Der Gravelreifen-Thread

Ich will den Almotion in 40-622 gegen den Speed testen.
Hoffnungen: Rollt ähnlich gut, hat mehr Grip auf losem Untergrund in Kurven, ist komfortabler, hält länger, besserer Pannenschutz.

Ob der Grip zum Raceking besser ist, kann ich noch nicht sagen. Das war auch nicht mein Anspruch. Er sollte für mich vergleichbar sein und auf jeden Fall besser als bei slickähnlichen Reifen. Das ist für mich erfüllt. (Edit: Hab mich verlesen - du meinst den Speedking - da bin ich zuversichtlich, dass der Almotion besser sein kann.)

Ähnliche Eigenschaften wie bei Raceking und Co. bei besserem Pannenschutz und besserer Haltbarkeit standen im Fokus. Und der Komfort ist auch besser, gerade zu Schwalbe Supergroundreifen mit der zähen Karkasse.

Hinzu kommt der in der Regel günstigere Preis.

Eine Kombination aus Almotion Evo am Hinterrad und Raceking am Vorderrad halte ich auch für sinnvoll. Vorn ist der Verschleiß geringer und es kommt nicht so schnell zu Verletzungen aus denen Dichtmilch durchschwitzen kann.
Der Raceking müsste etwas leichter sein, da er weniger Gummi im Laufflächenzentrum hat.
 
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2 Minuten auf 10km? Ich bin geschockt, das sind doch Welten? 😵
😉 sag ich doch. Ist nicht viel.
Aber dank Winterpokal bin ich jetzt immer knapp unter 30 Minuten da und muss noch am Parkplatz vorbei und wieder zurück um die 30 Minuten voll zu haben. 🤪🤪
Vor dem Wechsel waren die 30 Minuten safe.

:ka: Die Frage war ja nur ob man das wirklich merkt. Ja.
Ob es eine Gamechanger ist. In einem Rennen sicher. Auf dem Weg zur Arbeit .. keine Ahnung. Es rollt etwas ruhiger mit nur noch halb so vielen Stollen. Und ich habs grundsätzlich eilig. 🙃
 
Ob der Grip zum Raceking besser ist, kann ich noch nicht sagen. Das war auch nicht mein Anspruch. Er sollte für mich vergleichbar sein und auf jeden Fall besser als bei slickähnlichen Reifen. Das ist für mich erfüllt. (Edit: Hab mich verlesen - du meinst den Speedking - da bin ich zuversichtlich, dass der Almotion besser sein kann.)

Ähnliche Eigenschaften wie bei Raceking und Co. bei besserem Pannenschutz und besserer Haltbarkeit standen im Fokus. Und der Komfort ist auch besser, gerade zu Schwalbe Supergroundreifen mit der zähen Karkasse.

Hinzu kommt der in der Regel günstigere Preis.

Eine Kombination aus Almotion Evo am Hinterrad und Raceking am Vorderrad halte ich auch für sinnvoll. Vorn ist der Verschleiß geringer und es kommt nicht so schnell zu Verletzungen aus denen Dichtmilch durchschwitzen kann.
Der Raceking müsste etwas leichter sein, da er weniger Gummi im Laufflächenzentrum hat.

Danke fürs Feedback. Die Racekings 2,2 650B bleiben erstmal. Will den Almotion 40-622 gegen den Terra Speed 40-622 testen.
 
Ich weiß nicht ob du Ironie reininterpretiert hast. Ich finde 10% schneller extrem viel! Läuft der Swampero so schlecht?
Fahre auf dem Goldrush den Swampero in 40 und auf dem Mason den Thundero in 40. Beide mit ähnlichem Luftdruck, den Swampero da sogar mit 0,1 oder 0,2 bar weniger. In den Winterpokalwochen bin ich beide viel gefahren, auch odef besonders auf Betonwegen. Unterschiede im Rollwiderstand spüre ich schon aber 2 Minuten auf 10km sinds nicht. Das wäre wirklich viel. Wirklich nachgemessen hab ichs nicht, sehe aber meine Durchschnittsgeschwindigkeiten, die sich nicht viel unterscheiden.
 
