Der Gravelreifen-Thread

Ein Gravelslick von Conti mit BlackChili Compund fehlt irgendwie (noch - Hoffnung stirbt zuletzt).
GP 5000 TL in 37-622, 40-622 und 45-622 wäre geil für Tubeless Fans (60tpi-Karkasse) und
GP 5000 in 36-622, 40-622 und 45-622 wäre geil für alle anderen (110tpi-Karkasse).
GP5000 TL in 40mm und 45mm mit minimum 130 TPI (am liebsten so viel TPI wie machbar und noch Sinnvoll bezahlbar sind um so mehr um so besser !) und komplett OHNE Profil also ein 100% Slick , komplett schwarz ohne jegliche "bunten" Aufdrucke etc. !

und nochmals als Zusatz ! Niemand fährt ernsthaft Gravel / Allroad etc. bzw. Mischbetrieb (Viel Straße mit etwas leichtem Schotter) mit sehr dünnen also ca. 28/32mm bis 35mm Reifen mit einem Rennrad ohne Tubeless zu nutzen.

Tubeless hat nur Vorteile und keinerlei Nachteile !

Ich musste auf eine letzten Reifen 6 Monate warten weil einfach nix Lieferbar war und bin dann die alten schlappen 13000 Kilometer wirklich "runter gefahren" die hielten nur noch durch die Dichtmilch zusammen fast bei jeder Ausfahrt musste ich die Dichtmilch vom Rahmen wischen und aller 2 Wochen Dichtmilch Nachfüllen aber bin immer ohne nach Pumpen nach Hause gekommen. Sowas wäre mit einem Schlauch unmöglich gewesen , ich hätte sicher hundert Schläuche gebraucht und bei jeder ausfahrt Schlauch wechseln / flicken etc. ? Ernsthaft ?

Mit Tubeless kann man die Reifen deutlich länger "runterfahren" als das mit Schlauch möglich wäre.
 
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und nochmals als Zusatz ! Niemand fährt ernsthaft Gravel / Allroad etc. bzw. Mischbetrieb (Viel Straße mit etwas leichtem Schotter) mit sehr dünnen also ca. 28/32mm bis 35mm Reifen mit einem Rennrad ohne Tubeless zu nutzen.
Bitte? Bis vor 5-8 Jahren gab es nichts anderes! Also ein klares nein! Und nur weil es heute tubeless gut funktioniert, sind die Schläuche ja nicht gleich des Teufels.
 
und nochmals als Zusatz ! Niemand fährt ernsthaft Gravel / Allroad etc. bzw. Mischbetrieb (Viel Straße mit etwas leichtem Schotter) mit sehr dünnen also ca. 28/32mm bis 35mm Reifen mit einem Rennrad ohne Tubeless zu nutzen.
Och.. vor 3 Jahren - also 2018 - habe ich von April - August übrig gebliebene Schwalbe Ultremo in 28 mm mit Latexschläuchen auf meinem Crosser auf Asphalt, Deich, - Feld - und Waldwegen gequält bis der hintere durch war. Ein Platten nach einem Durchschlag, oder Durchschlag nach Plattfuss, den mich eine Felge gekostet hat.
Na ja, Sofafeeling kam auf Schotter nie auf.. ;-)
 
und nochmals als Zusatz ! Niemand fährt ernsthaft Gravel / Allroad etc. bzw. Mischbetrieb (Viel Straße mit etwas leichtem Schotter) mit sehr dünnen also ca. 28/32mm bis 35mm Reifen mit einem Rennrad ohne Tubeless zu nutzen.

Tubeless hat nur Vorteile und keinerlei Nachteile !
Theoretisch magst Du recht haben. Nur leider sind die tubeless-Varianten der Reifen oft anders aufgebaut und haben viel dickere Flanken. Conti beispielsweise gibt tubeless nur für Reifen frei, die auch eine Extralage Pannenschutz in den Flanken besitzt und verwendet dabei ausschießlich 60tpi-Karkassen.
Wenn Du sagst, tubeless hätte nur Vorteile, vergleichst Du wahrscheinlich einen tubeless-Reifen mit Milch mit demselbem Reifen mit Schlauch.
Aber ganz fair wäre es, den tubeless Reifen mit Milch zu vergleichen mit dem tubed-Modell mit Schlauch. Wenn dieser Schlauch dann ein Latexschlauch ist, gewinnt diese Kombination (tubed-Reifen mit Latexschlauch) wahrscheinlich in Geschmeidigkeit gegen die Milch. Latexschlauch nervt aber auch, weil man vor jeder Fahrt nachpumpen muss. Aber es gibt inzwischen ja auch andere Schlauchvarianten, die nicht so schwer und unflexibel wie Butylschläuche sind und besser Luft halten als Latexschläuche.

