Canyon Spectral 125 im Test: Weniger ist Yeah!

Canyon Spectral 125 im Test: Weniger ist Yeah!

Dass man mit wenig Federweg sehr viel Spaß auf dem Trail haben kann, möchte Canyon mit dem neuen Spectral 125 beweisen. Das neue Trail Bike aus Koblenz vereint die Geometrie eines Race-Enduros mit gerade einmal 125 mm Federweg. Wir haben alle Infos und einen ersten Fahreindruck vom neuen Canyon Spectral 125 für euch!

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Canyon Spectral 125 im Test: Weniger ist Yeah!

Wenig Federweg, dafür ein Maximum an Fahrspaß – was sagst du zum neuen Canyon Spectral Trail 125?
 
Mein Merida One Twenty 2016 mit 650B hatte mit anderer Ausstattung aber lange noch kein High End 12,9kg. Rahmen mit Dämpfer komplett 3,3kg. Reifen aber auch nur 700g.
Es haben sich eben ein paar Dinge geändert. Wer will denn noch eine 100mm Sattelstütze? Eine mit 200mm ist dann eben über einen halben Meter lang und wiegt 150 bis 200g mehr. Aber es kann jeder umrüsten. Die lange raus und eine superleichte xc 100mm rein.
 
Ich denke man muss unterscheiden ob man sagt "Das spectral 125 ist schwer" oder "die AL5 version mit 15,7 kg finde ich zu schwer"

Denn die erste aussage, die man vlt trifft wenn man die 15,x kg sieht bezieht sich allgemein auf das rad und damit auf den Rahmen.
Am ende kann man das Bike an sich mit anderen bikes nur anhand des Rahmens allgemein verlgeichen.

Der Rest ist ausstattungsabhängig. Man kann natürlich tortzdem sagen Die Ausstattung die ich an bike XY bekomme ist leichter oder schwerer oder was auch immer. aber damit vergleicht man nicht mehr das bike selbst sondern das Paket das man zu dem Rahmen dazu bekommt.

Egal ob es darum geht gewicht allgemein zwischen bikes zu vergleichen oder Fahrverhalten, am ende geht es um den Rahmen. Die ausstattung kann ich wechseln aber wenn ich den Rahmen wechsel habe ich kein Spectal 125 mehr.

Wenn ich wissen will ob das Spectral 125 grundsätzlich ein schwereres bike als z.b. ein Tyee ist muss ich die Rahmengewichte herausfinden und vergleichen.


letzendlich ist die diskussion um das gewicht von ein paar 100g mehr oder weniger doch eh nur der versuch ein eigentlich komplexes thema auf eine einfache, leicht verlgeichbare zahl herunter zu brechen.
 
Eben das ist es. Alleine die 29er Reifen wiegen im Schnitt 600g mehr als ein Satz 26er. Die Speichen werden Länger und die Felge braucht auch mehr Alu. Wenn die Räder dann das selbe wiegen wie ein Trailbike aus 2008 dann sind sie ja eh leichter geworden.
Zusätzlich hatten Trailbike (oder Allmountain wie man früher sagte) 32er Gabeln und nur die Enduro 34er. Heute hat ein Trailbike ne 36er also wen wunderts. 4 Kolben Bremse war zu 26" Zeiten auch eher ein Fremdwort. Das wiegt alles.
Trotzdem würde ich heute um 1 kg zu sparen keinen 32er Talas mit 3 Stufen Absenkung an meinem Rad haben wollen.
Stimme ich Dir vollkommen zu mein 2013 Canyon Nerve al+ 8.0, wiegt genauso viel fahrfertig wie mein 2021 spectral CF8 14,6kg beides M…. Also alles gut mit dem Gewicht….
 
Es haben sich eben ein paar Dinge geändert. Wer will denn noch eine 100mm Sattelstütze? Eine mit 200mm ist dann eben über einen halben Meter lang und wiegt 150 bis 200g mehr. Aber es kann jeder umrüsten. Die lange raus und eine superleichte xc 100mm rein.
War alles Custom aber ich wüsste nicht wieso ich so eine lange Dropper bräuchte und warum 100 soviel leicht als 150mm sein sollen.
 
Na dann vergleiche mal eine 125mm und eine 200mm Transfer. Und warum schrieb ich sogar. Weil die 200er über 500mm ist.

Aber ne 200er Vecnum ist leichter als eine 125er Transfer. Was ich damit sagen will, es liegt beim Telestützengewicht ansich nicht an der Länge, sondern der Marke....wenn man viel will.

