Auf der verlinkten Seite ist das für Dich in Frage kommende Waldgesetz.
Im Bayerischen Waldgesetz stehen doch genau diese Punkte drin, nach denen Du fragst:
Jeder darf den Wald betreten, das Radfahren ist auf geeigneten Wegen erlaubt, der Waldbesitzer muss es dulden, Haftung beim Nutzer, nicht beim Besitzer. Daraus ergibt sich logischerweise, mangels Grundlage, dass der Waldbesitzer weder Personalien feststellen, noch Eigentum konfiszieren darf. Fertig.
Zitat:
Waldgesetz für Bayern (BayWaldG) idF der Bekanntmachung vom 22. Juli 2005, GVBl 2005, S. 313, zul. geänd. d. § 40 d. G. v. 20.12.2011, GVBl. 689)
Art. 13 Betreten des Waldes
(1) Das Betreten des Waldes zum Zweck des Genusses der Naturschönheiten und zur Erholung ist jedermann unentgeltlich gestattet. Die Ausübung dieses Rechts wird nach Maßgabe der Vorschriften des V. Abschnittes des Bayerischen Naturschutzgesetzes (BayNatSchG-hier Natur) gewährleistet. Weitergehende Rechte auf Grund anderer Rechtsvorschriften bleiben unberührt.
(2) Die Ausübung des Rechts nach Abs. 1 erfolgt grundsätzlich auf eigene Gefahr. Vorbehaltlich anderer Rechtsvorschriften werden dadurch besondere Sorgfalts- oder Verkehrssicherungspflichten der betroffenen Grundeigentümer oder sonstiger Berechtigter nicht begründet.
(3) Das Radfahren, das Fahren mit Krankenfahrstühlen und das Reiten ist im Wald nur auf Straßen und geeigneten Wegen zulässig. Die Vorschriften des Straßen- und Wegerechts und des Straßenverkehrsrechts bleiben unberührt.{/slide}{slide=Naturschutz-/Landschaftspflegerecht}Gesetz über den Schutz der Natur, die Pflege der Landschaft und die Erholung in der freien Natur (Bayerisches Naturschutzgesetz – BayNatSchG) vom 23. Februar 2011, GVBl 2011, S. 82
Mhh....auf "normalen" Wegen sehe ich da auch kein Problem. Bei so einen angelegten Trail zuerst mal auch nicht, man kann ja nicht wissen, wie der Weg entstanden ist.
Was ist allerdings, wenn mir der Waldeigentümer unmissverständlich sagt, dass dieser Weg nicht geduldet ist?
Ist das dann allein sein Pech und er muss es einfach akzeptieren, dass ein Weg illegal in seinem Wald angelegt wurde und das jetzt die Biker ihn fahren? Oder müsste er (selber?) den Weg eindeutig zurück bauen und zulegen, damit man erkennt, dass es kein Weg mehr sein soll? Wäre ja auch eine Antwort, mit der er dann was anfangen kann, wenn ihm soviel daran liegt.
Unabhängig davon sind aber meine Fragen 3) und 4) bisher noch offen, aber vielleicht hat ja die Tage einer von den Juristen Zeit, darauf zu antworten

Aber schon mal vielen Dank für eure Rückmeldungen bisher.
