Bontrager Bits MTB-Multitool im Test: Unauffällig versenkt

Bontrager Bits MTB-Multitool im Test: Unauffällig versenkt

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Das Bontrager Bits MTB-Multitool soll nicht nur alle wichtigen Tools mitbringen, sondern auch unauffällig im Gabelschaft verstaut werden können. Klappt das zufriedenstellend? Und was hat das schwarze Röhrchen sonst noch mit an Bord? Wie sich das System der Trek-Tochterfirma schlägt, haben wir getestet.

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Bontrager Bits MTB-Multitool im Test: Unauffällig versenkt
 
Ich hatte mal ein oneup und wenn ich jetzt lese, dass das Bontrager mindestens genauso fummelig ist (v.a. bei nassen/kalten Händen), dann kann ich echt nur abwinken und sage: jede andere Lösung ist besser und billiger.
 
Irgendwie wird ein solches Tool mit der Werkstatt zuhause verwechselt. Da muss man doch nicht jeden Tag ran. Ich fahre schon ein paar Jahrzehnte und an meine Satteltasche musste ich gewöhnlich, um Geld oder Schlauch herauszuholen. Das Werkzeug habe ich in 30y sicher nicht öfter als 10x herausgeholt.
Mit TL wird es noch seltener passieren, weil das Risiko Plattfuss deutlich geringer ist.
Auch bei der Qualität sehe ich das nicht so kritisch: gibt es irgendetwas, was ich unterwegs reparieren kann, was mehr als 8nm Kraft benötigt?
 
Ich verstehe den Hype um solche pseudo-hippen Tools nicht.
Unnötig teuer und aufwendig zu montieren.
Habe mir vor Jahren das Giant Proway Stash für 25€ gekauft und bin sehr zufrieden.
Da ist sogar noch ein Flaschenhalter plus Ratsche dabei!
Gewicht und Preisleistung sind nicht zu schlagen.
Das solltet ihr mal als Budgetlösung testen.

https://www.giant-bicycles.com/de/proway-stash-mit-integriertem-miniwerkzeug
So geht es mir auch. Hauptsache Tool am Bike, und wenn es noch so unsinnig ist. Wenn man es wirklich braucht, muss man es dann aus der Gabel froschen. Da ist ein einfaches Multitool einfach viel simpler zu handhaben und meines, das ich vor ca. 10 Jahren im 18 Euro gekauft habe, hat alles und funktioniert immer einwandfrei, wobei ich es reell wirklich einmal bisher gebraucht habe unterwegs, weil ich eine Shimano OEM mit dem Original statt dem Reparaturstift montiert hatte. Da kam dann unterwegs der Nieter zum Einsatz.
Das ist einfach ein neuer Hype um Bedürfnisse zu wecken und Tools zu verkaufen, die reell eigentlich niemand braucht.
 
Irgendwie wird ein solches Tool mit der Werkstatt zuhause verwechselt. Da muss man doch nicht jeden Tag ran. Ich fahre schon ein paar Jahrzehnte und an meine Satteltasche musste ich gewöhnlich, um Geld oder Schlauch herauszuholen. Das Werkzeug habe ich in 30y sicher nicht öfter als 10x herausgeholt.
Mit TL wird es noch seltener passieren, weil das Risiko Plattfuss deutlich geringer ist.
Auch bei der Qualität sehe ich das nicht so kritisch: gibt es irgendetwas, was ich unterwegs reparieren kann, was mehr als 8nm Kraft benötigt?
Ich sehe es ebenso aber wenn man so ein Ding, wie du aus meiner Sicht richtig sagst, eh so gut wie nie braucht, warum so viel ausgeben für ein Teil, das dann viele Kompromisse in der Funktion eingehen muss, damit es in den Gabelschaft passt und dafür einen doch, im Vergleich zu anderen einfachen Tools, einen wesentlich höheren Preis zahlen?
 
Wenn man etwas nicht versteht, muss man sich nicht dazu äußern.
Ich verstehe sehr wohl, was die Idee dahinter ist. Aber aus meiner Sicht ist das ganze halt "Das Minimale durch Maximalen Aufwand erreichen". Teuer und unpraktisch. Und es fällt zudem auf, dass jeden Tag ein neues Teil irgendwo anders reingefummelt wird mit zweifelhaftem Erfolg, aber zu hohen Preisen. Da ist es weniger aufwendig, nach einem Stauraum zu suchen.
 
