ZIV präsentiert Verkaufszahlen 2022: MTB ohne Motor schon verdrängt?

ZIV präsentiert Verkaufszahlen 2022: MTB ohne Motor schon verdrängt?

So ganz konnte man 2022 zwar nicht an Zahlen der ersten Pandemiejahre 2020/21 anknüpfen, aber für die Fahrradbranche geht es gleichwohl aufwärts. Der Zweirad Industrie Verband (ZIV) präsentierte die aktuellen Verkaufszahlen für Fahrräder und E-Bikes für das vergangene Jahr.

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ZIV präsentiert Verkaufszahlen 2022: MTB ohne Motor schon verdrängt?

Was sagst du zu den ZIV-Zahlen für 2022?
 

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Re: ZIV präsentiert Verkaufszahlen 2022: MTB ohne Motor schon verdrängt?
Verstehe nicht wenn man ein ebike fährt, dass man dann Exo Modus fährt? Dann brauch ich doch kein ebike. Ich als biobiker würde wenn, nur das maximal mögliche fahren, fahre ja auch nen Enduro um auf dem Trail ordentlich zu ballern. Also an alle ebike: wenn ihr schon ebike fahrt, dann lasst es damit auch richtig krachen, und kommt nicht mit dem eco Modus an, dann könnt ihr auch nen biobike fahren. 🤟😎
um akku zu sparen für ne längere tour?😅 warum sollte man ständig in vollster unterstützung fahren? vor allem auf ebener strecke, das macht ja mal garkeinen sinn
dann ist nach 40 km schluss
ja, dann würde ich auch kein e-bike fahren
oder sind e-bikes nur für schnelle uphill fahrten gedacht?
 
Weiß nicht, glaube nach wie vor, der E-Bike Boom hat was mit Zunehmender Begwemlichkeit zu tun.
Halte ich für Quatsch, aber vieles ist subjektiv.
Weil hier immer der Eco Modus aufkommt.
Ein bekannter der bei einer großen Werktstattkette ist, liest bei der E-Bike Wartung immer den Computer aus: 80-90 % sind die im Turbomodus gelaufen.
Glaube nicht jedem "Bekannten" alles. Manches könnte durchaus aus dem Kontext gerissen sein!

Von einem Freund eines Freundes, ihm sind solche Nutzungen (hier von Shimano Motor) eher geläufig:
(taugt halt nicht so für reisserischen Forenpost)
sorry, vergaß die Skalierung für das Beispiel:

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Von einem Freund eines Freundes, ihm sind solche Nutzungen (hier von Shimano Motor) eher geläufig:
(taugt halt nicht so für reisserischen Forenpost)
Kein Bild, aber neulich hatte ein Bekannter ein Light eMTB (Rotwild mit EP8) in der Werkstatt, da waren bei 1220 Gesamtkilometern über 1000 km ohne Unterstützung, 180 km ECO und der Rest dann Trail und Boost.

Und natürlich gibt es auch die gegenteilige Nutzung. Rekord war bis jetzt bei meinem Bekannten ein Porsche eMTB mit Brose, da rutschte nach 150 km die Kette auf den beiden kleinsten Ritzeln durch. Die restlichen waren augenscheinlich unbenutzt. Auslesen ging bei dem Modell noch nicht, aber man kann wohl von 100% Turbo ausgehen.
 
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Ist das jetzt die gleiche denke, wer ein aktuelles santa megatower hat muss mindestens ews level fahren?
Nutzung ist doch immer komplett individuell. Aus verschiedenen persönlichen gründen.

Die modis von ebikes sind heute teilweise extrem anpassbar. Ich geh davon aus das jeder eigenverantwortlich seine einstellung finden wird. Ob eco oder turbo, was ist der punkt?
Ist doch beim akku genauso wie beim menschen. Viel power = kurzer sprint. Wenig power = endurance.

