ZIV - Die Fahradindustrie Marktdaten 2023: Stabile Marktlage und E-Bikes mit 53 % Marktanteil

ZIV - Die Fahradindustrie Marktdaten 2023: Stabile Marktlage und E-Bikes mit 53 % Marktanteil

Wer hätte es gedacht – die neusten Marktdaten, die vom Verein ZIV - Die Fahrradindustrie herausgeben wurden, zeigen für 2023 einen erstaunlich stabilen Markt – das E-Bike hat zudem das klassische Fahrrad wohl endgültig überholt.

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ZIV - Die Fahradindustrie Marktdaten 2023: Stabile Marktlage und E-Bikes mit 53 % Marktanteil

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Um das Standard Trekking Bike für 800 Euro auszugleichen, müsste der Fachhandel parallel 9 Räder für 433 € verkaufen. Und S-WORKS und Co. Noch nicht mal mit eingerechnet…
 
Ich frage mich, wo es denn die Fahrräder auch nur zum Durchschnittspreis geben soll? Alles, was ich sehe, sind brauchbare Alltagsräder (z.B. Trekkingräder) ab etwa 800 Euro und brauchbare MTBs ab etwa 1500 Euro. Für 470 bekomme ich nicht einmal einen brauchbaren Rahmen.
Was brauchbar und für andere zur Nutzung okay ist, liegt evtl. nicht in Deinem "Suchbereich".

Hier alleine sind es 13 Seiten:

https://www.fahrrad-xxl.de/fahrraeder/?pfrom=43&pto=500&punit=€
 
EBike, Existenzberechtigung, Notwendigkeit, Mobilitätshilfe, wie auch immer :ka: . Für mich bleibt es ein Motor mit Rädern. Ich freue mich über jeden der sein Auto stehen lässt. Dem Gelände Radsport hat diese Innovation auf jeden Fall nicht das gebracht, was die Verkaufszahlen suggerieren könnten. Ambitionierte Trail Pfleger, die nach der Arbeit ausrücken, was mit dem Moppet halt schneller geht, mal aussenvor. Das Trail Termiten Thum spiegelt diese Entwicklung eher wider. Höher, weiter, schneller, ICH, ICH, ICH

Auch im täglichen Pendelmob finde ich genug Beispiele, warum es schon ganz ok sein kann, wenn sich die Geschwindigkeit an die Fähigkeiten und gefahrenen Kilometer anpasst. Sicher dafür ist jeder selbst verantwortlich. Aber jeder der jemanden von der Notaufnahme kennt weiß, was ich meine. Da wäre auch das Thema Helmpflicht und auffälliger Radfahrer im Straßenverkehr vermehrt auf dem Tisch. Alles sehr verallgemeinert, ich weiß. Hätte selbst auch gern ab und an eine Tretunterstützung. Aber noch freue ich mich selbst als Silberrücken über kleine Sportliche Erfolge, welche ich selbst erkämpft habe. Auf einem Zweirad, angetrieben durch Muskelkraft.

Diese Kapelle trifft es schon ganz gut.

✌️
 
Die da (so besonders) wären?
Von besonders war nicht die Rede.
Es ging darum, dass ein E-Bike nicht, wie im von mir zitierten Post behauptet, von alleine fährt. Sondern es, genau, wie beim Rad ohne Motor, die Einbringung von Energie durch den Biker braucht.

Aber ich hoffe sehr, dass wir hier nicht die millionste unnütze und sinnfreie Diskussion über faule, unsportliche, übergewichtige E-Biker führen müssen.
 
Ich finde es ist wie immer ein 🍎🍐Vergleich, so dass man auch nicht von einem Überholen sprechen kann. Meist völlig verschiedene Zielgruppen (Mobilität, Pendler, Liftsparwoller oder Sportler und Puristen) hätten sich doch eh im Zweifel nicht das jeweils „andere Rad“ gekauft, wenn sie nicht aus Gründen beides haben wollen oder brauchen.

Ich für meinen Teil sehe auf meinen Trails nur selten E-Bikes und die kreuzen dann eher auf dem Weg zur Arbeit. Die meisten E-Bikes sind hier als Alltagsbike oder auf dem Radwegenetz unterwegs und das ist ok. Und ob mich mal jemand mit erkennbar schlechter Form oder ein Freizeitradler mit E-Bike in der Ebene überholt kann das Ego nun auch nicht ankratzen.
 
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Glaube man nicht, dass sich zuvor über diesen Interessentenkreis hinaus hier überhaupt wer jemals beteiligt hat. Die Blase hier war schon immer überschaubar.
Zumal wie schon in einem anderen Faden erwähnt, 95% der 5% Bio-MTB wahrscheinlich günstige Hardtails für das Schulbike sind, die niemals einen Trail sehen werden.
 