Teuer und unpraktisch.
Gemessen an der "Laufleistung" dieser Tools sind 50-100€ doch nicht relevant.
Und es fällt zudem auf, dass jeden Tag ein neues Teil irgendwo anders reingefummelt wird mit zweifelhaftem Erfolg, aber zu hohen Preisen.
Das ist korrekt. Machen die einfach aus Langeweile. Es gibt ganz sicher keinen Bedarf. 😉
Da ist es weniger aufwendig, nach einem Stauraum zu suchen.
Der wächst nicht auf Bäumen. Ich habe ja auch schon fast alles durch*. Meine "Verzweiflungstat" habe ich ja schon gepostet.
Racebelt hatte ich ja schon erwähnt. Ich fand das zuerst extrem geil, weil es sehr flach am Körper liegt und man es nicht wirklich merkt. Aber, die fehlende Halterung für Smartphone nervt. Der Racebelt "schiebt" ein bisschen von unten in die Trikottasche in der das Handy ist. Da hatte ich immer Schiss, dass es auf dem Trail rausfliegt. Und der Klett hält halt nur 6 Monate. 👎
 
Gemessen an der "Laufleistung" dieser Tools sind 50-100€ doch nicht relevant.
Damit hast Du natürlich Recht, und wegen dem Preis allein würde ich mir auch keine allzu großen Sorgen machen, wenn ich wirklich das Bedürfnis verspürte, mir so ein Teil ans Fahrrad zu montieren.
Das ist korrekt. Machen die einfach aus Langeweile. Es gibt ganz sicher keinen Bedarf. 😉
Ein Grundsatz des Marketings ist, dass man keinen Bedarf "kreieren" kann. Man kann aber latent vorhandenen durch Kampagnen verstärken und damit dann Kaufentscheidungen provozieren, die ohne die entsprechende Kampagne nicht stattgefunden hätten.
Das Teil sieht hier schön aus und der erste Eindruck, auch bei mir war, "ganz schön", dem liegt eine gute Idee zu grunde und es wäre doch interessant.
Wenn ich aber dann, nach dem ersten "Flash", etwas nachdenke und mir die Nachteile vergegenwärtige, ist so ein Teil eigentlich ziemlich unpraktisch. Z. B. wie von einem anderen Floristen hier geschrieben: Wenn man mehrere Bikes hat, muss man entweder mehrere dieser Tools kaufen oder immer ummontieren. Und auch die Handhabung dieses Teils kommt in keinster Weise an jene meines 17,90 Euro Tools von Crankbrothers ran, das ich seit ca. 10 Jahren besitze und, wenn ich es je gebraucht habe (äußerst selten) immer zuverlässig war.
Racebelt hatte ich ja schon erwähnt. Ich fand das zuerst extrem geil, weil es sehr flach am Körper liegt und man es nicht wirklich merkt. Aber, die fehlende Halterung für Smartphone nervt. Der Racebelt "schiebt" ein bisschen von unten in die Trikottasche in der das Handy ist. Da hatte ich immer Schiss, dass es auf dem Trail rausfliegt. Und der Klett hält halt nur 6 Monate. 👎
Die Belts und all das Zeug halte ich auch nicht für eine praktische Alternative, da geb ich Dir Recht. Wenn dann lieber gleich eine Hüfttasche. Hatte mir mal eine von Deuter gekauft. Schön grün. Hat 15 Euro gekostet und sitzt immer einwandfrei.
Wenn man aber partout keine zusätzliche Tasche will oder auch keinen Rucksack, hilft immer noch eins: Hosentasche. Habe mal ein Foto von meinem Tool gemacht. Im Vergleich zu Bankautomat Großer Mitgliedskarte und meiner Geldbörse. Das Teil ist so klein, dass es nicht wirklich ein Problem darstellt, es in eine Hosentasche einer normalen Bike Hose zu bringen.
Aber, ums klar zu stellen: ich will hier keinem was ausreden. Wenn einem das Teil gefällt, darf er sich das gern anschaffen. Für mich ist es nichts. IMG_20210503_170545.jpg
 
Mir erscheint es eher so als ob die Alternativen für in die Kurbel nicht so gut sind. Lese da sehr oft davon, dass diese sich lockern etc...
Oder gibts da mittlerweile ordentliche Optionen?!
 
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