[A] Alteisen 2.0 oder Verschlimmbesserung reloaded..

da! da! da! da! da! da! da!
MON!
DRAKER!

Saviour of the Trailspaß!

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Heute kam die neue Felge, das Einspeichen klappte ohne jegliche Komplikationen. Ai äm happy :awesome:

Zusätzlich gab es neue OneUp Alu-Flatpedale, dieselben die ich auch dem Alteisen #1 gegönnt habe. Extraflach und mit besten Grip, einfach perfekt :love:
 
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da da da da da da da..
MON!
DRAKER!
Savor of the Trailspaß!

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Heute kam die neue Felge, das Einspeichen klappte ohne jegliche Komplikationen. Ai äm happy :awesome:

Zusätzlich gab es neue OneUp Alu-Flatpedale, dieselben die ich auch dem Alteisen #1 gegönnt habe. Extraflach und mit besten Grip, einfach perfekt :love:
Mit ohne die DT uffkleber würde das optisch vllt. sogar passen :D
 
Hammer "Flash Gordon" Ali konnte heute endlich mal wieder seinen höchst eigenen Hometrail unter die Reifen nehmen.

Den ersten Lauf bin ich eher gemächlich angegangen. An der Sturzstelle überfährt man mit recht hoher Geschwindigkeit einen quer liegenden Baumstamm, bevor es raus auf die Wiese geht. Ich vermute mittlerweile daß ich in der Dämmerung zu unvorbereitet in das Hindernis gefahren bin. Auch wenn der Baumstamm mit ca. 9cm eher dünn ist, sollte man darauf vorbereitet sein, ansonsten killt Dich die Kompression. Der Gummiring an der Gabel zeigte nach dem Sturz an, daß der gesamte Federweg genutzt wurde, was meine Theorie stützt.

Den zweiten Lauf bin ich deutlich schneller angegangen, allerdings immer noch deutlich langsamer als am Sturztag, was auch die Federwegsnutzung bestätigt.
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Immerhin wurde hinten und vorne der Federweg einigermaßen gleichmäßig mit ca. 60 % genutzt.

Hinten hab ich derzeit nur noch einen Spacerring verbaut und fahre mit 28 % SAG.
 
Wie @Lord Shadow richtig erwähnt geht es heute erstmals auf eine gemeinsame richtige Ausfahrt in die Harburger Berge mit dem Alteisen #2.

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Neben mir in der Bahn rein zufällig ein altes Cannondale Super Vee mit XT Austattung. Der Eigner macht allerdings nicht unbedingt den Eindruck dass er das Teil artgerecht bewegt.. :ka:
 
Das war heute meine erste ernsthafte Ausfahrt generell seit meiner Corona-Geschichte vor 5 Wochen und überhaupt mit dem Alteisen #2.

Ich bin es dementsprechend vorsichtig angegangen. Und beim ersten richtigen Sprung extrem nose-heavy gelandet, so daß ich den Trail verlassen und beinahe ne Elle gemacht habe.. :oops:

Meine beiden Mitfahrer sind dann das Alteisen #2 kurz Probe gefahren und fanden die Gabel viiiel zu weich. Ich hatte die Zugstufe der Gabel in der Tat noch nicht angerührt und bin sie vollkommen offen gefahren. Nun ist sie zu 3/4 geschlossen und fühlt sich so deutlich straffer an.

Den Hinterbau hingegen fanden die Jungs eher zu straff und haben mir angeraten da noch ein wenig Druck rauszunehmen. Das werde ich mal ausprobieren, obwohl ich das anders empfunden habe, aber vielleicht muss ich mich einfach daran noch gewöhnen :ka:

Wir waren dann noch in der Sprungstube, wo ich dann deutlich besser zurecht kam und insbesondere nicht mehr ganz so nose-heavy gelandet bin.

Die Federwegsausnutzung sieht auch schon viel besser aus.

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Dem einem Mitfahrer ist bei der Probefahrt noch aufgefallen daß ob des flachen Lenkwinkel das Rad zum kippen neigt. Das Problem habe ich aber nur bei langsamen Geschwindigkeiten, von daher halb so schlimm.
 
