Entscheidungshilfe Einsteiger-Fully für 50 % Trails/ 50 % Touren

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Re: Entscheidungshilfe Einsteiger-Fully für 50 % Trails/ 50 % Touren
Und jetzt wo Du die Erfahrung mit der guten Beratung gemacht hast gehst nochmal in Dich, liest ein Paar Canyon-Threads und tadaaa, schon wieder ein Bike weniger in der Auswahl :daumen:
ich habe mittlerweile einige Threads zum Thema Service und Canyon gesehen und glaube euch schon, dass da nicht immer alles glatt läuft. aber ich verwette meinen Arsch dass das bei anderen Versandhändlern ebenfalls passiert. Je bekannter eine Marke ist, desto eher fallen natürlich negative Threads auf, ist ganz logisch. Ich hoffe einfach dass ich kein Pech habe und dass bei meinem Rad alles stimmt, wenn ich es denn bestelle. Und wenn ich beim Händler kaufe kann auch was schief gehen. Aufgrund der großen Verkaufzahlen von Canyon wird es ja genug Leute geben bei denen alles glatt läuft, sonst wäre die Marke ja nicht so populär.


Irgendwie glaube ich deine Auswahl kann nach hinten losgehen bzw. die Wahrscheinlichkeit besteht.

Ein Neuron und ein Jeffsy in die Auswahl zu nehmen ist mir persönlich absolut unverständlich. Auch wenn die Bikes vom Papier nicht weit auseinander liegen, sind es in meinen Augen komplett unterschiedliche Bikes.
Falls du mit dem Neuron gedanklich spielst, kannst dir die Probefahrt mit dem Genius gleich sparen.
Kurzer vergleich, am Neuron sind Nobby Nic Reifen montiert, ein All Mountain Reifen. Am Trance DHF und DHR, das DH steht für Down Hill (Front/Rear).

