...was Aktuelles aus Bayern...

https://www.merkur.de/lokales/fuers...ffb-jaeger-illegal-mountainbike-13717770.html
...das sehr negative Folgen für mein aktuelles Bemühen, in Hessen, hat.

Weit über ein Jahrzehnt gibt es hier einen bestimmten illegalen Trail, dem ich mich jetzt auf Bitten hin, angenommen habe. Weder der Jagdpächter, noch der Forst, noch der Waldeigentümer (Gemeinde) wollten ihn "offiziell" kennen. Er kanalisiert gewissermaßen einen Wildwuchs. Nun kamen mehrere unglückliche Umstände zusammen. Im Laufe des letzten Jahres wanderte der Trail in Strava, komoot und Trailforks. Die Frequenz nahm zu. Dann kam Corona mit ewigem Sonntag und gutem Wetter. Die Frequenz stieg abermals deutlich. Der alte Jagdpächter, dessen Pacht zum Jahresende ausläuft, zeigte dem neuen Jagdpächter sein zukünftiges Revier. Der Kollege auf dem "Amt", der Gemeinde, der für Wald und Umwelt zuständig war, ist aktuell dauerkrank, und geht demnächst in Rente. Sein Nachfolger ist... der Freund des zukünftigen Pächters und selbst Jäger. So weit, so schlecht.
Der Forst trat also an mich heran (man kennt sich) und sagte mir, dass das Teil platt gemacht wird. Ich fragte, wie es denn mit Legalisierung aussähe. Ok, vom Forst kein Thema, da ja eh schon da. Also begann ich vor ein paar Wochen mit dem Versuch, die Strecke zu legalisieren. Telefonate, Mails, inoffizielle Begehungen, etc. . Es sah also gar nicht mal soo schlecht aus... ...bis gestern, obiger Artikel von Unbekannt bei den Verantwortlichen viral ging.
Nein! Sowas will man nicht erleben, nicht moralisch dafür verantwortlich sein.

...natürlich ist der Sachverhalt, die Strecke, die Umstände, etwas ganz Anderes, Wir hier wissen das auch, und brauchen nicht darüber diskutieren, doch die entscheidungsbefugten Laien sehen "Mountainbike, Trail, Tod!"
Ich werde die nächsten Wochen sehen, wie es bei mir weiter geht.
 
Nein! Sowas will man nicht erleben, nicht moralisch dafür verantwortlich sein.

...natürlich ist der Sachverhalt, die Strecke, die Umstände, etwas ganz Anderes, Wir hier wissen das auch, und brauchen nicht darüber diskutieren, doch die entscheidungsbefugten Laien sehen "Mountainbike, Trail, Tod!"
Ich werde die nächsten Wochen sehen, wie es bei mir weiter geht.
Vielleicht sollte man den "entscheidungsbefugten Laien" irgendwie klar machen, dass sie laut dieser Denkweise bei jeder von Ihnen mitgetragene Entscheidungen ebenso moralisch verantwortlich sind. Und sei es, wenn der erste tödliche Unfall auf der nagelneuen, allen Sicherheitskriterien entsprechenden Ortsumgehung passiert.

Oder mal die Frage in den Raum stellen, ob denn der Händler, welcher dem Verunfallten das Rad verkauft hat, auch moralisch dafür verantwortlich ist. Müsste er ja, bei der Denkweise.
 
Vielleicht sollte man den "entscheidungsbefugten Laien" irgendwie klar machen, dass sie laut dieser Denkweise bei jeder von Ihnen mitgetragene Entscheidungen ebenso moralisch verantwortlich sind. Und sei es, wenn der erste tödliche Unfall auf der nagelneuen, allen Sicherheitskriterien entsprechenden Ortsumgehung passiert.

Oder mal die Frage in den Raum stellen, ob denn der Händler, welcher dem Verunfallten das Rad verkauft hat, auch moralisch dafür verantwortlich ist. Müsste er ja, bei der Denkweise.



...mit whataboutism kontern bringt da leider nix. Tatsächlich wird ja von einer bestimmten, einflussreichen Interessengruppe, das Ziel verfolgt, am liebsten Jeden aus dem Wald zu haben.
...wobei es auch eine ganze Reihe vernünftige Jäger gibt. Mit Denen lief es ja bisher ganz gut, doch die sind bald aus Altersgründen weg. Was teilweise folgt sind Menschen vom Schlage, nationalkonservativer Burschenschaftler mit Hang zur Klassengesellschaft aus teils langer Familientradition die Wert auf Titel legt. Die Jagd ist ein teures Hobby geworden. Da stört der Pöbel im Wald. Das ist leider die gelebte Praxis einer seit Jahren bedenklichen politischen Entwicklung.

