Der Gravelreifen-Thread

Jein 😃😃An der Stelle wo die Felge verbunden ist klafft nun das Felgenhorn und rundherum ist die Felge verformt, so dass sie über die Speichenspannung nicht wirklich ausgerichtet werden kann.

Wenn das Laufrad jemand für kleines Geld haben möchte, ich gebe es gerne ab 😃 ca. 2500km gelaufen.
Dann war die Speichenspannung zu niedrig und ist mit Aufpumpen des Reifens unter einen kritischen Wert gefallen. Die Felge wird nicht mehr durch die Speiche stabilisiert und verformt sich. Durch die Verformung verliert der Reifen seinen Halt auf der Felge.

Du hattest keine Extrembedingungen in Sachen Reifenbreite und Druck. Das sind Peanuts für alle beteiligten Komponenten.

Hab am We gerade erst 40 mm Reifen mit 6 Bar auf 18 und 15 mm Felgenmaulweite zum Ploppen unters Felgenhorn gezwungen. Hatte keine Lust auf die Schmatterei mit Reifenfluid.

Hab auch 38 und 43 mm Panaracer auf 17 bis 19C bei ähnlichen Drücken wie du. Alles völlig unproblematisch mit und ohne Schlauch.
 
Dann war die Speichenspannung zu niedrig und ist mit Aufpumpen des Reifens unter einen kritischen Wert gefallen. Die Felge wird nicht mehr durch die Speiche stabilisiert und verformt sich. Durch die Verformung verliert der Reifen seinen Halt auf der Felge.

Du hattest keine Extrembedingungen in Sachen Reifenbreite und Druck. Das sind Peanuts für alle beteiligten Komponenten.

Hab am We gerade erst 40 mm Reifen mit 6 Bar auf 18 und 15 mm Felgenmaulweite zum Ploppen unters Felgenhorn gezwungen. Hatte keine Lust auf die Schmatterei mit Reifenfluid.

Hab auch 38 und 43 mm Panaracer auf 17 bis 19C bei ähnlichen Drücken wie du. Alles völlig unproblematisch mit und ohne Schlauch.

Das kann ich mir fast nicht vorstellen, da die Laufräder erst beim nachzentrieren waren und die Speichenspannung jeder einzelnen Speiche überprüft wurde. Bin sogar dabei gestanden und habe es gesehen. Somit schließe ich zu lockere Speichen aus.

Meiner Meinung nach war die Toleranz durch den ausgeluschten, mehrfach montierten Reifen zwischen Felge und Reifen zu groß.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
meine Freundin (leicht und 170 cm) und ich (deutlich schwerer und 184 cm) haben bergab einen Rolltest gemacht. Beide in aufrechter Haltung, beide Carbonda Rahmen, identische LRS, sie Schwalbe ThunderBurt 29x2,1 (ca 24 und 30 PSI), ich WTB Raddler 44 mm (ca 28 und 35 PSI). Länge der Strecke ca 250 m, Neigung um 5%, mit ca 15 km/h weggefahren. Wer hat gewonnen?...8-)




Sie hat mir am Ende der Strecke ca 25 m abgenommen.....:oops:........hätt' ich nicht gedacht.

Windwiderstand ist dabei viel entscheidender. Deine kleinere und schmalere Freundin gewinnt dadurch.

Wenn die Reifen wirklich testen wollt, müsst ihr die untereinander tauschen und dann eure eigenen Zeiten vergleichen. Auch nicht super genau, aber besser.
 
Was lutscht eigentlich aus bei mehrfach montierten Reifen?

Der Wulstkern sollte sich eigentlich nicht längen.
Die Karkasse wird auf jeden Fall geschmeidiger. Deshalb meckern auch viele über Challenge bei der Erstmontage. Nach dem zweiten oder dritten Mal kann man sie beinahe auf die Felge werfen. (zumindest die tubed Modelle)
 
Die Karkasse wird auf jeden Fall geschmeidiger. Deshalb meckern auch viele über Challenge bei der Erstmontage. Nach dem zweiten oder dritten Mal kann man sie beinahe auf die Felge werfen. (zumindest die tubed Modelle)
Genauso war es beim Panaracer GravelKing auch. Am Anfang saß dieser auch straff. Zuletzt ging er mit den Fingern zu montieren.

Nachzulesen wie bereits verlinkt hier:

https://www.mtb-news.de/forum/t/hook-or-hookless-or-im-hooked-up.871014/post-15269039
 
Windwiderstand ist dabei viel entscheidender. Deine kleinere und schmalere Freundin gewinnt dadurch.