Ich würde dir empfehlen wirklich zu überlegen wo dein Focus liegt. Tour mit ab und an gemütlich Trail, oder Trailspaß.
Es wird sich alles besser anfühlen als dein altes Bike. Auch wenn es nur Nuancen sind, die Bikes haben unterschiedliche Stärken. Natürlich kann man Reifen tauschen, aber aus einem Neuron wirst nie ein Jeffsy machen.
ich habe ja wie gesagt noch gar kein MTB, von daher werde ich die Unterschiede gar nicht merken. Und ja natürlich sind das Jeffsy und das Neuron recht unterschiedlich, das ist mir durchaus bewusst. Ich bin mir allerdings selber noch nicht ganz sicher in welche Richtung ich eher gehen will. Das Neuron soll halt sehr allroundfähig sein, deshalb ist es aktuell mein Favorit. Und wenn ich dann damit fahre und irgendwann merke, dass es mir zu wenig ist, dann verkauf ich es halt und kaufe mir ein anderes Rad. Bin dann auf jeden Fall eine Erfahrung reicher. Irgendwo muss ich halt anfangen. Es könnte halt genauso passieren dass ich mir das Jeffsy kaufe und dann merke: Oh, damit komm ich gar nicht klar, weil bergauf fahren und Strecke machen damit keinen Spaß macht. Und seien wir mal ehrlich, die größe Zeit werde ich damit in heimischen Gefilde unterwegs sein, Sprich Dresden und Umgebung. Alpines Gelände bzw. Trails wo es richtig hart wird und wo das Neuron an seine Grenzen kommt werde ich vielleicht 1-2 mal maximal im Jahr sehen, vielleicht sogar noch seltener. Als Student kann man ja nicht ständig Urlaub machen :D
Ich stand mitte des jahres nach nem Stiebdahl auch ohne Bike da und brauchte was neues. Hatte auch erst überlegt wieder ein Genuis, (das geklaute 710LTD war ja per damaliger Definition ein reinrassiges AM) oder etwas ganz anderes, mehr in Richtung Tour (Spark, Neuron, und Konsorten). Habe alle Radläden in DD abgeklappert und bin dann in mich gegangen. Was will ich fahren, wo will ich fahren, was ist mir an Austattung wichtig? Bin ich bereit fahrtechnisch oder auch schraubertechnisch dazu zu lernen? Habe ich überhaupt die Möglichkeiten dazu? Ohne Keller und Garage kann ich nicht schrauben, ohne Kumpels macht auch eine Tour kaum Spass, usw usw. Auch mit den Eindrücken vom Bike24 Testival im Frühjahr (wird auch 2020 wieder im April sein, bin dort Minndraker Foxy29 und Pivot Trail 429 gefahren) hatte ich mich dann doch für etwas mehr Federweg entscheiden und das Jeffsy zugelegt. Dresdner Heide/ Elbhänge sollte man nicht unterschätzen, wenig Höhenmeter, aber teilweise sehr ruppiger Untergrund, technisch und steil.
ich finde vor alle dass das Jeffsy preistechnisch ziemlich gut daherkommt. eigentlich hatte ich ja gesagt 2000 ist meine Grenze, habe das aber mittlerweile auf 2500 angehoben. und das jeffsy liegt genau dazwischen. Hat sicherlich eine schlechtere Geo, aber das wird mir als Anfänger glaube ich nach wie vor nicht wirklich auffallen. Wenn ich schon ein anderes MTB besitzen würde und vor allem mehr Erfahrung besitzen würde dann wäre die Geschichte eine ganze andere. Aber im Jahr 2018 haben ja das alte Jeffsy ja anscheinend auch viele Käufer gefunden, also so schlechte kann es ja wirklich nicht sein. Und in den Tests hat es ja auch gut abgeschlossen.
Das das alte 26" so zappelig ist, hängt hauptsächlich mit der (alten) Geometrie zusammen. Du bekommst laufruhige Downhill-Performance mit 27,5" ebenso wie mit 29". Insbesondere die Hinterbauperformance ist bei 29"ern aufgrund der schlechteren Raderhebungskurve (gegen die Fahrtrichtung) bei einigen Bikes (abhängig vom Schwingendrehpunkt) "bockiger" als bei 27,5". Dafür ist das Überollverhalten (vorne) etwas besser. Wegen des grossen Nachlaufs ist ein 29er behäbiger und braucht manchmal mehr Druck auf dem Vorderrad - ist technisch nicht unbedingt einfacher zu fahren. Diese Aussagen beziehen sich jetzt auf Trails, nicht auf Forstwege.
Das Jeffsy CF (XL, o. L und 27,5" o. 29") würde wahrscheinlich gut zu deinem Wunschprofil passen (Downhill performance), ist aber Preislich (neu) nicht im Budget. Gebraucht ein 2019er CF gibt es vielleicht schon - habe jetzt nicht nachgeschaut. Die AL Version mit der alten Geo ist nicht empfehlenswert!!!
Ein Canyon Spectral ist wie @Orby sagt, ein komplett anderes Fahrrad, für einen anderen Einsatzbereich.
ja die CF Variante wäre vermutlich perfekt, mit verbesserte Geo. Aber wie du ja schon sagtst leider nicht um Budget. Und jop das Spectral habe ich deshalb auch ausgeschlossen. Da ich vor allem jetzt am Anfang kaum Sprünge machen werde ist die Maschine für mich deutlich überdimensioniert.
Was spricht gegen das Occam?
Das Occam fand ich an sich sehr gut. Nur hat mir dann der Bike24 Verkäufer eine üble Geschichte über die erzählt (er hatte privat mal eins gekauft und das ist komplett daneben gegangen - Transportschäden augrund fehlender Schaumstoffteile und noch einige andere Sachen, dazu noch 3 Monate Lieferzeit). Das hat mich dann erstmal ziemlich abgeschreckt. Ist aber theoretisch die gleiche Geschichte wie bei Canyon. Also ganz fair behandeln tu ich das Occam gerade nicht gebe ich zu. Ist halt immer noch mal was anders wenn jemand einem so eine Geschichte persönlich erzählt.
Die Bremse und das gibts nicht in Dresden, nü woar ?
Ist halt auch immer schwierig, ich tu mich bei so Entscheidungen auch immer schwer, dass er auf pump kaufen will/muss und am liebsten mit 0% macht die Auswahl auch nicht einfacher
und jop, genau wegen dieser Geschichte gibts dass bei Bike24 nicht. Obs das in anderen Läden gibt keine Ahnung, aber ich habe halt keine Zeit alle Läden in Dresden abzuklappern. Habe ja auch noch ein anders Leben und muss arbeiten/studieren :D

und naja 0 % oder 3,7 % oder wie auch immer ist wie gesagt aktuell ziemlich egal. Die Zinsen sind so niedrig dass man das Geld praktisch hinterhergeschmissen bekommt. Aber das nevt mich tatsächlich am meisten. ich will raus fahren aber kann nicht weil ich mich mit der Entscheidung so schwer tue :(

Stimmt, evtl bekommt er noch irgendwo ein günstiges Jam ?
Jam?
 
