Der Gravelreifen-Thread

Kann der CHALLENGE Gravel Grinder Race den Vittoria Terreno dry ersetzen? Beide in 700x33. Ist die Performance halbwegs gleichwertig?
Aus meiner Sicht ein klares NEIN!
Bin den Gravel Grinder Race vor Jahren auf dem Kona gefahren. War nach 700 km blank. Grip bei Nässe nicht wirklich gut.
Der Terreno Dry ist bei Nässe für mich die Referenz (auf Asphalt) und darüber hinaus ein toller Allrounder. Würde es ihn aktuell in 40 mm geben, wäre meine Reifenwahl schnell erledigt gewesen!
Bin ihn selber lange und oft in der 33er Version gefahren - ein Traum! Selbst bei nasser Wiese zu gebrauchen, sowohl in der Führung, wie auch im Schräghang. Er mag etwas zäher rollen, aber das wäre für mich das kleinere Problem.
 
Aus meiner Sicht ein klares NEIN!
Bin den Gravel Grinder Race vor Jahren auf dem Kona gefahren. War nach 700 km blank. Grip bei Nässe nicht wirklich gut.
Der Terreno Dry ist bei Nässe für mich die Referenz (auf Asphalt) und darüber hinaus ein toller Allrounder. Würde es ihn aktuell in 40 mm geben, wäre meine Reifenwahl schnell erledigt gewesen!
Bin ihn selber lange und oft in der 33er Version gefahren - ein Traum! Selbst bei nasser Wiese zu gebrauchen, sowohl in der Führung, wie auch im Schräghang. Er mag etwas zäher rollen, aber das wäre für mich das kleinere Problem.
Wenn der Terreno irgendwo lieferbar wäre, käme der Gedanke zu wechseln gar nicht auf! :aufreg: Hab die gleiche Erfahrung wie du. War bis jetzt ne sichere Bank auf fast allen Böden. Ich teste den Challenge mal, zumindest bis der Terreno wieder lieferbar ist. Dann wird erstmal auf Vorrat gebunkert. :lol: Hab mir gestern nen Cut und nen Stahlsplitter eingefahren. Unterwegs nicht mal bemerkt, erst heute beim Rad putzen hat die Seifenlauge Bläschen gespuckt...Druck war um 0,3bar gesunken. Der is aber schon so weit runter (ca 1500km Laufleistung), dass es sich nimmer lohnt zu flicken. Heute erstmal nen Terreno Mix aus Altbestand montiert. Aber der is mehr für Herbst und Winter.
 
Der GG Race ist ein ganz feiner Reifen, aber nominell nicht TLR, falls das wichtig ist. Ich bin ihn immer mit Latexschläuchen gefahren.
Vollumfängliche Beipflichtung:cool:
Kenne aber auch nur die "alte", non-tlr-Version. Bin ihn nur als Hinterreifen gefahren. Verschleiß
nicht viel höher als bei Semislicks ähnlicher Dimension anderer Hersteller.
Für mich einer meiner Lieblings-Reifen, da er durch seine sehr ausgeprägten Seitenstollen von lockerem Schotter bis tiefem Modder für einen Semislick erstaunlichen Vortrieb und schöne Spurtreue zeigt. Auf Asphalt in engen/schnellen Kurven ist er natürlich etwas heikel. Aber dort ist für mich ohnehin alles, außer richtigen RR-Pneus, suboptimal.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kenne aber auch nur die "alte", non-tlr-Version.

Hat mich jetzt nochmal interessiert. "Alt" war falsch von mir. Gerade eben auf der Challenge-Seite:

gravelgrinder.png


Kategorie "Race" steht dort nach meinem trüben Erkenntnisvermögen für alle Reifen, die nicht "Pro", also nicht handgemacht sind. "Race" gibt's in TLR und ohne.
Für mich bedeutet das, dass man beim Erwerb dieser Reifen dringend die Artikelnummer beachten sollte, um mit Sicherheit die gewünschte Version zu erhalten.
 
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Kann mir jemand sagen was bei den Vittoria Terreno der unterschied zwischen TNT und TLR ist? Tubelesstauglich scheinen ja beide zu sein.
 
Bei den TNT ist wohl die Wulst etwas anders geformt...
Zitat aus der Produktbeschreibung:
" Mit der in Weltmeisterschaften bewährten TNT Wulst schließt der Reifen dicht ab und bleibt sicher auf der Felge. "

Edit: TNT sind wohl generell ohne Schläuche gedacht, bei TLR geht beides.
 
Kategorie "Race" steht dort nach meinem trüben Erkenntnisvermögen für alle Reifen, die nicht "Pro", also handgemacht sind. "Race" gibt's in TLR und ohne.
Für mich bedeutet das, dass man beim Erwerb dieser Reifen dringend die Artikelnummer beachten sollte, um mit Sicherheit die gewünschte Version zu erhalten.
Bei Challenge brauchst Du die Artikelnummer, auf jeden Fall. Race-Varianten sind die Teile mit der groben 120tpi-Karkasse, die nicht handegemacht sind.
Die Pro-Varianten der Challenge-Reifen haben die feinen Karkassen (bei den meisten Modellen), sind ab Werk total flach, besonders schwierig beim ersten mal zu montieren und sind teurer.
 
