soweit ich weiß, ist der test auch bei bcrr klassisch auf einer rollwiderstands-maschine.
das sind sozusagen asphalt bedingungen und somit völlig irrelevant für naturwege, wie bei all diesen tests, ob sie nun aus heftchen oder bcrr stammen.
einen richtigen test bzgl. gelände könnte ich mir mit einer festen runde, bei relativ gleicher witterung, mit einem
powermeter und nach zeit vorstellen.
alles andere ist in bezug auf rollwiderstand bei gravelreifen im gelände albern, odr?
Das stimmt vollkommen. Aber es ist ein Test, ein vergleichbarer Test unter wiederholbaren Testbedingungen. Es ist kein Test für Gelängebedingungen, aber ich denke, er hat eine gewisse Aussage für den Rollwiderstand auf Asphalt.
bcrr testet nur wenige Aspekte eines Reifens, aber ich finde richtig gut, dass es das gibt. Aussagekraft haben die Tests für mich sehr wohl, nur sind die Tests kein Kaufgrund. Andere Aspekte sind mir wichtiger, welche bcrr nicht testet. Aber ich finde wichtig zu wissen, welcher
Reifen auf trockenem, sauberen Asphalt mehr oder weniger Rollwiderstand hat.
Wer siche für die Challenge Strada Biance interessiert sollte wissen, dass
1) Es ist ein Slick mit minimalem Profil (<1mm Profiltiefe).
2) Es eine
Reifen mit feinmaschiger Karkasse (260tpi), welche den
Reifen eng an die Bodenoberfläche anpasst. Er ist auch bei hohem Druck komfortabel (auf z.B. Kopfsteinpflaster).
3) Die Gummimischung ist aus Gummi, aber klebt nicht, wie z.B. BlackChili-Gummimischung eines Terra Speed.
4) Es gibt verschiedene Versionen des Strada Bianca. Die getestete "Topversion" HTLR gibt es seit diesem Jahr nur noch in Skinwall, ist tubless-Kompatibel und gibt es seit ein paar Wochen auch in 40-622, ist aber "kostbar" (>66 Euro pro
Reifen).
5) Die Erstmontage der handgemachten Challenge-
Reifen ist anstrengend aufwendig. Ich montiere die provisorisch mit einem nicht zu dünnwandigen Butilschlauch und lasse sie ein paar Tage mit 4-5 bar Innendruck stehen, bevor ich sie auf die richtigen
Felgen montiere; das geht dann wie bei anderen
Reifen auch.