...und dem stellst Du jetzt einen quietschbunten, durchtrainierten langhaarigen Mountainbiker ohne akademische oder christliche Familientradition als Diskussionspartner gegenüber...
 

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Hoffentlich findet sich jemand, der dagegen klagt. Nach der gültigen Rechtsprechung sehe ich da gute Chancen.
Da ist eindeutig ein Weg. Dieser ist offensichtlich geeignet. Damit darf man darauf fahren. Und zwar JEDER und nicht nur Einheimische (die wahrscheinlich den Weg angelegt haben).
 
...mit whataboutism kontern bringt da leider nix. ...
Mit dem Bedienen von Schubladen kommt man aber auch nicht weiter.
Wenn's eng wird auf der Erde, ist sich halt jeder selbst der nächste.
Würde wohl jeder hier genauso machen.
Oder sitzt an irgendeinem eurer Esstische ein Bedürftiger (von der Straße, aus dem Mittelmeerschlauchboot, ...)?
 
Hoffentlich findet sich jemand, der dagegen klagt. Nach der gültigen Rechtsprechung sehe ich da gute Chancen.
Da ist eindeutig ein Weg. Dieser ist offensichtlich geeignet. Damit darf man darauf fahren. Und zwar JEDER und nicht nur Einheimische (die wahrscheinlich den Weg angelegt haben).

Es geht nicht um eine Rechtslage, sondern darum, Ärger zu vermeiden. Ärger in Form von Baumstämmen auf dem Trail, Fallen etc. Solche Leute wie du sind der Grund, dass die Locals eine Sperrung für notwendig halten. Das Problem am Taubenberg ist wohl, dass er sehr anfängerfreundlich ist und dadurch die ganzen Isarpreussen aus der Landeshauptstadt anrücken.
 
Jeder oder niemand!
Dann müssen aber auch die Lokals darauf verzichten. Ich halte nicht von Ausschließen von bestimmten Gruppen.

Das ist das gleichen Denken wie das der Wanderer, Jäger, Waldbesitzer,... "Die anderen stören, ich will den Wald für mich allein"
 
Zuletzt bearbeitet:
Jeder oder niemand!
Dann müssen aber auch die Lokals darauf verzichten. Ich halte nicht von Ausschließen von bestimmten Gruppen.
Die Münchner sagen doch auch nicht, die Landeier dürfen nicht nach München. Auch wenn sie es sich manchmal wünschen.

Genau! Keiner. Du meinst also, dass die Locals den von ihnen gesperrten Trail selbst befahren? Ich denke, wenn dann fahren die auf den weniger frequentierten Strecken. Der Trail auf dem Bild ist halt leider auch mit Omas altem Damenrad fahrbar.
 
...falls Du mich damit meinst...
...ich bin Derjenige der in die Schublade gesteckt wird, und mit dem man nicht direkt reden will...
Ich habe deinen Beitrag oben gelesen. Mein vollstes Verständnis dafür.
Kein Verständnis mehr für deinen Beitrag ein paar Posts weiter unten.
Mehr kann ich dazu nicht sagen.
Ich denke, es ist nicht die richtige Antwort auf das zuvor geschilderte. Nur meine Meinung.
 
Wieder ein Beispiel für Auswüchse dank Coronahysterie ... :aufreg:.

Solche Reflexe: "Ich möchte mein Wald/Berg/Trail/See etc. für mich alleine haben und die anderen sollten bei sich daheim bleiben" gab's vermutlich schon immer. Aber bisher haben es die Leute höchstens unter Gleichgesinnten gewagt, sie zu äussern. Corona ist jetzt eine willkommene und quasi staatlich unterstützte Ausrede für Aussperrenfantasien ... :wut:.

Ich hoffe, die einheimischen Biker müssen nie ins Krankenhaus, wo sie von in der bösen Stadt ausgebildeten Ärzten versorgt werden ... :ka:. Gilt auch für die anderen Parkplatzsperrer und Eierwerfer ....
 
Wieder ein Beispiel für Auswüchse dank Coronahysterie ... :aufreg:.