Wenn die Reifen wirklich testen wollt, müsst ihr die untereinander tauschen und dann eure eigenen Zeiten vergleichen. Auch nicht super genau, aber besser.
Bei dieser niedrigen Geschwindigkeit halte ich den Windwiderstand für Vernachlässigbar. Aber generell ist der Test auch nicht sonderlich aussagekräftig für den Rollwiderstand, da hier eher die „Summe der Teile“ über das Ergebnis entscheidet.
 
Bei dieser niedrigen Geschwindigkeit halte ich den Windwiderstand für Vernachlässigbar. Aber generell ist der Test auch nicht sonderlich aussagekräftig für den Rollwiderstand, da hier eher die „Summe der Teile“ über das Ergebnis entscheidet.
Naja, ob du es glaubst oder nicht, spielt keine Rolle, es stimmt halt. Ab ca. 15 km/h ist der Luftwiderstand (nicht Windwiderstand) größer als jeglicher Rollwiderstand der Reifen. Der Luftwiderstand steigt im Quadrat mit der Geschwindigkeit und ist linear vom cW-Wert abhängig, der bei dem Test oben vollkommen unterschiedlich ist.

Und da der Test auf abschüssiger Straße (-5 %) stattfand, war die Geschwindigkeit am Ende mehr als ausreichend, um den Luftwiderstand überproportional mehr einfließen zu lassen als irgendwelche Reifen.
 
Das kann ich mir fast nicht vorstellen, da die Laufräder erst beim nachzentrieren waren und die Speichenspannung jeder einzelnen Speiche überprüft wurde. Bin sogar dabei gestanden und habe es gesehen. Somit schließe ich zu lockere Speichen aus.

Meiner Meinung nach war die Toleranz durch den ausgeluschten, mehrfach montierten Reifen zwischen Felge und Reifen zu groß.
Ich kann mir kein Szenario vorstellen, wo ein abspringender Reifen den Felgenkörper demoliert.
Und ich habe fragile Mavic Open Pro und Mavic CXP 33 gesehen, wo verschleißbedingt (Felgenbremse) über große Teile des Umfangs die Flanke durch einen Rennreifen bei 8 bis 10 Bar abgesprengt wurde. Den Felgenkörper und folglich der Speichenspannung hat das nicht gejuckt. Gleiches hab ich an einem Bontrager gesehen.

Auch kenne ich abspringende Reifen durch einen eingeklemmten Schlauch. Der Knall ist ohrenbetäubend. Auch das juckt die Felge und das Laufrad nicht.

Alle Reifen dehnen sich unter den Kräften von mehreren Atmosphären und unter Wechselbelastungen. Die Gravelking gehören noch zu den robusteren Vertretern.
Früher hatten fast alle Schwalbe Reifen Wurfpasssung, da sie so locker saßen. Trotzdem rutschten sie auch nach Jahren der Nutzung nicht von der Felge ab.

Hookless mag ein anderes Thema sein. Kenne das von älteren Hollandrädern mit Stahlfelgen. Wehe der Druck war etwas zu hoch und schon war das Hinterrad blockiert, weil der Reifen partiell vom Felgenhorn abgesprungen war. Die dicken Butylschläuche blieben aber meist heil.

Edit

Zurück zur Laufradproblematik. Ein zu spätes Nachspannen eines Laufrades kann eine bereits geschwächte Felge nicht mehr retten.

Ein zu starkes Spannen kann Felgen schädigen.

Auch übertrieben starkes Abdrücken des Laufrades kann Felgen schwächen.

Auch nicht ungewöhnlich, stark gelängte Speichen bei DT. In der Konsquenz kann der Nippel nicht weiter aufgeschraubt werden, um eine vernünftige Speichenspannung zu erzielen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Karkasse wird auf jeden Fall geschmeidiger. Deshalb meckern auch viele über Challenge bei der Erstmontage. Nach dem zweiten oder dritten Mal kann man sie beinahe auf die Felge werfen. (zumindest die tubed Modelle)
Die Karkasse ist klar. Bei vielen anderen Reifen spielt die Karkasse bei der Erstmontage aber schon (fast) keine Rolle. Auch die "leiern aus".
 
@Rüganer
Ist leider so... Das war vorher definitiv nicht. Wäre nun auch an dieser Stelle Tubeless undicht.

Ist auch egal. Neuer Felgenring drauf und alles ist wieder gut.