Und Bequemlichkeit hat doch grad im mtb bereich den grössten coolnessfaktor. Ich erinnere mich an einen bericht im enduromag wo der shuttle pickup die hauptrolle spielte. Auch im forum wird man eher angefeindet wenn man irgendwas über ambitionierten uphill schreibt. Leistungsorientiertes fahren bergauf oder sogar bergab wird oft mit stress und verbissenheit gleichgesetzt, aber keinesfalls mit spass.
Der tenor ist eher man soll kurze räder mit möglichst wenig federweg fahren die man gemütlich hochtritt. und wichtig, an jeder wurzel stylisch abziehen. Alles andere macht man angeblich nur wegen midlife krise. 😅
 
Kein Bild, aber neulich hatte ein Bekannter ein Light eMTB (Rotwild mit EP8) in der Werkstatt, da waren bei 1220 Gesamtkilometern über 1000 km ohne Unterstützung, 180 km ECO und der Rest dann Trail und Boost.

Das klingt für mich jetzt aber auch nicht nachvollziehbar, weil ohne Unterstützung der EP8 doch recht viel Widerstand erzeugt und sich das alles andere als angenehm anfühlt.


Wenn man 2.500Hm ohne nachladen fahren möchte, muss man die meiste Zeit Eco fahren.


Nein, muss man nicht. Die Freaks bei uns fahren immer mit einem zweiten Akku im Rucksack.
Das bringt eine Unterstützung von 400 W/1000 Hm = pro Stunde.
Aber selbst wenn man heute mit nur einem Akku fährt: 750 Wh = 300 W/1.000 Hm = pro Stunde.



Ach ja, meine Begegnungen am Freitag bilden die neue Realität ganz gut ab. Habe zwei junge Rennradfahrer getroffen, dann noch ein Mittfünfziger Pärchen auf Cube E-Enduros und das war es auch schon. An einem Freitag Nachmittag. Am Weg zur Alm war dann überhaupt niemand mehr anzutreffen, obwohl man sich dort im Matsch super mit dem E-Bike austoben könnte. Aber die coolen Jungs und Mädls sind ja ab Freitag Mittag am Weg nach Italien. ;)
 
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um akku zu sparen für ne längere tour?😅 warum sollte man ständig in vollster unterstützung fahren?
Also wenn man in der geringsten Unterstützung fahren muss um Akku zu sparen dann kann man auch gleich mit einem Rad ohne Motor fahren.

Der Vorteil vom E Bike ist Energie zu sparen und zwar bei sich selbst. Nicht am System.
 
Der Markt baut sich generell um.
Ich hätte auch nie erwartet, dass der Online-Handel 2022 um 6% abgebaut hat.


Da hat sich übrigens ein Fehler eingeschlichen, im Artikel:
"schaffte das Marktsegment der Mountainbikes ohne Tretunterstützung 2022 gerade noch 3 % des Gesamtvolumens."
Tatsächlich sind es 4% in Relation zu allen verkauften Fahrrädern ohne Motor und 2,1% gemessen an allen verkauften Fahrrädern mit und ohne Motor.
Ist schon beeindruckend, dass heute weniger MTBs als Rennräder verkauft werden.
Letztes wundert mich nicht, da ja explizit von Renn- und Gravelräder geschrieben wurde. Die Anzahl an tatsächlich verkauften Rennräder dürfte doch eher gering sein. Der Gravel-Trend hält da eher die Zahlen „hoch“.
 
Also wenn man in der geringsten Unterstützung fahren muss um Akku zu sparen dann kann man auch gleich mit einem Rad ohne Motor fahren

Egal in welcher unterstützung man fährt, man hat immer das leistungsplus des akkus on top. Und das ist massiv.
Das auch bei minimal assist systemen die leistung gerade reicht um das höhere radgewicht zu kompensieren ist ein märchen. 1kg zusätzliches gewicht braucht etwa 3w im anstieg. Das ist nichts. Spüren aber teilweise viele mtb fahrer und vor allem redakteure.
Da ist es schon sehr seltsam wenn man selbst den minimalst editierten eco boost nicht spürt. Sehr sehr seltsame gefühlswelten.
 
Letztes wundert mich nicht, da ja explizit von Renn- und Gravelräder geschrieben wurde. Die Anzahl an tatsächlich verkauften Rennräder dürfte doch eher gering sein. Der Gravel-Trend hält da eher die Zahlen „hoch“.


