Wieviele Rechtsbremser gibt es unter Euch?

So zum Lachen ist das nicht...
Der Grund liegt darin daß in England nach rechts durch den Gegenverkehr abgebogen wird bei uns nach links!
Nimmst du die linke Hand vom Lenker zum Handzeichen fürs abbiegen und du hast die Bremse Motostyle also rechts vorne montiert und du musst hart bremsen, haut es dir den Lenker viel schneller aus der Hand bzw sind die höheren Bremskräfte viel schwerer zu kontrolieren, als wenn rechts die hintere Bremse montiert wird. Probiert es Mal auf Teer aus, ihr werdet euch wundern! Also nicht nur sanft abbremsen, sondern nach dem Motto scheiße da nimmt mir gerade ein Blechhaufen die Vorfahrt!

Die Engländer haben es halt gesetzlich verankert... Im restlichen auf der richtigen Seite fahrenden Europa ist es halt üblich links vorne zu bremsen...
Übrigens in allen Ländern mit Linksverkehr wird üblicherweise aus dem Grund die Bremsen Seite vertauscht...

Warum das beim Motorrad nicht so gehandhabt wird :ka: . Meine Frau ist auch früher Roller/Motorrad gefahren, ihr muss ich die Bremse auch drehen... Jedesmal wenn ich nur kurz auf dem Rad sitze muss ich höllig aufpassen... Nicht über den Lenker zu gehen...

Das klingt durchaus logisch, ABER:
Nicht nur die die Gefahr, zu stark zuzulangen ist mir der "starken" Hand größer, sondern auch die Kraft im Arm und die Koordination, um die Folgen des zu kräftigen Zupackens abzufangen.

Überhaupt: Hat man in der dominanten wirklich Hand soviel mehr Kraft?!
Meine Meinung ist: Man ist mit ihr geschickter, kann die Kraft besser dosieren und Abläufe viel besser koordinieren als mit der anderen Hand -was m.M.n. gerade dafür spricht, die "gefährliche" Bremse dort zu montieren.

Also unter'm Strich macht es für mich wieder keinen Sinn, an Fahrrädern mit Rücktrittbremse und am Motorrad die vordere Bremse rechts zu haben und an quasi allen anderen Rädern links.
 
es gab auch mal Zeiten ohne Tempolimit auf Landstrassen ;)
aber da wir alle im Grunde bequem sind,
bleibts trotz Hilfsmotor ein Fahrrad.

und da mir keiner der neuen Hilfsmotoren mit linksseitigem Antriebsritzel bekannt ist,
bleibt wohl auch da die Kette rechts :rolleyes: :daumen:

aber doch gibts auch Akkuschleudern mit Rücktritt damit iwie zum Thema passt ??
 
Bekanntlich gibt es rechts- und linkshänder, d.h. mit einer der beiden hände ist man motorisch effektiver als mit der anderen.

Wer es als Rechtshänderschafft sich mit links einen runterzuholen wird mit der Hand auch Bremsen können, meine Güte.
Als ich noch Motorrad gefahren bin war das auch nie ein Problem. Das Hirn kann da schon umschalten...

Ich schaffe es bei meinen Rennradschaltungen sogar nahtlos von SRAM auf Shimano und wieder zurück zu wechseln...

Das Hirn gewöhnt sich an alles.
 
Wer es als Rechtshänderschafft sich mit links einen runterzuholen wird mit der Hand auch Bremsen können, meine Güte.
Als ich noch Motorrad gefahren bin war das auch nie ein Problem. Das Hirn kann da schon umschalten...

Ich schaffe es bei meinen Rennradschaltungen sogar nahtlos von SRAM auf Shimano und wieder zurück zu wechseln...

Das Hirn gewöhnt sich an alles.
Dann putz dir mal mit der schwachen hand das nächste halbe jahr die zähne, statt zu onanieren.
Ist auch eine gute vobereitung für eine schulterläsion auf der guten seite.
 