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Der Link von dir bezieht sich auf ein Sonderangebot 2019er Modell, das nach wie vor erhältlich ist und die moderne Geo hat.
Wie vermutet hat sich an den Rahmen bis auf die Farbe nichts geändert. Jetzt gibt es halt nicht mehr "Gut & Günstig". Die Jeffsy Alu Modelle sind wahrschienlich wegen der veralteten Gometrie rausgeflogen, weil es zu teuer gewesen wäre einen komplett neuen AL Rahmen für das Jeffsy zu entwickeln.
Aus Neugier habe ich mir mal den Markt angeschaut. Sehr gepflegte alte Jeffsys - Mod. 2018 werden wie sauer Bier angeboten. Bei der neue Geo ab 2019 gibts keine Schnäppchen - ist halt ein geiles Bike.
Bei Capra und Co. hat sich Rahmentechnisch auch nichts getan (haben ja auch sehr gute Geo). Gefühlt ist das P/L Verhältnis schlechter geworden. Farblich finde ich 2018 / 2019 Modelle schöner - ist aber natürlich Geschmackssache.

Hier gibt es was:
https://bikemarkt.mtb-news.de/article/1332783-yt-industries-jeffsy-29
 
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Das Angebot von 2800€ bezog sich auf ein 29er 2019Comp mit leichten Mängeln, ich vermute mal Rückläufer mit diversen Kratzern vom Montieren oder Probefahren.
Für 200€ mehr gibts mit dem 2020er Modell ne bessere Gabel, 10mm mehr Fedweg, bessere Reifen, vermutlich ne bessere Stütze (die E13 ist wirklich Müll), 12fach, schönere Farbe. Finds preislich ok.
 
Das Angebot von 2800€ bezog sich auf ein 29er 2019Comp mit leichten Mängeln, ich vermute mal Rückläufer mit diversen Kratzern vom Montieren oder Probefahren.
Für 200€ mehr gibts mit dem 2020er Modell ne bessere Gabel, 10mm mehr Fedweg, bessere Reifen, vermutlich ne bessere Stütze (die E13 ist wirklich Müll), 12fach, schönere Farbe. Finds preislich ok.
Nach einer behutsamen Budgeterhöhung von 2000 auf 2500 Euro durch @Wallnussfolie, sind Vorschläge mit 2800 oder 3000 Euro jedoch nicht zielführend.
 
Das Occam fand ich an sich sehr gut. Nur hat mir dann der Bike24 Verkäufer eine üble Geschichte über die erzählt (er hatte privat mal eins gekauft und das ist komplett daneben gegangen - Transportschäden augrund fehlender Schaumstoffteile und noch einige andere Sachen, dazu noch 3 Monate Lieferzeit). Das hat mich dann erstmal ziemlich abgeschreckt. Ist aber theoretisch die gleiche Geschichte wie bei Canyon. Also ganz fair behandeln tu ich das Occam gerade nicht gebe ich zu. Ist halt immer noch mal was anders wenn jemand einem so eine Geschichte persönlich erzählt
Bei Canyon hast du kein Problem mit den vielen Berichten und bei Orbea lässt du dich von einem Bericht beeinflussen. Höchst irrational. Aber das weißt du ja selber. Bikekkauf muss auch nicht rational sein. Vermutlich findest du Canyon halt einfach irgendwie besser. Ist ja auch in Ordnung. Ich würd mir das Occam trotzdem mal anschauen gehen. Auch wenn du es nicht kaufst kann dir das Anhaltspunkte geben, was bei deinem bike anders sein soll. Canyon anschauen wird für dich da schon schwerer. Und YT scheint ja preislich raus zu sein. Orbea Händler gibt’s genug bei dir:
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Bei Canyon hast du kein Problem mit den vielen Berichten und bei Orbea lässt du dich von einem Bericht beeinflussen. Höchst irrational. Aber das weißt du ja selber. Bikekkauf muss auch nicht rational sein. Vermutlich findest du Canyon halt einfach irgendwie besser. Ist ja auch in Ordnung. Ich würd mir das Occam trotzdem mal anschauen gehen. Auch wenn du es nicht kaufst kann dir das Anhaltspunkte geben, was bei deinem bike anders sein soll. Canyon anschauen wird für dich da schon schwerer. Und YT scheint ja preislich raus zu sein. Orbea Händler gibt’s genug bei dir:
Anhang anzeigen 962415
Aber die Bremse :o

















:aetsch:
 
Finde das Orbea auch super interessant. Da es wie bereits ein erwähnt ein Händlerbike ist, ist es bestimmt nicht zum UVP. Zumindest hat mein Händler damals beim Alma gleich von sich aus..........
Wäre in meinen Augen die bessere Wahl als das langweilig konservative Neuron oder das "Mini-Enduro" Jeffsy was entweder nicht verfügbar ist oder deutlich außerhalb vom dem Budget. Deswegen habe ich das Thema Jeffsy nicht verstanden.