Naturbelassene schnelle kurvige und nicht allzu technische Trails, solche wie hier Jesse Melamed gerade in Slowenien mit Warp 3 unter die grobstolligen Reifen genommen hat,
sind ein absoluter Traum für mich, und genau auf solchen Trails soll mein Alteisen #2 gefälligst glänzen.

Gestern bin ich gemeinsam mit 4 (!) E-Bikern durch den Sachsenwald gebrettert, und dort unter anderem den Schlangen-Trail runtergefahren. Das ist ein äußerst kurviger und nicht sonderlich steiler Waldtrail, der mir stets viel Freude bereitet, auch wenn er ruhig ein wenig mehr Wurzeln bieten dürfte.

Das Mondraker hat sich dort vom Handling her perfekt gezeigt und wieselte recht behende durch die Kurven. Es ließ sich leicht einlenken und sehr präzise durch sämtliche Kurven zirkeln, ohne die einmal gewählte Linie zu verlassen. Die Gripverhältnisse waren auf den leicht feuchten Trail nahezu perfekt, dazu war recht deutlich eine vertrauenserweckende Rückmeldung vom Vorderrad zu spüren gewesen. Und auf den deutlich abschüssigeren Schlußpart des Trails konnte ich die Bremsen doch recht lange offen lassen.

Nun ist noch ein neuwertiger 790er Reverse-Alulenker mit 15mm mehr Uprise (35 statt 20mm Rise) montiert, für den ich 12mm an Spacern rausgenommen habe. Die Griffe habe ich jeweils nen Zentimeter weiter innen montiert, um einen 770er Lenker zu simulieren. Ziel der Aktion ist es ein wenig mehr Lenkerreach und Cockpithöhe auszuprobieren, da ich das Gefühl habe ruhig ein klein bißchen gestreckter und zugleich höher sitzen/stehen zu können. Mit der konkreten Einstellung sollte ich ein ca. 2mm höheres Cockpit und ca. 5mm mehr Lenkerreach haben. Mit dem bisherigen Lenker bin ich mit der Einstellung schon an der absoluten Grenze gewesen, mehr Spacer als 20mm kann ich da nicht verbauen, und weiter noch vorne für mehr Lenkerreach konnte ich den alten Lenker auch nicht mehr sinnvoll drehen.

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Mit dem neuen Lenker kann ich mit entsprechenden Spacer und Lenkerdrehung auch die vorherige Einstellung jederzeit wieder herstellen, von daher halte ich den höheren Lenker zur Ermittlung des geeigneten Cockpit-Setup für geeigneter. Besser Aussehen tut das Ganze mit weniger Spacern zudem auch noch, also finde zumindest ich.. :awesome:

Natürlich wird der Lenker bzw. der Gabelschaft erst dann gekürzt, wenn ich mit dem neuen Lenker zufrieden bin.
 
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So sieht der Sitzwinkel des Mondraker im Originalzustand aus:
ginifab.com protractor 20220621113036.jpg

Das sind keine 74°, so wie von Mondraker angegeben, sondern eher etwa 72°. Was die da damals wohl gemessen haben? :ka:

Mein verschlimmbessertes Alteisen hat demzufolge durch den Umbau sich bzgl. des Sitzwinkels kaum verändert, hier eine neue Winkelmessung:
ginifab.com protractor 20220621114100.jpg

Das dürfte daran liegen, daß die Gabel trotz 27,5"-Vorderrad und externer Lagerschale in etwa gleich hoch oder gar flacher baut wie die originale 120mm-26"-Fox-Gabel.

Wie das sein kann?
Frag ich mich auch.. :ka:

Nunja, aufgrund des um ca. 3° flacheren Lenkwinkels steht sie ja schon mal flacher als die Foxgabel, aber auch so baut die RS-1 mit der externen Lagerschale ca. 4cm höher als die Fox. Dazu flachen die beiden verbauten Offsetbuchsen den Sitzwinkel ja auch nochmal um nen halben Grad ab.

Die Fotos mit dem Online-Tool sind sicherlich nicht absolut perfekt, aber so ungenau nun wiederum doch nicht. Mir fällt da sonst momentan nix zu ein.

