Zaskar - ist das noch fahrbar oder kann das weg?

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Hilfreichster Beitrag geschrieben von joglo

Hilfreich
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...ist doch ein tolles Rad - es läßt ganz sicher prima aufarbeiten, dass ist überhaupt kein Problem ;)! Ich arbeite gerade selbst an einem vergleichbaren Projekt!

Es dürfte sich bei Deinem Zaskar um ein 1996er Modell handeln - erkennbar an der Verstärkung am Unterrohr. Am hinteren Ausfallende befindet sich die Rahmennummer! Die gibt Aufschluß auf's Modelljahr. Der vordere Umwerfer kommt aus der gleichen Zeit, das Schaltwerk ist etwas älter.

Was sind das für Kurbeln? Die sehen jedenfalls auch recht cool aus! Ebenfalls positiv, dass die originale, starre Gabel vorhanden ist! Die Magura's sind etwas jünger als das Rad - tippe auf Anfang der 2000er. Unkaputtbar, die Teile! An der Vorbau/Lenker Kombi würde ich arbeiten... hier bekommst Du ganz sicher Tips, wie es weiter gehen könnte!

Wir freuen uns auf weitere Projektfortschritte ;)!!!

Allerbeste Grüße,
der Daniel
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi zusammen,
bin nach über 10 Jahren mal wieder in der Heimat, Garage aufgeräumt und mein altes Zaskar schaut etwas traurig aus der Wäsche... Was denkt ihr, Rad wieder fit machen zum fahren, oder auf den Basar zum verkaufen (was kriegt man dafür noch?) und ein neues seelenloses 29er kaufen (Cube/Ghost/Trek) die irgendwie alle gleich aussehen...

Freue mich über konstruktive Antworten, macht 29er wirklich einen Unterschied?
VG
 
...ist doch ein tolles Rad - es läßt ganz sicher prima aufarbeiten, dass ist überhaupt kein Problem ;)! Ich arbeite gerade selbst an einem vergleichbaren Projekt!

Allerbeste Grüße,
der Daniel
Ja, war früher ein super Rad, Trial, Cross-Country, in der Stadt blödsinn machen etc... Aber Frage mich ob ein moderner 29er besser ist, oder werden die nur von der Werbung gehyped?
 
Ja, war früher ein super Rad, Trial, Cross-Country, in der Stadt blödsinn machen etc... Aber Frage mich ob ein moderner 29er besser ist, oder werden die nur von der Werbung gehyped?
Ist ein schöner Klassiker aber ein modernes 29er ab ca. 2000€ Aufwärts fährt sich völlig anders und leidet auch viel, viel, viel besser. Habe auch ein 96er Zaskar noch im Keller, mein erstes selber aufgebautes Bike und daher aus nostalgischen Gründen nie verkauft. Aber mit einem modernen 29er Hardtail kann es in keinem Belang mithalten. Nutz mein Zaskar nur noch für kleine Café Runden, ich liebe den Oldtimer 😂
 
Ist ein schöner Klassiker aber ein modernes 29er ab ca. 2000€ Aufwärts fährt sich völlig anders und leidet auch viel, viel, viel besser. Habe auch ein 96er Zaskar noch im Keller, mein erstes selber aufgebautes Bike und daher aus nostalgischen Gründen nie verkauft. Aber mit einem modernen 29er Hardtail kann es in keinem Belang mithalten. Nutz mein Zaskar nur noch für kleine Café Runden, ich liebe den Oldtimer 😂
Danke für die Antwort, also meinst Du ist echt ein grosser Unterschied? Ich finde die vor allem ziemlich schwer, hab mal so Preisklasse um 1500 geschaut, die wiegen alle um die 13kg
 
Aber mit einem modernen 29er Hardtail kann es in keinem Belang mithalten. Nutz mein Zaskar nur noch für kleine Café Runden
Sag das mal dort laut :D : https://www.mtb-news.de/forum/t/von...er-wieso-faehrt-man-sonst-auf-26er-ab.839142/
Oder ist das ein Problem speziell von GT? ;)
Ich finde die vor allem ziemlich schwer, hab mal so Preisklasse um 1500 geschaut, die wiegen alle um die 13kg
In dieser Preisklasse ist das leider so. Wenn man heute 1500€ gleich 1500DM setzt, war das vor 25 Jahren aber auch schon so. Insbesondere mit GT, deren Räder ich immer als träge Panzer in Erinnerung habe. :rolleyes:
Aber im Ernst: 29er müssen nicht schwerer sein als 26er. Und wenn man genügend Flinz einsetzen kann, können 29er sogar leichter sein: Die technische Entwicklung im Bike-Bereich ist ja nicht stehengeblieben.
 