Klar. Das is auch plausibel. Kann aber auch sein, dass der Gravelboom schon wieder vorbei ist, weil 2022 schon deutlich weniger Rennräder/Gravelbikes verkauft wurden, als 2021 oder 2020.
Wobei Rennrad bei uns seit Jahren einen konstanten Aufschwung erfährt. Ist halt bei den Städtern und Neubausiedlungsbewohnern sehr beliebt; kein Dreck, alles schick. ;)
 
Halte ich für Quatsch, aber vieles ist subjektiv.

Glaube nicht jedem "Bekannten" alles. Manches könnte durchaus aus dem Kontext gerissen sein!

Von einem Freund eines Freundes, ihm sind solche Nutzungen (hier von Shimano Motor) eher geläufig:
(taugt halt nicht so für reisserischen Forenpost)
sorry, vergaß die Skalierung für das Beispiel:

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Hängt ja doch sehr davon ab, wo man das eBike fährt. Wenn ich damit den Rhein runter fahre, brauch ich klar nur den Eco Modus. Ich kann dir aber ohne auslesen der Bikes sicher sagen, dass bei mir im Bergland kein eBiker bergauf im Eco Modus fährt 😉
 
Erstaunliche Fähigkeiten hast Du. Habe nix gegen Deine Aussage. Vielleicht stimmt sie, vielleicht nicht, ist halt aber Stammtisch und ohne faktische Grundlage.

Wenn ich unterwegs bin, rechne ich das immer schnell nach. Wie schnell, okay, wie langsam(!) ich fahre, weiß ich ja und dann muss ich ja nur mitzählen, wenn mich jemand überholt und da kommen teilweise sehr interessante Werte raus.
Wenn ich im uphill 5 km/h fahre und mich ein Rentner mit Billig-E-Bike mit 15 km/h überholt, dann darf ich schon daraus schließen, dass der nicht im ECO-Modus fährt? ;)
Wobei der ECO Modus ohnedies nicht so schwach ist. 50% Unterstützung bei Bosch zb.
Also wenn ein gut trainierter Fahrer seine 4 W FTP bringt, müsste jemand im ECO Modus für äquivalenten Output 2,7 W FTP bringen. Das schaffen motivierte untrainierten Menschen.
 
Ich kann dir aber ohne auslesen der Bikes sicher sagen, dass bei mir im Bergland kein eBiker bergauf im Eco Modus fährt 😉
Es gibt am lago touren, da überhol ich mit 250w schnitt am ende full emtb fahrer. Das liegt einfach daran das es 1700hm aufstieg sind und anders der akku nicht ohne viel eigenleistung ausreicht.
Ebikes können vieles besser ausser endurance. Akkuwechsel mal aussen vor.

Grad ein reisebericht aus finale von ines thoma im emtb forum. Selbst solche destinationen stellen sich darauf ein.

Auch @KäptnFR s beschreibung vom geisskopf, für mich auch ohne ebike völlig nachvollziehbar.
Der uphillflow ist super gemacht, ich fahr den mit dem mtb sehr gerne. Man ist quasi alleine im wald und hört den bach rauschen. In gut 20min bin ich oben, mit ebike in 12min. 3.50 streckengebühr sehr gern.
Alternative an schönen tagen: liftschlange bis zum parkplatz. 30min anstehn, 6min lift. Hälfte der abfahrt geht fürs warmfahren drauf 🤷.
 
Wenn ich unterwegs bin, rechne ich das immer schnell nach. Wie schnell, okay, wie langsam(!) ich fahre, weiß ich ja und dann muss ich ja nur mitzählen, wenn mich jemand überholt und da kommen teilweise sehr interessante Werte raus.
Wenn ich im uphill 5 km/h fahre und mich ein Rentner mit Billig-E-Bike mit 15 km/h überholt, dann darf ich schon daraus schließen, dass der nicht im ECO-Modus fährt? ;)
Wobei der ECO Modus ohnedies nicht so schwach ist. 50% Unterstützung bei Bosch zb.
Also wenn ein gut trainierter Fahrer seine 4 W FTP bringt, müsste jemand im ECO Modus für äquivalenten Output 2,7 W FTP bringen. Das schaffen motivierte untrainierten Menschen.
Bleibt die Frage, warum für so viele motorlose Biker daraus ein anscheinend lebensbeeinflussendes Problem entsteht?