#isso
 
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So sieht der Sitzwinkel des Mondraker im Originalzustand aus:
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Das sind keine 74°, so wie von Mondraker angegeben, sondern eher etwa 72°. Was die da damals wohl gemessen haben? :ka:

Mein verschlimmbessertes Alteisen hat demzufolge durch den Umbau sich bzgl. des Sitzwinkels kaum verändert, hier eine neue Winkelmessung:
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Das dürfte daran liegen, daß die Gabel trotz 27,5"-Vorderrad und externer Lagerschale in etwa gleich hoch oder gar flacher baut wie die originale 120mm-26"-Fox-Gabel.

Wie das sein kann?
Frag ich mich auch.. :ka:

Nunja, aufgrund des um ca. 3° flacheren Lenkwinkels steht sie ja schon mal flacher als die Foxgabel, aber auch so baut die RS-1 mit der externen Lagerschale ca. 4cm höher als die Fox. Dazu flachen die beiden verbauten Offsetbuchsen den Sitzwinkel ja auch nochmal um nen halben Grad ab.

Die Fotos mit dem Online-Tool sind sicherlich nicht absolut perfekt, aber so ungenau nun wiederum doch nicht. Mir fällt da sonst momentan nix zu ein.

#isso
Verändert sich der Sitzwinkel nicht, wenn man drauf sitzt?
 
Spieglein, Spieglein, an der Wand,
welches ist das tollste Alteisen im ganzen Land?
Das Alteisen #1 fährt sich scharf wie ein Messer.
Doch bei den sieben Zwergen hinter den sieben Bergen steht das Alteisen #2, und das fährt nochmal ne spürbare Ecke besser.

So, nun hab ich den Salat.

Diese Suppe habe ich mir auch noch selbst eingebrockt.

Soll ich mich nun freuen?

Ich weiß es echt nicht..

Aber eines nach dem anderen, bevor hier alle denken ich sei mal wieder total übergeschnappt.

Da der Alpen-X Ende des Monats vor der Tür steht muß ich mich langsam mal entscheiden wit welchem Gefährt ich antreten werde. Hierzu habe ich heute ne bißchen ausgiebigere Testfahrt mit dem Mondraker in den Harburger Bergen unternommen.

Worauf kommt es bei ner Alpenüberquerung beim Rad an?

Das Rad muß robust sein. Reifen, Felgen, Rahmen etc. müssen die Strapazen einer mehrtägigen Alpenüberquerung klaglos überstehen. Das Stevens hat schon mehrfach gezeigt daß es das kann. Der Rahmen hatte einmal nen Riss, aber er ist an dieser Stelle verstärkt. Die Lager insbesondere des Hinterbaus sind verstärkt, die RS Reba Gabel eh grundsolide. Der Rahmen des Mondraker macht allerdings einen solideren und steiferen Eindruck, insbesondere sind die Hinterbaulager größer und sollten länger halten. Die Laufräder dürften jedoch den größten Unterschied machen. Die DT Swiss EX 471 am Mondraker sind Downhill-erprobt und sollten schon ne deutliche Ecke mehr abkönnen als die Sixpack Sam Allmountain-Felgen am Stevens.
Vorteil Mondraker

Daneben sind Uphill-Qualitäten besonders gefragt. Die Kettenstreben des Mondraker sind ein bißchen länger (340/330mm), dafür ist der Sitzwinkel des Stevens ein wenig steiler (73/74°). Ich habe bisher nur kurze knackige Anstiege mit dem Mondraker bewältigen können, da hat es sich noch gut geschlagen.
Die Bereifung ist identisch (Trail King vorne, Mountain King III hinten), das Gewicht sollte in etwa gleich sein. Auch die Federelemente des Mondraker sind sperrbar. Die kürzeste Übersetzung des Mondraker (34/51 = 0,67) ist nur minmal länger als die des Stevens (22/34 = 0,65), allerdings sind die Gangsprünge deutlich größer.
Vorteil Stevens