Am besten ist tubeless natürlich als Ghettotubeless, also einen tubed-Reifen einfach trotzdem mit Milch zu fahren. Das muss nicht funktionieren und der Reifen kann sich auch unvermittelt von der Felge "burpen". Ich fürchte bei meinen tubed Challenge-Reifen außerdem, dass sich die Milch zwischen die verschiedenen Komponenten arbeiten könnte.
 
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Der für mich grosse Nachteil von Ghettotubeless: wenn Du unterwegs eine Panne mit grossem Luftverlust hast und der Reifen (mit Sicherheit) aus dem Horn springt, bekommst Du ihn auch nicht mehr rein! Ich sehe dieses Burping auch als sehr kritisch an, da unter Umständen in hart gefahrenen Kurven ganz schnell Feierabend sein kann. Der Reifen ist ein sicherheitsrelevantes Bauteil!
 
Bezüglich dem Conti GP5000TL:
Bin den Reifen jetzt ziemlich genau ein Jahr in 32-622 tubeless auf meinem Orbea Terra gefahren. Zumeist Asphalt, gerne auch feste Waldwege/Schotterwege (was sich hier alles Radwege schimpfen darf...), selten auch mal kurz ins Gelände.
Grundsätzlich bin ich mit dem Reifen sehr zufrieden, rollt super, Traktionsprobleme o.ä. hatte ich auch keine - allerdings hab ich jetzt einen ordentlichen Schnitt in der Karkasse seitlich (die lufthaltende Schicht blieb zum Glück unbeschädigt).
Keine Ahnung wo genau ich mir den geholt habe... Ist halt doch ein Rennradreifen, ich will jetzt mal die Pirelli Cinturato Velo probieren.

Den Reifen bin ich übrigens mit dem Schaden noch mindestens 100km gefahren. Der Schnitt wurde nicht größer, die Beule auch nicht. Ebenfalls keinerlei Luftverlust (außer dem üblichen) feststellbar.
 

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Ich bin den Cinturato eine Saison gefahren. Zum Herbst habe ich ihn runtergemacht, weil mir der Bremsgrip bei Nässe nicht genügte.
Pannensicher und robust ist er. Allerdings hat er dadurch eine sehr steife Lauffläche und nicht den Rollwiderstand eines GP5000. Und er fährt sich eben wie ein Rennradreifen, mit einer runden Lauffläche. Im Winter bei Kälte, meine ich dass er nicht besser als ein Gravelreifen rollt. Dieses Jahr bin ich, wie schon geschildert, beim Panaracer SS gelandet. Der rollt nur unwesentlich schlechter, ist auch relativ pannensicher und nicht so steif.
BicyleRR hat beide Reifen gut beschrieben und in der Praxis kann ich das so nachempfinden.
Ist Geschmacksache, ich will den Cinturato nicht schlecht machen.
Für mich ist der Panaracer zu einem besseren Kompromiss zwischen Gelände und Straße geworden.
Beim Gravel/Crossrad kann man eben die Eigenschaften durch die Reifenwahl extrem in die eine oder andere Richtung verschieben.
 
Ich bin den Cinturato eine Saison gefahren. Zum Herbst habe ich ihn runtergemacht, weil mir der Bremsgrip bei Nässe nicht genügte.
Pannensicher und robust ist er. Allerdings hat er dadurch eine sehr steife Lauffläche und nicht den Rollwiderstand eines GP5000. Und er fährt sich eben wie ein Rennradreifen, mit einer runden Lauffläche. Im Winter bei Kälte, meine ich dass er nicht besser als ein Gravelreifen rollt. Dieses Jahr bin ich, wie schon geschildert, beim Panaracer SS gelandet. Der rollt nur unwesentlich schlechter, ist auch relativ pannensicher und nicht so steif.
BicyleRR hat beide Reifen gut beschrieben und in der Praxis kann ich das so nachempfinden.
Ist Geschmacksache, ich will den Cinturato nicht schlecht machen.
Für mich ist der Panaracer zu einem besseren Kompromiss zwischen Gelände und Straße geworden.
Beim Gravel/Crossrad kann man eben die Eigenschaften durch die Reifenwahl extrem in die eine oder andere Richtung verschieben.
Wie unterschiedlich die Erfahrungen doch sein können. Ich hatte bei Panaracer GK SS nur schlechte Erfahrungen. Am Anfang mit Schlauch keine Option, da alle 100km Durchstiche. Danach Tubeless ähnlich, allerdings erträglicher da das Dichtmittel viele Durchstiche abfängt. Bin nach 1000km dann auf den Cinturato und seitdem glücklich. Strecke ist inzwischen aber auch nur noch 6,5-10km mit 5% unbefestigt und 95% Stadt.

