Corona meets Finale Ligure (oder auch nicht)

Warst du in Quarantäne?
Eine Quarantäne war bei mir nie im Gespräch, weder freiwillig noch angeordnet. Quarantäne bedeutet: Das Verlassen der Wohnung ist nicht erlaubt, auch nicht zum Einkaufen gehen.
Es gibt in Deutschland die dringende Empfehlung (aber eben nur freiwillig), dass man sich selbst weitgehend isolieren soll und nur die nötigsten Kontakte wahrnehmen soll, z.B. Lebensmittel einkaufen gehen. Daran halte ich mich auch.

So viel ich weiß, hat es in Österreich tatsächlich Quarantäneanordnungen gegeben, wenn man aus bestimmten Gebieten zurückgekommen ist. @Tyrolens weiß das bestimmt genauer.
 

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Re: Corona meets Finale Ligure (oder auch nicht)
Eine Quarantäne war bei mir nie im Gespräch, weder freiwillig noch angeordnet. Quarantäne bedeutet: Das Verlassen der Wohnung ist nicht erlaubt, auch nicht zum Einkaufen gehen.
Es gibt in Deutschland die dringende Empfehlung (aber eben nur freiwillig), dass man sich selbst weitgehend isolieren soll und nur die nötigsten Kontakte wahrnehmen soll, z.B. Lebensmittel einkaufen gehen. Daran halte ich mich auch.

So viel ich weiß, hat es in Österreich tatsächlich Quarantäneanordnungen gegeben, wenn man aus bestimmten Gebieten zurückgekommen ist. @Tyrolens weiß das bestimmt genauer.

Hättest ja konsequent sein können. Rosinenpicker!!! Dann hör auf über andere zu urteilen.
 
Zurückrudern wegen Fehleinschätzung ist das eine(Selbsterkenntnis erster Weg zur Besserung und so is ja ok), dann aber noch hier den Erklärbär zu machen, das andere....
 
Was jetzt noch fehlt ist eine Hexenjagd ;)
Das würde die ganze Geschichte kulinarisch abrunden.
Einfach mal auf dem Teppich bleiben und nicht überreagieren auf jeden vermeintlichen Fehltritt.
Es gibt derzeit so viele Leute, die so weitermachen wie bisher. Da ist doch jemand, der seinen Fehler zugibt und sich an die empfohlenen Maßnahmen hält, ein kleiner Lichtblick.
 
Zurückrudern wegen Fehleinschätzung ist das eine(Selbsterkenntnis erster Weg zur Besserung und so is ja ok), dann aber noch hier den Erklärbär zu machen, das andere....

99% der Teenies würden einem trockenen Alkoholiker oder einem ehemaligen Drogenabhängigen mehr zuhören, wo die Gefahren liegen, als ihrer besorgten Mutter, die keine Ahnung hat, von was sie redet.

Pro Erklärbär!
 
Er hat nicht entsprechend reagiert. Ist weiter fröhlich herumspaziert. Selbstquarantäne wäre ein angemessenes Verhalten gewesen.

Ganz meine Meinung.....

Und für den Fall, dass man soweit sozial isoliert ist, dass es niemanden gibt der einem alle 3 Tage was vor die Tür stellen kann, gibt es zur Not auch noch Lieferdienste....
 
Eine Quarantäne war bei mir nie im Gespräch, weder freiwillig noch angeordnet. Quarantäne bedeutet: Das Verlassen der Wohnung ist nicht erlaubt, auch nicht zum Einkaufen gehen.
Es gibt in Deutschland die dringende Empfehlung (aber eben nur freiwillig), dass man sich selbst weitgehend isolieren soll und nur die nötigsten Kontakte wahrnehmen soll, z.B. Lebensmittel einkaufen gehen. Daran halte ich mich auch.

So viel ich weiß, hat es in Österreich tatsächlich Quarantäneanordnungen gegeben, wenn man aus bestimmten Gebieten zurückgekommen ist. @Tyrolens weiß das bestimmt genauer.
Manche, auch manche Medien, sprechen in Zusammenhang mit der Meldung des BMG von Freitagabend von Quarantäne, manche von Selbstisolation für Rückkehrer aus Italien, Österreich und der Schweiz. Wie auch immer... Du solltest natürlich zu Hause bleiben und möglichst auch Deine Einkäufe durch (nicht zu einer Risikogruppe gehörende) Familienmitglieder oder Freunde erledigen und an die Tür liefern lassen.
Der Threadersteller sollte das im Übrigen auch.
 
