Hallo Welt, ich melde mich mal wieder zurück hier.
In den letzten Wochen gab es... eine gebrochene Hand, Nachwuchs, neue
Reifen (dazu später) und bedingt durch die gebrochene Hand 7 Wochen Pendeln mit dem Rad (Autofahren ging nicht). Bin also 2 x 30 km am Tag, meist einhändig geradelt.
Das passierte mit dem zuvor schon montierten Pathfinder Swörks, stets begleitet von der Hoffnung, keinen Platten zu bekommen. Das wäre mit der eingepackten Hand mindestens mal schwierig gewesen. Und was soll ich sagen, die
Reifen haben tadellos gehalten. Keine Platten, keine Mucken, nicht mal ein Durchstich, nichts. Mit den zuvor ca. 1500 km auf dem Set sind nun nicht ganz 4000 km zusammengekommen. Der Hinterreifen ist aus meiner Sicht jetzt durch: Der Gummistreifen in der Mitte ist so dünn geworden, dass ich auch beim Geradeausfahren schon auf den Seitenstollen bin. Das fühlt sich irgendwie seltsam an. Am Vorderreifen ist noch etwas mehr Gummi vorhanden, allerdings greifen die Stollen mittlerweile sehr früh, wenn ich in Kurven bin. Auch das fühlt sich für mich etwas komisch an.
Daher, und mit Blick auf den anstehenden Herbst und den damit verbunden Wechsel des LRS, steht nun folgendes parat:
(Ein Vorderrad gibt es natürlich auch noch)
Bisher kann ich nur Eindrücke der Montage teilen: Es ist mein erstes Mal mit Challenge
Reifen und auch das erste Mal, dass ich bei Vollmond im Himalaya unter dem Erklingen des Gesangs paarungsbereiter Yetis in einem Schaltjahr handgenähte
Reifen besitze. Ich fand es am Anfang sehr befremdlich, dass die
Reifen völlig platt, bzw. besser gesagt flach waren. Normalerweise sind
Reifen ja schon...naja.. reifenförmig, wenn sie zusammenvulkanisiert werden. Die Dinger waren topfeben. Das hat bei der Montage zu einigen Anpassungen geführt, was aber letztlich problemlos geklappt hat. Das zweite Problem liegt darin, dass die
Reifen (tubeless montiert) absolut keine Luft ohne
Dichtmilch halten. Das führt in Kombination mit der Neigung, wieder in die Flachform zurückzukehren, dazu, dass der
Reifen von allein wieder von der Felge springt. Da ich erst am Wochenende alles umbaue, ist das irgendwie unschön, da ich in diesem Zustand auch keine
Dichtmilch einfüllen will.
Daher befinden sich aktuell doch erst einmal
Schläuche in den
Reifen und sollen diese für ein paar Tage reifenförmig machen. Ich hoffe, dass das klappt.
Ebenfalls etwas uncool: Die
Reifen sind für max. 3 bar freigegeben. Das hat weder tubeless noch mit
Schlauch dafür gereicht, um die gesamte Flanke sauber in der Felge springen zu lassen. Ich habe also mit der Hand nachhelfen müssen und konnte das Gröbste richten. Allerdings ist es noch immer nicht perfekt, da beide
Reifen einen leichten Seitenschlag haben. Wenn es zur endgültigen Montage kommt, werde ich also etwas Seifenwasser verwenden und hoffe, dass dann alles rund läuft.
Zuletzt ist mir noch aufgefallen: Die
Reifen haben keine Laufrichtung aufgedruckt. Das Profil ist nahezu symmetrisch, aber nicht ganz. Habe jetzt mal nach Gutdünken so montiert, dass es hinten schnell und vorne griffig aussieht
