Bei 20% Gefälle auf Asphalt, es war stellenweise feucht und lagen ein paar Blätter auf der Straße. Aber eigentlich nichts, was mir ansonsten in der Vergangenheit Probleme bereitet hätte. Ich war nicht besonders schnell für das Gefälle (ca. 20 km/h). Als ich auf eine Kurve zu fuhr bremste ich runter und dabei hat der hintere
Reifen komplett blockiert und vorne fing ich auch an zu rutschen. Ich habe mehrfach die
Bremsen los gelassen und wieder gebremst mit dem selben Ergebnis. Ein Einlenken in die Kurve war nicht mehr möglich und ich bin geradeaus in eine Böschung rein und habe mich dann überschlagen. Ein paar Spaziergänge kamen netterweise angerannt und haben mir geholfen. Für sie sah es wohl spektaklär aus. Aber außer Prellungen am Rücken und an den Beinen war alles OK. Wie so oft in solchen Situationen erlebt man die letzten Momente davor wie in Zeitlupe. Mir war total klar, "das reicht nicht mehr...". Ich bin auf dem MTB häufig sehr schnell bergab unterwegs und kenne eigentlich auch die Eigenheiten meiner Bikes sehr gut und kann die Bremswirkung einschätzen. Dass mich ein
Reifen so "überrascht" hatte ich noch nicht. Der G-One ist im Regen auch nur bedingt tauglich, aber der Byway hat einfach komplett schon bei geringer Feuchtigkeit den Dienst versagt. Aufgrund der Breite von 47 auf 650b und nur 2.4bar hatte er mir mehr Sicherheit suggeriert. Ein echter Blender dieser
Reifen
Ich sitze schon wieder auf dem Bike, aber die blauen Flecken insbesondere in den Oberschenkeln tun beim fahren noch ordentlich weh. Meiner Frau habe ich was von Muskelkater erzählt, als ich gehumpelt bin