Wieviel km pendelst du? Die Strecke vorher war knapp 20km oneway und davon 95% unbefestigt. War schon an einigen Tagen schwierig sich zu motivieren. Aber im Vergleich zu dem Stadtweg momentan deutlich schöner.
 
Hin 18 km und zurück 22- 32 km, je nach Jahreszeit und Laune. Mit teilweise Schotter. Durchstiche habe ich noch nicht registriert. Mein Eindruck ist, dass der Panaracer auf Schotter geschmeidiger ist. Manchmal lasse ich auf dem Rückweg auch ein bisschen Luft ab aber auch mit 3,5-4 bar geht es noch ganz gut. Der Cinturato braucht nach meinem Empfinden Luftdruck um gut zu rollen und das Rad wird mehr Rennrad. Ich habe 2 Satz Laufräder. Einer für die Arbeit und einer mit breiterer Felge und mehr Profil. Es ist ja bei der Reifenwahl immer eine Momentaufnahme, im Augenblick bin ich mit dem Semislick zufrieden. Vielleicht probiere ich danach mal den Tufo.
Nur Straße fahren ist nichts für mich. Ein Reifensatz mit wenig Profil, wenn Straße überwiegen soll und ein Satz, wenn Wald überwiegen soll, gefällt mir.
 
meinst auch wirklich den Semislick, nicht den Slick? Der SS hat bei Durchstich einen Wert von 45. Der Cinturato 65. Aber 45 ist schon gut. Der Slick Gravelking ist nämlich empfindlich.
 
Ich bin den Cinturato eine Saison gefahren. Zum Herbst habe ich ihn runtergemacht, weil mir der Bremsgrip bei Nässe nicht genügte.
Pannensicher und robust ist er. Allerdings hat er dadurch eine sehr steife Lauffläche und nicht den Rollwiderstand eines GP5000. Und er fährt sich eben wie ein Rennradreifen, mit einer runden Lauffläche. Im Winter bei Kälte, meine ich dass er nicht besser als ein Gravelreifen rollt. Dieses Jahr bin ich, wie schon geschildert, beim Panaracer SS gelandet. Der rollt nur unwesentlich schlechter, ist auch relativ pannensicher und nicht so steif.
BicyleRR hat beide Reifen gut beschrieben und in der Praxis kann ich das so nachempfinden.
Ist Geschmacksache, ich will den Cinturato nicht schlecht machen.
Für mich ist der Panaracer zu einem besseren Kompromiss zwischen Gelände und Straße geworden.
Beim Gravel/Crossrad kann man eben die Eigenschaften durch die Reifenwahl extrem in die eine oder andere Richtung verschieben.
Welche Felge & und welcher Reifendruck beim Pirelli?
Was meinst du mit einer sehr steifen Lauffläche?
Der Panaracer ss bekommt beim Durchstichtest auf brr 45 Punkte, der Pirelli 100 und der GP 5000TL 47.
Als Komfortwunder darf man den Cinturato sehen,wie auch, aber als steif oder hölzern empfinde ich den Reifen ganz und gar nicht.
Für mich extrem angenehm zu fahren.

35mm auf 22c mit 2.5 & 2.8 bar mixed terrain.
Nur Schotter 2.2 2.5 bei 80 - 85kg Systemgewicht.
Nie schwammig, hüpfend, eiernd,burping oder sonstwas.

Welche Nasshaftung hat der GK SS?
Wie schnittanfällig ist der Gummi, wos bald losgeht mit Streusplit?
Arbeiten sich kleine Steinchen gerne in die Lauffläche?
Wär schon auch ein schicker Reifen, keine Frage.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Welche Felge & und welcher Reifendruck beim Pirelli?
Was meinst du mit einer sehr steifen Lauffläche?
Der Panaracer ss bekommt beim Durchstichtest auf brr 45 Punkte, der Pirelli 100 und der GP 5000TL 47.
Als Komfortwunder darf man den Cinturato sehen,wie auch, aber als steif oder hölzern empfinde ich den Reifen ganz und gar nicht.
Für mich extrem angenehm zu fahren.

35mm auf 22c mit 2.5 & 2.8 bar mixed terrain.
Nur Schotter 2.2 2.5 bei 80 - 85kg Systemgewicht.
Nie schwammig, hüpfend, eiernd,burping oder sonstwas.