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Naja, ob du es glaubst oder nicht, spielt keine Rolle, es stimmt halt. Ab ca. 15 km/h ist der Luftwiderstand (nicht Windwiderstand) größer als jeglicher Rollwiderstand der Reifen. Der Luftwiderstand steigt im Quadrat mit der Geschwindigkeit und ist linear vom cW-Wert abhängig, der bei dem Test oben vollkommen unterschiedlich ist.

Und da der Test auf abschüssiger Straße (-5 %) stattfand, war die Geschwindigkeit am Ende mehr als ausreichend, um den Luftwiderstand überproportional mehr einfließen zu lassen als irgendwelche Reifen.
Hierzu mal wieder die Frage ob irgendjemand mal was neues gelesen hat über das Thema tiefe & auch breite Felgen z.B Nextie AGX 36, (40mm aussenweite, 36mm tief) in der Kombination mit größeren Reifen z.B. 2.2 Zoll. Schon klar, dass natürlich die 105er Regel schon überschritten ist aber hat man gegenüber der klassischen Alu Kombination (30 breit,20 tief) trotzdem noch Aero Vorteile?
 
Das mit der kollabierten Hooklessfelge finde ich schon beunruhigend.
Ich bin ja schon fast geneigt, an eine Vorschädigung zu denken. Oder, im Falle von Carbon, an einen Verarbeitungsfehler.
Damit kommen wir aber gleich zum nächsten Punkt. Ist ein solches Material für 08/15-Schrauber und -fahrer überhaupt noch geeignet? Oder sollte man generell alle paar tkm die Reifen wechseln? Oder nach der Demontage nicht mehr auf hookless montieren?

Laufräder/Reifen und Bremsen sind die sicherheitsrelevantesten Teile am Rad, da verbieten sich eigentlich sämtliche "Experimente" und "ach komm, geht schon" Anflüge!
 
Naja, ob du es glaubst oder nicht, spielt keine Rolle, es stimmt halt. Ab ca. 15 km/h ist der Luftwiderstand (nicht Windwiderstand) größer als jeglicher Rollwiderstand der Reifen. Der Luftwiderstand steigt im Quadrat mit der Geschwindigkeit und ist linear vom cW-Wert abhängig, der bei dem Test oben vollkommen unterschiedlich ist.

Und da der Test auf abschüssiger Straße (-5 %) stattfand, war die Geschwindigkeit am Ende mehr als ausreichend, um den Luftwiderstand überproportional mehr einfließen zu lassen als irgendwelche Reifen.
Ich meinte natürlich den Luftwiderstand, entschuldigen sie Herr Dr. Vom Windwiderstand sprachst du übrigens in deinem von mir zitierten Ursprungspost, aber danke der Korrektur. ;)

Es ging in seinem Test aber nicht um den reinen Luftwiderstand, sondern um den Unterschied des Luftwiderstandes zwischen ihm und seiner Frau. Und dieser ist mit Sicherheit so gering, erst recht bei der niedrigen Geschwindigkeit, dass er vernachlässigbar ist. Wie schon gesagt, die Summe der Teile (Widerstände, Handabtriebskraft, etc) macht’s dann aus und weniger „nur“ der Roll- oder Luftwiderstand.
 
Ich kann mir kein Szenario vorstellen, wo ein abspringender Reifen den Felgenkörper demoliert.
Und ich habe fragile Mavic Open Pro und Mavic CXP 33 gesehen, wo verschleißbedingt (Felgenbremse) über große Teile des Umfangs die Flanke durch einen Rennreifen bei 8 bis 10 Bar abgesprengt wurde. Den Felgenkörper und folglich der Speichenspannung hat das nicht gejuckt. Gleiches hab ich an einem Bontrager gesehen.

Auch kenne ich abspringende Reifen durch einen eingeklemmten Schlauch. Der Knall ist ohrenbetäubend. Auch das juckt die Felge und das Laufrad nicht.

Alle Reifen dehnen sich unter den Kräften von mehreren Atmosphären und unter Wechselbelastungen. Die Gravelking gehören noch zu den robusteren Vertretern.
Früher hatten fast alle Schwalbe Reifen Wurfpasssung, da sie so locker saßen. Trotzdem rutschten sie auch nach Jahren der Nutzung nicht von der Felge ab.

Hookless mag ein anderes Thema sein. Kenne das von älteren Hollandrädern mit Stahlfelgen. Wehe der Druck war etwas zu hoch und schon war das Hinterrad blockiert, weil der Reifen partiell vom Felgenhorn abgesprungen war. Die dicken Butylschläuche blieben aber meist heil.

