Der "Kurze Frage - schnelle Antwort Thread"

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Re: Der "Kurze Frage - schnelle Antwort Thread"
Gibt es bei Compact-Kurbeln Einschränkungen hinsichtlich der Anzahl der Zähne am großen Kettenblatt? Ich hatte mal was von "46 Zähnen und spezielle Umwerfer" gelesen, kann mir aber keinen plausiblen Grund vorstellen.
Danke!
 
Hatte ich schon, sogar mit 20/32/46, was bestechend hinsichtlich der Bandbreite war. Umwerfer war 735, allerdings hing die Kette bei vorne klein und hinten klein durch, was aber kein Problem war.

Ich denke, 48 sollte auch gehen.
 
der Käfig vom compact Umwerfer hat halt einen kleineren Radius und passt daher nicht gut zu grösseren Kettenblättern. Da ist dann ein normaler Umwerfer besser. Den Kurbeln ist egal, was für Blätter drauf sind, solange genug Platz zur Kettenstrebe ist.
 
Der FD-M900 war ja sogar serienmäßig für ein großes Blatt bis 48 Zähne ausgelegt:
https://retro-mtb.de/retro-fahrradteile/schaltgruppen/shimano-xtr-m900
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Huhu, als Vetreterin des EinFachen Lebens komme ich nur selten in Kontakt mit Schaltungen. Nun ist es mal wieder soweit.

Montiert ist eine Trigger (Deore 9fach), eine Kassette (9fach), ein XT Schaltwerk (9fach) und ein einfaches Kettenblatt.

Wie gehe ich vor?

1. Ich fädle einen Schaltzug durch den Trigger und montiere die Außenhülle
2. Ich montiere die neue Kette: Kettenblatt und das größte Ritzel (also das mit den meisten Zähnen), dabei spann ich den Arm (?) vom Schaltwerk so, dass er in dieser Position ungefähr senkrecht nach unten zeigt, richtig?
3. Der Trigger wird auf "1" gesetzt und ich fädle alles durch das Schaltwerk durch, so, dass der Zug straff ist und es beim Schalten den "Arm" nach hinten und die Kette nach unten transportiert?!

Geht das so oder hab ich irgendwo einen Fehler oder was vergessen?

Danke!
 
1. Ich fädle einen Schaltzug durch den Trigger und montiere die Außenhülle
Ja genau. Schauen, dass die Aussenhüllen keine allzu engen Biegeradien haben aber auch nicht unnötig lang sind. Und der Lenker sollte sich noch in beide Richtungen drehen lassen, ohne dass der Zug zu straff wird. Einfach mal bei Rädern mit ähnlicher Zugführung anschauen.
2. Ich montiere die neue Kette: Kettenblatt und das größte Ritzel (also das mit den meisten Zähnen), dabei spann ich den Arm (?) vom Schaltwerk so, dass er in dieser Position ungefähr senkrecht nach unten zeigt, richtig?
Kettenlänge kannst du bei 1x9 wenig falsch machen.
Auf dem größten Ritzel auflegen und schauen, dass das Schaltwerk nicht allzu viel nach vorn kommt.
Dann mal mit der selben Länge aufs kleinste Ritzel auflegen und kontrollieren.
Wie gesagt, ohne Uwerfer keine große Sache.
3. Der Trigger wird auf "1" gesetzt und ich fädle alles durch das Schaltwerk durch, so, dass der Zug straff ist und es beim Schalten den "Arm" nach hinten und die Kette nach unten transportiert?!
Hier wirds dann etwas schwieriger zu erklären.
Der erste Teil stimmt schonmal im Groben.
Wenn die grobe Spannung da ist, mal vom kleinen Ritzel eins hochschalten.
Wenn es noch nicht Schaltet, die Spannschraube am Schaltwerk so lange rausdrehen, bis es hochschaltet.
Das ist die Schraube, wo die Zughülle am Schaltwerk endet.
Dann die weiteren Gänge kontrollieren und ggf. die Stellschraube noch wieder etwas reindrehen.
Da muss man einfach ein paar mal hin und her Schalten und dabei mit der Stellschraube die Zugspannung nachjustieren. So eine Stellschraube gibts oben am Trigger auch nochmal.
Damit kann man auch bei der Testfahrt nochmal nachjustieren falls notwendig.

Ausserdem muss der Anschlag oben und unten eingestellt werden.
Dafür gibts hinten am Schaltwerk zwei kleine Schrauben mit Kreuzschlitz.
Aufs kleinste Ritzel Schalten und von Hinten auf Schaltwerk und Kette schauen.
Die obere Schraube jetzt reindrehen - dann siehst du, dass sich der Käfig nach innen bewegt.
So einstellen, dass Käfig/Kette und das kleine Ritzel in einer Flucht verlaufen.
Dann aufs größte Ritzel schalten.
Jetzt stellt die untere Schraube die Begrenzung ein - auch hier so rein/rausdrehen, dass Kette und Ritzel in einer Flucht stehen.

Umschlingung kann man auch noch mit ner Schraube einstellen, ist aber meist nicht notwendig.

Zur Not vorher kurz mal bei Youtube ein Video schauen.
Hier z.b.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Verflixt. Hab den Zug durch den Hebel geschoben, was auch problemlos funktioniert hat. Dann habe ich den Zug etwas gespannt und geschaut ob der Hebel den Zug bewegt - ging leider nicht. Nun bekomme ich aber den Zug nicht mehr raus, weil die Birne jedesmal an der Einschuböffnung vorbei läuft statt grade rauszukommen.