Was juckt es mich, ob ein E-Biker bergauf an mir vorbeizieht? Egal, in welchem Modus.
Beeindruckend finde ich motorlose Biker, die scheinbar mühelos an mir vorbei den Berg hochfliegen, während ich mich kurz vor dem Herztod nach oben quäle (leider bei mir die Regel :D ).

Aber weder der motorlose, noch der E-Biker beeinflusst oder verändert mein Leben, raubt mir meinen Spaß oder schränkt mich in irgendeiner Weise ein. Die sind, in Bezug auf mein eigenes Biken völlig belanglos für mich und mir deshalb auch völlig egal. Jeder wie er mag und fertig.
 
Das klingt für mich jetzt aber auch nicht nachvollziehbar, weil ohne Unterstützung der EP8 doch recht viel Widerstand erzeugt und sich das alles andere als angenehm anfühlt.
Ich kann Deine Aussage auch nicht nachvollziehen.
Kurz: welcher Tretwiderstand soll beim EP8 „recht viel“ sein?
Meiner Erfahrung nach liegen da die Shimano, Brose und Bosch Motoren der neuesten Generation alle auf niedrigem Niveau.
Die wahrnehmbaren Unterschiede werden dabei eher von den zum Teil mit bleischweren Laufrädern und Reifen bestückten eBikes selbst verursacht.
 
Bleibt die Frage, warum für so viele motorlose Biker daraus ein anscheinend lebensbeeinflussendes Problem entsteht?

Das weiß ich nicht. Mir scheint aber auch, dass sich E-Biker teilweise sehr schnell auf den Schlips getreten fühlen und/oder von Haus aus sehr passiv sind.
Ich konnte noch nie mit E-Bikern meines Alters ins Gespräch kommen, obwohl ich wirklich jeden Menschen anspreche, den ich am Berg treffe (weil sich das einfach so gehört).
Hauptsächlich finde ich es beeindruckend, welche Leistungen so ein E-Antrieb bringt und wie stark Technologie den Sport bzw. ein Hobby verändern kann.

Die wahrnehmbaren Unterschiede werden dabei eher von den zum Teil mit bleischweren Laufrädern und Reifen bestückten eBikes selbst verursacht.

Wir sind uns darüber einig, dass auch ein inaktiver EP8 nie den Wirkungsgrad einer reinen Kurbel/Kettenschaltung erreichen kann. Letztere hat einen Wirkungsgrad von um die 97%. Menschen merken selbst den Unterschied im Wirkungsgrad, wenn sie auf Pinion wechseln. Irgendjemand hat das sicher mal gemessen. ;)
 
Hängt ja doch sehr davon ab, wo man das eBike fährt. Wenn ich damit den Rhein runter fahre, brauch ich klar nur den Eco Modus. Ich kann dir aber ohne auslesen der Bikes sicher sagen, dass bei mir im Bergland kein eBiker bergauf im Eco Modus fährt 😉

Hast Du jemals zum Beispiel auf einem Specialized Levo gesessen? Selbst mit per App stark reduzierter Unterstützung fliegt das Teil im Eco-Modus regelrecht die Berge hoch. Nix für mich, da würde ich eher ein Light E-Mtb bevorzugen.
 
Das weiß ich nicht. Mir scheint aber auch, dass sich E-Biker teilweise sehr schnell auf den Schlips getreten fühlen und/oder von Haus aus sehr passiv sind.
Ich konnte noch nie mit E-Bikern meines Alters ins Gespräch kommen, obwohl ich wirklich jeden Menschen anspreche, den ich am Berg treffe (weil sich das einfach so gehört).
Hauptsächlich finde ich es beeindruckend, welche Leistungen so ein E-Antrieb bringt und wie stark Technologie den Sport bzw. ein Hobby verändern kann.
Aber auch Du, siehe Deinen Post weiter oben, scheinst Dich ja intensiv sogar während des Bikens damit zu beschäftigen und berechnest sogar seine Geschwindigkeit und Unterstützungseinsatz, wenn Dich ein E-Biker überholt. Warum? Ist doch völlig egal.
 
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