Mädels unterwegs: Tour-Impressionen

bei uns - BaWü
unsere Holzpreise in - Deutschland - steigen wegen fehlender Holzlieferungen, da sehr viel nach China und Japan verkauft wird und das Holz für Japan, das ich gesehen hab sah sehr gut aus.
Wenn das kaputte oder kaputt gehende Holz gefällt wird, ist ja nix dagegen zu sagen, die Asienlieferungen dagegen sind sehr ärgerlich.

Mir fällt auf den Fotos mit Holzbeugen auf, dass die Stämme alle so eine Containerlänge haben.
Das ist Japanholz.
 

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Re: Mädels unterwegs: Tour-Impressionen
Lustig, letztes Jahr hab ich mich mal ein bisschen mit Forst Leuten unterhalten die da Hektarweise Fichten wegen Borkenkäfer Befall umnieten und raus schaffen mussten und die meinten der Holzpreis sei derartig im Keller das man fast drauf zahlt wenn man die ins Sägewerk schafft.
 
Lustig, letztes Jahr hab ich mich mal ein bisschen mit Forst Leuten unterhalten die da Hektarweise Fichten wegen Borkenkäfer Befall umnieten und raus schaffen mussten und die meinten der Holzpreis sei derartig im Keller das man fast drauf zahlt wenn man die ins Sägewerk schafft.
Das habe ich allerdings auch gehört, im WDR war ein Bericht darüber mit einer Reportage über eine Waldbesitzer-Familie und einer Försterin.
 
2019 gab es wegen der niedrigen Holzpreise in den Staatsforsten in Bayern sogar einen Schlagstop -- es wurde nur Schadholz rausgeholt. Aber wie man sieht, tempi passati.
 
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Feierabendrunde
 
Wie süß. Vor allem das mittelgroße Braune. Zum Glück mag ich keinen Lammbraten.:teufel: Mir reicht es wenn sie mir später etwas von ihrer Wolle abgeben.
 
Eine Runde bei irrem Wetter. Die Trails so trocken, wie ich sie selten erlebt habe. Dabei brauste es in den Baumkronen. Die Routenwahl richtete sich danach, wo es am windgeschütztesten war. Am See dann ein echtes Sturmspektakel. An der Seite, wo das Bild entstand, ging es noch. An der gegenüberliegenden Seite haben es dann nur noch ein paar Hardcore-Windsurfer ausgehalten. Und jetzt (paar Stunden später) schneit es in der Stadt :eek: Gut, die vorerst letzten Frühlingsstunden noch erwischt zu haben.

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ustig, letztes Jahr hab ich mich mal ein bisschen mit Forst Leuten unterhalten die da Hektarweise Fichten wegen Borkenkäfer Befall umnieten und raus schaffen mussten und die meinten der Holzpreis sei derartig im Keller das man fast drauf zahlt wenn man die ins Sägewerk schafft.
ich denke mal, letztes Jahr war einfach eine solch große Holzmenge auf dem Markt, dass im Inland keine Verkaufsmöglichkeit mehr bestand. was hätten die Waldbesitzer machen sollen? Alles Hackschnitzel in den Wald blasen? Das Holz fehlt jetzt natürlich, zumal aufgrund des "Forstschädensausgleichsgesetzes" (FSAG) kein Frischholz mehr eingeschlagen werden darf. Jetzt steigen die Preise für Fichte zwangsläufig. damit wird auch nach Beendigung des FSAG auch wieder Holz im Inland zur Verfügung stehen. Aber die Fichten die auf den großen Kahlflächen im Harz und Sauerland weg sind, werden auch so schnell nicht wieder kommen, weil das Klima immer ungünstiger für die Fichte wird. das wird ein Problem für die großen Fichtensäger.
Also das ist mein Kenntnisstand.
Aber viel wichtiger ist , dass jetzt Wälder entstehen, die der Klimaveränderung besser wiederstehen können.
Wir können froh sein, dass wir die Wälder in D noch als "Kulisse " für unseren Sport nutzen können. Wald ist doch einfach beruhigend!
 
Das ist leider nicht ganz richtig :(
Große Mengen unseres Holzes geht nach Kanada und Amerika, da dort ein großer Ausfall wegen Käfer etc. zu verzeichnen ist. China ist schon lange bekannt und Japan kann man inzwischen auch aus der Presse entnehmen erhalten auch große Mengen.
Die Großhändler verkaufen natürlich dahin, wo sie den höheren Preis erzielen. Die Holzverarbeiter verzweifeln, die Kunden erhalten kaum Angebote mehr, es gilt fast ausschließlich der Tagespreis, sofern sie Holz ergattern können.
 