Außerdem werden sich zu jedem Hersteller negative Geschichten finden lassen. Ich war froh als mein Cube Händler nach 7 Werkstattbesuchen mit meinem Montagsmodell, innerhalb von 11 Monaten, eine Lösungen anbieten konnte wie ich es los werde. Mit 4 anderen Cubes, gab es bisher nie wirkliche Probleme.
Deswegen würde ich auch ein Händlerbike empfehlen. Zumindest eine Anlaufstelle. Die schon mal etwas hilft z.B. Setup etc.
 
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Einsatzgebiet: 50% Touren/ 50 % Trails (Downhill)
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ich habe ja wie gesagt noch gar kein MTB, von daher werde ich die Unterschiede gar nicht merken. Und ja natürlich sind das Jeffsy und das Neuron recht unterschiedlich, das ist mir durchaus bewusst. Ich bin mir allerdings selber noch nicht ganz sicher in welche Richtung ich eher gehen will. Das Neuron soll halt sehr allroundfähig sein, deshalb ist es aktuell mein Favorit. Und wenn ich dann damit fahre und irgendwann merke, dass es mir zu wenig ist, dann verkauf ich es halt und kaufe mir ein anderes Rad. Bin dann auf jeden Fall eine Erfahrung reicher. Irgendwo muss ich halt anfangen. Es könnte halt genauso passieren dass ich mir das Jeffsy kaufe und dann merke: Oh, damit komm ich gar nicht klar, weil bergauf fahren und Strecke machen damit keinen Spaß macht. Und seien wir mal ehrlich, die größe Zeit werde ich damit in heimischen Gefilde unterwegs sein, Sprich Dresden und Umgebung. Alpines Gelände bzw. Trails wo es richtig hart wird und wo das Neuron an seine Grenzen kommt werde ich vielleicht 1-2 mal maximal im Jahr sehen, vielleicht sogar noch seltener. Als Student kann man ja nicht ständig Urlaub machen :D
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Mit nem Jeffsy will man auch nicht unbedingt Touren fahren....
Warum nicht? Hat doch eine bequeme Geometrie, Dämpfung kann man zudrehen oder Aufpumpen und schwerer als ein Tourenfully ist es auch nicht. Über 90% der Fahrwiderstände beim Radln kommen von der grottigen Aerodynamik und die ist beim Tourer auch nicht besser.
Was gegen das Jeffsy spricht ist der Preis. Es ist zweifellos ein geiles Bike (Optik + Geo), aber Verarbeitung und Ausstattung sind nicht besser als bei Radon etc., d.h. eigentlich ist es schlichtweg teuer.

Das Vitus ist OK, mit 15kg kein Leichtgewicht aber eine preiswerte/vernünftige/konservative Einsteigeroption. @Wallnussfolie braucht ersteinmal was zum Fahren - wo die Reise hingehen soll entscheidet sich wenn man Erfahrung gesammelt hat.
Es fallen bei Wartung / Pflege / Reparatur / Werkzeug etc. Kosten an, für die auch noch was übrig sein muss.
 
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Die Sitzposition ist durch den Reach und breiten Lenker auf Langen Strecken nicht sehr bequem, die Bereifung macht es nicht leichter. Zieh ich eine tourentauglichere Bereifung auf, limitiere ich damit das Jeffsy wieder auf dem Trail. Gerade hier bei uns in der Heide zählt nur Grip. Tiefer, loser Boden, Wurzeln, Steine....
 