Aber ich hoffe sehr, dass wir hier nicht die millionste unnütze und sinnfreie Diskussion über faule, unsportliche, übergewichtige E-Biker führen müssen.

Das sollte auf jeden Fall vermieden werden. Aber, was ich mich in diesem Zusammenhang immer wieder frage: sind der @Moritz , der @Gregor und alle anderen Tester von mtb-news.de, die neben den Bio-MTBs auch E-MTBs testen (und womöglich in ihrem Privatleben auch beides fahren), eigentlich auch alles faule und unsportliche Biker? Oder wird darüber hier gnädig hinweggesehen, das Mäntelchen des Schweigens darüber gedeckt, es stillschweigend hingenommen?
Und weshalb erfährt nicht jeder andere Mountainbiker auch, der sowohl mit, als auch ohne Unterstützung den Sport betreibt, nicht die gleiche Anerkennung und Akzeptanz, sondern wird hier als nicht "richtiger Mountainbiker" abgewertet?
 
Weil das auch eine relativ kleine Blase sein dürfte die sportlich Bio- und E-Bike fahren. Die Mehrheit außerhalb des Forums dürfte entweder primär auf einem Bio oder E-Bike unterwegs sein. Der Radfahrer der am Samstag eine 70Km mit dem Bio-Bike und am Sonntag um die Beine zu schonen 70Km mit dem E-Bike fährt, dürfte eine absolute Minderheit unter den Millionen Radfahrern in Deutschland sein.
Von daher wird darüber nicht hinweggesehen, sondern in dem Fall ist eben bekannt, dass die genannten Personen eben auch aktiveren Sport betreiben. Aber wie schon geschrieben außerhalb der Forenblase und ggf. im Sportlerbereich, dürfte sich der Teil der E-Biker, die mehr als sagen wir >40 % der gefahrenen Jahreskilometer mit dem Biobike zurücklegen eher gering sein.

Und der Trend in Deutschland geht eben hin zu weniger Sport und weniger Bereitschaft sich anzustrengen und dafür mehr Bequemlichkeit. Da kann man auch E-Scooter anführen, die Studien zufolge häufig keine öffentlichen Verkehrsmittel ersetzen, sondern einfach für Strecken genutzt werden, welche man zuvor häufig zu Fuß gegangen ist. Und inzwischen sieht man ja selbst 10-12 jährige auf E-Bikes. Hauptsache schnell und bequem.
Seit GB nicht mehr zur EU gehört, ist Deutschland das dickste Volk der EU und diese Gesundheitssituation bringt Folgekosten mit sich. Wenn man in DE kein Übergewicht hat, gehört man statistisch gesehen schon zur Minderheit: https://www.rki.de/DE/Content/Gesun..._Adipositas/Uebergewicht_Adipositas_node.html
Da sehe ich die zunehmende mangelnde Bereitschaft sich anstrengen zu wollen durchaus als Thema, solange der Krankenkassenbeitrag nicht an regelmäßige Gesundheitschecks gebunden wird.
 
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Weil das auch eine relativ kleine Blase sein dürfte die sportlich Bio- und E-Bike fahren. Die Mehrheit außerhalb des Forums dürfte entweder primär auf einem Bio oder E-Bike unterwegs sein. Der Radfahrer der am Samstag eine 70Km mit dem Bio-Bike und am Sonntag um die Beine zu schonen 70Km mit dem E-Bike fährt, dürfte eine absolute Minderheit unter den Millionen Radfahrern in Deutschland sein.
Von daher wird darüber nicht hinweggesehen, sondern in dem Fall ist eben bekannt, dass die genannten Personen eben auch aktiveren Sport betreiben. Aber wie schon geschrieben außerhalb der Forenblase und ggf. im Sportlerbereich, dürfte sich der der Teil der E-Biker, die mehr als sagen wir >40 % der gefahrenen Jahreskilometer mit dem Biobike zurücklegen eher gering sein.

Und der Trend in Deutschland geht eben hin zu weniger Sport und weniger Bereitschaft sich anzustrengen und dafür mehr Bequemlichkeit. Da kann man auch E-Scooter anführen, die Studien zufolge häufig keine öffentlichen Verkehrsmittel ersetzen, sondern einfach für Strecken genutzt werden, welche man zuvor häufig zu Fuß gegegangen ist. Und inzwischen sieht man ja selbst 10-12 jährige auf E-Bikes. Hauptsache schnell und bequem.
Seit GB nicht mehr zur EU gehört, ist Deutschland das dickste Volk der EU und diese Gesundheitssituation bringt Folgekosten mit sich. Wenn man in DE kein Übergewicht hat, gehört man statistisch gesehen schon zur Minderheit: https://www.rki.de/DE/Content/Gesun..._Adipositas/Uebergewicht_Adipositas_node.html
Da sehe ich die zunehmende mangelnde Bereitschaft sich anstrengen zu wollen durchaus als Thema, solange der Krankenkassenbeitrag nicht an regelmäßige Gesundheitschecks gebunden wird.

