Neue StVO-Regeln ab Ende April: Radfahren soll sicherer werden

Neue StVO-Regeln ab Ende April: Radfahren soll sicherer werden

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Am 28. April tritt der neue Bußgeldkatalog in Kraft. Neben höheren Strafen für Autofahrer gibt es auch diverse Neuerungen für Radfahrer. Wir haben hier die neuen Vorschriften in der Übersicht.

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Neue StVO-Regeln ab Ende April: Radfahren soll sicherer werden
 
Und wer unter Überholzwang leidet, sollte den Führerschein abgeben.

Ja, wurde ja mit dem geänderten Bußgeldkatalog in Angriff genommen, aber so schnell wie es aufkam wurde es auch wieder annulliert. Hätte gern vollere Straßenbahnen und Radwege gesehen, viele merken nämlich garnicht mehr was sie für Unsinn während der Fahrt machen - von konzentriertem Fahren und Mitwelt wahrnehmen fehlt oft jede Spur.
 
Das ist eben der Konsumrausch...größer, schneller, schwerer.
Früher ging es mit Golf und Zelt, heute mit SUV und 8 m Luxuswohnbüchse...
Viel Spaß noch, ich geh noch ne Runde biken...
 
Und wenn einer wg. der Größe seiner Karre auf dieser Basis nicht überholen kann, dann muss der eben hinterherfahren. So einfach ist das.
Zu einfach.
1,5 Meter sind okay, aber das Gesetz ist so lange in der Breite Blödsinn, wie die reale Verkehrssituation wie folgt aussieht.
Straße geht 5 Km bergauf, eine Kurve folgt der nächsten und deshalb ist auf 80% der Strecke eine durchgezogene Linie. Die Fahrspur ist so schmal, dass ein Golf + Radfahrer + Sicherheitsabstan das Maß überschreitet. Und, Radfahrer sind da stellenweise so langsam, dass sie auch noch einen Zickzackkurs fahren.
Es muss also sehr viel mehr und intelligenter getan werden, als solche Verordnungen im allgemeinen Aktionismus in Umlauf zu bringen.


Ein LKW oder ein Transporter hat auch eine hohe Front, niemand regt sich darüber auf?
Früher -also vor den SUV- hatten wir für schwere Anhänger noch Fahrzeuge mit Bullenfänger an der Front. ?
Rocky.jpg
 
IMO macht sich der Gesetzgeber mit steigender Anzahl an Vorschriften, Regelungen und Gesetzen, deren Einhaltung faktisch nicht kontrolliert wird, mehr und mehr unglaubwürdig.

Die Abstandsregelung ist gut gemeint, aber wie auch hier schon häufig gesagt, oft nicht praktikabel. Und: Wie will man's kontrollieren?
Dass man auf Radwegen bzw. -spuren weder parken noch halten darf, ist großartig. Aber so lange es nicht häufiger geahndet wird, als bisher, bringt das alles nichts und hält somit auch kaum jemanden davon ab. Sinniger wäre es da in meinen Augen, mehr Augenmerk (...) darauf zu legen, dass die bisherigen Regeln eingehalten werden, als diese zu verschärfen. In Hannover bspw. wird meiner Beobachtung u. a. immer unsozialer geparkt und es scheint dort niemanden zu interessieren und damit werden die ehemaligen Einzelfälle etabliert. Also warum nicht erstmal wieder die Gehwege und Kreuzungen wirkungsvoll von Autos befreien, bevor man nun erklärt, dass es nun auch Punkte gibt, wenn auf der Radspur geparkt wird - und sich jemand dafür interessiert?
 
Zu einfach.
1,5 Meter sind okay, aber das Gesetz ist so lange in der Breite Blödsinn, wie die reale Verkehrssituation wie folgt aussieht.
Straße geht 5 Km bergauf, eine Kurve folgt der nächsten und deshalb ist auf 80% der Strecke eine durchgezogene Linie. Die Fahrspur ist so schmal, dass ein Golf + Radfahrer + Sicherheitsabstan das Maß überschreitet. Und, Radfahrer sind da stellenweise so langsam, dass sie auch noch einen Zickzackkurs fahren.
Es muss also sehr viel mehr und intelligenter getan werden, als solche Verordnungen im allgemeinen Aktionismus in Umlauf zu bringen.
Nur um's mal anschaulich klar zu machen:
auf einem Rad sitzt 1 Mensch, im KFZ sitzt auch 1 Mensch. Hat der 1 Mensch auf dem Rad weniger Anrecht auf Schutz gegen Verkehrsgefährdung durch andere?
Was wäre denn, wenn da 1 Mensch mit einem Traktor den Berg hochzuckeln würde?

Wenn die Autofahrer dann nicht mehr überholen können, dann ist es an den Verkehrsdezernenten, die erforderlichen Strukturen zu schaffen, daß der Verkehr läuft. Bloß weil 1 Mensch in seiner Blechbüchse hockt, hat der kein Anrecht, einen anderen Menschen massiv mit seiner Blechbüchse zu gefährden.
 