Seien wir doch jetzt alle mal ehrlich: für das was der TE beschreibt tut es (mindestens für den Anfang, wenn nicht sogar weiter) ein x-beliebiges Trail-Hardtail, und das meine ich jetzt keinesfalls überheblich, da mein 29er Stahl-Trail/Enduro-Hardtail für meine „Hometrails“ hier im Bergischen Land mein Lieblingsbike ist.
Vorteile gäbe es zu genüge, angefangen bei den oft genannten Fahrtechnikskills die man auf einem Hardtail lernt, günstigerer Preis, weniger Wartungsaufwand etc. Radon Cragger oder oder oder...
Klar, man kann auch ein Fully mit 120-170mm für Touren nutzen und sich einreden man braucht mindestens ein „Super-Enduro“ oder einen Freerider weil das Gelände es erfordert, hört sich für mich aber nicht so an, wenngleich ich dort noch nie gefahren bin und @vollesRohr es beschreibt als sei schon fast ein Enduro mit Downhill-Reifen erforderlich ;)
Ich für meinen Teil würde es zumindest mal in Betracht ziehen, zumal, Achtung Showstopper - ja auch noch ein nicht unerheblicher Teil des Budgets für Klamotten im Sinne von Pedale, Helm, Handschuhe, Trikot, Multitool, Pumpe, Fickzeug usw draufgehen wird, vermute der TE hat noch nicht allzuviel rumliegen wenn er noch gar kein MTB besitzt.
 
Meine persönliche Meinung - ohne Anspruch auf Allgemeingültigkeit:
Bereifung ist reine Kopfsache. Den Rollwiderstand, 2,5 kg Downhill Karkasse mal ausgeschlossen, kann man im Vergleich zum Luftwiderstand vernachlässigen.
Viel Reach macht mir nichts aus - relativiert sich eh durch kurzen Vorbau. Bei meinem Lenker, habe ich bei breit wie schmal eh immer das Problem, dass mir die Hände "einschlafen". Eine 60 km Tour im Karwendel mit 1500 HM fahre ich mit meinem Enduro gefühlt entspannter als mit meinem alten AM (schmaler Lenker (68cm), weniger Reach + langer Vorbau (90mm)).
Ich sehe für AM kaum noch Anwendungsfälle. Eigentlich unterscheiden sich die modernen Bikes nur noch im Federweg und nennen sich dann Trailbike (früher AM). Es sind aber Enduros mit etwas weniger Federweg. Wer richtig Tour fährt, mit viel Höhenmetern und auf eine gute Durchschnittsgeschwindigkeit Wert legt, braucht ein leichtes Hardtail < 10Kg, mit tiefer Lenkerposition und super leichten Laufrädern. Das ist dann ein deutlicher Unterschied. Wem max Speed nicht so wichtig ist, nimmt ein günstiges Hardtail und radelt damit immer noch effizienter als mit einem Fully. Selbst auf Flowtrails ist ein Hardtail nicht verkehrt um z.B. aus Anliegern "rauszupumpen". Ein Fully spielt seine Vorteile erst aus wenn es grob und steil ist.
 
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Seien wir doch jetzt alle mal ehrlich: für das was der TE beschreibt tut es (mindestens für den Anfang, wenn nicht sogar weiter) ein x-beliebiges Trail-Hardtail, und das meine ich jetzt keinesfalls überheblich, da mein 29er Stahl-Trail/Enduro-Hardtail für meine „Hometrails“ hier im Bergischen Land mein Lieblingsbike ist.
Vorteile gäbe es zu genüge, angefangen bei den oft genannten Fahrtechnikskills die man auf einem Hardtail lernt, günstigerer Preis, weniger Wartungsaufwand etc. Radon Cragger oder oder oder...
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Ist sicherlich eine sehr gute und interessante Alternative. Hab ja auch ein Trail-HT und wie du schreibst, für Hometrails komplett ausreichend.
Kann aber jeden verstehen der lieber ein Fully möchte. Ist persönliche Geschmackssache.

@Aldar wollte ich auch gerade verlinken :daumen:

Meine persönliche Meinung - ohne Anspruch auf Allgemeingültigkeit:
Bereifung ist reine Kopfsache. Den Rollwiderstand, 2,5 kg Downhill Karkasse mal ausgeschlossen, kann man im Vergleich zum Luftwiderstand vernachlässigen.
Würde ich so auf keinen Fall unterschreiben. Reifen können den Charakter von einem Bike dramatisch verändern.

Nach Jahren auf Marry soft und Hans speed hinten bin ich im Sommer auf Maxxis mit dem neuen Bike. Leider habe ich nach 2km den tubless Aufbau gekillt und Felge verdellt. So kam statt dem 2.4 DHR II Exo+ MaxxTerra ein DD MaxxGrip. Theoretisch nur 190gr mehr und eine Stufe weichere Mischung. Zur bisherigen Marry/Hans Kombination ein Unterschied wie Tag und Nacht. Bestes Beispiel:
Mein Mädel 12 Wochen nach Schulter-OP, 25kg leichter mit 27.5 und hasst bergauf, geht mir mir auf eine entspannte Runde, nur um sich zu bewegen. Erste minimal Steigung und ihr Kommentar: ... was trödelst so......:eek: Erstes kleines Gefälle, sie rollt noch und ich Trete seit 30m mit um dran zu bleiben :confused: Ich fit, auf 29 unterwegs und wie gesagt bergab mit 25kg mehr.