G.:)
 
interessiert mich ehrlich gesagt nicht, weil ich nicht wüsste was ich mit einer 200mm Dropper anfangen soll bei Rahmengröße M
 
interessiert mich ehrlich gesagt nicht, weil ich nicht wüsste was ich mit einer 200mm Dropper anfangen soll bei Rahmengröße M
Und nur weils für dich persönlich keinen Sinn ergibt, ist es für andere auch sinnlos?
Ich fahr in einem L Rahmen eine Oneup 210 und möchte nichts kürzeres. Und nun?

Schon ziemlich Äpfel mit Birnen.
 
Es gibt nicht wenige die der Meinung sind, dass hohes Gewicht in Wirklichkeit gar nicht so schlimm ist und diese Meinung gegen wissenschaftliche Erkenntisse aus Messlaboren vehement verteidigen. Sie weigern sich Leichtbau an ihren Rädern zu betreiben und zeigen das dann auch noch oft provokativ zur Schau... das sind die sog. Schwerdenker . Ich habe gehört sie treffen sich auch zu gemeinsamen Spazierfahrten um gegen die mächtige Leichtbau-Lobby zu demonstrieren :o
 
Es haben sich eben ein paar Dinge geändert. Wer will denn noch eine 100mm Sattelstütze? Eine mit 200mm ist dann eben über einen halben Meter lang und wiegt 150 bis 200g mehr. Aber es kann jeder umrüsten. Die lange raus und eine superleichte xc 100mm rein.
Das ist mein Punkt: wenn ich einen entsprechend optimal leichten Rahmen habe, kann ich in jede Richtung tunen. Wenn der einfach nur schwer ist kann ich mir alles Richtung leicht(er) sparen.
 
Schön, aber nur deswegen sind die Räder heute bestimmt nicht so schwer und teuer
Wenn du mit deinem 2016er Touren Merida die Strecken fährst, die du mit dem Spectral fahren kannst, dann fällt es wahrscheinlich auseinander.
Die Gründe für das Mehrgewicht wurden doch schon genannt. Gabel, Reifen, Sattelstütze, Laufradgröße, usw. Ist doch klar, dass das schwerer ist.
 
Schön, aber nur deswegen sind die Räder heute bestimmt nicht so schwer und teuer

Schwerer sind sie, weil sie groß und sperrig geworden sind und mehr aushalten als früher.
Nimm ein Rad von früher, mit dem man so fährt wie mit den heutigen Rädern, dann ist es noch schwerer....trotz klein und wendig.

G.:)
 
@Remux Also 1. habe ich es nicht mehr und 2. ja du hast Recht aber ich wollte nur aufzeigen das die Räder früher tatsächlich leichter waren.

Muss aber auch dazu sagen das ich einige auf Enduros sehe die solche Dickschiffe überhaupt nicht bräuchten und es auch ein Einsteiger Hardtail von der Leistung täte.
 
Wenn du mit deinem 2016er Touren Merida die Strecken fährst, die du mit dem Spectral fahren kannst, dann fällt es wahrscheinlich auseinander.

Warum sollte man das nicht können? Die Trails sind ja nicht härter geworden in den letzten 6 Jahren. Die Steine und Wurzeln auch nicht gewachsen (okay, bisschen Erosion einmal ausgenommen).
Die gleichen Trails, die ich hier in Tirol mit meinem 170mm Enduro fahre, kann ich auch mit meinem 130mm Fully fahren. Einfach nur langsamer.

Jemand mit noch besserer Fahrtechnik fährt vermutlich auch mit dem starren 8kg Carbon-Hardtail dort hinunter.

Als wären heute alle so viel krasser unterwegs als vor 10 Jahren... eigentlich ist das Gegenteil der Fall. Trails wie die X-Line, Bergstadl (Saalbach), Haideralm (Reschen) oder generell die schwarzen Strecken sind VIEL weniger frequentiert als die Flowtrails. Und trifft man dann doch einmal wen, ist die Chance gar nicht so gering, dass es jemand ist, der gerade demütig das 160mm Enduro nach unten schiebt/trägt, weil man sich doch überschätzt hat.
 
Wenn du mit deinem 2016er Touren Merida die Strecken fährst, die du mit dem Spectral fahren kannst, dann fällt es wahrscheinlich auseinander.
Die Gründe für das Mehrgewicht wurden doch schon genannt. Gabel, Reifen, Sattelstütze, Laufradgröße, usw. Ist doch klar, dass das schwerer ist.
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Schwerer sind sie, weil sie groß und sperrig geworden sind und mehr aushalten als früher.
Nimm ein Rad von früher, mit dem man so fährt wie mit den heutigen Rädern, dann ist es noch schwerer....trotz klein und wendig.

G.:)
Ich glaube, da ist eben auch das Problem: nicht jeder, der ein neues Bike sucht, möchte auch gleichzeitig ein neues Trail-Universum finden.
Gerade, wenn man schon ein paar Jahre fährt manifestiert sich ja ein gewisser Fahrstil. Der poppt nicht einfach 2 Level up, weil man jetzt ein neues Spectral fährt.
 