Da ist ja der nette Herr Threadersteller ?

Den (edit: Fabio) hab ich ziemlich sicher am Sonntag Nachmittag am Kühkopf mit einer recht ansehnlichen Gruppe, die er ganz offensichtlich kommerziell geführt hat gesehen. Fett grinsend mitten in der Gruppe.

Hat nicht aufhören können in meine Richtung zu "flüstern" "Leute, guckt euch den Spacerturm an!". Was ein Affe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Den hab ich ziemlich sicher am Sonntag Nachmittag am Kühkopf mit einer recht ansehnlichen Gruppe, die er ganz offensichtlich kommerziell geführt hat gesehen. Fett grinsend mitten in der Gruppe.

Hat nicht aufhören können in meine Richtung zu "flüstern" "Leute, guckt euch den Spacerturm an!". Was ein Affe.

Jo, mega unsymphatisch. Wird die Rechnung schon bekommen...
 
Sorry, entweder du willst es nicht verstehen, oder du bist dazu nicht in der Lage. Noch mal für dich, weil es eigentlich schon überall in allen Medien vorgerechnet wurde.

Bin nicht so recht in der Lage. Bei Unstimigkeiten macht immer mein Hirn zu.

Danke mal für die Mathematik, auch ich weiß was exponentiell heißt. Nein, bin kein Mensch der linear gestrickt ist und beim erst besten Fachwort der Mathematik (das in der 8. Klasse gelehrt wird) aussteigt.

Die Sache ist, dass die Hochrechungen nicht zwingend was mit der Realität zu tun haben. Hochrechnungen gab es damals bei der Schweinegrippe auch. Was sich da schneller ausbreitet, als das Virus selbst, nennt man Schockangst bzw. Schockrisiko. An der Schweinegrippe sollten durch solche Hochrechnungen ursprünglich mal 2 Milliarden Menschen sterben. Am Ende waren es 20.

Heute gesteht man sich ein, dass ohne die hochentwickelte Diagnosetechnik und das globale System des Krisenmanagments die Schweinegrippe unbemerkt vorübergegangen wäre. Man hätte sie garnicht erkannt ! Die vielen Millionen € für die Maßnahmen haben später aber an anderer Stelle gefehlt.

Hinzu kommt, dass der Begriff der Pandemie in der Zeit der Schweinegrippe weitgehend unbemerkt umdefiniert wurde. Früher war eine Pandemie eine Krankheiet, die weit verbretet ist und viele Menschen tötet. Heute ist eine Pandemie lediglich eine weit verbreitete Krankheit. Wir leben quasi permanent in einer pandemischen Zeit.

Nun ist Corona aber deutlich spürbarer als die Schweinegrippe. Ich verstehe das reine logistische Equipment-Problem, das das Virus mit sich bringt. Aber dann sollte es auch so öfter und deutlicher kommuniziert werden. Denn gemeldet werden vor allem große Zahlen und viele Tote.

Aber schauen wir mal ob der Virologe Streeck, der ja die meisten Corona-Infizierten gesehen und behandelt haben soll, recht hat. Ich hoffe es zumindest:

Frage:

Die Todeszahlen werden aber auch in Deutschland steigen?

Ganz bestimmt, aber nicht um solch apokalyptisch hohen Zahlen, wie sie zum Teil in Umlauf sind. Auch muss man berücksichtigen, dass es sich bei den Sars-CoV-2-Toten in Deutschland ausschließlich um alte Menschen gehandelt hat. In Heinsberg etwa ist ein 78 Jahre alter Mann mit Vorerkrankungen an Herzversagen gestorben, und das ohne eine Lungenbeteiligung durch Sars-2. Da er infiziert war, taucht er natürlich in der Covid-19-Statistik auf. Die Frage ist aber, ob er nicht sowieso gestorben wäre, auch ohne Sars-2.
In Deutschland sterben jeden Tag rund 2500 Menschen, bei bisher zwölf Toten gibt es in den vergangenen knapp drei Wochen eine Verbindung zu Sars-2. Natürlich werden noch Menschen sterben, aber ich lehne mich mal weit aus dem Fenster und sage:
Es könnte durchaus sein, dass wir im Jahr 2020 zusammengerechnet nicht mehr Todesfälle haben werden als in jedem anderen Jahr.
 