Die Abfahrten bei unseren Alpenüberquerungen sind teils recht ruppig und anspruchsvoll. Das Mondraker mit dem größeren Vorderrad, dem Plus an Federweg hinten, dem längeren Rahmen und insbesondere dem flacheren Lenkwinkel liegt ne spürbare Ecke ruhiger auf den Trails. Die Bremsen sind auch leicht stärker (SRAM Guide vs. Avid Elixir), und die Variostütze bietet dank 150 statt 120mm mehr Bewegungsfreiheit. Das alles macht allerdings auf den Trails das Mondraker noch nicht unbedingt zu dem schnelleren Rad, denn am Stevens funktionieren sämtliche Bauteile ebenfalls äußerst zufriedenstellend. Eine Problemstelle hab ich über die Jahre allerdings nicht gänzlich im Griff bekommen: Das Kurvenverhalten! Das Stevens fährt zwar nun nach vielen Cockpitumbauten und mit dem auf 68° abgeflachten Lenkwinkel bedeutend besser und ruhiger durch Kurven als früher, aber es bietet mir immer noch gefühlt zu wenig Feedback vom Vorderrad und ist insbesondere in langgezogenen Kurven nicht gerade leicht auf Kurs zu halten, da immer noch ein wenig zu nervös. Es ist jetzt nicht so daß es sich da beschissen fährt, immerhin bin ich bergab zuletzt der Schnellste auf den Abfahrten in den Alpen gewesen, zumindest solange es nicht zu sehr Richtung Stolperbiken geht, aber ich war und bin mir dennoch sicher daß es auch bedeutend besser geht.
Die meisten der überwiegend modernen Räder, die ich zwischenzeitlich (zumeist leider viel zu kurz) probefahren durfte, fühlten sich auch nicht viel besser an, wenn überhaupt. Vor allem das vielgelobte 27,5er Canyon Spectral der vorletzten Baureihe, welches ich mehrere Wochen ua. in Leogang gefahren bin, war da kein Stück besser und vermittelte ebenfalls ein leicht indifferentes Turning.
Die wenigen Räder, die da auf ner Probefahrt sich vielversprechend anfühlten da schon von den ersten Metern her viel Feedback vom Vorderrad vermittelnd, bin ich im Gegensatz zum Spectral leider nicht lange und ernsthaft genug gefahren, um diese Räder da abschließend beurteilen zu können. Insbesondere ein Liteville, ein Nicolai und zwei Cotics fühlten sich da recht gut an, interessanterweise alles Räder mit recht flachen Lenkwinkeln.
Das Mondraker fühlte sich diesbezüglich von Anfang an ebenfalls sehr gut an, es beeindruckte bisher auf eher einfacheren Trails mit einer ungekannten Spurtreue. Doch heute hat es gezeigt daß es auch im anspruchsvolleren Gelände ein viel besseres Turning aufweist als das Stevens.
Vorteil Mondraker

Das deutlich bessere Turning macht hier letztlich den Unterschied. Ich hoffe und glaube das bei dem Stevens mit der Zeit noch besser in Griff zu kriegen, und da wird mir die Erfahrung mit dem Mondraker sicherlich bei helfen. Und es tut auch irgendwie ganz schön weh da derzeit dem Stevens das Nachsehen zu geben, welches sich ja bereits auf sieben Alpenüberquerungen gut bewährt hat. Aber derzeit ist der Unterschied da einfach zu deutlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei dem Stevens weißt Du 100%tig, dass es abliefert, wenn Du gut drauf bist. Bei dem Mondraker fehlt Dir diese Information noch. Also von daher kannst Du es bei der Aktion zu 100% gnadenlos testen. Wenn irgendwas an dem Bike noch nicht ganz so sein sollte, wie Du es erwartest, dann weißt zumindest hinterher, was. Viel Erfolg dabei und bitte keine Stunts🙏
 
Da scheprichste wahr, aber das mit den Stunts kann ich nicht verscheprechen.. :lol:

 
Viel Erfolg dabei und bitte keine Stunts🙏
😂😂😂

@Hammer-Ali
Wenn das Stevens 7 AlpenX hinter sich hat, dann packste jetzt mal das Mondraker an den nicht vorhandenen Hörnchen und machst damit die Bergziege oder meinetwegen den Steinbock.

Wenn Du dann feststellst, dass Du zwei Hirsche im letztlich gleichen Beritt hast, dann lohnt sich vielleicht den Abstand zukünftig wieder weiter zu öffnen.
Will sagen, mit dem einen geht es weiter in Richtung "Berglöwe" und das andere zurück in Richtung Gepard!
 
Da scheprichste schon wahr, ich habe ja tatsächlich bisher beide Alteisen für ein und dasselbe Gelände optimiert.

