Specialized Sammelthread - Teil 2

Die Aussagen zu den Preisen und wer da raus ist, liest man doch irgendwie auch jedes Jahr. Spätestens wenn es ein neues Epic gibt, wird das eh wieder gekauft, egal was es kostet. Ich beobachte sowas eher mit Interesse, ob tatsächlich mal eine kritische Masse erreicht ist, dass die Preise vielleicht sogar sinken. Aber da bin ich skeptisch.
 
Billiger wird da sicher nix. Jetzt wird noch die Corona-Nachfrage feste nachgemolken, Versorgungsprobleme etc... ev. ein abgeschwächtes Ansteigen. Aber sinken, nö...
 
S-Works löst sich auf, oder kapitaler Fehler??

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Warum sollte keiner den höheren Preis zahlen wollen? Urlaub gestrichen, viel Geld übrig, als Entschädigung, auch für Beschränkungen, wird ein ordentliches Rad gekauft. Die Preise gehen woanders doch auch um mehrere hundert Euro hoch. Gekauft wird trotzdem. Die Leute kaufen sich glücklich.
 
So wie gerade gelesen bzw. interpretiert habe, dass die Kunden trotzdem kaufen sehe ich das nicht. Die Kunden haben momentan das Problem dass sie auf die günstigeren Alternativen mangels Verfügbarkeit nicht schnell genug ausweichen können. Aber vergessen werden sie es auch nicht. Man muss ja nur auf die teuren S-works Levo schauen. Da gibts ein massives Nachfrageproblem. Alles können sie sich offensichtlich nicht erlauben.

Mir für meinen Teil, und das sage ich jetzt als echter Fan der Marke (Spezis seit 1994) geht die Preispolitik und insbesondere die Behandlung von Garantiefällen mächtig auf den Zeiger. Ein Enduro S-works habe ich vor 4 Wochen abgestoßen und ich hätte kein Problem wenn andere folgen, die Alternativen müssten halt verfügbar sein. Aber so schnell wird sich an der allgemeinen Situation nichts ändern. Und im Sog der dreisten Preispolitik von Spezi u. Konsorten werden die Mitbewerber auch frecher.

Überrascht war ich eigentlich nur von Cannondale und dem Scott Spark. Die sind ja schon fast ein Schnäppchen... :lol:
 
Ich habe mir gestern ein TREK Émonda gegönnt, weil das vergleichbare SL7 glatt 1.000€ teurer war. Aus irgendwelchen Gründen habe ich es für 200€ günstiger bekommen als Listenpreis, obwohl sie das nicht nötig gehabt hätten. Das identische Rad, welches 2022 unverändert in die Läden rollt (sofern es rollt), kostet aber nun 200€ mehr als noch 2021. Es machen also alle Hersteller irgendwie gleich.

Ich erinnere mich an 2012 (oder wann das war) als die Leute die Nase voll hatten von der Preistreiberei und den damals vielen neuen Standards. Da ist die Industrie auf ihrem Scheiß sitzen geblieben und hat gejammert. Einige Marken stehen meiner Meinung nach wieder kurz davor.
 
Welche denn? Bei S ist meist alles schnell weg, bis auf S-Works. Oh, selbst S-Works Epic Frameset in L finde ich keine mehr ;)
 
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Welche denn? Bei S ist meist alles schnell weg, bis auf S-Works. Oh, selber S-Works Epic Frameset in L finde ich keine mehr ;)
Ich denke dabei schon an Specialized. Es sind ja top Räder und die Leute mögen es und wollen es haben. Wenige nur können sich S-Works leisten, daher nehmen sie die billigeren Modelle. Aber irgendwann kippt das halt um, da ist man dann nicht mehr bereit 5.000€+ für ein COMP auszugeben. Bei BMC sehe ich das ähnlich.

Wie gesagt - das ist nur eine rein subjektive Einschätzung, ich gehe da auch etwas von mir aus.
 
Oder aber die Jobradmodelle setzen sich durch und es wird "normal", alles auf Pump zu kaufen. Dann geht es wie in der Autoindustrie: Immer mehr für immer weniger. Dort war man an dem Punkt schon vor vielen Jahren, hat die Leute aufs Leasing gelenkt und schon konnte die Preisspirale weiter nach oben gehen.

Die Autoindustrie ist nun schon im nächsten Level angekommen: immer teurer, bei sinkender Qualität.
 
es gibt ja eh kaum rahmen / bikes und material und die die man hat wird man zu 100%b auch für 15.000€ los; egal ob das S-Works drauf steht oder nicht
 
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