Ich weiß nicht ob du Ironie reininterpretiert hast. Ich finde 10% schneller extrem viel! Läuft der Swampero so schlecht?
👀 🙃 ja hab ich tatsächlich. 😅😅 sorry.

Ok. Ich finde etwa 2 Minuten auf 10km tatsächlich nicht so gigantisch viel. ( etwa bedeutet =nicht exakt 2 Minuten .. es ist halt so, dass es jetzt 29 Minuten zerknickte sind versus save 31 Minuten zerknickte)
... länger schlafen kann ich deswegen nicht.

Der Swampero läuft schon deutlich schlechter als der Thundero.
Hatte auch schon mal 2x Swampero gegen 2x Thundero getauscht für eine Tour. Bin dann natürlich auch vor der Tour einige km in dem Setup auf den bekannten Pendelwegen unterwegs gewesen und das war deutlich.
Das ist mir nur für den Winter nicht sicher genug. Wenns mich langhaut sind die paar Minuten schnell vorbei. 😆
 
Der Almotion Evo ist in in der tubetype Ausführung mit dünnem Schlauch komfortabler. Der Unterschied zum Raceking ist dabei geringer als zu Superground Reifen von Schwalbe. Dafür ist der Raceking im Vergleich zu den Schwalbe Superground Reifen empfindlicher. Er nässt schnell auf der Lauffläche.
Danke für die Infos!
Wie wirkt sich das Mehrgewicht des Almotion aus?
 
Danke für die Infos!
Wie wirkt sich das Mehrgewicht des Almotion aus?
Das wird jeder anders empfinden.

Bei meiner Körpermasse (96 kg gestern) und meinen Leistungswerten, die ich kurzzeitig + wiederholend erbringen kann, bekomm ich davon nicht viel mit. Und wenn es rollt, rollt es. Und schließlich wird der Reifen am Hinterrad vergleichsweise schnell an Masse durch Abnutzung verlieren. Aber im Gegensatz zu leichtgewichtigen Vertretern wird es dabei nicht so schnell zu einer dramatischen Verschlechterung des Pannenschutzes kommen. Der beste Pannenschutz ist noch immer das Gummi auf der Lauffläche. Vergleiche dazu Conti GP 4000 S, GP Force, GP4000 RS und den GP TT bei BRR. Das sind identische Reifen mit unterschiedlicher Gummidicke.

Den GP TT bin ich neben dem 4000 S gefahren und kann die höhere Pannenempfindlichkeit aus der Praxis bestätigen. Er hat die gleiche Karkasse und das gleiche Pannenschutzmaterial. (Das ist anders als bei Schwalbe und Michelin, wo die TT Modelle keine Pannenschutzlage haben. Mit ihnen vergleichbar ist der Conti Supersonic Reifen.).

Das ist auch auf andere Reifen übertragbar. Mein Schwalbe G-One Allround Superground 2,25 Zoll nässte nach wenigen Ausfahrten Dichtmilch auf der Lauffläche. Rocket Ron und Racing Ray Superground folgten trotz häufigerer Nutzung deutlich später.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das wird jeder anders empfinden.
...... Und wenn es rollt, rollt es. .....
ok, einen Tod muss man wohl sterben.... ;)
Für den Durchschnitts-Fahrer spielt das auf die Distanz vermutlich tatsächlich eine etwas untergeordnete Rolle.
Es widerspricht halt dem ständigen Gewichts-Mantra von Felgen/Reifen.

Wie ist denn das allgemeine Empfinden der Kollegen hier von 100-150g mehr/weniger pro Reifen im Vergleich zu anderen Einflußfaktoren?
 
ok, einen Tod muss man wohl sterben.... ;)
Für den Durchschnitts-Fahrer spielt das auf die Distanz vermutlich tatsächlich eine etwas untergeordnete Rolle.
Es widerspricht halt dem ständigen Gewichts-Mantra von Felgen/Reifen.

