Hol alles aus Bike-Bekleidung raus: So funktionieren Gore-Tex, Merino und Co!

Hol alles aus Bike-Bekleidung raus: So funktionieren Gore-Tex, Merino und Co!

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Funktionsbekleidung funktioniert in Wahrheit nur, wenn ihr sie auch korrekt tragt! Wir haben einige Tipps und Ratschläge zusammengetragen, mit denen ihr in allen Bedingungen angenehm gekleidet unterwegs seid.

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Hol alles aus Bike-Bekleidung raus: So funktionieren Gore-Tex, Merino und Co!
 

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Re: Hol alles aus Bike-Bekleidung raus: So funktionieren Gore-Tex, Merino und Co!
@nuts, bei dem Artikel hast du irgendwie daneben gelangt. Die Werbelastigkeit ist ja anderen auch schon aufgefallen (wie öfters jetzt auf mtb-news.de). Aber inhaltlich ist das halt auch teilweise falsch.

Das fängt an mit

Das mit dem Dampfdruck stimmt noch. Dass der Schweiß dampfförmig sein muss, auch. Aber das mit der Temperatur und dem Temperaturgefälle ist einfach falsch. Der Dampfdruck entsteht durch die Differenz der Luftfeuchtigkeit bzw. der Aufnahmemöglichkeit von Dampf. Auch bei 30°C Außentemperatur hast du bei 5% relativer Luftfeuchtigkeit einen guten Dampfdruck - aber dann brauchst du keine Membran.

Das mit der niedrigen Temperatur kann nach hinten los gehen. Wenn du eine große Temperaturdifferenz in deiner Bekleidung aufbaust, riskierst du durch eine innen kalte Jacke eine Taupunktunterschreitung, und der Dampf kondensiert innen an der Jacke. Dann kommt nichts mehr an Flüssigkeit raus. Das kann ich regelmäßig bei Skitouren ausprobieren.


Wenn ich zu viel Wasser(dampf) in der Jacke habe, habe ich die Möglichkeit, abzuwarten, bis der Dampfdruck groß genug ist, damit durch die Membran die Flüssigkeit raus geht. Ich kann aber auch die Jacke auf machen. Dann ist gar keine Membran im Weg und die Flüssigkeit wird durch die Belüftung um Welten besser abgeführt.

Von dem Effekt habe ich noch nie gehört oder gelesen. Dass der Körper so selektiv schwitzen kann, wäre mir völlig neu. Ich vermute, dass du dann durch die unterschiedliche Feuchtigkeit auf der Haut die Differenz zwischen (halbwegs) trocken (geöffnete Teile) und sehr feucht (eingeschlossene Teile wie Achseln) viel stärker wahr nimmst und deshalb meinst, du schwitzt dann regional stärker.


Ehrlich gesagt, da fühle ich mich verarscht. Das klingt für mich schon sehr nach "bist doch selber schuld, wenn die Klamotten nass werden". Da hilft auch

nicht mehr. Ich könnte auch bei -10°C ohne Bekleidung starten, außer dass es mir viel zu kalt wäre würde ich genauso nass werden. Ja, es gibt Leute, die oben trocken ankommen. Aber es gibt halt auch die, die sich zwischendrin umziehen müssen, weil alles tropft und es kalt wird.


Das mit der Feuchtigkeitsaufnahme passt - aber der Rest ist wieder so vereinfachend, dass es falsch ist. Die Faser ist kaum für die Isolation zuständig. Das über nimmt zum größten Teil die in dem Gewebe eingeschlossene Luft. Beispiele: Daune isoliert wegen dem niedrigen Gewicht in Verhältnis zur eingeschlossenen Luft. Alternativ könntest du Isolierplatten aus dem Baumarkt verwenden. Auch dort wird die Isolierung durch die eingeschlossene Luft (oder andere Gase) erzielt und nicht durch das Material. Die Platten sind halt nicht sehr kleidsam und deshalb zum Sport ungeeignet ... . Bei der Aufnahme der Feuchtigkeit musst du auch unterscheiden, was die Faser selbst aufnimmt und was im Gewebe aufgenommen wird. Und das Kältegefühl hängt bei nassen Klamotten auch von der Geschwindigkeit ab, mit der die Nässe wieder abgegeben wird. Das ist ja gerade der Unterschied von Wolle und Baumwolle. Beide nehmen Feuchtigkeit auf, aber Baumwolle gibt die Feuchtigkeit auch wieder schnell ab, was dann zu erhöhter Verdunstungskälte führt. Auch hier können Unterschiede der Wasseraufnahme (in der Faser oder im Gewebe) eine große Rolle spielen. Wenn die Flüssigkeit im Gewebe die Luft verdrängt, ist auch die Isolierung weg.
Danke für Deine ausführliche Rückmeldung.

