertirider Danke für dein Erfahrungsbericht!

Mir ging es bei den breiten Reifen eher um den Rollwiderstand beim Bergauftreten, das wurde in den Tests oft moniert und darauf bezog sich primär auch meine Frage. Ausserdem finde ich die Plusreifen verdächtig leicht, geht das nicht aufs Konto der Pannen/Aufschlitzsicherheit???

Runter fahre ich auch bei moderaten Schwierigkeiten (bis S2 max.) eher mit moderater Geschwindigkeit :), da wären die breiten Reifen vermutlich nicht verkehrt, aber die Abfahrt ist eben nur ein Teil der Tour, auch wenn das der wichtigere Teil ist ;).

Werde glaube ich mit dem MKIII 2.3 experimentieren, ev. den MK 2.3 hinten und TK 2.4 vorne, vielleicht für die anspruchsvolleren Alpentouren im Sommer TK 2.4 hinten und Baron 2.3 vorne, hinten wäre der Baron für mich bestimmt zu viel des Guten.
 
@Lenka K.
Bzgl Rollwiederstand: auf Teerstraßen finde ich den Unterschied deutlich spürbar, da sind breitere Reifen zäher zu treten. Ich denke, dass dies vor allem an den niedrigeren Luftdrücken liegt, mit welchen Plusreifen überhaupt Sinn machen (um die 1,0 Bar).
Je "technischer" und schottriger das Gelände/der Weg, desto mehr egalisiert sich dieser Umstand/Eindruck.
Im vergleich zu meinen "Schmalreifen" konnte ich in Sachen Rollwiederstand kaum einen Unterschied zu Plusreifen diesbezgl feststellen, da der Ethirteen und der Baron auch einen nicht gerade geringen Rollwiederstand aufweisen.
An deiner Stelle würde ich eine Plusbereifung schon mal versuchen ;) S2 und moderate Geschwindigkeit sind genau die Stärken von Plusreifen :i2: und wie bereits erwähnt, ist der Rollwiederstand auf Forstwegen kaum höher als bei Enduroreifen alla Conti oder Schwalbe :ka:
 
An deiner Stelle würde ich eine Plusbereifung schon mal versuchen ;) S2
Das werde ich auf jeden Fall tun, wenn die 2.8 schon drauf sind :).

Aber bei den originalen Rekon nicht bei jedem Untergrund. Bei loosem Boden (Laub, feiner Schotter, loose Erde) greifen die auch nicht mehr bei moderater Geschwindigkeit.
Das war von den Testberichten her auch mein Eindruck. Fährst du jetzt einen anderen Plusreifen? Oder was schmäleres?

Möchte hier vor allem verschiede Eindrücke sammeln, und das läuft! :daumen:
 
Geb ich auch mal noch meinen Senf dazu. Habe die 2,8 Nobby Nics die original drauf waren, ganz schnell demontiert. Wenn man da mal auf Asphalt fährt, tritt sich das doch schon recht mühselig. Habe diese dann durch Highroller II, 2.3 vorn und Ardent 2.25 hinten ersetzt. Das rollte schon mal besser aber irgendwie war das vorn nicht so das Wahre. Ich musste feststellen, dass der 2,3 auf der breiten Felge sehr eckig wird. Ich bin dann eine Größe nach oben gewandert. Jetzt Highroller II 2,5WT vorn und hinten den Ardent in 2,4. Das passt mir in allen Lebenslagen optimal. Natürlich kann man mehr Grip haben aber als Kompromiss finde ich die Kombo sehr, sehr gut. Sprich bei zu schmalen Reifen muss man wegen der breiten Felge etwas aufpassen.
 
Evtl. blöde Frage: Wie kann ich bei meinem Genius 920 den Neigungswinkel vom Hebel der Steckachse hinten anpassen? Mittlerweile zeigt er nach schräg hinten/unten... Danke im Voraus!
 
Interessant. Passt der in den 2018er Rahmen rein? Was soll der kosten? Gibt es eine Bestellnummer?
Passt rein, die Größe ist gleich geblieben (185x55 / 30x8 - Trunnion )

Interessant. Passt der in den 2018er Rahmen rein? Was soll der kosten? Gibt es eine Bestellnummer?
  • 272446 UVP 758,00€ / Fox Nude TR Evol Trunnion / Ramp Adjust & Kashima
  • 272447 UVP 698,00€ / Fox Nude TR Evol Trunnion / Ramp Adjust
 
Bemerkt ihr wirklich einen Unterschied zwischen Open und Traction?

Ich antworte mir mal selbst. Da der Unterschied bergauf zwischen open und traction quasi nicht spürbar ist, wollte ich den Dämpfer schon zur Reparatur einschicken. Dann habe ich mal verschiedene Genius und ein Ransom beim Stadler ausprobiert und den SAG in beiden Modi beim einfachen Draufsetzen verglichen. Bei keinem der 4 oder 5 Räder war ein Unterschied zu sehen. Irgendwie verstehe ich das nicht, ich dachte, im Traction-Mode sollte der Sitzwinkel bergauf etwas steiler werden, da der Hinterbau weniger versackt? Soll der nicht auch nur maximal 120mm Federweg freigeben?
 
Mmh, interessante Beobachtung. Ich muss das mal prüfen. Mir kommt es aber schon so vor, als ob der Dämpfer da höher im FW steht. Mal am Wochenende ausprobieren.
 
Bei meinem Genius ist es auf jeden Fall spürbar --> beim FAHREN. Im Sitzen habe ich es noch nicht getestet.
Bin den Dämpfer erst ohne Lenker Remote gefahren, da ich ein aufgeräumtes Cockpit wollte und war bergauf echt am pumpen.
 
Ich antworte mir mal selbst. Da der Unterschied bergauf zwischen open und traction quasi nicht spürbar ist, wollte ich den Dämpfer schon zur Reparatur einschicken. Dann habe ich mal verschiedene Genius und ein Ransom beim Stadler ausprobiert und den SAG in beiden Modi beim einfachen Draufsetzen verglichen. Bei keinem der 4 oder 5 Räder war ein Unterschied zu sehen. Irgendwie verstehe ich das nicht, ich dachte, im Traction-Mode sollte der Sitzwinkel bergauf etwas steiler werden, da der Hinterbau weniger versackt? Soll der nicht auch nur maximal 120mm Federweg freigeben?

Was wiegst Du und wieviel PSI sind im Dämpfer?

Der Unterschied zwischen Open/Traktion fällt deutlich weniger stark aus bei weniger Druck.
Unterschied im Sitzwinkel merke ich ebenfalls nur im LOCK mode... allerdings auch weniger Wippen im Traktion mode (etwas mehr "Popp" sozusagen). Erwarte keine Wunder...
Bei mir sind es ca. 250 PSI bei 78KG für "Touren". Für "Enduro" gerne auch bisschen weniger...

Die Räder beim Stadler sind nicht immer sauber eingestellt. Eine Pumpe solltest Du Dir schon geben lassen (oder ggf. Verkäufer fragen, ob die/der das für Dich macht...).
 
Meine Erfahrungen nunmehr seid einem Jahr auf dem Genius, der Dämpferdruck muss penibel abgestimmt sein, sonst merkst Du keinen Unterschied zwischen open und trail. Bei zu niedrigem Druck sackt der Hinterbau beim uphill zu sehr ein und bei Sprüngen schlägt es durch. Trotzdem ist es ein geiles Trailbike.
 
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