Wie ist denn das allgemeine Empfinden der Kollegen hier von 100-150g mehr/weniger pro Reifen im Vergleich zu anderen Einflußfaktoren?
Wie bei den MTB Reifen auch, kommt es auf den Untergrund, Gewicht und Fahrweise an. Wenn Aspahlt ein wesentlicher Anteil darstellt, spürt man den Rollwiderstand und ich finde auch das Gewicht des LRS inklusive Reifen. Wenn Gravel und Singletrail der Fokus sind und dann ggf. auch bei Winterwetter sind 150g Mehrgewicht für mich völlig irrelevant; Grip und Pannensicherheit sind dann für mich die wichtigsten Themen.
 
Wie bei den MTB Reifen auch, kommt es auf den Untergrund, Gewicht und Fahrweise an. Wenn Aspahlt ein wesentlicher Anteil darstellt, spürt man den Rollwiderstand und ich finde auch das Gewicht des LRS inklusive Reifen. Wenn Gravel und Singletrail der Fokus sind und dann ggf. auch bei Winterwetter sind 150g Mehrgewicht für mich völlig irrelevant; Grip und Pannensicherheit sind dann für mich die wichtigsten Themen.
Am Renner merke ich es auch kaum. Da mussten es mit damals 80 kg Körpergewicht schon schwere Rigida DP 18 Felgen (580 g) sein, um einen Unterschied zur leichten Mavic Open Pro (430 g) zu spüren. Die Reifen waren meist gleich am Renner, daher hab ich die Felgen ins Feld geführt.
Und aufs Nabengewicht (Teil des Laufradgewichts) gebe ich eh nichts. Das ist "tote" Masse, die viel zu weit innen liegt im Rotationszentrum. Dann kann man gut sparen. Hab am silbernen Salsa eine 15 € LX Hinterradnabe und eine 30 € XT HR-Nabe. Einmal gepaart mit 27,5 Zoll GR531 und dann mit 27,5 Zoll XM421. Vorteil der 32 Speichen - sie sind antrittssteifer als mein 28 Zoll DT C1800 Hinterrad und auch als mein 27,5 Zoll GR1600 Hinterrad. Aber die waren mit 125 und 150 € billig im Sale und ich musste keine Aufbauarbeit leisten. Nacharbeiten nach ein paar 100 km musste ich schon die DT Laufräder, da die Speichenspannung stark abgefallen war. Das bin ich von DT aber gewohnt. Die 24 Speichen plus die Belastung durch die Disk sind für schwere/kräftige Fahrer grenzwertig. Hatte am Crosser schon R23/P1800 Vorderräder mit selben Problemen.


Ich hab heute mit meinen Schwalbe G-One Overland 50-622 die 10.000 km Marke geknackt.

Bei welchem/r Köpergewicht/Beladung?
 
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Anhang anzeigen 2083570

Cava JFF + Peatys bei -2°C. Selten so eine Scheiße erlebt.

Im Keller hielt es soweit nach viel schwitzen und das Vorderrad ist auch komplett dicht und trocken. :ka:
Fun Fact: der hintere Reifen ist derjenige, den ich vorher mit Wasser und Neutralreiniger geschrubbt habe.
Ich hab auch den Eindruck, der Cava säuft überdurchschnittlich, aber das ist ja übel (wenn auch hypnotisierend schön). Ich finde ihn trotzdem recht performant und mit Orange Seal hat er mich aber bisher noch nicht im Stich gelassen. Mach doch bei Gelegenheit mal ein Update ob sich das noch gibt.

Schönes MS btw. :daumen:
 