Im Einzelnen habe ich manche Dinge vereinfacht, evtl. zu stark vereinfacht bzw. dann auch noch nicht unmissverständlich formuliert. Abschnitt zur Faser wird deshalb überarbeitet.

Bspw. hast Du recht, dass der Körper nicht lokal anfängt zu schwitzen, weil Du den Reißverschluss aufmachst. Ich habe gemeint, dass Du lokal kühlst und andere Stellen einfach heiß bleiben und Du da dann (weiterhin) schwitzt. Dass sich das dann evtl. noch schlimmer anfühlt, weil nass und kalt sich anfühlt wie stärkerer Schweiß, hast du sehr treffend formuliert; danke.

Dass Du dich verarscht fühlst, war nicht meine Intention und ehrlich gesagt meinte ich es genau so wie ich es geschrieben habe: Jeder schwitzt anders. Und deshalb hab ich das "fast trocken oben angekommen" auch als "idealfall" beschrieben; das gelingt natürlich nicht immer und nicht jedem.

Wenn ich beobachte, was / wie Freunde im Umfeld schwitzen und sich anziehen, dann ist das, was ich geschrieben habe, das Fazit: Viele tragen zu lang die warme Klamotte oder eben Regenbekleidung wenn es gar nicht nötig wäre, kommen dann ins Schwitzen und die Spirale geht los.

Bzgl. zu niedriger Temperatur auf Innenseite der Jacke: Das erreichst Du ja nur, wenn Du sehr warm gekleidet bist, und es sehr kalt ist; oder? Das wäre ja generell das, was ich - auch mit diesem Artikel - zu vermeiden anrege.

Guter Hinweis bzgl. Gewebe, ergänze ich gern. Baumwolle hab ich jetzt aber ehrlich gesagt quasi ausgeschlossen, aber das hast Du wrsl. auch nur als Anschauungsbeispiel genannt?
 
Bzgl. zu niedriger Temperatur auf Innenseite der Jacke: Das erreichst Du ja nur, wenn Du sehr warm gekleidet bist, und es sehr kalt ist; oder?
Nein, nicht nur. Das kann ich auch mit einem T-Shirt und darüber die Jacke erreichen, Temperaturen so +5°C bis -5°C. Dann habe ich innen geschätzt 20°C und eine rF von 90%, und da kommt garantiert eine Taupunktunterschreitung innen an der Jacke.
 
Ich fahre seit vielen Jahren mit X-Bionic Kleidung. Diese funktioniert wirklich und ergänzt die menschliche Anatomie wie kein anders Produkt.
Zudem setze ich stets drauf, eher zu wenig als zu viel an zu haben und die dicke Jacke kommt erst auf den letzten Metern (heim Kurbeln gegen den Wind) aus dem Rucksack raus.
 
Nein, nicht nur. Das kann ich auch mit einem T-Shirt und darüber die Jacke erreichen, Temperaturen so +5°C bis -5°C. Dann habe ich innen geschätzt 20°C und eine rF von 90%, und da kommt garantiert eine Taupunktunterschreitung innen an der Jacke.
Damit beschreibst Du Situationen, in denen Du stark schwitzt und deshalb die Luft in der Bekleidung quasi gesättigt ist und dann auf Grund niedirger Außentemperatur sich das Kondensat an der Innenjacke bildet. Unangenehm und zu vermeiden, oder? Oder ist Deine Aussage, dass die Situation manchmal nicht zu vermeiden ist? Ich denke häufig lässt es sich vermeiden, durch Verzicht auf die Regenjacke; Du tragen einer langen Merinounterwäsche... Dinge, die die Feuchtigkeit a) durchlassen oder b) puffern. Weil lange möchte ich mich ja eh nicht in dem Bereich bewegen, in dem ich so stark schwitze. (Nochmal, individuell, spreche da für mich!)
 