Da muss ich Dir zumindest was unsere MTB-Truppe betrifft widersprechen: wir sind längst alle auf beiden Möglichkeiten unterwegs. Je nach Lust und Laune. Ich bin aber der einzige aus der Gruppe, der sich hier im Forum herumtreibt. Die kleine Blase befindet sich möglicherweise nur noch hier im Forum...
 
Da sehe ich die zunehmende mangelnde Bereitschaft sich anstrengen zu wollen durchaus als Thema, solange der Krankenkassenbeitrag nicht an regelmäßige Gesundheitschecks gebunden wird.
Die motorisierten "täglichen Hilfsmittel" sind aber nicht der Grund dafür. Der Mensch war schon immer im gewissen Maße faul. Dies wird einfach nur durch E-Bikes, E-Roller usw. bedient und nicht erst ausgelöst.
Die "mangelnde Bereitschaft sich anstrengen zu wollen" war schon immer da. Sie wurde aber mangels Alternativen nicht als solche wahrgenommen bzw. war nicht so ausgeprägt wie heute.
Wenn uns bald Roboter den Hintern abwischen werden wir sicher nicht sagen, dass wir zu faul dafür sind es selber zu tun. Der Mensch ist bequem. Der eine mehr, der andere weniger. Aber so ist es nun mal.
 
Da muss ich Dir zumindest was unsere MTB-Truppe betrifft widersprechen: wir sind längst alle auf beiden Möglichkeiten unterwegs. Je nach Lust und Laune. Ich bin aber der einzige aus der Gruppe, der sich hier im Forum herumtreibt. Die kleine Blase befindet sich möglicherweise nur noch hier im Forum...
Nein das wird ja schon durch die ZIV Marktdaten um die es hier geht zu einem gewissen Punkt widerlegt: Wenn der Gesamtanteil an Bio-MTB 5 % beträgt kann der Anteil der Radfahrer die zeitgleich Bio- und E-MTB führt auch nur bei ca. 5 % liegen und der Wert ist ja relativ konstant. So lag 2018 der Anteil nn Bio-MTB bei 6,5 %
https://www.ziv-zweirad.de/wp-content/uploads/2023/09/PK-2019_21-03-2019_Praesentation-1.pdf

Natürlich beinhaltet die Betrachtung nicht den Aspekt, dass der Anteil der Bevölkerung der insgesamt ein MTB besitzt höher als die angenommenen 5-7 % liegen könnte. Da hier aber ebenfalls nicht berücksichtigt ist, dass ein Großteil der verkauften MTB auch nur für die Stadt genutzt werden, dürfte deine MTB-Gruppe weiterhin zur Minderheit gehören, die regelmäßig beides nutzt.
 
Egal, hauptsache mehr Menschen auf dem Rad!
Bin da bei Dir. Mir macht dieses Leasen (wie auch beim Auto) jedoch Sorgen. Früher hat man sich ein Fahrrad gekauft und fuhr es über Jahre, wenn nicht Jahrzehnte hinweg.

Heute gibt es bereits in der nächsten Saison das Moped mit mehr Reichweite und dem besseren Motor. Das alles muss ja wieder recycelt und der Industrie wieder zurück geführt werden. Den Kreislauf stelle ich mir ehrlich gesagt schwierig vor.

Aber erst ist, wie es ist. Und ich hoffe, dass der Ausbau von Fahrradstraßen wenigstens eins der positiven Dinge ist, die der Trend mit sich bringt.
 
Bin da bei Dir. Mir macht dieses Leasen (wie auch beim Auto) jedoch Sorgen. Früher hat man sich ein Fahrrad gekauft und fuhr es über Jahre, wenn nicht Jahrzehnte hinweg.
Das stimmt, aber Konsum bedeutet heutzutage eben auch Glücksgefühle, ist beim Auto doch das Gleiche. Die gebrauchten Bikes werden ja wieder und wieder verkauft, imho geht das schon. Mir macht eher die Preisentwicklung Sorge, beim Auto wird um jeden Euro gefeilscht, und beim Fahrradleasing wird geprotzt. Wenn ich mir so die Standard-Ebikes ansehe, frage ich mich öfter warum nur Einsteigertechnik für die vielen tausend Euros. Aber auch das ist dem Einzelhandel geschuldet, man bekommt die Kisten aus den Händen gerissen,warum dann noch echte ehrliche Beratung?
 
