7.Sept.2022 quelle blick.ch
Mountainbike-Star Mathias Flückiger spricht erstmals, nachdem er Mitte August positiv auf Doping getestet wurde. «Ich habe Zeranol nicht wissentlich zu mir genommen», so der 33-Jährige.
Die Menge der von der Welt-Antidoping-Agentur (WADA) verbotenen Substanz sei in einer so geringen Menge festgestellt worden, dass die A-Probe nur als «atypisch» und nicht als «positiv» hätte gewertet werden müssen – so die Behauptung Flückigers.
7.Sept.2022 quelle 20min.ch
Zum ersten Mal seit Bekanntwerden seiner positiven Dopingprobe Mitte August äussert sich Mountainbiker Mathias Flückiger zu Wort. Der Olympiazweite von 2021 beteuert in einer am Mittwoch veröffentlichten Mitteilung seine Unschuld. Der Berner erklärt darin, dass der in seinem Urin gemessenen Wert der verbotenen Substanz Zeranol in seinem Urin nur 0,3 Nanogramm pro Milliliter betragen haben soll. Dieser liegt damit deutlich unter dem Grenzwert von 5 ng/ml.
Laut Communiqué hätte Flückiger hätte sein Fall deshalb nie an die Öffentlichkeit gebracht werden dürfen. Denn laut dem neuen Wada-Protokoll, das seit 1. Januar 2021 gilt, darf eine positive Probe nur als Dopingfall gemeldet werden, wenn der jeweilige Grenzwert überschritten wird.
«Die bei Mathias Flückiger scheinbar in der A-Probe gefundene Menge ist so gering, dass die A-Probe Flückigers nur als atypisches Resultat hätte gewertet werden dürfen, nicht jedoch als positives Resultat», heisst es in der Mitteilung.
Der Mountainbiker habe seines Wissens nach nie eine verbotene Substanz zu sich genommen. «Offenbar wurden jedoch vom Wada akkreditierten Labor in Lausanne minimste Mengen von Zeranol in der A-Probe vom 5. Juni 2022 gefunden», heisst es weiter. Das Labor habe in seinem Rapport darum darauf hingewiesen, dass dies auf die Konsumation von verunreinigtem Fleisch hindeuten könnte. «Zumal Zeranol nicht als Dopingmittel bekannt sei und die gefundene Kleinstmenge ohnehin keinerlei leistungsfördernde Wirkung habe.