Damit beschreibst Du Situationen, in denen Du stark schwitzt und deshalb die Luft in der Bekleidung quasi gesättigt ist und dann auf Grund niedirger Außentemperatur sich das Kondensat an der Innenjacke bildet. Unangenehm und zu vermeiden, oder? Oder ist Deine Aussage, dass die Situation manchmal nicht zu vermeiden ist? Ich denke häufig lässt es sich vermeiden, durch Verzicht auf die Regenjacke; Du tragen einer langen Merinounterwäsche... Dinge, die die Feuchtigkeit a) durchlassen oder b) puffern. Weil lange möchte ich mich ja eh nicht in dem Bereich bewegen, in dem ich so stark schwitze. (Nochmal, individuell, spreche da für mich!)

Ich schwitze beim Radfahren auch eher stark und mir geht es wohl ähnlich wie @ExcelBiker.

... Das klingt für mich schon sehr nach "bist doch selber schuld, wenn die Klamotten nass werden". ... Ich könnte auch bei -10°C ohne Bekleidung starten, außer dass es mir viel zu kalt wäre würde ich genauso nass werden. Ja, es gibt Leute, die oben trocken ankommen. Aber es gibt halt auch die, die sich zwischendrin umziehen müssen, weil alles tropft und es kalt wird.
Bei entsprechender Intensität sehe ich ebenfalls keine Möglichkeit das Phänomen "Innen naß" zu vermeiden.
In den kalten Monaten fahre ich fast ausschließlich Bergtraining mit wechselnden Intensitäten, indem ich einen beliebigen Anstieg mit 100 bis 140 hm ca. 80 bis 100 Minuten lang hoch und runter fahre - geschätzt 8 bis 10 Minuten hoch und 2 bis 3 Minuten runter.
Selbst bei moderater Intensität bin ich nach spätestens 4 bis 5 Wiederholungen innen richtig naß.
Unten Aus- und oben wieder Anziehen sehe ich bei so kurzen Auf- und Abfahrten nicht als Option.

Da das Ganze mit An- und Abfahrt zu den Anstiegen nur um die 2 Stunden dauert, ziehe ich mich unterwegs nicht um.

Beispiel: Temperatur 0°C bis 2°C und ich trage ein dünnes Langarmfunktionsshirt und eine Vaude Kuro II Softshelljacke, Sturmhaube, kurze Sommer Bib mit Beinlingen, Winterradschuhe und dünne Langfingerhandschuhe.
Zu Hause kann ich das Funktionsshirt dann auswringen und die Jacke ist innen naß.

Fahre ich allerdings nur locker durch die Gegend, komme ich auch kaum ins Schwitzen, aber dann kann ich mir das Training bzw. die Tour, meiner Meinung nach, auch sparen.

@nuts Ich beziehe mich mal auf das Fett markierte in Deinem Text. Was soll ich noch weglassen oder wie sollte ich mich anziehen, um, wie Du suggerierst, dabei trocken zu bleiben.
Für gute Tipps wäre ich wirklich dankbar.
Gruß JPS :bier:
 
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Ich denke häufig lässt es sich vermeiden, durch Verzicht auf die Regenjacke; Du tragen einer langen Merinounterwäsche... Dinge, die die Feuchtigkeit a) durchlassen oder b) puffern. Weil lange möchte ich mich ja eh nicht in dem Bereich bewegen, in dem ich so stark schwitze.
Langsam nervst du mich. Du schreibst zwar immer dazu, dass es individuell große Unterschiede gibt. Und kommst im gleichen Absatz zum Ergebnis, dass es "häufig" zu vermeiden ist. Wenn es bei dir zu vermeiden ist, freu dich. Bei mir ist es definitiv nicht zu vermeiden. Der Bereich, in dem ich nicht so stark schwitze, beschränkt sich auf Kanapee Nordwand. Sport bedeutet bei mir immer starkes Schwitzen, unabhängig von den Klamotten. So unangenehm es für die Betroffenen ist, bin ich doch froh um die Rückmeldungen der Kollegen hier, die das gleiche Problem wie ich haben.

