Im anderen Thread bzgl. RR habe ich ja ziemlich gegen Doping gewettert, aber ich finde das hier einfach mal überhaupt nicht vergleichbar. Team/Athlet haben sich proaktiv gemeldet, um nachträglich eine TUE einzuholen, das wurde mit der Bemerkung "das müsst ihr aber schon vorher tun..." abgelehnt und weil das Mittel nunmal verboten ist, gibt's ne Sperre, die ihn in Whistler nicht starten lässt (obwohl er auf Madeira sauber war), und die Aberkennung zweier Siege. Das ist einfach mal genau das Vorgehen, dass man sich eigentlich wünscht. Für MM sicherlich blöd, aber es ist nunmal so, dass das Vorhandensein der Substanz zur Sperre führt und nicht die Art/Ursache des Vorhandenseins. Der Verstoß wird geahndet, es wird zeitnah abgewickelt und die Strafe ist definitiv mehr als nur ein mittelmäßig streng erhobener Zeigefinger mit 3 Rennen "Verlust" in einer Saison. Interessant vor allem: auffällig in den ersten beiden Rennen, welche nachträglich gestrichen werden, unauffällig im 3. Rennen, aber Strafe ab dem 3. Rennen bis einschließlich zum 4. Rennen und nicht etwa "mit der Streichung der beiden ersten Ergebnisse ist die Sache erledigt". Konsequenz mit Augenmaß, keine Verschleierungstaktik, zügige Aufarbeitung.