Umgestürzte Bäume im Wald beseitigen

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Ich zeige euch, wie es richtig geht.
Wir bilden einen lieben Reigen,
Quelle: Rammstein - Amerika

Wegepflege
Ja!
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Wegepflege
Nein! Über diese Äste kommt man drüber.
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Selbiges hier. Auch über die beiden Baumstämme kommt man drüber (über den einen sowieso):
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Wegpflege
Ja/Nein/Weiß nicht. Eher nicht, Stattdessen herumfahren.
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Als Forstwirt und Biker muss ich sagen, ich finde das hier schon sehr fragwürdig. Es könnte reine Absicht der jeweiligen Pächter oder Forst Instanzen sein. Warum? Da gibt es verschieden Gründe. Es könnte sein, dass man die Biker los werden will, der Weg nicht mehr genutzt werden soll, es sich um Habitatbäume handelt, das Wild sich in dem Gebiet erholen soll (oder bejagt), oder bald der Holzeinschlag losgeht und man so schon mal den Weg sperrt ;)
Mein Förster würde ganz klar ausrasten, alles was umfällt, soll als Habitat liegen bleiben (außer auf Wegen mit Verkehrssicherungspflicht). Aus meiner Sicht schürt solch ein eigenes Durchgreifen zu noch weniger Akzeptanz für unseren Sport.
 
Es ist davon auszugehen, dass dieser "Keil" nicht durchgehend ist. Dh nur ein kurzer Abschnitt dient dann als "Rampe".
Im Verhältnis zur Länge des Baumes gibt es dann immer noch mehr Möglichkeiten, über den Baum zu steigen.
 
Nein, diese Anhäufungen liegen oft an der einzig zugänglichen und/oder der niedrigsten Stelle. Da drüber zu kommen ist dann nicht gerade einfach. Ganz besonders, wenn feuchtes Wetter ist. Man findet mit dem Schuh/Fuß/der Sohle nicht zuverlässig Halt auf einem runden, glitschigen Stück Holz, welches eventuell beim drauftreten auch noch ins Rollen kommt.

Selbst mal ausprobieren, das macht schlauer!!

Man könnte sich als Radfahrer auch herablassen und sein Zweirad einfach über den Stamm rübertragen, dann behindert man niemand anderen mit solchen zweifelhaften Bauwerken.
 
Nein, diese Anhäufungen liegen oft an der einzig zugänglichen und/oder der niedrigsten Stelle. Da drüber zu kommen ist dann nicht gerade einfach. Ganz besonders, wenn feuchtes Wetter ist. Man findet mit dem Schuh/Fuß/der Sohle nicht zuverlässig Halt auf einem runden, glitschigen Stück Holz, welches eventuell beim drauftreten auch noch ins Rollen kommt.

Selbst mal ausprobieren, das macht schlauer!!

Man könnte sich als Radfahrer auch herablassen und sein Zweirad einfach über den Stamm rübertragen, dann behindert man niemand anderen mit solchen zweifelhaften Bauwerken.
Zwischen Rampen bauen und Bike drüber heben gibt es noch jede Menge Raum bzw.Alternativen.
 
Nein, diese Anhäufungen liegen oft an der einzig zugänglichen und/oder der niedrigsten Stelle. Da drüber zu kommen ist dann nicht gerade einfach. Ganz besonders, wenn feuchtes Wetter ist. Man findet mit dem Schuh/Fuß/der Sohle nicht zuverlässig Halt auf einem runden, glitschigen Stück Holz, welches eventuell beim drauftreten auch noch ins Rollen kommt.

Selbst mal ausprobieren, das macht schlauer!!

Man könnte sich als Radfahrer auch herablassen und sein Zweirad einfach über den Stamm rübertragen, dann behindert man niemand anderen mit solchen zweifelhaften Bauwerken.
Möglicherweise bist Du abseits breiter Forstwege einfach überfordert..
Um so einen ,, Übergang, an einem größeren Baumstamm zu machen, bedarf es meist einer Klappsäge um überhaupt Platz zu bekommen, sprich diverse Äste abzusägen.
Dir steht es frei, einen eigenen Übergang zu machen..