Solche Reflexe: "Ich möchte mein Wald/Berg/Trail/See etc. für mich alleine haben und die anderen sollten bei sich daheim bleiben" gab's vermutlich schon immer. Aber bisher haben es die Leute höchstens unter Gleichgesinnten gewagt, sie zu äussern. Corona ist jetzt eine willkommene und quasi staatlich unterstützte Ausrede für Aussperrenfantasien ... :wut:.

Ich hoffe, die einheimischen Biker müssen nie ins Krankenhaus, wo sie von in der bösen Stadt ausgebildeten Ärzten versorgt werden ... :ka:. Gilt auch für die anderen Parkplatzsperrer und Eierwerfer ....

Worum es geht hast du wohl nicht verstanden, schade.
 

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https://www.merkur.de/lokales/regio...chen-mountainbiker-und-landwirt-13748022.html
Auch er hege keinen Groll mehr gegen die Radler. Allerdings sieht er das Thema Freizeitaktivitäten am Taubenberg noch nicht als nicht erledigt an. „Ich möchte, dass es Lösungen zu den Radfahrern, aber auch zu Fußgängern und Hundehaltern gibt.“
Wenn das auf dem Foto das Stück Weide ist, sind die Fußgänger auch bald dran... Da geht`s um etwas Anderes.
 
Die Erfahrung der letzten Tage zeigt selbst im dünner besiedelten Nordbayern eine Zunahme des Bikeverkehrs. Bei mir in der Gegend stellenweise fasst das 10fache. Leider ist damit auch die Zahl der Deppen dementsprechend mehr geworden. Ob das nur an Corona liegt bezweifle ich, eher noch der E-Bike Boom .

Insofern kann ich es durchaus verstehen, wenn selbst tolerante Grundstücksbesitzer irgendwann einfach die Nase voll haben.
Die Haltung Wenn kein Weg nicht da ist, mach ich einen kann man sicher nicht überall akzeptieren. Dank Strava etc. wird die Nutzung oft zuviel.
 
Die Haltung Wenn kein Weg nicht da ist, mach ich einen kann man sicher nicht überall akzeptieren. Dank Strava etc. wird die Nutzung oft zuviel.
Das trifft hier aber offensichtlich nicht (mehr) zu. Einen Weg haben vorher schon die Lokals angelegt und jetzt wollen sie ihn nur für sich haben.
Dass die Grundstückseigentümer die wenigen Lokals geduldet haben, es ihnen aber jetzt zu viel werden, ist ihre eigene Schuld. Zum 3.mal, man kann sich die Nutzer dieser Wege nicht aussuchen.
 
Ja, Jäger haben zwar oft nur das Jagdrecht gepachtet stellen ihr Hobby aber fanatisch über alles andere und würden am liebsten Jeden aus dem Wald aussperren, der nichts mit der Jagd zu tun hat. Es gibt ja auch so Auswüchse wie Gatter oder Gewässer in die man Wild und Fische aussetzt um dann anzurücken und sie abzuknallen. Das wäre dann wohl der Endzustand wenn man denen freie Hand geben würde.

Dass dabei sie diejenigen sind die im Wald den meisten Rabatz mit täglichen Autofahrten, Motorsägen, Bewegngsjagden, hetzenden Jagdhunden etc pp machen kommt Ihnen dabei nicht in den Sinn.
 
Das trifft hier aber offensichtlich nicht (mehr) zu. Einen Weg haben vorher schon die Lokals angelegt und jetzt wollen sie ihn nur für sich haben.
Dass die Grundstückseigentümer die wenigen Lokals geduldet haben, es ihnen aber jetzt zu viel werden, ist ihre eigene Schuld. Zum 3.mal, man kann sich die Nutzer dieser Wege nicht aussuchen.

Man kann aber sehrwohl zum Wohl anderer eine Weile darauf verzichten. Und weißt du was das beste daran ist? Evtl. kommt das sogar einem selbst zugute! Nämlich dann, wenn sich die Wogen durch weniger geglättet haben und man auf nicht gesperrten oder zerstörten Trails fahren kann.
Das ‚67‘ ist aber nicht dein Geburtsjahr, oder?
 
Naja die MTBler ist ja jetzt idr nicht die Fraktion die anderen vorschreibt was sie zu tun haben und wer Zutritt hat. Auch werden die negativen Auswirkungen da maßlos übertrieben.

Die Jagslobby will einfach die anderen Nutzergruppen möglichst draußen halten. Das war auch schon vor dem MTB-Boom bei den Reitern so.
 
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