Na ja,
es gibt schon ein Argument für die Rechtsbremse auch wenn stumpfsinniges onanieren mit Bremstraining verwechselt wird
An die vertauschten Bremsen auf verschiedenen Zweirädern gewöhnt man sich im normalen Fahrbetrieb relativ schnell.
Wer allerdings gut trainierte Reflexe hat, die jenseits des Bewußtseins abgespeichert werden, der hat schon in Grenzsituationen schnell ein Problem. Mit Grenzsituationen meine ich unerwartetes blockieren des Vorderrades beim Motorrad in Schrecksituationen oder unerwarteter Überschlag beim Fahrrad. Unerwartet heißt, nicht durch eigene Fahrmanöver im Grenzbereich sondern durch andere schreckhaft verursacht oder völlig unerwarteter Eintritt eines blockierten Vorderrades resp. Überschlgasszenario in einer stark bedrängten Situation.
Beim Motorrad z.Bsp. löst ein Fahrzeug welches z.Bsp. bei Stadtgeschwindigkeit 50 km/h aus einer Torausfahrt in 15m Entfernung heraus kommt garantiert ein blockiertes Vorderrad aus. Typischer Weise wird das Motorrad dann liegend unter das gegnerische Fahrzeug rutschen, mit schlimmsten Folgen.
Der trainierte Biker kann blitzartig im Reflex die Bremse lösen und sofort wieder mit der richtigen Bremskraft weiter bremsen und die Restgeschwindigkeit bei der Kollision optimal reduzieren.
Eine ähnliche Situation (der Bremsweg ist objektiv zu klein) mit dem Fahrrad löst einen Überschlag aus. Auch hier kann ein trainierter Biker die Kollisionsfolgen minimieren.
Die notwendigen Reflexe hierfür fehlen auch dem besten Biker wenn er diese Schrecksituationen nicht nachstellt, gezielt übt und damit die Reflexe erwirbt und abspeichert.
Bei vertauschte Vorderradbremse ist die Chance für einen erfolgreichen Abruf von Reflexen, die für solche Fälle im Rückenmark abgerufen werde, nahezu ausgeschlossen.
 
Na ja,
es gibt schon ein Argument für die Rechtsbremse auch wenn stumpfsinniges onanieren mit Bremstraining verwechselt wird
An die vertauschten Bremsen auf verschiedenen Zweirädern gewöhnt man sich im normalen Fahrbetrieb relativ schnell.
Wer allerdings gut trainierte Reflexe hat, die jenseits des Bewußtseins abgespeichert werden, der hat schon in Grenzsituationen schnell ein Problem. Mit Grenzsituationen meine ich unerwartetes blockieren des Vorderrades beim Motorrad in Schrecksituationen oder unerwarteter Überschlag beim Fahrrad. Unerwartet heißt, nicht durch eigene Fahrmanöver im Grenzbereich sondern durch andere schreckhaft verursacht oder völlig unerwarteter Eintritt eines blockierten Vorderrades resp. Überschlgasszenario in einer stark bedrängten Situation.
Beim Motorrad z.Bsp. löst ein Fahrzeug welches z.Bsp. bei Stadtgeschwindigkeit 50 km/h aus einer Torausfahrt in 15m Entfernung heraus kommt garantiert ein blockiertes Vorderrad aus. Typischer Weise wird das Motorrad dann liegend unter das gegnerische Fahrzeug rutschen, mit schlimmsten Folgen.
Der trainierte Biker kann blitzartig im Reflex die Bremse lösen und sofort wieder mit der richtigen Bremskraft weiter bremsen und die Restgeschwindigkeit bei der Kollision optimal reduzieren.
Eine ähnliche Situation (der Bremsweg ist objektiv zu klein) mit dem Fahrrad löst einen Überschlag aus. Auch hier kann ein trainierter Biker die Kollisionsfolgen minimieren.
Die notwendigen Reflexe hierfür fehlen auch dem besten Biker wenn er diese Schrecksituationen nicht nachstellt, gezielt übt und damit die Reflexe erwirbt und abspeichert.
Bei vertauschte Vorderradbremse ist die Chance für einen erfolgreichen Abruf von Reflexen, die für solche Fälle im Rückenmark abgerufen werde, nahezu ausgeschlossen.
Sehr gut dargestellt.
Wer einmal versucht hat umzustellen, hat das meist sehr bald gelassen, weil man nämlich bemerkt, dass man in überraschenden situationen nicht intuitiv handelt, sondern erst einen moment denken muss, bevor man handelt. Das kann man nicht gebrauchen, wenn es wirklich ernst wird.

Natürlich kann es sein, dass es junge leute gibt, die sich im handumdrehen vollständig und erfolgreich umstellen. Für ältere semester würde ich das nicht empfehlen.
 
