Ja, sowas wird in den letzten Jahren immer häufiger gemacht. Als Schulprojekt ist sowas absolut zu begrüßen. Andererseits ist der Einwand der Gruppengröße ein durchaus ernst zunehmender.
Keine Ahnung, ob die verantwortlichen Lehrkräfte hier mitlesen, aber zur Planung eines solchen Unterfangens gehört zwingend (und das gerade heutzutage) auch die Frage, ob eine Tour in den Alpen mit 16 Personen naturverträglich ist. Meine Antwort ist ein klares Nein! Ich würde sogar soweit gehen zu sagen: das ist unverantwortlich gegenüber der Natur (gut, anderes ist auch unverantwortlich, beispielsweise Skizirkus, aber mit Whataboutismus rettet man nicht die Welt. Und sind es nicht gerade die Jugendlichen, die uns Älteren vorwerfen, wir hätten den Planeten niedergerockt...?).
Nun, als Jugendliche habt ihr den Bonus der Jugend: da darf man auch mal was Unverantwortliches machen (haben wir früher schließlich auch gemacht.)
Das Dilemma gehört aber mindestens thematisiert. Alternativen? Was tun anstattdessen?
Wie wäre es mit einem Standquartier, von wo aus Tagestouren in kleineren Gruppen (Vorteil: leistungsgerechte Gruppen) unternommen werden? Mir ist der Benefit einer gemeinsam geschafften Zielvorgabe schon klar, aber hey: ihr seid Schüler und keine Managergruppe auf Teambuilding-Trip.
Gibt's heutzutage noch Schullandheim? Was ging da ab? Alle zusammen eine gute Zeit und jede/r nach seinem Können. Ist das pädagogisch von Gestern?
Sollte es beim ursprünglich angedachten Alpencross bleiben, würde ich folgenden Verbesserungsvorschlag anbringen wollen: Ab Meran (oder Gampenpass) durchs Nonstal besser der "
Marvin-Route" folgen. Die ist allemal spannender als das Gehatsche auf den Nebenstraßen. Diese könnt ihr ja als Backup für die Müden im Hinterkopf behalten.