Wenn du wirklich das Nonplusultra an Klamotten hast und dir so sicher bist, dass es nur an falscher Begleidung liegt, dann stelle einen Satz (incl. Wechselwäche) zur Verfügung. Wir machen dann eine Tour zusammen, und du diktierst, was ich anziehen soll. Wenn ich danach trocken bin, zahle ich alles (egal was es gekostet hat), wenn ich nass bin, zahlst du. Entweder Skitour oder MTB-Tour, Zeit ca. 1:30 Stunden (evtl. mehr), bei Skitour im Aufstieg, bei MTB das als Gesamtzeit, mit hoch und runter (je nach Gelände und Strecke).
 
Langsam nervst du mich. Du schreibst zwar immer dazu, dass es individuell große Unterschiede gibt. Und kommst im gleichen Absatz zum Ergebnis, dass es "häufig" zu vermeiden ist. Wenn es bei dir zu vermeiden ist, freu dich. Bei mir ist es definitiv nicht zu vermeiden. Der Bereich, in dem ich nicht so stark schwitze, beschränkt sich auf Kanapee Nordwand. Sport bedeutet bei mir immer starkes Schwitzen, unabhängig von den Klamotten. So unangenehm es für die Betroffenen ist, bin ich doch froh um die Rückmeldungen der Kollegen hier, die das gleiche Problem wie ich haben.

Wenn du wirklich das Nonplusultra an Klamotten hast und dir so sicher bist, dass es nur an falscher Begleidung liegt, dann stelle einen Satz (incl. Wechselwäche) zur Verfügung. Wir machen dann eine Tour zusammen, und du diktierst, was ich anziehen soll. Wenn ich danach trocken bin, zahle ich alles (egal was es gekostet hat), wenn ich nass bin, zahlst du. Entweder Skitour oder MTB-Tour, Zeit ca. 1:30 Stunden (evtl. mehr), bei Skitour im Aufstieg, bei MTB das als Gesamtzeit, mit hoch und runter (je nach Gelände und Strecke).
Am Ende wissen wir beide nicht, wie vielen Radsportler*innen es bei dem Thema wie geht. Ich habe hier versucht, Tipps zu geben, die aus eigener Erfahrung (bei mir, aber auch bei anderen) funktionieren; zumindest teilweise. Wenn Du das probiert hast, und es für dich nicht funktioniert: okay. Daran können wir beide nichts ändern. Ich schreibe hier ja nicht um irgendwen von irgendwas zu überzeugen; habe auch im eigenen Freundeskreis schwache und starke Schwitzer*innen und du hast recht: bei manchen hilft wenig außer Wechselklamotten.
 
Ich schwitze beim Radfahren auch eher stark und mir geht es wohl ähnlich wie @ExcelBiker.


Bei entsprechender Intensität sehe ich ebenfalls keine Möglichkeit das Phänomen "Innen naß" zu vermeiden.
In den kalten Monaten fahre ich fast ausschließlich Bergtraining mit wechselnden Intensitäten, indem ich einen beliebigen Anstieg mit 100 bis 140 hm ca. 80 bis 100 Minuten lang hoch und runter fahre - geschätzt 8 bis 10 Minuten hoch und 2 bis 3 Minuten runter.
Selbst bei moderater Intensität bin ich nach spätestens 4 bis 5 Wiederholungen innen richtig naß.
Unten Aus- und oben wieder Anziehen sehe ich bei so kurzen Auf- und Abfahrten nicht als Option.

Da das Ganze mit An- und Abfahrt zu den Anstiegen nur um die 2 Stunden dauert, ziehe ich mich unterwegs nicht um.

Beispiel: Temperatur 0°C bis 2°C und ich trage ein dünnes Langarmfunktionsshirt und eine Vaude Kuro II Softshelljacke, Sturmhaube, kurze Sommer Bib mit Beinlingen, Winterradschuhe und dünne Langfingerhandschuhe.
Zu Hause kann ich das Funktionsshirt dann auswringen und die Jacke ist innen naß.