In Standardsituationen ist eine Umstellung möglich.
Wer viele Jahre mit dem Motorrad gefahren ist hat Reflexe trainiert, die das Gehirn und der Körper in brenzligen Situationen unwillkürlich abruft. Dagegen kann man nicht reagieren. Umso häufiger man früher reagieren musste desto tiefer und fester sitzt der Reflex.

Jeder soll so bremsen dass er sich gedanklich nicht umstellen muss. Ob rechts, ob links ist egal.

Beides besser als mit der Nase, dem Gesicht, den Knien, den Ellbogen oder mit dem Kopf
 
Beim Motorrad z.Bsp. löst ein Fahrzeug welches z.Bsp. bei Stadtgeschwindigkeit 50 km/h aus einer Torausfahrt in 15m Entfernung heraus kommt garantiert ein blockiertes Vorderrad aus. Typischer Weise wird das Motorrad dann liegend unter das gegnerische Fahrzeug rutschen, mit schlimmsten Folgen.
Der trainierte Biker kann blitzartig im Reflex die Bremse lösen und sofort wieder mit der richtigen Bremskraft weiter bremsen und die Restgeschwindigkeit bei der Kollision optimal reduzieren.
Eine ähnliche Situation (der Bremsweg ist objektiv zu klein) mit dem Fahrrad löst einen Überschlag aus. Auch hier kann ein trainierter Biker die Kollisionsfolgen minimieren.

Ich hatte bisher nie Probleme, die Bremse in so einer Situation rechtzeitig zu lösen (naja wenn ich nicht gerade zwei Maß Bier + im Blut hatte, nur aufm Fahrrad natürlich). Moderne Motorräder müssen zudem eh ABS haben (ja zählt natürlich nicht als Argument, wollte es nur angemerkt haben). Aber jeder soll sich seine Bremse so montieren wie er es braucht, ist ja möglich.

Ich sehe da trotzdem kein Problem, obwohl ich nur noch gelegentlich Motorrad fahre. Ich traue dem Körper auch zu, Reflexe passend zum jeweiliggen Gefährt abzurufen und das nicht nur auf eine Hand zu beschränken.
 
Ich hatte bisher nie Probleme, die Bremse in so einer Situation rechtzeitig zu lösen (naja wenn ich nicht gerade zwei Maß Bier + im Blut hatte, nur aufm Fahrrad natürlich). Moderne Motorräder müssen zudem eh ABS haben (ja zählt natürlich nicht als Argument, wollte es nur angemerkt haben). Aber jeder soll sich seine Bremse so montieren wie er es braucht, ist ja möglich.

Ich sehe da trotzdem kein Problem, obwohl ich nur noch gelegentlich Motorrad fahre. Ich traue dem Körper auch zu, Reflexe passend zum jeweiliggen Gefährt abzurufen und das nicht nur auf eine Hand zu beschränken.
Dann lern doch einfach mal, drei bälle zu jonglieren, falls du es nicht schon perfekt kannst. Dann fällt dir vielleicht auf, wieviel höher die fehlerquote der einen hand im verhältnis zur anderen ist. Wenn das alles so einfach wäre, wie du es darstellst, müssten alle fußballer beidfüßig perfekt sein. Aber wenn einer mit dem falschen fuß ein tor schießt, wird das im TV immer noch bewundernd kommentiert.
 
Wie ich schon mal hier geschrieben habe, die Bremsbewegung mit einem Finger ist ja motorisch nicht komplex. Man muss genau genommen lediglich die Kraft dosieren und die Zeit dazu. Das geht sehr gut auch mit der schwachen Hand, man benötigt lediglich die entsprechende Übung.

für einen erfolgreichen Abruf von Reflexen, die für solche Fälle im Rückenmark abgerufen werde
Ich weiß was Du meinst, aber rein biologisch betrachtet sind das keine Reflexe und schon gar nicht aus dem Rückenmark, sondern lediglich ein hoher Grad an Automatisierung durch viel viel Übung. Klugscheißmodus aus.
 
Wenn das alles so einfach wäre, wie du es darstellst, müssten alle fußballer beidfüßig perfekt sein. Aber wenn einer mit dem falschen fuß ein tor schießt, wird das im TV immer noch bewundernd kommentiert.