Große Mengen unseres Holzes geht nach Kanada und Amerika, da dort ein großer Ausfall wegen Käfer etc. zu verzeichnen ist. China ist schon lange bekannt und Japan kann man inzwischen auch aus der Presse entnehmen erhalten auch große Mengen.
ich weiß jetzt nicht, was deine Infoquelle ist. Dass aus D Holz in alle möglichen Länder dieser Welt geht, liegt in der Natur der Sache bzw. eines globalen Marktes. Den Umfang der Lieferungen kann man in der Außenhandelsbilanz nachlesen. Aber so detailliert bin ich da nicht eingestiegen und habe es auch nicht vor.
Ich wollte eigentlich nur sagen, dass es in einer Situation wie letztes Jahr , wo das Fichte Käferholz vom inländischen Markt nicht mehr aufgenommen werden konnte, für mich nachvollziehbar ist, wenn Waldbesitzer Holz dorthin verkaufen, wo sie zumindest noch 50 Eu/fm dafür bekommen haben und das Holz nicht aus Forstschutzgründen nur mit Kostenaufwand als Hackschnitzel in den Wald blasen mussten.
Natürlich finde ich es besser, wenn das Holz im Sinne kurzer Lieferwege in der Region verbleibt.
So weit ich es für unsere Region (Spessart) beurteilen kann, bleibt der überwiegende Teil des Buchen- und Eichenholzes in der Region für mittelständische Säger in der Region Steigerwald/Rhön/Spessart.
Selbst bei großen Sägern in BaWü (Ladenburger) kann man selbst als Hausbauer Holzlieferungen in Auftrag geben.
Ich hatte erst kürzlich einen Auftrag an einen kleinen Säger bei Bad Orb (Palige) gegeben und mein Holz für eine Terrasse innerhalb von 4 Wochen bekommen.
Diese dramatische Darstellung, dass es kein Holz mehr gibt für den Verbraucher, kann ich (persönlich) nicht teilen. sage mir was du brauchst, vielleicht kann ich hier mal fragen.... das meine ich ernsthaft.
Für mich ist das alles nur ein "Randthema" . Weit wichtiger finde ich, wie sich der Wald der Zukunft angesichts der dramatischen Klimakrise entwickeln wird.
 
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Für mich ist das alles nur ein "Randthema" . Weit wichtiger finde ich, wie sich der Wald der Zukunft angesichts der dramatischen Klimakrise entwickeln wird.
In diesem Punkt stimme ich dir vollkommen bei.
Da komm ich hier bei uns im Nordschwarzwald echt in Konflikt. In meiner Umgebung sind viele Windräder geplant. Grundsätzlich bin ich voll dafür. Aber an den geplanten Plätzen ist Wald, dichter Wald und es sind teilweise steile Berghänge und noch sieht hier der Nadelwald recht gut aus (mehr kann ich nicht beurteilen)
Da blutet mir schon das Herz, wenn ich mir vorstelle was alles abgeholzt werden muss. Die großen Kahlflächen bieten dann wiederum Angriffsflächen für Wind und Trockenheit, etc.

Und noch kurz zum anderen und dann gehört dieses Thema als Diskussion nicht mehr hierher.
Ich bin in der Baubranche (Holzhäuser), da reichen ein paar Terrassenhölzer leider nicht aus. Und da wir Deutschlandweit bauen, weiß ich, dass es überall gleich aussieht. Konstruktionsholz und Fassadenholz inzwischen sogar bis zu 3-fach teurer, sonst gibts gar nix :( Aber danke für dein Angebot.
 