Wenn uns bald Roboter den Hintern abwischen werden wir sicher nicht sagen, dass wir zu faul dafür sind es selber zu tun. Der Mensch ist bequem. Der eine mehr, der andere weniger. Aber so ist es nun mal.
tenor.gif
 
Es ging darum, dass ein E-Bike nicht, wie im von mir zitierten Post behauptet, von alleine fährt. Sondern es, genau, wie beim Rad ohne Motor, die Einbringung von Energie durch den Biker braucht.
Wenn ich von Berichten und Händlern erfahre, welche die Motordaten und die jeweilige -unterstützung auslesen, dann stellt sich recht häufig heraus, dass die Unterstützung sehr hoch ist bzw oft verwendet wurde.
Daher kann oder könnte man davon ausgehen, dass die Einbringung von Energie nicht so hoch ist, wie bei einem MTB/Fahrrad.

Meine subjektiven Eindrücke decken sich insofern, als dass ich am Trail auch recht wenige sehe, die sich sehr anstrengen bzw ohne große Unterstützung fahren. Aber wie gesagt, das ist subjektiv und kaum aussagekräftig.

Auf der anderen Seite wird oft davon gesprochen, dass eMTB doch Sport sei und man sich auch dabei sehr anstrengt oder anstrengen kann. Und diese Erfahrung habe ich auch selbst gemacht. Und wenn man sich die Rennen ansieht, dann strengen sich die Fahrer sehr an. Selbiges gilt auch für Formel1, Ralley und MotoGP, obwohl da gar nicht(s) "getreten" werden muss (außer den Gashahn...).

Die Frage ist halt, wieviele von den gekauften eMTB strengen sich an oder so sehr an, dass sie dann nicht mehr weiter fahren können, sich ankotzen, bis an's Limit gehen oder bis der Akku fast leer ist?

Bio-MTBs

abgewertet?

andere Mountainbiker
"richtiger Mountainbiker"

Anerkennung und Akzeptanz
Was jetzt?
 
Ich für meinen Teil sehe auf meinen Trails nur selten E-Bikes und die kreuzen dann eher auf dem Weg zur Arbeit.
Wenn du die suchst, die sind bei uns und fräsen die Wälder um...
Heute morgen hing übrigens einer im Windschatten hinter mir, an der Ampel Ortseingangs hab ich ihn gesagt, dass das ok ist und dich ihn verstehen kann da Ladestrom ja teuer ist :p.

Wenn ich von Berichten und Händlern erfahre, welche die Motordaten und die jeweilige -unterstützung auslesen, dann stellt sich recht häufig heraus, dass die Unterstützung sehr hoch ist bzw oft verwendet wurde.
an den früheren Modellen hörte man wenn der Power+Knopf über das Maximum gedrückt wird dann piepst er kurz :D. Wurde wohl bei einigen Marken erkannt und behoben, net das es peinlich wird...
 
Was mir (Landei) der jetzt mal ein paar Tage in der Großstadt war, auffällt.
In der Stadt gibts mehr E-Bikes als hier am Land.
Es gibt ja derzeit die Debatte über die Führerscheinüberprüfung ab einem gewissen Alter.
Hier habe ich öfter 60+ Leute auf dem E-Bike gesehen, wo es auf mich (subjektiv) so wirkte, als ob die mit der Unterstützung eher unsicher im Verkehr unterwegs waren ( zu schnell/ zu schwer/ Unsicher beim anhalten etc.)
Kommt mir das nur so vor, oder gibt es dazu Unfallstatistiken?
https://www.zeit.de/mobilitaet/2022-07/deutschland-mobilitaet-mehr-unfaelle-mit-e-bikes
 
......
Aber erst ist, wie es ist. Und ich hoffe, dass der Ausbau von Fahrradstraßen wenigstens eins der positiven Dinge ist, die der Trend mit sich bringt.
Andererseits werden jetzt auf einmal Teilstücke von Strecken zur Sicherheit der sonstigen Wegenutzer gesperrt bzw. zu partiellen Schiebestrecken für alle, weil mit den E-Dingern mehr Leute dort auftauchen, wo es fürs MTB bisher schon etwas mühsamer war hinzukommen und mit diesen dort auch noch ein höheres Tempo gefahren werden kann, wo man mit dem MTB naturgemäß bisher nur relativ langsam fahren konnte und der Konflikt deutlich unterschwellig war.

Das empfinde ich im Hinblick durch das Verhalten der Gleichgestellten dann schon als auch mich in der Ausübung beeinträchtigend und zwar gerade, weil das Jahrzehnte lang gut ging.
 
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