Der Fuß braucht beim Fußball etwas mehr Motorik als ein einzelner Finger, der nur die Kraft beim Ziehen eines Hebels dosieren muss. Mit was für Vergleichen die Leute immer kommen. Ich brauch zum Wichsen auch weniger Motorik als zum Kicken (wobei es mit höherem zeitlichen Abstand zum letzten Wichsen natürlich noch weniger komplex wird). ;)

edit: sehe gerade, McDreck hat ja schon geschrieben, was ich auch sagen will. Also nicht zum Wichsen, sondern zur generellen motorischen Anforderung.
 
Der Fuß braucht beim Fußball etwas mehr Motorik als ein einzelner Finger, der nur die Kraft beim Ziehen eines Hebels dosieren muss. Mit was für Vergleichen die Leute immer kommen. Ich brauch zum Wichsen auch weniger Motorik als zum Kicken (wobei es mit höherem zeitlichen Abstand zum letzten Wichsen natürlich noch weniger komplex wird). ;)

edit: sehe gerade, McDreck hat ja schon geschrieben, was ich auch sagen will. Also nicht zum Wichsen, sondern zur generellen motorischen Anforderung.
Die motorischen Anforderungen sind schon beim bremsen nicht ohne 1/10 sek zu lange etwas zu viel Druck und schon liegst auf der Nase! Hatte erst zuletzt den Fall das ich mit ordentlich Tempo auf dem Radweg unterwegs war, erst überholt noch wer aus dem Gegenverkehr einen anderen Radler, das passte so gerade, dahinter wollte. Gerade 2 Radler in meine Richtung anfahren, mit für mich falsch herum montierten Bremsen, also z.b. dem Rad meiner Frau hätte ich definitiv auf der Nase gelegen, so muss es halt an der Reaktion hinter mir fahrender Motorbiker ziemlich heftig ausgesehen haben, da ich schreckhaft schon heftigst rein gelangt habe... der abs finger hat aber super funktioniert und ich hab mehrfach hinter einander ein in der Rad schwebendes Hinterrad gehabt... ohne den Reflex des Bremsfingers hätte das ordentlich weh getan!
 
Ich sehe da trotzdem kein Problem, obwohl ich nur noch gelegentlich Motorrad fahre. Ich traue dem Körper auch zu, Reflexe passend zum jeweiliggen Gefährt abzurufen und das nicht nur auf eine Hand zu beschränken.
Wer lange Jahre Motocrossrennen ( ohne ABS ) gefahren ist hat ganz andere Reflexe entwickelt. Da gibt es nicht ab und zu eine Situation zum reagieren sondern vom Start bis Ende des Rennens.

Reflexe lassen sich nicht willkürlich abrufen.
 
der abs finger hat aber super funktioniert und ich hab mehrfach hinter einander ein in der Rad schwebendes Hinterrad gehabt... ohne den Reflex des Bremsfingers hätte das ordentlich weh getan!

Kühle Geschichte, wenn auch etwas wirr erzählt. Hol Dir erstmal vernünftige Reifen. Hinterrad mehrmals in der Luft... ich kann auf trockener Straße selbst beim Rennrad und hydraulischen Bremsen fast voll durchziehen, ohne das mir das Vorderrad abhaut. Aber wenn man gleich genug Tempo und Strecke hat, das Hinterrad mehrmals in die Luft zu bekommen? Von 100kmh runtergebremst oder wie? Dann mach wenigstens nen vernünftigen Stoppie.

Wer lange Jahre Motocrossrennen ( ohne ABS ) gefahren ist hat ganz andere Reflexe entwickelt. Da gibt es nicht ab und zu eine Situation zum reagieren sondern vom Start bis Ende des Rennens.

Reflexe lassen sich nicht willkürlich abrufen.

Ich sage auch nur, dass ich dem Körper zutraue, die Reflexe passend zum Gefährt abzurufen. Du schreibst ja selber, das man von Start bis Ziel auf Trab ist, da wird man im Reflex also kaum an der Kupplung ziehen, nur weil man beim Fahrrad vorne links bremst....

Aber ist auch egal, jeder kann ja Bremsen wie er will. Ich sage ja nur, das ich mit den vertauschten Bremsen die ein Problem hatte. Ich hätte auch kein Problem, wenn ich jetzt auf ein fremdes MTB sitze und man mir nicht sagt, welche Bremse wo bremst (aber nur aus dem Grund, weil ich die als erstes prüfe :D).
 
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