Da der „theoretische Unsinn“ für mich und viele andere hier im Thread bis jetzt bestens funktioniert hat, mache ich genau so weiter. Was ist denn die Alternative, wie früher nach Profil kaufen und dann nach der ersten Tour enttäuscht sein, dass der neue Slick so langsam wie ein Enduro-Reifen rollt?
Dir ist offenbar entgangen, dass hier nur noch ein sehr limitierter Kreis von Usern schreibt. ;) Das ihr so weiter macht ist mir auch klar, nur muss man dann halt auch mal mit Kritik rechnen.
Von der Übertreibung mal abgesehen (Slick rollt wie Enduroreifen), rate ich zu einem Rennrad, wenn man Slicks fahren möchte.
Wenn ich ich hier ernsthaft lese, dass man angeblich den Unterschied zwischen 0,1 Bar Druck oder einem Watt Rollwiderstand (gern auch auf "Trails") merkt, bloß weil man sein Wissen offenbar ausschließlich auf BRR fokussiert, frage ich mich schon was das soll. Alternativ schreiben hier dann wohl nur jene, die mit ihren Fahrkünsten auf einem Gravelrad mindestens semiprofessionell unterwegs sind ;)
Was wäre die Alternative? Praxiserfahrungen. Die gab es hier im Thread mal zuhauf (u.a. habe ich darüber einen Reifen gefunden der speziell auf langen Bikepackingtouren bestens taugt), mittlerweile wird jede Praxis direkt mit "laut BRR rollt Reifen XY schlechter als Reifen 123 - probier mal Reifen 345, der hat zwar gar keinen Pannenschutz, rollt aber laut BRR ganz schnell" erstickt. Mit Praxis hat die Seite BRR übrigens nichts zu tun - fängt beim Temperaturbereich an und hört bei beim Laufrad selbst auf.
 
Einfach ignorieren den „Quatsch“ und die Protagonisten selber entscheiden lassen was sie von sich geben, was sie bewegt, was sie merken und andere nicht. Nicht alles in Frage stellen. Nur weil man selbst manches anders sieht, versteht oder anders einordnet muss es nicht richtiger, besser oder falsch sein? 🤪✌🏼
 
Praxiserfahrungen. Die gab es hier im Thread mal zuhauf (u.a. habe ich darüber einen Reifen gefunden der speziell auf langen Bikepackingtouren bestens taugt), mittlerweile wird jede Praxis direkt mit "laut BRR rollt Reifen XY schlechter als Reifen 123 - probier mal Reifen 345, der hat zwar gar keinen Pannenschutz, rollt aber laut BRR ganz schnell" erstickt. Mit Praxis hat die Seite BRR übrigens nichts zu tun - fängt beim Temperaturbereich an und hört bei beim Laufrad selbst auf.
Wohl wahr! Als ob eine Trommel die komplexe Realität von Gravelreifen abbilden könnte.
 
mittlerweile wird jede Praxis direkt mit "laut BRR rollt Reifen XY schlechter als Reifen 123 - probier mal Reifen 345, der hat zwar gar keinen Pannenschutz, rollt aber laut BRR ganz schnell" erstickt.
Ist das tatsächlich so? Nach 17.000 Beiträgen wiederholt sich eh 99% nur noch weil viele die Suche nicht bedienen können.

Ich lese hier nicht mehr so viel mit wie früher aber für mich (jedenfalls meine Wahrnehmung) wurden BRR-Testergebnisse immer mit Praxiserfahrungen ergänzt. Nur dann wird auch ein Schuh draus, logisch.

Schritt 1: anhand BRR prüfen ob der Reifen keine Vollkatastrophe für das sportliche Radfahren ist (Maxxis Refuse 40 war gemeint 😉, Gravel Slick mit Wahnsinns Pannenschutz und tatsächlich langsamer als so mancher MTB-Reifen. Keine Übertreibung ).

Schritt 2: selber testen

Wenn ich ich hier ernsthaft lese, dass man angeblich den Unterschied zwischen 0,1 Bar Druck oder einem Watt Rollwiderstand (gern auch auf "Trails") merkt
Wer behauptet das denn? Na hoffentlich nicht ich 😂.

Alternativ schreiben hier dann wohl nur jene, die mit ihren Fahrkünsten auf einem Gravelrad mindestens semiprofessionell unterwegs sind ;)
Sollen wir den Thread teilen in Touren/Pendeln und Rennen? Gravel deckt ja mittlerweile sehr viel ab…
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir würden uns weniger wiederholen, wenn die User mal die Suchfunktion nutzen würden. Alle zwei Tage eine Frage, die sich zu 100% mit der vorherigen deckt. Deswegen kommt ja gefühlt auch immer die gleiche Antwort.
Hier gibt es ja aber immer noch so paar Anarchisten, die gegen den Trend testen. Und das ist gut so!
 
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