Wie bereits vorgeschlagen,
Förster, Eigentümer, Gemeinde
kontaktieren....
Warum sollten ausgerechnet Biker dir einen unbeschwerten Übergang schaffen..

geht's noch 🤪🤪🤪
 
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Mit dem Leseverständnis hast Du's nicht so, gelle?
Also mein Leseverständnis ist, dass Du es mühsam findest, einen Baum als Fußgänger ohne Fahrrad zu übersteigen und deshalb die Biker darum bittest, die Bäume mit ihren Fahrrädern zu übersteigen.
Merkste selbst, oder? :)

Ich habe gelesen, dass Du angefütterte Bäume schwer zu übersteigen findest, weil sie dadurch breiter werden. Nur verstanden habe ich es nicht wirklich.

Ich empfinde Dein "Problem" vielleicht auch einfach als etwas zu speziell, um es zu einer allgemeinen Regel zu erheben. Da müssen schon viele Faktoren zusammenkommen, damit es wirklich ein Problem ist, oder? Denn wenn a) Bäume durch die Anfütterung wirklich wesentlich breiter und die Anfütterung entsprechend flach geworden ist, kann man sie ja sogar "übergehen" statt zu "übersteigen" und b) sind die Anfütterungen - wie hier schon erwähnt - meistens so schmal, dass man in der Regel gut seitlich daran vorbeisteigen kann. Bei uns liegen umgefallene Bäume jedenfalls meistens "einfach" über den Weg und nicht so kompliziert, wie von Dir beschrieben. Falls nicht hast Du im Gegensatz zu den Radfahrern immer noch den Vorteil, dass Du querliegende Bäume relativ easy umlaufen kannst. Oder geht das bei Euch auch nicht?

Dass diese Überfütterungen nicht immer TüV-zertifiziert und narrensicher gebaut worden sind, OK, das stimmt natürlich... aber wenn sie sich für das Überwinden mit dem Rad eignen... also ich weiß nicht, wenn Dir das nicht möglich ist, solltest Du vielleicht wirklich eher auf Wege ohne querliegende Bäume ausweichen.

Dazu passt der Kommentar von @jindeljan:
Es könnte reine Absicht der jeweiligen Pächter oder Forst Instanzen sein (...)
...damit man den Weg nicht benutzt. Und denen ist meistens egal, ob als Biker oder Radfahrer.

Und dann willst Du, dass Dir die Biker den Übertritt im gemeinsam genutzten Graubereich erleichtern?
Das ist irgendwie... süß! 😘

Ich bin übrigens auch ab und zu Fußgänger. Wie so viele hier. ;)
 
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Ich bin da bei uns absolut uneigennützig.
Ich säg querliegende Äste/Stämme an Wegen extra für die Fußgänger weg. Die freuen sich dann meist, wenn Sie auf ihrem Spaziergang keine Kletterpartien mehr unternehmen müssen.
Die Biker hatten bisher so viel ich mitbekommen habe auch nichts dagegen.
Von dem "wertvollen" Totholz daß ich dabei durch Abtrennen an der falschen Stelle beschädigt hatte, wurde noch nie was abgeholt. Liegt alles auch nach Jahren noch dort. Und da liegts ja auch gut, und kommt dem Nährstoffkreislauf im Wald zugute.
 