Das Gleiche gilt, wenn Du einfach sofort losfahren willst. Wobei Du dann ja auch schauen musst, was von den neuen Geräten grad lieferbar ist. Da die Substanz ja scheinbar noch garnicht so mies ist, ein schöner Klassiker für deutlich weniger Geld. Mal richtig polieren, dann sieht das Teil wieder schick aus. Und Dinge wie Reifen , Bremsklötze und ähnlicher Kleinkram kosten kein Vermögen. Man muss halt Spaß am schrauben haben....
 
Sag das mal dort laut :D : https://www.mtb-news.de/forum/t/von...er-wieso-faehrt-man-sonst-auf-26er-ab.839142/
Oder ist das ein Problem speziell von GT? ;)

In dieser Preisklasse ist das leider so. Wenn man heute 1500€ gleich 1500DM setzt, war das vor 25 Jahren aber auch schon so. Insbesondere mit GT, deren Räder ich immer als träge Panzer in Erinnerung habe. :rolleyes:
Aber im Ernst: 29er müssen nicht schwerer sein als 26er. Und wenn man genügend Flinz einsetzen kann, können 29er sogar leichter sein: Die technische Entwicklung im Bike-Bereich ist ja nicht stehengeblieben.
Ja,
Wenn die emotionale Verbindung zu alten Mountainbikes nicht vorhanden ist, dann kauf dir etwas neumodisches!
Bin halt hin- und hergerissen, einerseits schon Lust etwas neues zu kaufen, anderseits, kann das neue Rad irgendetwas besser?
 
Ein klein wenig besser rollen (größere Räder), aber sonst?
fairer Weise kann man einräumen, dass man mit einem aktuellen Bike:
  • unebenes oder anspurchsvolles Gelände schneller fahrern kann (solange eben nicht zu sehr bergauf und das zumeist höhere Gewicht sich hier auswirkt), moderne Gabeln oder Vollfederung bügelt viel mehr weg, die großen, dicken Reifen bieten mehr Halt und der lange Radstand und die viel trägere Lenkung im Vlg. zum sportlichen 90ziger Jahre MTB lässt nicht so leicht aus der Ruhe bringen
  • besser und ausdauernder bremsen kann im Vgl. zu Cantis oder auch V-Brakes. Die Maguara HS hat sich aber hier eigentlich auch nie lumpen lassen und ist halt störungs- und wartungsfreundlicher (meistens 0 Wartung über 25 Jahre und geht noch immer)
  • oft bequemer fährt, hauptsächlich aufgrund der aufrechteren Sitzposition
alte Bikes sind:
  • leichter und damit leichter zu beschleunigen und einen fiesen Anstieg hochzukurbeln
  • wendiger im engen Trail
  • direkter, ursprünglicher und spaßiger, schon bei niedrigen Geschwindigkeiten
  • weniger sperrig in der Garage, Radständer, am, auf oder im Auto beim Transport, im Zug usw.
  • billiger, insbesondere auch im Unterhalt. Was nicht dran ist geht nicht kaputt, Teile gibts gebraucht einfach und günstig, und das neue Zeugs hält auch nicht mehr so lange, bzw. kann schon nach wenigen Jahren keiner mehr warten
  • resourcenschonender, sind ja da, stehen sich oft in den Garagen die Räder platt, gibt gefühlt noch ordenltich Nachschub am Gebrauchtmarkt
  • cooler, vorallem im Vgl. zu den Einheitsbikes (wenn ich schon die langweiligen Lackierungen sehe) die heute beim Bike-Händler stehen
  • nix für Weicheier...
 