Fahre ich allerdings nur locker durch die Gegend, komme ich auch kaum ins Schwitzen, aber dann kann ich mir das Training bzw. die Tour, meiner Meinung nach, auch sparen.

@nuts Ich beziehe mich mal auf das Fett markierte in Deinem Text. Was soll ich noch weglassen oder wie sollte ich mich anziehen, um, wie Du suggerierst, dabei trocken zu bleiben.
Für gute Tipps wäre ich wirklich dankbar.
Gruß JPS :bier:
Ein solches Training ist sicher das schwierigste, du treibst den Puls lange hoch, das erzeugt Wärme; aber dann folgt der Fahrtwind und du willst - verständlicherweise ohne umziehen - nicht auskühlen. Kann gut sein, dass es hier keine perfekte Lösung gibt. Meine Fahrsituationen sind anders:
1. flache Tour mit Sprints. Die Sprints sind so kurz (Max. 60s), dass ich dann nicht wirklich überhitze. Ich lege die Bekleidung auf das entspannte fahren aus
2. konstante Schnellfahrt <1h: ich lege die Kleidung auf hohen Puls (konstant) aus.
3. lange rauf, lange runter: ich ziehe mich oben um.

Dein Szenario ist sehr anspruchsvoll.
Meine einzigen Ideen wären:
1. nicht mal eine softshell anziehen (weiß jetzt nicht weiter schnell du runter fährst). Hatte mal von Craft eine windjacke, die einen netz-rücken hatte. Winddicht in der Abfahrt und besser atmend in der Auffahrt, sozusagen. Oder halt ein windabweisender, aber nicht Windlichter fleece; einfach um die Durchlässigkeit noch zu erhöhen.
2. nicht umziehen, aber umkrempeln oder eben doch zippen, ein Oberteil, das du bergauf bis über die Ellenbogen ziehen kannst; eine Weste, die du ganz aufmachst. Könnte gehen.
3. langsamer bergab fahren und beim bremsen treten 😉 (sorry, Scherz)
 
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Dein Szenario ist sehr anspruchsvoll.
Meine einzigen Ideen wären:
1. nicht mal eine softshell anziehen (weiß jetzt nicht weiter schnell du runter fährst). Hatte mal von Craft eine windjacke, die einen netz-rücken hatte. Winddicht in der Abfahrt und besser atmend in der Auffahrt, sozusagen. Oder halt ein windabweisender, aber nicht Windlichter fleece; einfach um die Durchlässigkeit noch zu erhöhen.
2. nicht umziehen, aber umkrempeln oder eben doch zippen, ein Oberteil, das du bergauf bis über die Ellenbogen ziehen kannst; eine Weste, die du ganz aufmachst. Könnte gehen.
3. langsamer bergab fahren und beim bremsen treten 😉 (sorry, Scherz)
Hi @nuts, dank Dir für die Antwort.

Lange rauf und runter hätte ich gerne, aber in der Nähe gibt es das leider nicht und so "muss" ich halt mehrmals hoch und runter. Effektiv, aber schweißtreibend.

Vielleicht noch mal genauer, daß ich irgendwann innen naß bin stört mich an sich nicht, solange ich warm bleibe. Das Problem kommt, wenn die Jacke langsam durchweicht und die Kälte durch die Nässe nach innen druchdringt. Bei Temperaturen unter 0°C hatte ich schon den Effekt, daß die Unterarme der Softshell von innen gefroren waren. Daher fahre ich im Winter kurz und knackig und bin wieder zu Hause, bevor es richtig unangenehm wird. Vielleicht teste ich mal Merino, das soll ja auch naß noch wärmen.

