Große Mengen unseres Holzes geht nach Kanada und Amerika, da dort ein großer Ausfall wegen Käfer etc. zu verzeichnen ist. China ist schon lange bekannt und Japan kann man inzwischen auch aus der Presse entnehmen erhalten auch große Mengen.
ich weiß jetzt nicht, was deine Infoquelle ist. Dass aus D Holz in alle möglichen Länder dieser Welt geht, liegt in der Natur der Sache bzw. eines globalen Marktes. Den Umfang der Lieferungen kann man in der Außenhandelsbilanz nachlesen. Aber so detailliert bin ich da nicht eingestiegen und habe es auch nicht vor.
Ich wollte eigentlich nur sagen, dass es in einer Situation wie letztes Jahr , wo das Fichte Käferholz vom inländischen Markt nicht mehr aufgenommen werden konnte, für mich nachvollziehbar ist, wenn Waldbesitzer Holz dorthin verkaufen, wo sie zumindest noch 50 Eu/fm dafür bekommen haben und das Holz nicht aus Forstschutzgründen nur mit Kostenaufwand als Hackschnitzel in den Wald blasen mussten.
Natürlich finde ich es besser, wenn das Holz im Sinne kurzer Lieferwege in der Region verbleibt.
So weit ich es für unsere Region (Spessart) beurteilen kann, bleibt der überwiegende Teil des Buchen- und Eichenholzes in der Region für mittelständische Säger in der Region Steigerwald/Rhön/Spessart.
Selbst bei großen Sägern in BaWü (Ladenburger) kann man selbst als Hausbauer Holzlieferungen in Auftrag geben.
Ich hatte erst kürzlich einen Auftrag an einen kleinen Säger bei Bad Orb (Palige) gegeben und mein Holz für eine Terrasse innerhalb von 4 Wochen bekommen.
Diese dramatische Darstellung, dass es kein Holz mehr gibt für den Verbraucher, kann ich (persönlich) nicht teilen. sage mir was du brauchst, vielleicht kann ich hier mal fragen.... das meine ich ernsthaft.
Für mich ist das alles nur ein "Randthema" . Weit wichtiger finde ich, wie sich der Wald der Zukunft angesichts der dramatischen Klimakrise entwickeln wird.