Das Zaskar war schon früh ein Kultbike und galt seinerzeit als extrem steif und unzerstörbar. Das damalige Hardcore.
 
@AlbertZ
alles shitbull. fahr zaskar! end the silence. schätz dich glücklich, so ein rad zu haben.
20nein braucht man wie 'ne brandblase.
...ich sehe es genauso! Gönn' dem Bike ein wenig Liebe (polieren, neue Decals, schönes Cockpit à la Controltech, Syncros etc.) und lass es erneut richtig aufleben! Das Bike hat es verdient! Ein Zaskar ist und bleibt kult... und das war es schon, als es noch in der ursprünglichen Form gefertigt wurde! Schlicht DER Jugendtraum von vielen in diesem Forum.

Das kann Dir was modernes von Radon, Canyon & Co. nicht bieten! Ich vergleiche das gern mit Autos... klar fährt sich beispielsweise der moderne Mustang besser als der alte! Die Show gehört jedoch IMMER dem alten... :cool: :i2:! Auch ein modernes Zaskar besitzt nicht die gleiche Ausstrahlung wie Deins...

...kurz und gut: Für mich gibt's da überhaupt nix zu überlegen!

Fahr ZASKAR und freu' Dich darüber :daumen:!!!
 
Die Frage kannst eigentlich nur du selbst beantworten.
Hast du Bock auf den alten Krempel oder hast du Bock auf neu gekauften Krempel? Fahren kann man mit beidem.
 
Wenn du Spaß am Schrauben hast, mach es wieder hübsch und fahrbereit.
Dann machste ne Testfahrt.
Und wenn dann die Jugenderinnerungen zurückkommen, behälst du es.
Wenn nicht, hast du auf jeden Fall bessere Chancen nen angemessenen Preis zu erzielen als im aktuellen traurigen Zustand.
Zaskar ist nachwievor Kult, da findet sich dann immer jemand.
 
So, vielen Dank schonmal für die rege Beteiligung. War dann heute kurz Einkaufen:

  • neue Reifen 2,35 (leider gibts die IRC Missile nirgendwo mehr, waren super, und Panaracer sind mir zu dünn)
  • neuer Sattel (hatte ursprünglich Selle Ti Flite in Schwarz, wurde leider schnell entwendet vor 25 Jahren, seitdem nie mehr Schnellspanner...)
  • neue Griffe (alte waren etwas klebrig)
  • Antrieb gereinigt und weisses Kettenspray vom Moped auf Rohloff SLT99 Kette, hab gerade die traurige Gewissheit erlangt dass es keine neuen mehr gibt :(

Noch zu tun:
  • Umwerfer ab und Kurbel auf 1fach (fahre meistens nur auf dem mittleren Kettenblatt (36T), ab und zu grosses bei langen Abfahrten
  • Magura brauch etwas blood
  • ein paar Speichen nachziehen, find das Werkzeug gerade nicht...

Ansonsten läuft das Rad ziemlich gut und bleibt auch so, sorry an alle die gerne was mehr Originalteile hätten aber für mich war das Zaskar immer ein Bike zum Fahren, und wenn es etwas besseres gab (wie Magura anstatt Cantis) dann war das sinnvoll für mich, ansonsten nicht. Form follows function!

Und wenn ich mir die aktuellen "Biker" mit den 29ern ansehe da ist nicht viel Fahrkönnen dabei, haben zwar alle teure Räder aber können noch nicht mal eine Treppe hochfahren, geschweige denn runterspringen...

Man lässt sich ja leicht vom Marketing manipulieren - XC Bike, Trailbike, Downhillbike, Enduro, das hiess früher einfach Mountainbike. Klar, wenn man grosse Sprünge mag und nicht richtig landen kann braucht man so eine Enduro, ebenfalls wenn man keine Ahnung von Ideallinie hat und einfach mit 160mm Federweg über alles drüberbrettert... aber sonst?

Gerade Testfahrt gemacht und das Zaskar läuft mit den dicken Reifen super, mehr brauche ich nicht, danke für die guten Kommentare als Entscheidungshilfe!
 
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