In den Abfahrten komme ich auf 50 km/h bis 60 km/h. Mit Windjacke statt Softshell fahren habe ich auch schon getestet, ich schwitze dadurch bergauf aber nicht viel weniger und die Windjacke wird dann ebenfalls naß. Und die Nässe leitet die Kälte dann durch - das fühlt sich in den Abfahren an, wie ein Kühlpad auf der Haut, und damit noch unangenehmer. Fleece habe ich noch nicht getestet.
Mehr als Reißverschluß auf und zu möchte ich aber eigentlich nicht machen, bei 10 mal hoch und runter bin ich ja sonst mehr mit umkrempeln und Ärmel hoch und runter ziehen beschäftigt, als mit fahren 😉- ich glaube, das würde mich nerven🙄.
Eine Kurzarm-Softshelljacke wäre vielleicht was, falls es sowas gibt :confused:.
Bergab Bremsen ruinert nur den Schnitt und die Erholungszeit wäre zu lang; von den Kosten für die Bremsbeläge ganz zu schweigen 😉.
Gruß JPS :bier:
 
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Hi @nuts, dank Dir für die Antwort.

Lange rauf und runter hätte ich gerne, aber in der Nähe gibt es das leider nicht und so "muss" ich halt mehrmals hoch und runter. Effektiv, aber schweißtreibend.

Vielleicht noch mal genauer, daß ich irgendwann innen naß bin stört mich an sich nicht, solange ich warm bleibe. Das Problem kommt, wenn die Jacke langsam durchweicht und die Kälte durch die Nässe nach innen druchdringt. Bei Temperaturen unter 0°C hatte ich schon den Effekt, daß die Unterarme der Softshell von innen gefroren waren. Daher fahre ich im Winter kurz und knackig und bin wieder zu Hause, bevor es richtig unangenehm wird. Vielleicht teste ich mal Merino, das soll ja auch naß noch wärmen.

In den Abfahrten komme ich auf 50 km/h bis 60 km/h. Mit Windjacke statt Softshell fahren habe ich auch schon getestet, ich schwitze dadurch bergauf aber nicht viel weniger und die Windjacke wird dann ebenfalls naß. Und die Nässe leitet die Kälte dann durch - das fühlt sich in den Abfahren an, wie ein Kühlpad auf der Haut, und damit noch unangenehmer. Fleece habe ich noch nicht getestet.
Mehr als Reißverschluß auf und zu möchte ich aber eigentlich nicht machen, bei 10 mal hoch und runter bin ich ja sonst mehr mit umkrempeln und Ärmel hoch und runter ziehen beschäftigt, als mit fahren 😉- ich glaube, das würde mich nerven🙄.
Eine Kurzarm-Softshelljacke wäre vielleicht was, falls es sowas gibt :confused:.
Bergab Bremsen ruinert nur den Schnitt und die Erholungszeit wäre zu lang; von den Kosten für die Bremsbeläge ganz zu schweigen 😉.
Gruß JPS :bier:

Mache ein ähnliches training im winter. Entspricht genau deinen eckdaten meine runde hat 100hm, dauert 13min inkl abfahrt auf asphalt mit 60 und ich fahre sie viermal. Der unterschied ist zu extrem als das irgend eine membran das kann. Beim einbiegen in die erste abfahrt tropft der schweiss aus dem helm.
Meine lösung ist ein dünnes eng anliegendes neopren t-shirt. Da kann ich mich 100% darauf verlassen das ich mich in der abfahrt nicht verkühle. In der auffahrt einfach am hals ziehn und kühle luft reinlassen.
Nicht über 5grad benutzen, da überhitzt. Muss man sich dran gewöhnen ist nicht angenehm am anfang.
 
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und die Windjacke wird dann ebenfalls naß. Und die Nässe leitet die Kälte dann durch - das fühlt sich in den Abfahren an, wie ein Kühlpad auf der Haut, und damit noch unangenehmer. Fleece habe ich noch nicht getestet.
Du brauchst zwischen Baselayer und Außenschicht (Windbreaker) etwas luftige Masse, die Feuchtigkeit puffern kann, und welche den Schweiß dann vom Körper weg verdunsten lässt. Ein enges(!) stretchiges Fleece wäre eine gute Option. Nicht zu dünn vermutlich. Gibt es im Rennradbereich.
 
Das wird alles bei 60km/h nicht funktionieren weil der wind überall reinpfeift.
Merino saugt sich voll und du fährst mit einem nassen waschlappen ab der ersten runde rum. Pass auf deine nieren auf.
 