Ist dem Habitat ja wohl wurscht obs quer übern Weg liegt, oder (nach dem Freisägen) 2m daneben. Da wohnt sichs als Käfer, Larve, Pilz, etc... doch sogar ruhiger.
Ja, kann man so sehen.
Wir haben zB. mal bei uns im Revier einen Weg mit Bäumen gesperrt, damit eine Steinadler Dame nicht beim brühten gestört wird (die verlassen dann ihr Horst und lassen die Brut zurück). Total klasse, wenn dann Typen wie du kommen, die sich so genial auskennen und dann im Wald rum sägen (uneigennützig ich weiß). Aber zurück zum Habitat Thema , ja, den Käfer interessiert es erstmal nicht, aber das zerschnittene Holz verrottet schneller und bietet vielen Tieren somit weniger lange ein Habitat, aber was erzähle ich, du kennst dich ja sehr gut aus. 🙄Ist aber wirklich erstaunlich wie sehr du dich im Recht siehst, über fremdes Eigentum zu entscheiden.
Kleiner kostenloser (und absolut uneigennütziger) Tipp: melde dich doch in solchen fällen ganz uneigennützig bei deiner lokalen Forstbehörde wenn was über einen Weg liegt. Die kümmern sich, sofern es in ihrem Interesse ist, und das sogar auch völlig uneigennützig, versprochen ;)
 
Wir haben zB. mal bei uns im Revier einen Weg mit Bäumen gesperrt, damit eine Steinadler Dame nicht beim brühten gestört wird (die verlassen dann ihr Horst und lassen die Brut zurück). Total klasse, wenn dann Typen wie du kommen, die sich so genial auskennen und dann im Wald rum sägen
Eine solche zweckgebundene Sperrung würde ich nie anrühren. Ich nehme mal an, der Zweck der Sperrung wurde in dem Fall ja sicher kenntlich gemacht.

Ist aber wirklich erstaunlich wie sehr du dich im Recht siehst, über fremdes Eigentum zu entscheiden.
Ich fühle mich gar nicht im Recht. Hab ich auch nie geschrieben. Allerdings finde ich die Diskussion um die Sachbeschädigung fremden Eigentums in Anbetracht von ein paar weggesägten (i.d.R bereits dürren Nadelholz-) Ästen oder Stämmchen ziemlich lächerlich. Der Eigentümer, in unserem Fall der Staat, hat offenbar kein wirtschafliches Interesse daran, und lässt es liegen.
Und liegen bleibt es ja auch wenn ich es zersäge und zur Seite schiebe. Von dem einen Schnitt verrottet es dann möglicherweise etwas(!) schneller. Aber ist das denn überhaupt relevant?
 
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Wir haben zB. mal bei uns im Revier einen Weg mit Bäumen gesperrt, damit eine Steinadler Dame nicht beim brühten gestört wird (die verlassen dann ihr Horst und lassen die Brut zurück).
Waren wir schon beim Thema Aufklärung?

Einem Tempolimit auf freier Strecke mit dem Hinweis auf Wildwechsel wird eher Folge geleistet, als ohne Erklärung.

Mach das jetzt so, weil isso weckt gerne mal Trotzreaktionen.
 
Eine solche zweckgebundene Sperrung würde ich nie anrühren. Ich nehme mal an, der Zweck der Sperrung wurde in dem Fall ja sicher kenntlich gemacht.
Nein wurde er nicht, denn wenn du „Achtung brütender Adler“ auf ein Schild schreibst, kommen mehr Leute für vermeintlich tolle Insta Fotos.
Ich fühle mich gar nicht im Recht. Hab ich auch nie geschrieben.
Wirkte so, denn du machst es ja, ohne es zu hinterfragen und empfindest es als völlig ok, demnach ging ich davon aus, dass du dich im Recht siehst. Wenn du andersrum weißt, dass es eher unrechtens ist, macht es das ganze noch fragwürdiger 🤔
Von dem einen Schnitt verrottet es dann möglicherweise etwas(!) schneller. Aber ist das denn überhaupt relevant?
Wenn du der Einzige wärst, würde ich sagen nein, ist nicht relevant.
Aber das Problem ist, dass das alle im Wald denken.
Die zwei Kilo Pilze die ich sammle, ist doch nicht relevant!
Ob ich hier mal vom Weg gehe, nicht relevant! Zelten im Naturschutzgebiet, nicht relevant! Junge Bäume ausbuddeln, nicht relevant! Brennholz klauen, nicht relevant!
Einen Trail anlegen, nicht relevant!
Die eine Kippe, ist doch nicht relevant!
Das Taschentuch vom pinkeln, pffff nicht relevant!
Hund frei laufen lassen, nicht relevant etc….

