Deine ersten beiden Absätze beziehen sich vermutlich nicht auf mich.
Aber der oben zitierte. Zu dem will ich etwas sagen, denn ich finde, dass das nicht generell der Fall ist. Es gibt in allen Bereichen beim Thema MTB (und auch generell "Outdoorsport") Hersteller, die relativ transparent kommunizieren, wie sie fertigen, oder bei denen man zumindest nach kurzer Recherche einen Eindruck von der Produktion und vielen damit verbundenen Fragen bekommt. (und seien das diverse in Taiwan hergestellte Produkte. Bei
Shimano aus Japan ist es eh klar usw.)
Am undurchsichtigsten ist das immer im Bekleidungsbereich. Aber eben da gibt es, für alles - außer scheinbar für Protektoren - mindestens eine Hand voll Hersteller, die sich nachhaltige und umweltfreundliche (und nicht zuletzt schadstoffarme) Produktion auf die Fahnen geschrieben haben. Vorreiter gibt es einige, aber im Bikebereich fallen mir direkt Triple2,
Vaude,
Deuter (Fairwear), etc ein. Generell ist das im Outdoorbereich stark im kommen. Vermutlich kann man es sich als Firma immer schwerer leisten, intransparent und nicht zertifiziert zu produzieren - vom Image her. Und nun ist es ja so, dass in den letzten 10-15 Jahren Protektoren von einem Nischenprodukt für ein paar Freerider und Downhiller zu einem Massenprodukt für quasi jeden MTBler geworden sind. Fast jeder Tourenbiker dürfte heute zumindest einen Satz
Knieschoner besitzen. Ich finde es äußerst verblüffend, dass es da keine gibt, die zumindest den bluesign-Standard erfüllen (nur vereinzelt tun das scheinbar Komponenten/Ausrüstung der Schoner) oder nach Fairwear zertifiziert sind.