Habe gestern die Jungfernfahrt absolviert! Für gewöhnlich bewege ich mich da nicht weit weg aus dem häuslichen Dunstkreis. War auch gut so, da ich nach ca. zehn Kilometern merkte das da irgendwas nicht mehr passt. Dreimal dürft ihr raten was es war: der Steuersatz! Da war ich bedient als ich merkte das dieser richtig locker war...

In freier Heide ohne
Drehmomentschlüssel wollte ich da nun nicht unbedingt am Vorbau rumdoktern. So bin ich erstmal wieder nach Hause gedüst, mit dem Gedanken, dass es das nun für den Vorbau war. Zu Hause gekommen kam dann die erfreuliche Ernüchterung: Schrauberfehler! Ich hatte dein Expander bei der Montage nicht richtig festgezogen. Ergo hat sich dieser beim Einstellen des Steuersatspieles leicht mitgedreht. Hab ich irgendwie beim Aufbau nicht wahrgenommen. Jedenfalls hat sich dann natürlich während des Fahrens der ganze Krempel verselbstständigt.
Bin dann wieder los und hab noch gute 35 Kilometer auf den Tacho gehauen. An der Steuersatzfront ist alles unauffällig geblieben.
Heute gleich noch eine Tour mit 60 Kilometern absolviert. Auch hier konnte ich am Ende kein Spiel feststellen. Ich sehe das mal als ein gutes Zeichen an.
Ansonsten fährt sich die Schüssel wie erwartet. Dadurch das ich den Rahmen ja schon kenne, konnte es da keine Überraschung geben. Und das es jetzt vorne „hart“ ist, war zu vermuten
Zwei Kritikpunkte habe ich allerdings und beide betreffen die Gabel:
1. Klappern
So schön die interne Verlegung ja auch aussieht, so sehr klappert die Leitung in der Führung. Capgo bekomme ich da leider nicht reingezogen und so war guter Rat teuer. Hab dann meine Allzweckwaffe Isolierband gezogen und jeweils am Ein- wie Ausgang was um die Bremsleitung gewickelt (so das es nachher nicht zu sehen ist). Damit wurde es besser, war aber nicht vollständig beseitigt. Hatte dann mangels Ideen die Fresse voll gehabt und mir aus der Garage ein Stück von meinem Felgenschwamm abgerissen. Dieses Stückchen habe ich dann mit einen Draht da reingepopelt und seitdem ist Ruhe. Wiegt nix, kost nix, ist nicht zu sehen und erfüllt somit seinen Zweck. Ihr merkt schon, auf den letzten Metern wird‘s billig!
2. Bremsbild
Bin heute auf knapp 1200 Meter hoch und hab es bei der Abfahrt der Bremse mal ordentlich besorgt. Hatte mal irgendwo gelesen das man das zu Anfang machen soll damit die Beläge ausgasen. Dementsprechend habe ich also mal nur mit vorne und mal nur mit hinten gebremst. Im Tal angekommen hat es schön geknistert und gerochen. Ob es was gebracht hat? Keine Ahnung. Hat jedenfalls Spaß gemacht die Bremse zu fic..en! Und ja: kein Fading oder Ähnliches! Die Piccola hat einfach ihren Job gemacht und war ziemlich unbeeindruckt von der ganzen Aktion.
Was hat das Ganze nun mit der Gabel zu tun? Ich hab mich nach dieser Orgie ein wenig über das Schleifbild der Scheibe gewundert:
Da ist mal ein guter zwei bis drei Millimeter starker Steg welcher durch die Beläge nicht erwischt wird. Das habe ich bei keinem meiner Bikes bisher erlebt. Ich behaupte einfach mal das die Aufnahmen der Gabel zu lang sind und daher der
Sattel zu weit „auf“ der Scheibe sitzt!?
Wen diese Vermutung allerdings stimmen sollte kann ich da auch nicht wirklich was gegen unternehmen, da zwischen
Sattel und Gabel auch nur noch ein Blatt Papier passt:
Was meint ihr: egal oder auf Dauer nicht gut?