Es ist aber schon bekannt, dass man es im Winter etwas langsamer angehen lassen sollte?
Auch extrem-Schwitzer können ihre Schweissmenge ja regulieren. Wenn es die Kleidung nicht bringt, dann muss man eben anders ran:
0° = gemäßigt oder nur eine kurze knackige Ausfahrt
k>4° Attacke

Das wird alles bei 60km/h nicht funktionieren weil der wind überall reinpfeift.
Und, müssen 60kmh sein?
 
Hi @nuts, dank Dir für die Antwort.

Lange rauf und runter hätte ich gerne, aber in der Nähe gibt es das leider nicht und so "muss" ich halt mehrmals hoch und runter. Effektiv, aber schweißtreibend.

Vielleicht noch mal genauer, daß ich irgendwann innen naß bin stört mich an sich nicht, solange ich warm bleibe. Das Problem kommt, wenn die Jacke langsam durchweicht und die Kälte durch die Nässe nach innen druchdringt. Bei Temperaturen unter 0°C hatte ich schon den Effekt, daß die Unterarme der Softshell von innen gefroren waren. Daher fahre ich im Winter kurz und knackig und bin wieder zu Hause, bevor es richtig unangenehm wird. Vielleicht teste ich mal Merino, das soll ja auch naß noch wärmen.

In den Abfahrten komme ich auf 50 km/h bis 60 km/h. Mit Windjacke statt Softshell fahren habe ich auch schon getestet, ich schwitze dadurch bergauf aber nicht viel weniger und die Windjacke wird dann ebenfalls naß. Und die Nässe leitet die Kälte dann durch - das fühlt sich in den Abfahren an, wie ein Kühlpad auf der Haut, und damit noch unangenehmer. Fleece habe ich noch nicht getestet.
Mehr als Reißverschluß auf und zu möchte ich aber eigentlich nicht machen, bei 10 mal hoch und runter bin ich ja sonst mehr mit umkrempeln und Ärmel hoch und runter ziehen beschäftigt, als mit fahren 😉- ich glaube, das würde mich nerven🙄.
Eine Kurzarm-Softshelljacke wäre vielleicht was, falls es sowas gibt :confused:.
Bergab Bremsen ruinert nur den Schnitt und die Erholungszeit wäre zu lang; von den Kosten für die Bremsbeläge ganz zu schweigen 😉.
Gruß JPS :bier:
Also krempeln hätte ich auch keine Lust, aber es gibt ja ausreichend elastische Ärmelbündchen. Dann kannst du deinen Bund einfach hoch und runter ziehen. Nachdem man an den Unterarmen besonders gut kühlt könnte das helfen.

Den Versuch mit Fleece kannst du dir bei deinem Tempo sparen. Da hätte ich gesagt, bis 30, maximal mal kurz 40 km/hkönnte das gehen.
ich sage jetzt einfach mal, was ich mit meinem Kleiderschrank versuchen würde. Ganz wichtig: nachdem ich kein Intervalltraining mache, ist das eine Hypothese und nicht verifiziert.
Ich würde ein Synthetic T-Shirt, Kurzarm anziehen. Darüber würde ich nur das Outflow Jacket ziehen (und wieder nenne ich das Kind beim Namen, die Jacke wurde mir in dem Fall gestellt, ich habe aber auch diverse Bekleidungsstücke dort gekauft, weil ich tatsächlich davon überzeugt bin und die hohen Preise ehrlich gesagt auch vom Outdoor Sport nicht anders kenne). Das ist eine größtenteils winddichte Jacke mit Kunstfaserisolation. Die Idee ist, dass ich die dann bergauf an den Ärmeln hoch ziehen würde; Reißverschluss vorne einfach ganz offen. Damit wäre ich glaube ich in der Auffahrt nicht viel zu warm, unter den Achseln würde ich aber bestimmt auch hiermit schwitzen. In der Abfahrt würde ich dann die Ärmel runter ziehen; Reißverschluss zu. Dann hätte ich also eine vorne und an den Ärmeln völlig winddichte und isolierende Jacke für die Abfahrt. Wie gesagt, nur eine Idee. Ansonsten fand ich auch die anderen hier genannten Ideen gut, glaube aber ebenfalls nicht, dass du mit dem Trainingsprofil ohne schwitzen auskommst.
 
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