Positiver Doping-Befund: Martin Maes vorläufig gesperrt

Der Enduro-Überflieger Martin Maes wurde bei den beiden EWS-Rennen in Neuseeland und in Tasmanien positiv auf Probenecid getestet. Nachträglich werden dem Belgier nun Siege der ersten beiden EWS-Rennen aberkannt. Außerdem erhält er eine 90-tägige Sperre.


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nur dass der betreffende Arzt kein Teamarzt war. Und das Mittel nicht zur Wundbehandlung, sondern zur Stärkung auf Aufnahme von Antibios. Aber Hauptsache hier geifern, hm?

Wen interessieren denn Fakten? Lieber mal mit falschen Annahmen einen auf RTL-Explosiv Niveau raushauen.
Gegen manche Leute hier zu argumentieren ist in etwas so sinnvoll wie mit Rechten zu diskutieren. Zu blöd News-Inhalte als vertrauenswürdig oder nicht zu erkennen. Zu blöd zu recherchieren. Zu blöd Fakten als solche zu erkennen. Zu blöd für fast alles. Aber irgendwo im beschränkten Bewusstsein braut sich eine Annahme zusammen. Aufgrund dieser Annahme wird dann hier nicht nur wild spekultiert sondern werden direkt allwissende Urteile gefällt. Hätte man sich 5 Minuten Mühe gegeben seine Annahme mal zu prüfen, hätte man gemerkt wie weit man die Spur der aktuellen Faktenlage verlassen hat, Unvoreingenommenheit vorausgesetzt. Es ist echt unglaublich was hier teilweise abgeht und wie unbelehrbar diese Personen sind.
 
Was ich nicht verstehe: Die Liste gibt es frei verfügbar im Internet, zu finden mit 2 sec googlen. Das sind 7 Seiten mit Medikamenten. Als Athlet bzw Teammanager sollte es doch echt machbar sein, die mit seinem Handy abzufotografieren (es waren ja offensichtlich Handys vorhanden, wenn man wusste, dass es kein Netz gab), bzw. meinetwegen auszudrucken und wasserdicht verpackt in den Lenker zu tun oder irgendwas in die Richtung. Also auch wenn es mir Leid tut für Maes, halte ich die Vorgehensweise der UCI für gerechtfertigt.
 
Laut deren Aussage gabe es dort keinen Handyempfang und da beide Rennärzte von keiner Leistungsverbesserung wussten, haben sie ihm das gegeben, sonst hätte er im Krankenhaus intravenös Antibiotika bekommen müssen (laut Aussage des behandelnden, freiwilligen Rennarztes)

Die Medikamentenabfrage der NADA App funktioniert auch offline...
 
Was ich nicht verstehe: Die Liste gibt es frei verfügbar im Internet, zu finden mit 2 sec googlen. Das sind 7 Seiten mit Medikamenten. Als Athlet bzw Teammanager sollte es doch echt machbar sein, die mit seinem Handy abzufotografieren (es waren ja offensichtlich Handys vorhanden, wenn man wusste, dass es kein Netz gab), bzw. meinetwegen auszudrucken und wasserdicht verpackt in den Lenker zu tun oder irgendwas in die Richtung. Also auch wenn es mir Leid tut für Maes, halte ich die Vorgehensweise der UCI für gerechtfertigt.

Das ist ja nicht das Problem. Der Fehler wurde ja zugegeben und die Strafe anerkannt.
Das Problem ist, das ein Teil sich sicher ist, das MM es absichtlich getan hat, um vorsätzlich zu dopen und es so zu vertuschen.
 
Er hat kräftig gedopt und um die Story mit den Medikamenten zu erfinden dann bei NZ enduro sich absichtlich verletzt haben :D
 
Das mit dem Handyempfang...na ja gepostet haben alle Teams ordentlich während der Veranstaltung.
Das Zeug ist im Körper, Maes ist trotz ach so schwerer Verletzung überragende Rennen gefahren, von daher kann keiner sicherstellen daß da noch irgendetwas im Spiel war, muss nicht aber die Möglichkeit besteht. Zwei Wochen hat man sich für dieses Statement zeitgelassen.
Vielleicht isser trotzdem sauber, vielleicht nicht. Man muss auch nicht alles naiv hinnehmen und glauben. Es sind in relativ kurzer Zeit drei grosse Namen überführt worden und natürlich hat jeder ne nette Story dazu zu erzählen und NATURLICH wusste niemand von irgendetwas und hinterher ist dann noch einwenig Erinnerung zurückgekommen aber das wichtigste keiner ist irgendwie wirklich Schuld.
Alles hier als Fakten hinzustellen und nix zu hinterfragen ist in einem Leistungssport wohl auch mehr als blauäugig.
 
Wenn du im Krankenhaus behandelt wirst, schaut so gut wie niemand in solche Listen, dort wird das verabreicht was als notwendig erachtet wird.
Keine Frage.
Daher muß sich der Sportler, halt nachher, informieren.

Mit der Konsequenz, dass er, wenn er ein verbotenes Medikament bekommen hat, so lange mit Renneinsätzen zuwarten muss, bis die Wirkung erloschen ist; oder unter allfällige Grenzwerte fällt.
 