Warum sollte man das nicht können? Die Trails sind ja nicht härter geworden in den letzten 6 Jahren. Die Steine und Wurzeln auch nicht gewachsen (okay, bisschen Erosion einmal ausgenommen).
Die gleichen Trails, die ich hier in Tirol mit meinem 170mm Enduro fahre, kann ich auch mit meinem 130mm Fully fahren. Einfach nur langsamer.

Jemand mit noch besserer Fahrtechnik fährt vermutlich auch mit dem starren 8kg Carbon-Hardtail dort hinunter.

Als wären heute alle so viel krasser unterwegs als vor 10 Jahren... eigentlich ist das Gegenteil der Fall
Naja, dass viele Bikes für den Fahrer oversized sind, steht ja nicht zur Debatte.

Wenn dann muss man aber immer gleich mit gleich vergleichen, d.h. gleiches Tempo und gleiche Strecke. Da wirst du mit dem Bike vor 10 Jahren vermutlich mehr Schwierigkeiten haben als mit einem aktuellen.
 
Warum sollte man das nicht können? Die Trails sind ja nicht härter geworden in den letzten 6 Jahren. Die Steine und Wurzeln auch nicht gewachsen (okay, bisschen Erosion einmal ausgenommen).
Die gleichen Trails, die ich hier in Tirol mit meinem 170mm Enduro fahre, kann ich auch mit meinem 130mm Fully fahren. Einfach nur langsamer.

Jemand mit noch besserer Fahrtechnik fährt vermutlich auch mit dem starren 8kg Carbon-Hardtail dort hinunter.

Als wären heute alle so viel krasser unterwegs als vor 10 Jahren... eigentlich ist das Gegenteil der Fall. Trails wie die X-Line, Bergstadl (Saalbach), Haideralm (Reschen) oder generell die schwarzen Strecken sind VIEL weniger frequentiert als die Flowtrails. Und trifft man dann doch einmal wen, ist die Chance gar nicht so gering, dass es jemand ist, der gerade demütig das 160mm Enduro nach unten schiebt/trägt, weil man sich doch überschätzt hat.

Sagen wir mal, man muß sich nur jede Woche die Friday Fails angucken, dann weiß man warum die Räder stabiler sein müssen :D

G.:)
 
Da wirst du mit dem Bike vor 10 Jahren vermutlich mehr Schwierigkeiten haben als mit einem aktuellen.

Naja aber das ist ja was anderes, als wenn man sagt "es fällt direkt auseinander" :D
Wenn man mit der gleichen Geschwindigkeit reinhält, geht man vermutlich mangels Können einfach über den Lenker, bevor man tatsächlich was kaputt macht.
 
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Ich glaube, da ist eben auch das Problem: nicht jeder, der ein neues Bike sucht, möchte auch gleichzeitig ein neues Trail-Universum finden.
Gerade, wenn man schon ein paar Jahre fährt manifestiert sich ja ein gewisser Fahrstil. Der poppt nicht einfach 2 Level up, weil man jetzt ein neues Spectral fährt.
Das ist ja auch einer der Gedankengänge bei mir. Ein neues Rad soll ja auch irgendwo Vorteile bringen. Mit 1,5kg mehr als mein jetziges Enduro wird es bergauf wohl kaum schneller sein. Mit 35mm weniger Federweg bergab aber vermutlich auch nicht, selbst wenn die Geometrie etwas moderner ist.
Also bleiben am Schluss 3000€ für ein neues Bike, nur damit es sich irgendwie anders fährt als das jetzige.
Ganz schön wenig gute Argumente für so viel Geld.
Aber vielleicht bin ich da auch einmal zu unemotional für.
 
Beim Händler wird mittlerweile recht unverholen mit dem hohen Gewicht der unmotorisierten Einsteigermodelle in Richtung ebike argumentiert. Keine Ahnung, ob ebikes grundsätzlich ne bessere Marge bieten, vielleicht erwartet man bei ebikes auch schlicht mittelfristig höhere (Wartungs-)Einnahmen.
 
Ich denke man muss unterscheiden ob man sagt "Das spectral 125 ist schwer" oder "die AL5 version mit 15,7 kg finde ich zu schwer"

Ich finde die AL 5 Version auch zu schwer, würde aber weil ich gerne bastel genau die Version kaufen...Gabel und LRS bei Kleinanzeigen für 500,-€ verkaufen und für 900,-€ ne neue Pike und nen 1.800g LRS von Slowbuild rein....schon hat die Kiste nur noch 14,7 kg, ist netter ausgestattet als das Al 6...und das ganze für 2.900,-€ 😎
 
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