ich weiß jetzt nicht, was deine Infoquelle ist. Dass aus D Holz in alle möglichen Länder dieser Welt geht, liegt in der Natur der Sache bzw. eines globalen Marktes. Den Umfang der Lieferungen kann man in der Außenhandelsbilanz nachlesen. Aber so detailliert bin ich da nicht eingestiegen und habe es auch nicht vor.
Ich wollte eigentlich nur sagen, dass es in einer Situation wie letztes Jahr , wo das Fichte Käferholz vom inländischen Markt nicht mehr aufgenommen werden konnte, für mich nachvollziehbar ist, wenn Waldbesitzer Holz dorthin verkaufen, wo sie zumindest noch 50 Eu/fm dafür bekommen haben und das Holz nicht aus Forstschutzgründen nur mit Kostenaufwand als Hackschnitzel in den Wald blasen mussten.
Natürlich finde ich es besser, wenn das Holz im Sinne kurzer Lieferwege in der Region verbleibt.
So weit ich es für unsere Region (Spessart) beurteilen kann, bleibt der überwiegende Teil des Buchen- und Eichenholzes in der Region für mittelständische Säger in der Region Steigerwald/Rhön/Spessart.
Selbst bei großen Sägern in BaWü (Ladenburger) kann man selbst als Hausbauer Holzlieferungen in Auftrag geben.
Ich hatte erst kürzlich einen Auftrag an einen kleinen Säger bei Bad Orb (Palige) gegeben und mein Holz für eine Terrasse innerhalb von 4 Wochen bekommen.
Diese dramatische Darstellung, dass es kein Holz mehr gibt für den Verbraucher, kann ich (persönlich) nicht teilen. sage mir was du brauchst, vielleicht kann ich hier mal fragen.... das meine ich ernsthaft.
Für mich ist das alles nur ein "Randthema" . Weit wichtiger finde ich, wie sich der Wald der Zukunft angesichts der dramatischen Klimakrise entwickeln wird.
Da muss ich dir leider widersprechen. Bin aus der Holzbaubranche und es ist derzeit sehr schwierig, die Baustellen am laufen zu halten.
Wie oben schon erwähnt, geht seeehr viel Holz ins Ausland (In Klammern: 2020 wurden 80% aller Erntehoelzer aus Deutschland nach China und in die USA exportiert.).
Die Preise sind unnachvollziehbar stark am steigen, beim Waldbesitzer vor allen den kleinen und auch kleinen Sägewerken kommt wenig davon an.
Es ist ein Kampf um jeden m³ Holz und wenn man ökologisch baut, besonders auch die Holzfaserdämmung,
hier ist der Markt bereits komplett zusammengebrochen.
Es stehen bereits bei kleinen Zimmerein die Baustellen.
Viele Städte haben jetzt den Holzbau für sich entdeckt und wollen hier immer mehr so bauen lassen, da im Gegensatz zum Betonbau massiv co² eingespart wird.
Für den kleinen Häuslebauer wirds sehr teuer werden, wenn er überhaupt sein Haus bekommt.
Der Bedarf ist so gigantisch, das in Osteuropa überall der Wald auf Raubbau fällt.



 
nd noch kurz zum anderen und dann gehört dieses Thema als Diskussion nicht mehr hierher.
Da gebe ich dir jetzt aber Recht! Hatte mich eh gewundert, wie es jetzt gerade hier zu diesem "Thema splitting" kam.
Diskutieren wir halt im "Holz Forum" weiter....
Der Bedarf ist so gigantisch, das in Osteuropa überall der Wald auf Raubbau fällt
leider war das in Osteuropa/Afrika/Malaysia/Indonesien schon immer so. Siehe Holzeinschlag im NP Bialowizce/POL.
Es ist ja schon mal ein Fortschritt, dass die Menschen hier bei uns weniger Gartenmöbel aus Teak o.ä. kaufen. Um so wichtiger ist es, überall die Waldbesitzer zu unterstützen, die eine naturnahe/nachhaltige Waldbewirtschaftung praktizieren. Also zumindest sollte weniger Holz eingeschlagen werden als jährlich neu zuwächst. Aus dem Grunde gibt es in D ja forstliche Inventuren! Ist nicht überall so.....
Aber jetzt bin ich endgültig raus aus dem Thema hier....
 
Letzte Tour - unterwegs am schönen Hochrhein (Südschwarzwald)
 

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Gestern auch mal wieder unterwegs gewesen, jetzt erwachen so langsam die Lebensgeister wieder.
Im Nachbarlandkreis:
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Da mit Schlamm gerechnet wurde, besser gleich den Spielanzug genommen.
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Zurück im Ort an einer Straußenwirtschaft. Wir dachten, wir bekommen was "to go". Da etliche Leute im Hof saßen, vorsichtig nachgefragt, ob stationär für alle gilt. Ja und sogar ohne aktuellen Negativtest. Inzidenz seit 5 Tagen bei 32. Breites Grinsen, rein in den Hof und passend zu den abgefahrenen Trails "Handkäs" und "Äppelwein" selbiges geordert und verzehrt. Ok, nicht ganz, für mich Appelsaft.
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