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Zum Thema TLR / TNT gibt es auf der Vittoria Seite folgende Infos

Vittoria TLR vs TNT.JPG


Der TNT scheint also auch Pannensicherer zu sein und ist daher auch schwerer als der TLR.


Den TLR gibt es nur als Tanwall in 40mm, der TNT ist der mit den grauen Flanken den es dann auch in mehreren Breiten gibt und in einer 650B Version. Die "billigen" Drahtversionen sind die Schwarzen Reifen.

Vittoria Types.JPG
 
Wenn hier schon die Gewichts-Reifendruck-Relation behandelt wird, dann muss man aber auch mit dem Systemgewicht arbeiten. @talybont wäre ein veritabler Bergfloh, wenn die angegeben 75 kg ohne Gepäck die Summe aus Rad + Schuhe/Klamotten + Betriebsstoff fest/flüssig + eigenes Abtropfgewicht wäre :ka:
Die 74 kg Abtropfgewicht von Gitanes lassen somit ebenfalls keinerlei Einschätzung vom optimalen Reifendruckbereich zu.

Ohnehin bin ich mir nicht so sicher, ob Systemgewicht und Druck die entscheidenden Faktoren beim Vergleich von Reifenverschleiß darstellen. Vielmehr sehe ich die Reifendimension hier im Fokus (33 mm(?) @talybont vs. 42 mm @Gitanes) und ganz entscheidend: der befahrene Untergrund und die Topographie. Mit 'nem anorektischen 33er Reifen plus Gepäck in den Alpen folgt man sicherlich nicht unbedingt einer alten Lenz Moser Route, sondern hält sich weitestgehend an Asphaltstraßen, was man spätestens nach dem vierten Pass dem Schläppchen auch ansehen kann.
 
Hi,
ich suche für mein Paralane 8.9 GC (maximale Reifenfreiheit 35 mm) einen guten Gravel-Reifen. Ich fahre die DT Swiss R481 (Maulweite 22 mm), und nicht Tubeless. Ich fahre viel Feld- und Waldwege, leichten und gelegentlich auch gröberen Schotter und 50 % Asphalt. Mit dem G-One-Allround 35 mm habe ich mich dabei schon ordentlich auf die Nase gelegt. Der Reifen sollte also etwas mehr Grip haben. Anyone?

Über den Conti Speedking CX 35 mm lese ich viel Gutes. Könnte das passen? Wie gesagt, tubeless brauche ich nicht...
 
Die 74 kg Abtropfgewicht von Gitanes lassen somit ebenfalls keinerlei Einschätzung vom optimalen Reifendruckbereich zu.
Hier ging es um Vergleichswerte, Gitanes hat sein Gewicht angegeben, ich hab implizit angenommen, dass er angegeben hätte wenn er noch 25kg Satteltaschen dabei hätte.
Bei beiden hätte ich einfach mal so 10kg fürs Fahrrad drauf geschlagen um das Systemgewicht zu erreichen. Wir reden hier ja um Bierdeckelrechnungen. Seine Angaben sind aber ähnlich genug um seine Abnutzung nicht auf extrem hohen oder niedrigen Druck zu schieben und darum ging's mir. Mir ging's nicht um optimalen Reifendruck, sondern um einen Eindruck zu kriegen ob die Abnutzung druckbedingt sein könnte. Was aber imho rausfällt.

Fwiw, talybonts Druck bei Systemgewicht passt etwa in die üblichen Annahmen.
 
Conti Speedking CX 35
Läuft hier seit über 2000 km wie der Teufel und lässt erst jetzt bei genauester Betrachtung und richtigem Lichteinfall so etwas wie Gebrauchsspuren erahnen - am Hinterrad, wohlgemerkt.
Asphaltanteil so bei 50 %. Bei Nässe gute Traktion von Straße bis Wiese.

Die Frage ist, wobei hast Du Dich
schon ordentlich auf die Nase gelegt
Genau wie der G1Allround verzichtet der CX 35 auf Seitenstollen, was sich zumindest bei Letzterem auf losem Untergrund durch schlechte Seitenführung bemerkbar macht und im Dreck bei geringsten Anlässen in willenlosem Weggeschmiere äußert.

Der CX 35 ist für mich ein top Leicht- und Dauerläufer mit etwas Übergewicht und klarem Schwerpunkt auf festen Untergrund. Ich fahre ihn am Hinterrad mit Latex und gut 2 bar Druck bei ±85 kg tuttocompletti Systemgewicht auf 19 mm Innenbreite.
 
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