Eine Idee?
 
Wenn er den Zug auch beim Schalten nicht transportiert, dann muss der Hebel ja einen weg haben.
Kann man den Hebel aufschrauben und so an den Zug kommen?
Er muss ja anscheinend eh repariert werden, dazu muss er ja auch geöffnet werden.
So bekommst du wenigsten den Zug zurück...
 
Ok, Hebel auf, Zug raus. Alles wieder zusammengebaut. Nur die Anzeige tut jetzt nix mehr. Gehört das weiße kleine Teilchen dort hin und wenn nicht, wohin dann. Eine Explosionszeichnung habe ich nicht gefunden...
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Ok, Hebel auf, Zug raus. Alles wieder zusammengebaut. Nur die Anzeige tut jetzt nix mehr. Gehört das weiße kleine Teilchen dort hin und wenn nicht, wohin dann. Eine Explosionszeichnung habe ich nicht gefunden...Anhang anzeigen 1725016
@DrmZ herzlichen Dank für die Unterstützung gestern!

Tatsächlich war vor allem das Dropout etwas verbogen, so dass das Schaltwerk nicht richtig fluchtete. Nun ist aber alles in Ordnung und das Rad fährt!
 
Guten Morgen,
ich meine nicht die Gabelbrücke, wie es sie bei Federgabeln gibt.
Aber wir meinen bestimmt das Gleiche und ich weiß nicht, wie es heißt.
Habe im Kopf wahrscheinlich die englische fork crown rückübersetzt.


Meine das hier:
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Beispielbild. Stammt von hier.

Danke dir! :)
Habs gefunden und ist tatsächlich für diese Montageart.


Allerdings sehe ich gerade, du hast nur ne 6mm Bohrung, die Hülse hier hat aber 8mm...
Fällt wohl somit flach.
Außer du lässt die Hülsenmutter weg und haust ne normale Mutter ans andere Ende; der Bolzen sollte wahrscheinlich M6 haben...
Ohne Gewähr aber, vorgesehen ist es ja anscheinend nicht so...
 

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Hallo!
Kann mir da bitte jemand von euch weiterhelfen?
Ich habe ein paar Suntour WTB Steuersätze mit 1 Zoll, aber ITALIENISCH.
Kann ich die trotzdem, zB in mein Breezer, einbauen?
 

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Ich nehme an dein Breezer benötigt einen Steuersatz nach ISO-Norm, also
Lagerschaleneinpressdurchmesser = 30,2mm
Gabelkonusinnendurchmesser = 26,4mm
ITA-Steuersätze haben
Lagerschaleneinpressdurchmesser = 30,2mm
Gabelkonusinnendurchmesser = 26,5mm oder 27,0mm (gab beides bei ITA)
Also rein vom Gabelkonusring her passt das nicht, weil der nicht fest wird. Wenn deine Konusringe 27,0mm Innendurchmesser haben, kannst du dir eine 1" Gabel von z.B. Kuwahara besorgen, weil deren Konusringsitz nach JIS-Norm für 27,0mm ausgelegt ist. Dann kannst du die Steuersätze verwenden.
Das Gewinde der ITA-Steuersatzmuttern hat einen etwas anderen Flankenwinkel mit 55° statt 60°, soll aber trotzdem passen.
 
Hi, ich habe hier einen DX Laufradsatz, leider sind insbesondere am HR und nur auf einer Seite die Speichen sehr rostig.
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Das Bike scheint mal so teilweise (also mit dem rechten Hintern 😜) länger draußen gestandenen zu haben?

Mal zum Test etwas mit dem Polierschwamm bearbeitet hat noch fast nix gebracht. Der Rost ist zumindest nicht easy wegzupolieren.
Was würdet Ihr damit machen? Viel Arbeit zum polieren oder neue Speichen reinstecken? Gibts noch irgendwelche Tricks? Ich füchte ja auch wenn ich da lange rumschleife, kommt der Rost dann auch wieder ganz schnell und noch fieser...
 
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Normale Speichen rosten auch nach längerem Stand im freien nicht. Das waren mal Speichen billigster Bauart aus verzinktem Stahl, denen kannst du das Rosten nie nicht abgewöhnen!
Von daher neue Speichen.
Edit: Gute Speichen sind nur wenig bis gar nicht magnetisch, die hier gezeigten sind es sicher.
 
... oder es sind unterschiedliche Speichen verwendet worden? HR re li ist ja unterschiedlich lang.:ka:

zur Frage: ich glaube bei dem Zustand wäre umspeichen sinnvoll...

edit: die verbleibenden Krater haben ja Kerbwirkung bei den auf Spannung belasteten Speichen: nicht gut. (und schön kriegt man die doch sowieso nicht mehr?)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das waren mal Speichen billigster Bauart aus verzinktem Stahl, denen kannst du das Rosten nie nicht abgewöhnen!

oder es sind unterschiedliche Speichen verwendet worden?
Ihr habt ja so recht, wieder mal.
Die rechtsseitigen, rostigen Speichen im Hinterrad sind magnetisch, also in der Tat nicht hochwertig.
Warum, dass weiß ich nicht, der LRS kommt aus einem ~92er Trek 7000. Ich denke nicht dass sowas ab Werk verbaut wurde. Ist ja auch egal...
So ganz sicher weiß ich nicht was ich damit mache... Der Aufwand Speichen zu besorgen und zu tausche ist mir eher schon zu viel, ich habe noch andere Rumstehen. Mag den jemand geschenkt bei Abholung, für 15€ verschickt?
 
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