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Nur um's mal anschaulich klar zu machen:
auf einem Rad sitzt 1 Mensch, im KFZ sitzt auch 1 Mensch. Hat der 1 Mensch auf dem Rad weniger Anrecht auf Schutz gegen Verkehrsgefährdung durch andere?
Habe ich davon geschrieben ?
Also, als diese Straße errichtet wurde fuhren da Pferdefuhrwerke, später als es Automobile gab hat man die Straße zuerst gepflastert und später asphaltiert. Zu dieser Zeit fuhren keine Fahrräder, man hat diese folgerichtig auch nicht berücksichtigt. Erst seit ein paar Jahren häuft sich das Fahrrad als Verkehrsmittel in Wuppertal und so langsam trägt man dem auch Rechnung. Aber in der Tat kann man nicht auf jeder Route, mit geringem Aufwand, eine Radspur einrichten. Man muss also zu anderen Lösungen als dieser Verordnung kommen. Wenn dort PKW, LKW und Busse -dort fahren mehrere Linien- auf den 5 Km ca. 30 bis 60 min hinter einen Fahrrad herfahren, entsteht dahinter ein absolutes Verkehrschaos.

Bloß weil 1 Mensch in seiner Blechbüchse hockt, hat der kein Anrecht, einen anderen Menschen massiv mit seiner Blechbüchse zu gefährden
Ok, das klingt nach Klassenkampf, da kann ich nicht mit. Ich fahre Auto, Motorrad, Fahrrad und gehe zu Fuß.
Dabei bin ich immer der gleiche Mensch.
 
Ok, das klingt nach Klassenkampf, da kann ich nicht mit. Ich fahre Auto, Motorrad, Fahrrad und gehe zu Fuß.
Dabei bin ich immer der gleiche Mensch.
Klassenkampf ist nicht, das wird immer schnell gesagt, wenn man mal auf die Basis zurückkommt. Ich fahre selber auch Auto.
Daß man zu anderen Lösungen kommen muss, dem stimme ich unbedingt zu.
 
Du kannst dich gerne von KFZ-Fahrern haarscharf überholen lassen, weil es deine Verkehrssituation nun mal so hergibt, wie du es beschreibst. So einen 'Kick' brauche ich nicht. :-)
 
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Wenn ich diese Straße befahre, geschieht das in der Regel mit dem Auto. Um eine Radfahrer mit gebührendem Abstand zu überholen muss ich über die durchgezogene Linie fahren. Genau das macht diese Verordnung ja so absurd. Wenn ich diese Strecke mit dem Rad befahren möchte, gibt es zwei Alternativen, einen sehr schmalen Fußweg der teilweise nur ein Trampelpfad ist und den Weg durch den Wald, um den sich diese Straße schlängelt. Ich wähle den Wald, macht die Strecke um die hälfte kürzer und ist völlig ungefährlich.
Und da könnte man in diesem Fall ansetzen, den Weg durch den Wald für Radfahrer optimieren und die Straße für Radfahrer sperren. Mit geringem, auch finanziellem Aufwand wäre so allen geholfen.
 
Habe ich davon geschrieben ?
Also, als diese Straße errichtet wurde fuhren da Pferdefuhrwerke, später als es Automobile gab hat man die Straße zuerst gepflastert und später asphaltiert. Zu dieser Zeit fuhren keine Fahrräder, man hat diese folgerichtig auch nicht berücksichtigt. Erst seit ein paar Jahren häuft sich das Fahrrad als Verkehrsmittel in Wuppertal und so langsam trägt man dem auch Rechnung. Aber in der Tat kann man nicht auf jeder Route, mit geringem Aufwand, eine Radspur einrichten. Man muss also zu anderen Lösungen als dieser Verordnung kommen. Wenn dort PKW, LKW und Busse -dort fahren mehrere Linien- auf den 5 Km ca. 30 bis 60 min hinter einen Fahrrad herfahren, entsteht dahinter ein absolutes Verkehrschaos.
Ok, dann gibt es immer noch die Möglichkeit die Strecke für Radfahrer zu sperren und denen eine Ausweichstrecke anzubieten...
Dazu müsste man sich im zuständigen Amt aber mal mit dem Thema beschäftigen statt Nüsse schaukeln und Kaffee kochen...
 
Das Verkehrschaos auf der LS, bei durchgezogener Linie hinter einem Radler, ist natürlich total konstruiert, und wird so nicht vorkommen.
Da natürlich trotzdem überholt wird.
Die LS ist auch nicht das Problem.

Das Problem ist, dass sich jeder Depp in der Stadt zwei SUV kaufen darf, obwohl er gar keinen Parkplatz dafür hat!