Welche Nasshaftung hat der GK SS?
Wie schnittanfällig ist der Gummi, wos bald losgeht mit Streusplit?
Arbeiten sich kleine Steinchen gerne in die Lauffläche?
Wär schon auch ein schicker Reifen, keine Frage.
der normale Slick+ ist ein Träumchen, schaut jetzt nach 2500 Kilometern in 4 Wochen noch fast aus wie neu, keine Pannen, Schnitte etc. aber es war August . Denke das wird sich ab Oktober / November wenn der fiese Split wieder kommt ändern.

Denke als Winterreifen ab Ende November / mitte Dezember über den neuen SS+ nach in 43mm der scheint noch etwas mehr Fleisch und damit mehr Wiederstand dem fiesen Split entgegensetzten zu können. Da er aber deutlich schwerer ist als ein Slick und selbst Slick+ macht der nur beim chilligen Winterradeln Sinn wo man meist deutlich unter 2000 Kilometer / Monat bleibt.
 
Ich muss auch mal eine Lanze für den Cinturato Velo brechen. 32 mm auf 21 C, 3.2 bar bei 88 kg Systemgewicht. Geht auf der Strasse und auf leichtem Schotter richtig gut, ist komfortabel und stabil.
Ist etwas unfair, ihn mit einem breiteren GK zu vergleichen. Denn der Komfort kommt zuallererst durch einen niedrigeren Luftdruck und erst dann durch eine flexiblere Karkasse.
 
Ich bin grad total unsicher bezüglich des Schwalbe G One R... welche Breite nehmen? 40 oder 45

Ich habe bei mir den 40er montiert und bin (bisher nur auf Straße getestet) ganz begeistert, wie der sich anfühlt: Sehr fix und agil. Meine Freundin fühlt sich auf breiteren Reifen etwas sicherer... und wir machen auch Radreisen mit schwererem Gebäck...

Was meint Ihr? Lieber den 45er nehmen?... oder meint Ihr, dass der 45er durch Gewicht (+50gramm oder so), Windwiderstand und mehr Auflagefläche viel langsamer sein wird, als der 40er?

(Falls der Vorschlag kommt... zweimal kaufen wir die nicht... und wir wechseln auch nicht ständig die Reifen... ;-) )
 
Ich bin grad total unsicher bezüglich des Schwalbe G One R... welche Breite nehmen? 40 oder 45

Ich habe bei mir den 40er montiert und bin (bisher nur auf Straße getestet) ganz begeistert, wie der sich anfühlt: Sehr fix und agil. Meine Freundin fühlt sich auf breiteren Reifen etwas sicherer... und wir machen auch Radreisen mit schwererem Gebäck...

Was meint Ihr? Lieber den 45er nehmen?... oder meint Ihr, dass der 45er durch Gewicht (+50gramm oder so), Windwiderstand und mehr Auflagefläche viel langsamer sein wird, als der 40er?

(Falls der Vorschlag kommt... zweimal kaufen wir die nicht... und wir wechseln auch nicht ständig die Reifen... ;-) )
45 hat deutlich mehr Volumen, ist komfortabler und durchschlagsicherer.
 
GP5000 TL in 40mm und 45mm mit minimum 130 TPI (am liebsten so viel TPI wie machbar und noch Sinnvoll bezahlbar sind um so mehr um so besser !) und komplett OHNE Profil also ein 100% Slick , komplett schwarz ohne jegliche "bunten" Aufdrucke etc. !
Das wird nicht passieren (weil: Da glaube ich nicht dran. ;)) Aber vielleicht könnte der ein oder andere Hersteller davon überzeugt werden, im Gravelboom/-hype einfach mal den einen oder anderen Rennradreifen auch in breiter anzubieten oder den einen oder anderen MTB-Reifen in rahmenverträglich schmälerer Version. Weniger Entwicklungskosten, trotzdem teuer und unerwünscht, weil neue "Guss"-formen (k.A.) benötigt werden.

Ich musste auf eine letzten Reifen 6 Monate warten weil einfach nix Lieferbar war und bin dann die alten schlappen 13000 Kilometer wirklich "runter gefahren" die hielten nur noch durch die Dichtmilch zusammen fast bei jeder Ausfahrt musste ich die Dichtmilch vom Rahmen wischen und aller 2 Wochen Dichtmilch Nachfüllen aber bin immer ohne nach Pumpen nach Hause gekommen. Sowas wäre mit einem Schlauch unmöglich gewesen , ich hätte sicher hundert Schläuche gebraucht und bei jeder ausfahrt Schlauch wechseln / flicken etc. ? Ernsthaft ?


Mit Tubeless kann man die Reifen deutlich länger "runterfahren" als das mit Schlauch möglich wäre.
Coole Sache, das! Gefällt mir total gut. :daumen:

Tubeless hat nur Vorteile und keinerlei Nachteile !
Für Dich hat tubeless erhebliche Vorteile, auf jeden Fall! :daumen:
 
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