@Wallnussfolie wieso nach Finale? Du bist innerhalb von 2 und 2,5 Stunden im Trailcenter Rabenberg und Singltrek pod smrkem.
Rabenberg sind Naturtrails vor deine Haustüre. Pod smrkem ist auch als Einsteiger super lustig.
 
Kannst du mir sagen ob es besser oder schlechter als das radon skeen trail 2020 für 1999 ist ?

Das Radon ist filigraner, tourentauglicher und teilweise etwas besser ausgestattet.
Das Vitus ist eher robust, hat sorglos-parts und vor allem kann man ohne Teiletausch schon ziemlich viel Spaß haben. Beim Radon darfst erstmal vernünftige Reifen holen.
 
@Orby
Was du über deine Erfahrung mit Reifen schreibst hat wenig mit meiner Relation zum Luftwiderstand zu tun.
Dein Mädel bietet scheinbar deutlich weniger Angriffsfläche und ist besser geshaped als du :D.

Den Unterschied kan man eigentlich nur selber mit einem Bergab Rolltest "messen", allerdings gleiches Bike, gleiche Felgen, gleicher Druck, gleicher Fahrer ...
Der Rollwiderstand gewinnt natürlich zum Schluss beim Ausrollen (bei niedrigen Geschwindigkeiten) prozentual zunehmend an Bedeutung. Abschliessend die Länge der Ausrollstrecke und die v-max ermitteln. Ich bin mir sicher der Unterschied ist nicht so groß das es für einen Hobbyfahrer von Bedeutung wäre. Habe das aber selber auch noch nie getestet.

@Aldar @Orby
Sorry, vielleicht habe ich mich unklar ausgedrückt. Ich meinte das nur in Bezug auf "erfahrbaren" Rollwiderstand. Wenn man 25km/h auf der Ebene mit einem Shorty oder einem NobbyNic (vorne) fährt, hört man sicherlich einen Unterschied im Abrollgeräusch, aber für die insgesamt zu erbringende Kraft ist das nahezu bedeutungslos (vom Profisport abgesehen), weil eh > 90% in Überwindung des Luftwiderstands investiert werden. Das Reifen signifikant Einfluss auf die Traktion, Pannensicherheit ... haben, daran besteht gar kein Zweifel, sonst würde ich mir auch nicht 1kg Schlappen draufmachen.

PS:
OK, habe jetzt den Link mal gelesen. Vielleicht täusche ich mich, oder bin einfach zu unsensibel. Bisher konnte ich da nicht wirklich einen so großen Unterschied feststellen.
Habe da jetzt ein paar Threads bzgl. Rollwiderstand gelesen - endlose Diskussionen und wenig Output, daher möchte ich hier nicht sowas lostreten.
Hier immerhin eine Diplomarbeit zu dem Thema:
http://bernhansen.com/gammel/Tester/Dekktrykk, bredde og knastens innvirkning - diplomarbeid.pdf
@Orby
Finale hatte ich ihm doch ganz am Anfang vom Thread empfohlen, als Bike-Urlaub mit mediterranem Flair. Ist schon ziemlich geil da und eine gute Mischung aus Sport + Strand. Ausserdem ist es bezahlbar.

@KnauerinhoFox
Ich habe auch lange nur Schlauch gefahren - bis 2016. Eine Woche Finale, 9 Schläuche. Dann hat es mir gereicht. Jetzt fahre ich wenig Milch, bzw. z.T. ohne Milch solange die Microlöcher im Rahmen bleiben und bei einer Panne ziehe ich schnell einen Schlauch ein. Abends wird dann der Mantel geflickt. So hat man auf dem Trail keine Sauerei und ist ebenso schnell wieder Fahrbereit. Die Salami Option finde ich nicht so prickelnd. 2 Mal war der Schaden so groß, dass auch mit Salami nichts zu retten gewesen wäre, d.h. ohne Schlauch wäre da auf dem Trail eh nichts gegangen. Mantel flicken funktioniert wie Schlauch flicken.
 
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