Es gibt in jedem Forum zum Corona Thema immer einen, der gestützt auf der Aussage eines Nicht Experten (oder auch Experten), der nicht zur Meinung der 100 anderen richtigen Experten passt, das alles herunterspielen möchte.

Ja, mich kotzt das auch an. Da sind irgendwelche Skeptiker unterwegs, die unangenehme Fragen stellen. Können die nicht einfach akzeptieren, dass Jens Spahn einfach nur recht hat und machen was die Kanzlerin sagt ? Dann hätten wir viele Diskussionen und Debatten einfach nicht...
 
Natürlich werden noch Menschen sterben, aber ich lehne mich mal weit aus dem Fenster und sage: Es könnte durchaus sein, dass wir im Jahr 2020 zusammengerechnet nicht mehr Todesfälle haben werden als in jedem anderen Jahr.

So ähnlich hat sich auch Drosten ziemlich in der Anfangsphase seines Podcasts geäußert.

Ansonsten bleibt festzustellen, dass sich hier im IBC die Corona-Threads genauso schnell vermehren, wie das Virus selbst...

Grüße,
Axel
 
Niemand kann es sich leisten, keinen Alarm zu machen, wenn eigentlich niemand so richtig weiß, wie das Ganze weiter verläuft und ohne dass wirksame Medikamente vorhanden sind.

Wenn Du der Entscheidungsträger wärst, würdest Du sicher auch ebenso handeln, damit man Dir hinterher nichts nachsagen oder zum Vorwurf machen kann.

Besser rechtzeitig agiert als zu spät reagiert. Und wenn es um etwas so Kostbares wie Menschenleben geht, ist es sicher besser einmal zu viel Alarm geschlagen zu haben als gar keinen.

Und genau das ist aber das Problem. Entscheidungen werden nicht gefällt, weil sie angebracht und verhältnismäßig sind, sondern weil jeder Konsequenzen fürchtet, wenn er nicht so reagiert, wie es alle erwarten.

Wir werden sehen welchen Schaden die Corona-Krise mit sich gebracht hat. Und wir werden auch sehen welchen Schaden sie an allen anderen Stellen des Lebens hinterlassen hat. Und das muss man dann betrachten und abwägen für den nächsten Fall, wenn mal wieder ein Chinese eine Fledermaus verfrühstückt und die Folgen einmal um den Globus laufen.


Es bringt zumindest einige vielleicht mal wieder auf den Boden der Realität zurück.

Das ist interessant, dass du das geschrieben hast. Ich denke auch, dass darauf die Maßnahmen ein bisschen hinauslaufen. Letztlich sehen wir hier die Grenzen der Globalisierung. Die Grenzschließungen (quasi das "Notfall-Zurückrudern") könnten es nicht besser verdeutlichen. Soziologen träumen davon, die Wirtschaft zittert davor. Mal sehen wer gwinnt und wer verliert.
 
Wir werden sehen welchen Schaden die Corona-Krise mit sich gebracht hat. Und wir werden auch sehen welchen Schaden sie an allen anderen Stellen des Lebens hinterlassen hat.
Am Ende werden wir die Ergebnisse der unterschiedlichen Ansätze vergleichen können. Welchen Impact hat das in Ländern, die schnell und deutlich reagieren (wie nach meinem Wissen Singapur), was passiert in Ländern, die irgendwo herumeiern (z.B. Deutschland, Italien), und was kommt in Ländern raus, die das Thema ignorieren wollen (evtl. Iran, vielleicht auch die USA und Brasilien).
 
Interessanr wird auch sein was lernen wir für die nächste Pandemie...., ich denke Südkorea ist hierfür ein schönes Beispiel wie es laufen könnte.
 
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