Müsste man nämlich einen Parkplatz für seine Kiste nachweisen, wie zb in Tokio, würde sich vieles von selbst regeln.
Wir hätten wieder Platz, für Fussgänger, Kinder, Radfahrer, und auch für FAHRENDE Autos.
Auch Kurzstreckenverkehr zum Brötchen holen gäbe es nicht mehr, wenn der Autobesitzer erstmal zu seinem gemieteten Parkplatz in der Peripherie laufen müsste.
Warum muss ich Autobesitzer mit kostenlosen Parkraum subventionieren?

Und nein es gibt kein Menschenrecht auf unbegrenzte Individualmobilität.
 
Das Verkehrschaos auf der LS, bei durchgezogener Linie hinter einem Radler, ist natürlich total konstruiert, und wird so nicht vorkommen.
Da natürlich trotzdem überholt wird.
Die LS ist auch nicht das Problem.

Das Problem ist, dass sich jeder Depp in der Stadt zwei SUV kaufen darf, obwohl er gar keinen Parkplatz dafür hat!

Müsste man nämlich einen Parkplatz für seine Kiste nachweisen, wie zb in Tokio, würde sich vieles von selbst regeln.
Wir hätten wieder Platz, für Fussgänger, Kinder, Radfahrer, und auch für FAHRENDE Autos.
Auch Kurzstreckenverkehr zum Brötchen holen gäbe es nicht mehr, wenn der Autobesitzer erstmal zu seinem gemieteten Parkplatz in der Peripherie laufen müsste.
Warum muss ich Autobesitzer mit kostenlosen Parkraum subventionieren?

Und nein es gibt kein Menschenrecht auf unbegrenzte Individualmobilität.
Weil Autofahrer über die Kfz und Mineralölsteuer verdammt viel subventionieren dürfen. Wenn die Kfz Steuer nicht für alles mögliche verplempert würde gäbe es einige Probleme auf den Straßen nicht.
 
Das Verkehrschaos auf der LS, bei durchgezogener Linie hinter einem Radler, ist natürlich total konstruiert, und wird so nicht vorkommen.
Da natürlich trotzdem überholt wird.
Die LS ist auch nicht das Problem.

Das Problem ist, dass sich jeder Depp in der Stadt zwei SUV kaufen darf, obwohl er gar keinen Parkplatz dafür hat!

Müsste man nämlich einen Parkplatz für seine Kiste nachweisen, wie zb in Tokio, würde sich vieles von selbst regeln.
Wir hätten wieder Platz, für Fussgänger, Kinder, Radfahrer, und auch für FAHRENDE Autos.
Auch Kurzstreckenverkehr zum Brötchen holen gäbe es nicht mehr, wenn der Autobesitzer erstmal zu seinem gemieteten Parkplatz in der Peripherie laufen müsste.
Warum muss ich Autobesitzer mit kostenlosen Parkraum subventionieren?

Und nein es gibt kein Menschenrecht auf unbegrenzte Individualmobilität.
Bei steht das Auto auch in der Peripherie und setzt Moos an...so selten wird die Kiste gebraucht. Vielleicht verklopp ich das Ding und schaffe nen neues Bike an...das wird wenigstens genutzt...
 
Das Problem ist, dass sich jeder Depp in der Stadt zwei SUV kaufen darf, obwohl er gar keinen Parkplatz dafür hat!

Wer hat, der kann. Deutschland war und ist ein Autofahrerland, das wird sich dank Lobby auch nicht ändern. Automotive sichert vielen tausend Familien ein geregeltes Einkommen, der Export dieser Kisten beschert uns Milliardengewinne um unsere Städte auszubauen, Wirtschaft zu subventionieren, und alle möglichen Aktivitäten durchzuführen. Branchenübergreifend wird Wertschöpfung mit dem KFZ betrieben. Und nun frage ich dich, wenn man nur noch 1/20 von diesen Fahrzeugen produzieren müsste, weil man ja einen Nachweis über Parkplatz oder ähnliches braucht, wie wird diese Finanzlücke geschlossen?
 
Weil Autofahrer über die Kfz und Mineralölsteuer verdammt viel subventionieren dürfen. Wenn die Kfz Steuer nicht für alles mögliche verplempert würde gäbe es einige Probleme auf den Straßen nicht.

Wenn man mal überlegt wieviel Steueranteil auf Benzin und Diesel anfällt, fragt man sich warum die Elektromobilität so propagiert wird, da bleibt für den Staat kaum etwas hängen: https://www.adac.de/verkehr/tanken-kraftstoff-antrieb/tipps-zum-tanken/7-fragen-zum-benzinpreis/
 
Dann werden eben wieder mehr Kleinwagen produziert.
Die brauchen nämlich weniger teuren Parkraum

Man könnte auch den Parkraum oder Straßen unter die Erde verlegen, so wie es mit U-bahnen gemacht wird. Im Ringsystem mit diversen Ausfahrten... wird vielleicht das nächste Projekt nach Fertigstellung des BER.
 
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