Edit

Zurück zur Laufradproblematik. Ein zu spätes Nachspannen eines Laufrades kann eine bereits geschwächte Felge nicht mehr retten.

Ein zu starkes Spannen kann Felgen schädigen.

Auch übertrieben starkes Abdrücken des Laufrades kann Felgen schwächen.

Auch nicht ungewöhnlich, stark gelängte Speichen bei DT. In der Konsquenz kann der Nippel nicht weiter aufgeschraubt werden, um eine vernünftige Speichenspannung zu erzielen.
Von meiner Trace Ryde Felge ist mir auch mal ein Reifen gesprungen, weil ich bei der Montage nicht aufgepasst hatte und der Reifen nicht 100% saß. Knapp über drei bar hatte ich drauf. Nach dem Knall im Innenhof waren alle Augen auf mich gerichtet. Die Felge hat nichts, fahre sie ja noch auf dem Gravelbike. Kann mir bei der Felge eine Vorschädigung oder einen Fertigungsfehler vorstellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich meinte natürlich den Luftwiderstand, entschuldigen sie Herr Dr. Vom Windwiderstand sprachst du übrigens in deinem von mir zitierten Ursprungspost, aber danke der Korrektur. ;)

Es ging in seinem Test aber nicht um den reinen Luftwiderstand, sondern um den Unterschied des Luftwiderstandes zwischen ihm und seiner Frau. Und dieser ist mit Sicherheit so gering, erst recht bei der niedrigen Geschwindigkeit, dass er vernachlässigbar ist. Wie schon gesagt, die Summe der Teile (Widerstände, Handabtriebskraft, etc) macht’s dann aus und weniger „nur“ der Roll- oder Luftwiderstand.
Die Korrektur bezog ich auf mich selber. Und nein, der Luftwiderstand zwischen den beiden ist riesig. Kannst du gern glauben, oder es lassen :) Wie niedrig ist denn die Geschwindigkeit? Sie fahren mit 15 km/h los und dann 5 % bergab. Mindestens 30 eher 40 km/h? Da beträgt der Luftwiderstand etwa das 12-fache des Rollwiderstands der Reifen.
 
Die Korrektur bezog ich auf mich selber. Und nein, der Luftwiderstand zwischen den beiden ist riesig. Kannst du gern glauben, oder es lassen :) Wie niedrig ist denn die Geschwindigkeit? Sie fahren mit 15 km/h los und dann 5 % bergab. Mindestens 30 eher 40 km/h? Da beträgt der Luftwiderstand etwa das 12-fache des Rollwiderstands der Reifen.
Ohne zu wissen wie beide auf dem Rad saßen und wie sie körperlich gebaut sind, wir das schwierig. Ich würde behaupten, umso sportlicher beide sitzen, desto geringer wird auch der Unterschied zwischen beiden. Man müsste es mal korrekt ausrechnen, ich fänd das irgendwie spannend.

Mir ist klar, dass der Rollwiderstand deutlich geringer als der Luftwiderstand ist, aber darum geht es nicht. Es geht um den Vergleich der beiden Personen.
 
Er schrieb ja, dass beide aufrecht saßen. Und allein, dass er 15 cm größer ist als die Freundin und (Zitat) deutlich schwerer (also auch breiter) macht einen wahnsinnigen Unterschied. In jedem Fall genug, um alle Aussagen zu den Reifen zu überdecken. Den cW-Wert hat kann man gut über die im Wind stehende Fläche ausrechnen. Ich schlage also vor, beide Probanden in Farbe zu tauchen und auf Tapete zu legen :D

Es wäre spannend, wenn beide die Laufräder tauschen. Dann macht es mehr Sinn.
 
Er schrieb ja, dass beide aufrecht saßen. Und allein, dass er 15 cm größer ist als die Freundin und (Zitat) deutlich schwerer (also auch breiter) macht einen wahnsinnigen Unterschied. In jedem Fall genug, um alle Aussagen zu den Reifen zu überdecken. Den cW-Wert hat kann man gut über die im Wind stehende Fläche ausrechnen. Ich schlage also vor, beide Probanden in Farbe zu tauchen und auf Tapete zu legen :D

Es wäre spannend, wenn beide die Laufräder tauschen. Dann macht es mehr Sinn.
Also wann trifft sich das Forum zum Feldversuch?😜
 
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