Ja ein paar Ästchen wegsägen ist tatsächlich nicht so schlimm, der gesamte Umgang mit unseren Waldflächen schon. Insbesondere wir Biker sollten uns doch im Wald am löblichsten verhalten. Denn die Akzeptanz für uns, wird immer weniger, und aus meiner Sicht, spielen solche Themen wie „ich säge hier was frei“ absolut da mit rein.
 
Ich würde gerne nochmals festhalten, dass sich die Aufregung hier zumindest aus meinem persönlichen Erfahrungshorizont heraus auf absolute Einzelfälle bezieht:
  • Bäume, zumal große werden nur sehr selten von „Unbefugten“ geräumt
  • Bäume werden nur extrem selten zum Habitats-Schutz in Wege hineingefällt (um ungestört jagen zu können, vielleicht schon eher, aber selbst das nicht oft) und wenn dann wäre ein aufklärendes Schild tatsächlich hilfreich
  • Bäume, v.a. so große, dass man sie nicht leicht überschreiten kann, werden nur selten angefüttert, zumal wenn sie auf einem normalen Weg (statt explizitem Trail) liegen und noch seltener so, dass man als Fußgänger nicht mehr rüberkommt
Entsprechend überrascht bin ich, dass das doch weitgehend theoretische Thema hier so leidenschaftlich besprochen wird. 🙂
 
Nein wurde er nicht, denn wenn du „Achtung brütender Adler“ auf ein Schild schreibst,
Das würd ich mit Sicherheit auch nicht machen.
Das Ganze kann ja für einen Wegabschnitt allgemein gehalten werden, ohne Adresse "3. Baum links".
Und wenn das Schild noch von Förster, Jäger, Naturschutz, Wanderverein, "MTB Gruppe" gemeinsam unterzeichnet wird, ist die Akzeptanz deutlich höher.
Evtl. noch mit einer Führung für Interessierte, wenn die Jungen flügge sind.
 
Nein wurde er nicht, denn wenn du „Achtung brütender Adler“ auf ein Schild schreibst, kommen mehr Leute für vermeintlich tolle Insta Fotos.
Befürchte ich auch, deshalb würde ich z.B. ein allgemeineres „Brutzeit bis XY“ empfehlen. Gleichzeitig sollte man diese Art der Begründung nicht überstrapazieren oder gar missbrauchen (kommt vor), sondern nur einsetzen, wenn es wirklich etwas zu schützen gibt. Dann wirkt es aus meiner Erfahrung auch.

und aus meiner Sicht, spielen solche Themen wie „ich säge hier was frei“ absolut da mit rein.
Bin bei allen von Dir genannten Themen bei Dir, ABER das Räumen eines über den Weg liegenden Astes, entspricht meiner Meinung nach einfach dem gesunden Menschenverstand.

Gleichzeitig verstehe ich, dass allein die Tatsache, dass Otto-Normal-Waldbesucher eine noch so kleine Säge mit sich führt, dem Forst, Waldbesitz oder auch der örtlichen Jägerschaft gegen den Strich geht.

Nur wenn die engagierten unter den Bürgern darauf Rücksicht nähmen, würden im hiesigen Stadt- und Staatsforst (!) monatelang die Wege zuliegen. Und zwar nicht „aus gutem Grund“, sondern aufgrund chronischer Unterbesetzung.

Und was passiert dann im hochfrequentierten stadtnahen Wald? Die Wege sind ja deshalb nicht einfach gesperrt, sondern es entstehen Trampelpfade drumrum. Will man das oder ist dann ein bisschen eigenmächtige Sägearbeit nicht doch besser für alle Beteiligten?

Und Achtung: Zwischen Stadt und Land differenzieren, erscheint mir noch wichtig. Zwischen öffentlichem und privaten Wald. Zwischen anonymen Forstverwaltungen und persönlich bekannten Ansprechpartnern.
 
Heute bin ich mal vormittags losgefahren. Die Trails waren teils gefroren und schön slippy, da musste man aufpassen:)

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