Was ich mich frage: Was hätten denn die Ärzte gemacht, wenn sie gewusst oder herausgefunden hätten, dass das Mittel nicht erlaubt ist und vorher genehmigt werden muss? Hätte es ein anderes Medikament gegeben? Und wieso hat man den Sportler mit einer Wunde, die man nur mit verstärkenden Mitteln in den Griff bekommt, nicht ins Krankenhaus gebracht? Wenn ich es richtig verstanden habe - man möge mich hier korrigieren - hat man dann ja das Mittel weiter benutzt und nicht sofort diese TUE zu beantragen. Wieso?
Ich mache den Ärzten vor Ort keinen Vorwurf, die haben das eventuell sinnvollste gemacht für den Patienten.
Ingesamt aber schon ein recht umprofessionelles Verhalten vom Team.
 
Alerdings sehr unprofessionell.
Selbst wenn man kein Datennetz hatte hätte man irgendwie jemanden anrufen können der das checkt. In einem so professionellen Umfeld kannman das schon als das mindeste vorraussetzen. Stattdessen hält man erstmal die Schnauze in der Hoffnung das man nicht auffällt. Und wenn doch präsentieren wir die zurechtgelegte Geschichte.
Klar so eine Wunderversorgung hätte im Falle des Falles ja auch oberste Priorität und ich denke er hätte sich besser gestanden gleich Transparent und offen darüber zu kommunizieren. Das man nicht wusste das dieses Präparat auf der Liste steht kann ich nicht glauben, alles andere wäre für "Profis" delitantismus !

Das ganze wäre natürlich alles nicht nötig wenn Menschen nicht ständig ihre Pimmel vergleichen müssten !
 
Die Ausreden werden immer professioneller.
There was no cellular data coverage at the event to enable us to check this

Hmm ja dann ruft man halt jemanden an der nachschauen kann. Die waren sich also unsicher, haben das aber später als mal endlich internet verfügbar war dann komplett vergessen...
 
Für mich klingen die Aussagen von Maes und dem behandelnden Notarzt in NZ, besonders nachdem ich dessen Statement auf Pinkbike gelesen habe, plausibel. Warum man da jetzt wild herumspekulieren muss, verstehe ich zwar nicht, aber ich gehe davon aus daß einige von den Leuten hier halt einen sehr guten Draht zu WADA und UCI haben und über eine fundierte notfallmedizinische Ausbildung verfügen. Daher werden die schon wissen, wovon sie reden.
 
Was ich nicht verstehe: Die Liste gibt es frei verfügbar im Internet, zu finden mit 2 sec googlen. Das sind 7 Seiten mit Medikamenten. Als Athlet bzw Teammanager sollte es doch echt machbar sein, die mit seinem Handy abzufotografieren (es waren ja offensichtlich Handys vorhanden, wenn man wusste, dass es kein Netz gab), bzw. meinetwegen auszudrucken und wasserdicht verpackt in den Lenker zu tun oder irgendwas in die Richtung. Also auch wenn es mir Leid tut für Maes, halte ich die Vorgehensweise der UCI für gerechtfertigt.

Vielleicht war der Lenker ja schon voll mit anderen nützlichen Informationen die man auf einer EWS stage dabei haben sollte.
Ich denke du solltest die Jungs mal eine Liste schreiben was sie denn alles brauchen... Rude hätte zB seiner 10er Bonuskarte beim Waterboy sicher mehr geholfen als das Abo im Fitnessstudio
 
Ich plädiere für einen Schiedsspruch durch Waterbo’ying-Man. :)
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Wann wurde denn der Antrag gestellt? Wenn ich vor Ort nicht weiß, ob das Mittel legal ist, es aber schlimmeres verhindern kann dann nutze ich es, überprüfe es aber so schnell wie möglich und melde es dann. Wenn ich mir da aber Zeit lasse kriege ich zu recht eine Sperre.
Frag mich aber eh, wie die Sportler im MTB Sport verheizt werden. Erst Harrison der nach einem schweren Sturz nicht gleich im CT untersucht wurde und jetzt Maes der in freier Wildbahn irgendwie zusammen geflickt wurde. Mein Schienenbein sah auch mal so aus und wurde mit 5 Stichen genäht. Aber eben im Krankenhaus und ohne Probleme danach. Steht hier der Sieg so weit über der Gesundheit der Sportler mittlerweile?
 
Er ist ohne Zweifel der schnellste weltweit und das ganze ist wirklich schade. Verheizen ist wirklich der richtige Ausdruck dafür. Ärzte sind vertrauenspersonen und Fachleute. Ich versteh nicht daß sich bei so einem Weltathleten da keiner um so Bürokratie kümmert.
Mich erinnert das an Rambo 1.
 
Vielleicht wollte er aber auch selber weiterfahren ?!
Ob das was mit verheizen zu tuen hat ist aus der Ferne schwer zu beurteilen.

Ich erinnere mich an das Wheels of Speed in Willingen wo Filip Polc schwer gestürzt ist Samstag und schwere Gehirnerschütterung hatte. Die Ärzte haben ihm geraten erstmal kein Rad zu fahren und am nächsten Tag hat er das Rennen gewonnen. Glaub manch einer ist ja Recht leichtsinnig mit seiner Gesundheit auch
 
ach komm...das die top athleten alle voll bis unters dach sind ist ja nix neues! das aber immer wieder darum so nen geschiss gemacht wird ist halt mega lächerlich...oh nein...das ist ja garnicht meine wasserflasche gewesen...das ist ja garnicht mein bike, sonder das von meinem schrauber...wie konnte das denn nur passieren, ich passe doch immer ganz ganz dolle auf...schwöre!!! SCHWACHSINN!!!
der miller (ski fahrer) hats mal recht deutlich gesacht..."gebt alles frei! wir machen es doch eh!!!"
 
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