Ich glaub ich werde da erst nach dem Alpen-X schlauer sein. Was noch ein Grund dafür ist, dieses Mal das Mondraker statt das Stevens zu nehmen, denn es gibt keinen besseren Gradmesser. Danach werde ich wissen wo ich mit dem Stevens tatsächlich stehe, und in welche Richtung ich damit gehen möchte.
 
Eine Problemstelle hab ich über die Jahre allerdings nicht gänzlich im Griff bekommen: Das Kurvenverhalten! Das Stevens fährt zwar nun nach vielen Cockpitumbauten und mit dem auf 68° abgeflachten Lenkwinkel bedeutend besser und ruhiger durch Kurven als früher, aber es bietet mir immer noch gefühlt zu wenig Feedback vom Vorderrad und ist insbesondere in langgezogenen Kurven nicht gerade leicht auf Kurs zu halten, da immer noch ein wenig zu nervös. Es ist jetzt nicht so daß es sich da beschissen fährt, immerhin bin ich bergab zuletzt der Schnellste auf den Abfahrten in den Alpen gewesen, zumindest solange es nicht zu sehr Richtung Stolperbiken geht, aber ich war und bin mir dennoch sicher daß es auch bedeutend besser geht.
Hmmm, das klingt, als hätte das Stevens etwas viel "Wheel Flop" abbekommen. Kann das sein? Könnte es sein, dass durch das Gewicht auf dem Lenker die Kraft für das Einlenken zu einem Übersteuern führt? Wird die Lenkung unruhiger, wenn Du mehr Gewicht an den Lenker knotest? Dagegen hilft ein steilerer Lenkwinkel oder mehr Gabeloffset - beide Änderungen sind aufwengig/teuer. Das ist ziemlich gut beschreiben in "Ein Rad für Alles", S.78-108. :)
Wenn Du nur mehr Feedback von der Lenkung möchtest, könntest Du theoretisch einen kürzeren Vorbau wählen, was ergonomisch nicht funktioniert. Aber alternativ könntest Du den Lenker auch schmäler machen. Der schmälere Lenker verlängert ergonomisch die wirksame Oberrohrlänge weniger, als ein kürzerer Vorbau, hat dafür aber mehr Auswirkung auf das Feedback durch die Lenkung. Mit einem etwas längeren Vorbau und dafür einem schmäleren Lenker kommst Du ergonomisch auf diesselbe effektive Oberrohrlänge mit gleichzeit mehr Feedback in den Griffen. Mehr Feedback in den Griffen (egal auf welchem Weg) bedeutet aber auch kürzere Lenkwege, was die Lenkung unruhiger macht.
Eventuell hilft Dir am Stevens auch weniger das Feedback in den Griffen, sondern im Gegenteil eine feine Dosierung/bessere Kontrolle über die Selbstlenkkräfte ("Wheel Flop") durch einen breiteren Lenker (mit kürzerem Vorbau ausgeglichen)? :ka:
 
Der Ausdruch "Wheel Flop" ist zwar neu für mich, aber ich vermute ebenfalls daß durch steigende Vorbaulänge die Gefahr des Übersteuerns durch die Gewichtszunahme auf dem Vorderrad steigt. Wenn ich anfange das Vorderrad zusätzlich zu belasten wurde es in der Tat es immer schlimmer.

Ich hatte bisher vermutet daß ich zu wenig Druck auf das Vorderrad habe, was mit dem 80er bzw. den 70er Vorbau eventuell ja auch noch stimmte. Nun hab ich nen negativ gedrehten 95er Vorbau dran, welcher den Lenkerreach doch ziemlich maximiert, da der Vorbau praktisch waagerecht verläuft. Damit gab es dann kein Untersteuern mehr, dafür kam dann das Übersteuern, welches ich anfangs nicht richtig einordnen konnte.

Ich habe den Lenker nun ein wenig zurückgedreht um den Lenkerreach wieder zu verringern, und so das Gefühl daß das Übersteuern abgenommen hat und ich so auch mehr Feedback bekomme. Ergonomisch geht sich ein leicht kürzerer Vorbau jedenfalls noch aus.

An der Lenkerbreite möchte ich ungern was ändern, da scheint mir ein Wert um die 770mm für mich doch recht optimal.

Ich bleib am Ball, verscheprochen.. :lol:
 
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