Hallo allerseits,
bei meinem treuen Einsteiger-Hardtail (Stevens Applebee aus dem Jahr 2017) ist mir heute nach etwas mehr als 4k km auf dem Tacho die Kette gerissen.
Alle Schaltungsteile sind "original", will sagen, "heruntergefahren" ist ein Euphemismus.
Bevor jetzt jemand fragt: Die Schaltung lief bis dato einwandfrei, ich musste sie lediglich hin und wieder nachstellen, und die Kette sehr häufig entrosten und ölen...
Dass eine SLX-Schaltgruppe so lang hält, hat mich massiv begeistert. Vor allem, wenn man bedenkt, dass sie das Salz mehrerer Winter ertragen musste.
Daher bin ich mir mit dem Projekt auch nicht ganz sicher. Im Grunde hat mich diese technisch hoffnungslos veraltete und ja doch eher auf Budget ausgelegte Schaltgruppe doch begeistert, was ihre Haltbarkeit und den Wartungsanspruch angeht- haben die "neueren" Schaltungen eine ähnliche Qualität?
Lange Rede kurzer Sinn, ich frage mich, ob jetzt nicht der Moment für eine neue Schaltung gekommen ist. Kette, Kettenblatt und Kurbelgarnitur muss ich ja sowieso austauschen.
Ich liebäugele mit einer SLX 12x1 oder 12x2, aufgrund der guten Erfahrungen tendiere ich zu einer Shimano - Schaltung. Ich habe keine große Erfahrung bei Bastelei am Rad, will das aber besser können.
Ich bin fit, mache 5-6 Mal die Woche Sport, und frage mich, ob es nicht oben 'raus eine größere Übersetzung sein dürfte.
Ich verbringe mit Abstand am meisten Zeit in den höchsten Gängen.
Daher bin ich mir noch nicht 100% sicher, was die 12x1 angeht, tendiere aber gerade stark dazu. Die Meinungen hier scheinen ja überwiegend zugunsten der 12x1 auszufallen, und in der Regel reichen um die 500% ja auch aus.
Die wichtigste Frage ist eigentlich: Kann ich die gängigen Komplettgruppen mit meinen Naben etc. verwenden (siehe Link oben zum Stevens Applebee 2017) ?
Gibt es hier Fallstricke/Inkompatibilität, die einem bewusst sein muss?
Ist es realistisch, die Schaltgruppe für 300, maximal 400 € komplett zu tauschen?
Außerdem habe ich mit Schrecken die aktuellen Lieferzeiten wahrgenommen...
Da ich das Rad doch schon zeitnah und regelmäßig brauche, könnte das durchaus ein Entscheidungsgrund werden. Allerdings sind die Lieferzeiten der Ersatzteile halt auch bei 10 Wochen und mehr.
Falls es irgendwie relevant ist, zur Nutzung: Allzweck-MTB
1) Pendeln zur Arbeit durch die Innenstadt
2) Radtouren ~20-40 km, viel über Kies durch den Wald
3) etwas seltener längere Tagestouren, kommt aber vor
4) regelmäßig nicht zu technische Single-Trails/Flowtrails und kleinere Sprünge; hin und wieder auch ordentlich Steigung in den Zentralalpen
Ich weiß, das klingt nach der eierlegenden Wollmilchsau, aber ich bin genügsam und war soweit glücklich mit dem Einsteigerrad. Ich will nur die Schaltung erneuern oder tauschen.
bei meinem treuen Einsteiger-Hardtail (Stevens Applebee aus dem Jahr 2017) ist mir heute nach etwas mehr als 4k km auf dem Tacho die Kette gerissen.
Alle Schaltungsteile sind "original", will sagen, "heruntergefahren" ist ein Euphemismus.
Bevor jetzt jemand fragt: Die Schaltung lief bis dato einwandfrei, ich musste sie lediglich hin und wieder nachstellen, und die Kette sehr häufig entrosten und ölen...
Dass eine SLX-Schaltgruppe so lang hält, hat mich massiv begeistert. Vor allem, wenn man bedenkt, dass sie das Salz mehrerer Winter ertragen musste.
Daher bin ich mir mit dem Projekt auch nicht ganz sicher. Im Grunde hat mich diese technisch hoffnungslos veraltete und ja doch eher auf Budget ausgelegte Schaltgruppe doch begeistert, was ihre Haltbarkeit und den Wartungsanspruch angeht- haben die "neueren" Schaltungen eine ähnliche Qualität?
Lange Rede kurzer Sinn, ich frage mich, ob jetzt nicht der Moment für eine neue Schaltung gekommen ist. Kette, Kettenblatt und Kurbelgarnitur muss ich ja sowieso austauschen.
Ich liebäugele mit einer SLX 12x1 oder 12x2, aufgrund der guten Erfahrungen tendiere ich zu einer Shimano - Schaltung. Ich habe keine große Erfahrung bei Bastelei am Rad, will das aber besser können.
Ich bin fit, mache 5-6 Mal die Woche Sport, und frage mich, ob es nicht oben 'raus eine größere Übersetzung sein dürfte.
Ich verbringe mit Abstand am meisten Zeit in den höchsten Gängen.
Daher bin ich mir noch nicht 100% sicher, was die 12x1 angeht, tendiere aber gerade stark dazu. Die Meinungen hier scheinen ja überwiegend zugunsten der 12x1 auszufallen, und in der Regel reichen um die 500% ja auch aus.
Die wichtigste Frage ist eigentlich: Kann ich die gängigen Komplettgruppen mit meinen Naben etc. verwenden (siehe Link oben zum Stevens Applebee 2017) ?
Gibt es hier Fallstricke/Inkompatibilität, die einem bewusst sein muss?
Ist es realistisch, die Schaltgruppe für 300, maximal 400 € komplett zu tauschen?
Außerdem habe ich mit Schrecken die aktuellen Lieferzeiten wahrgenommen...
Da ich das Rad doch schon zeitnah und regelmäßig brauche, könnte das durchaus ein Entscheidungsgrund werden. Allerdings sind die Lieferzeiten der Ersatzteile halt auch bei 10 Wochen und mehr.
Falls es irgendwie relevant ist, zur Nutzung: Allzweck-MTB
1) Pendeln zur Arbeit durch die Innenstadt
2) Radtouren ~20-40 km, viel über Kies durch den Wald
3) etwas seltener längere Tagestouren, kommt aber vor
4) regelmäßig nicht zu technische Single-Trails/Flowtrails und kleinere Sprünge; hin und wieder auch ordentlich Steigung in den Zentralalpen
Ich weiß, das klingt nach der eierlegenden Wollmilchsau, aber ich bin genügsam und war soweit glücklich mit dem Einsteigerrad. Ich will nur die Schaltung erneuern oder tauschen.
Zuletzt bearbeitet: