Der "Kurze Frage - schnelle Antwort Thread"

Liebe Gemeinde.
Ich habe eine Frage zu einem alten ST-M060L.

Leider tut er seinen Dienst nicht mehr und ich wollte ihn über die bekannte und aus eigener Erfahrung schon erfolgreich angewendete Wärme/WD40 Kur wieder in Gang bringen.
Jetzt habe ich leider etwas übermotiviert die Abdeckkappe abgeschraubt und mir ist direkt die Feder plus „Unterlegscheibe“ entgegen gekommen…
Hat irgendwer eventuell den passenden Link zu einer Explosionszeichnung griffbereit oder kann mir sagen ob ich die Feder irgendwie spannen muss? Oder wird die ohne Spannung eingesetzt?
Bisher hat das WD40 auch noch keinen Erfolg gebracht. Die Hebel rasten weiterhin nicht ein :(
Merci für jede Hilfe im Voraus!!
Hier gibt's eine zweiteilige Anleitung, wie die St m050/060 Schalthebel komplett zerlegt, gereinigt und wieder montiert werden. Auf Englisch aber gut verständlich. Hab ich schon diversen Schalthebel mit revidiert, der Kanal hat Videos zu diversen Modellen. Es ist ziemlich nervige Arbeit aber das Ergebnis ist es wert, die schalten anschließend federleicht und wie neu.

 
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Re: Der "Kurze Frage - schnelle Antwort Thread"
Die Stoßdämpfer haben die Aufgabe, Schwingungen des Aufbaus auf den Tragfedern sowie die Schwingungen der Räder auf der Reifenfeder zu dämpfen.

Quelle : https://de.wikipedia.org/wiki/Stoßdämpfer

Ein Federbein hingegen ist eine Kombination aus einer Feder und einem Stoßdämpfer. Die Feder trägt die Belastung, der Dämpfer verhindert aufschaukeln. Ohne Dämpfer könnte man halbwegs normal fahren, ohne Feder sinkt das Rad gebremst ein und ist dann am unteren Ende des Federwegs (sic !)
Es wird sich bei dem Bauteil das Du salopp "Dämpfer" nennst um ein Federbein handeln. Wäre es tatsächlich nur ein Dämpfer, ein Bauteil das es unter diesem Namen gibt, funktionierte Dein Rad nicht wie Du es erwartest. Sollte man, nur weil es sehr viele unterinformierte Menschen machen, ein ausgesucht falsches Wort für ein technisch klar definiertes Bauteil benutzen ? Ich glaube nicht..


Hier ist es sehr warscheinlich das die Feder für Dich zu weich ist. Für eine härtere Feder muß man mehr Luft in Dein Federbein pumpen.
Das ist die flauschiplauschihierhilftjederkeinem-Definition des ktwr eines umgangssprachlich als Dämpfer bezeichneten Geräts, das sowohl federt als auch dämpft. Meistens ölgedämpft und luft-oder stahlfedergefedert.

Ist gerade nichts los im ktwr?
 
Danke, aber jetzt kapier ich gar nichts mehr, bin aber froh, dass ich mich bisher nie mit Fullys befasst habe. 😉😁
wenn das Rad beim drauf setzen zu weit einsinkt (sag), musst Du mehr Luft in das Federbein pumpen. Das federt auf einem Luftpolster. Da muss verblüffend hoher Luftdruck drin sein (je nach Gewicht gerne mal 10-11bar oder mehr) und dafür brauchst Du eine spezielle Luftpumpe. Gedämpft wird die Federbewegung dann mit Öl.
 
Danke, aber jetzt kapier ich gar nichts mehr
Dein Dämpfer, ist kein reiner Dämpfer sondern eine Kombination aus Feder und Dämpfer.

Die Feder (Luft) trägt die Last. Je härter die Feder, desto weniger taucht sie ein, wenn Du darauf sitzt. Deshalb wurde empfohlen, dass Du den Druck der Feder erhöhst.

Der Dämpfer (Öl), dämpft die Bewegungsgeschwindigkeit der Feder. Ohne Dämpfer, würde das Bauteil "federn" wie ein Flummi. Der Dämpfer sorgt dafür, dass die Feder nicht ungebremst aus- und einfedert.
 
Danke, aber jetzt kapier ich gar nichts mehr,
Das war vermutlich so beabsichtigt: Begriffliche Spitzfindigkeiten. 🙄 Was er dir sagen möchte, ist, dass das, was du umgangssprachlich als „Dämpfer“ bezeichnet hast, in Wirklichkeit gar nicht so heißt.
Es heißt Stoßdämpfer. So weit so uninteressant.
Was es zusätzlich verwirrend macht, ist dass der Stoßdämpfer ein Federbein sein kann, bestehend aus 2 Komponenten, dem „Dämpfer“ und der „Feder“. Und als ob das nicht schon reichen würde, nein, auch die „Feder“ will es nochmal kompliziert machen: sie besteht nämlich nicht zwingend aus einer (Stahl)-Feder, nein, sie kann auch aus reiner Luft bestehen. Zu kompliziert? Ja! Maschinenbauer-Gewichse. Und da sind wir noch gar nicht beim „Dämpfer“…
 
Ganz herzlichen Dank an alle, die mir den Post von Ruppidog, oder vielmehr die Funktionsweise eines DÄMPFERS :teufel: erklärt haben!!! :daumen: Das weiß ich sehr zu schätzen und macht das Forum wirklich sympathisch!

Also, mit der mehr oder weniger klaren und verständlichen Empfehlung, den Dämpfer durch ein Federbein zu ersetzen, sollte mir aufgezeigt werden, dass es kein Federbein ohne Dämpfer gibt. Zwischenzeitlich kam ich mir vor wie der Hofnarr bei: Der Wein mit der Pille ist im Becher mit dem Fächer. Der Pokal mit dem Portal hat den Wein gut und rein. 😁
 
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Hi, kurze Frage
(grad im Bazar gesehen und drüber nachgedacht..)

wie werden die Setback-Stützen von Thomson hergestellt?
Die mit dem Knick.
aus 'nem großen Stück gefräst oder doch gebogen? :D
 
Kurze Frage zum Thema "Maulweite und Reifenbreite": Ich hab neulich für kleines Geld ein paar MAXXIS Highroller 1 mitgenommen, 26*2,5.
Hatte die Idee, dass es bei nem kleinen Rahmen bisschen wie ein dirtbike fährt.Dass die nicht auf jeden Felge passen, habe ich ja geahnt allerdings brauche ich laut Tabelle von zb Schwalbe eine Felge mit einer Maulweite von min. 21mm 😨

Meine Frage: Gab es sowas im Classic Bereich überhaupt oder wenn überhaupt nur später bei Youngtimern? (26 Zoll ist's ja immerhin)... Und gibt es irgendwo eine Seite oder Infos mit alten Felgen und deren genauen Daten? Denn in den Kleinanzeigen, wo man heute Classic Zeug kauft ist's meist nicht angegeben (und ich hab ehrlich gesagt auch nie drüber nachgedacht)...
 
Und gibt es irgendwo eine Seite oder Infos mit alten Felgen und deren genauen Daten?
Ich kenne nur diese Seite:
https://web.archive.org/web/20150317151922/http://www.bikepro.com/products/rims/rimtables.shtml
Demnach gab es mit Innenbreite 21mm nur ein paar Mavic-Felgen. Wobei ich das Maß 21 nicht so eng sehen würde, ab ungefähr 18mm Innenbreite wird sicher auch noch funktionieren:
Wenn ich denke, was wir früher auf den beliebten Campa Ateks mit 13mm Maulweite aufgezogen hatten!
 
Kurze Frage zum Thema "Maulweite und Reifenbreite": Ich hab neulich für kleines Geld ein paar MAXXIS Highroller 1 mitgenommen, 26*2,5.
Hatte die Idee, dass es bei nem kleinen Rahmen bisschen wie ein dirtbike fährt.Dass die nicht auf jeden Felge passen, habe ich ja geahnt allerdings brauche ich laut Tabelle von zb Schwalbe eine Felge mit einer Maulweite von min. 21mm 😨

Meine Frage: Gab es sowas im Classic Bereich überhaupt oder wenn überhaupt nur später bei Youngtimern? (26 Zoll ist's ja immerhin)... Und gibt es irgendwo eine Seite oder Infos mit alten Felgen und deren genauen Daten? Denn in den Kleinanzeigen, wo man heute Classic Zeug kauft ist's meist nicht angegeben (und ich hab ehrlich gesagt auch nie drüber nachgedacht)...
https://web.archive.org/web/20190608100822/http://www.bikepro.com/products/rims/rimtables.html

Mavic hatte ein paar breite im Programm. Aber der Specialized GC 2.5 ist damals auch oft auf schmaleren Felgen gefaheren worden ohne echte Probleme.
 
Die Angaben in den Tabellen sind mit Sicherheitspuffer.

Das sieht man z.B. gut bei den 1.95er Reifen; die können ja auch auf schmaleren Felgen als 17mm bzw. 18mm (Maulweite) gefahren werden.

Oder andersherum:
Auf eine Campa Zarc dürfte laut Tabelle maximal ein 1.35 (DT swiss) bzw. 1.50 (Schwalbe) breiter Reifen aufgezogen werden...
 
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Mir ist jetzt aufgefallen dass es auf dem Reifen steht. Da ist angegeben dass 26*2,5 = 55-559 ETRO sei, was nicht stimmt, denn das wären 26*2,15...
IMG_20240122_202010.jpg

Allerdings mit dem Zusatz "fit rim"... Ich deute das jetzt mal so, dass ich als Zwischending mavic XC 717 mit 19er Maulweite nehme, das ist zwar nicht klassisch aber da und dürfte passen. Danke schonmal für den Hinweis dass man da nicht übergenau sein muss 😄 und den Link
 
Das optimale Verhältnis Maulweite / Reifenbreite, die Meinung darüber, änderte sich im Lauf der Jahre. Vor 10 Jahren gabs mal eine Liste, in der 2,4er Reifen (also 60-559) gut mit 19 mm Maulweite zu fahren waren. Heute wäre das mindestens grenzwertig, wie die obige DT Swiss- Tabelle zeigt.

Die Frage war aber nicht das Verhältnis, sondern welche breiten Felgen es für Cantis gab oder gibt. Mir fällt noch die Sun 0XC ein mit 19 mm Innenweite. Damit kann der 2,15er Reifen oben gut gefahren werden.

Rigida ZAC 19 hat zwar auch 19mm, ist aber eigentlich keine Option, da richtig schwer.
 
Heute wäre das mindestens grenzwertig, wie die obige DT Swiss- Tabelle zeigt.
Aber woran liegt das? Tubeless-Option? Die Physik hat sich ja nicht geändert.
Ich hatte vor ein paar Jahren exakt das gleiche Problem und hatte lange gebraucht, um zu erkennen, dass diese Tabellen auch interpretiert werden dürfen.

(Von Ambrosio gab es damals Felgen, die breit waren, Bremsflanke hatten, gewichtsmäßig und preislich Ok waren – genaue Bezeichnung weiß ich nicht mehr.)

PS: Die mavic XC 717 sollte 17mm haben, nicht 19.
 
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Aber woran liegt das? Tubeless-Option? Die Physik hat sich ja nicht geändert.
Ich hatte vor ein paar Jahren exakt das gleiche Problem und hatte lange gebraucht, um zu erkennen, dass diese Tabellen auch interpretiert werden dürfen.

(Von Ambrosio gab es damals Felgen, die breit waren, Bremsflanke hatten, gewichtsmäßig und preislich Ok waren – genaue Bezeichnung weiß ich nicht mehr.)
Die Frage hat mich auch umgetrieben, im Alter veränderte sich mein Verhältnis zum Zeitgeist.

Allerdings gibt es einige sehr gute Gründe für breitere Felgen. Insbesondere verringert sich der Rollwiderstand, es können niedrigere Luftdrücke gefahren werden. Die Kurvenstabilität erhöht sich.

Trotzdem fuhr ich jahrelang einen 2,4er Racing Ralph am 26er Intense Tracer mit Genuss.
 
Das optimale Verhältnis Maulweite / Reifenbreite, die Meinung darüber, änderte sich im Lauf der Jahre.
H.C. Smolik hat Ende der 80er immer propagiert, dass eine schmale Felge mit breitem Reifen das Optimum ist, weil die Felge unter dem dicken Reifen besser geschützt ist und der Reifen zusammen mit der schmalen Felge mehr Komfort generiert.
Das ging natürlich nur bis zu einem gewissen Reifendruck gut, unter vielleicht 2,5bar wurde diese Kombi langsam schwammig.
Ich würde sagen, so ca. vor 15 Jahren änderten sich die Verhältnisse, siehe ...
Allerdings gibt es einige sehr gute Gründe für breitere Felgen. Insbesondere verringert sich der Rollwiderstand, es können niedrigere Luftdrücke gefahren werden. Die Kurvenstabilität erhöht sich.
 
Aber woran liegt das? Tubeless-Option? Die Physik hat sich ja nicht geändert.
Ich hatte vor ein paar Jahren exakt das gleiche Problem und hatte lange gebraucht, um zu erkennen, dass diese Tabellen auch interpretiert werden dürfen.

(Von Ambrosio gab es damals Felgen, die breit waren, Bremsflanke hatten, gewichtsmäßig und preislich Ok waren – genaue Bezeichnung weiß ich nicht mehr.)

PS: Die mavic XC 717 sollte 17mm haben, nicht 19.
Tippfehler, sind auch 719er 👍

Der Rahmen ist offenbar nicht dafür vorgesehen 😄 perfekt zentriert passt's gerade so, dass dir Stollen nicht die Streben berühren. Ob das dauerhaft gut geht.... 😛
IMG_20240115_211710.jpg

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Tippfehler, sind auch 719er 👍

Der Rahmen ist offenbar nicht dafür vorgesehen 😄 perfekt zentriert passt's gerade so, dass dir Stollen nicht die Streben berühren. Ob das dauerhaft gut geht.... 😛Anhang anzeigen 1852209
Anhang anzeigen 1852207Anhang anzeigen 1852208
Ich hatte mal so eine ähnliche Situation. Bei jedem bisschen Flex im Rahmen war es am Schrabbeln, hat irgendwann genervt. Das "perfekt zentriert" war dann noch die zweite Herausforderung, ich bin zu ungeduldig beim Laufradbau.

Es gab dann einen etwas schmaleren Reifen, bzw. weniger Stollen bei mir. Mit der Magura wurde es dann auch eng. Allerdings 650B in einem 26"-Rockhopper.


IMG_4563.jpeg


IMG_4564.jpeg




/Björn
 
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Schöner Forerunner!
Ich würde es nicht wagen; das ist so knirsch, da leidet bestimmt nicht nur der Lack?

Was sagen denn die Profis, was das Minimum an Luft ist?
Jeweils 2mm?
Ich denke auch, dass ich für den Forerunner andere Reifen nehme. Wenn ich mir irgendwo einen leichten Seitenschlag reinfahre, kann ich das gesamte Rad nach Hause tragen, von möglichen Lackschäden ganz abgesehen. Dabei ginge 2,5 schon, nur halt nicht mit den so nach außen angeordneten Stollen.
 
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