Umgestürzte Bäume im Wald beseitigen

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Mal zum Praktischen: Welches Blatt spanne ich in meine Bügelsäge, um mit gegebenem Aufwand möglichst viel wegzusägen?
Sprich ich habe meinetwegen 20 Minuten Zeit (oder auch Ausdauer) und suche dafür das effizienteste Blatt. Schnitt muss für die Aufgabe überhaupt nicht schön sein, das muss ja nur ab. Idealerweise klemmt das Blatt nicht (so leicht) ein, da helfen verschränkte Zähne?
Naturgemäß (löl) geht es um alles, was im Wald liegt, also sowohl Laub- als auch Nadelholz und eben grade noch lebendig bis hin zu jahrelang tot.
Hol dir eine Klappbare Baumschnitt oder Japansäge(möglichst grob),bei so 25cm Blattlänge geht da einiges.
Und wenns damit nicht mehr geht willste eh das Moped.
 
Verschränken kann man die Arme. Zähne am Sägeblatt sind geschränkt.
Und hilft das jetzt in der Sache, oder weißt du das nicht?

Klappbare Baumschnitt oder Japansäg
Habe ich schon, finde ich scheiße. Über kurz oder (nicht so )lang zerrammel ich da das Blatt, Ersatz kostet dann fast so viel wie eine neue Säge. Sägen (nur) auf Zug liegt mir einfach nicht, zumal das Blatt beim Aufräumen im Wald eben früher oder später mal klemmt, was die Zerstörungsgefahr erheblich steigert.
Daher kommt eine Bügelsäge ins Haus.
 
Und hilft das jetzt in der Sache, oder weißt du das nicht?


Habe ich schon, finde ich scheiße. Über kurz oder (nicht so )lang zerrammel ich da das Blatt, Ersatz kostet dann fast so viel wie eine neue Säge. Sägen (nur) auf Zug liegt mir einfach nicht, zumal das Blatt beim Aufräumen im Wald eben früher oder später mal klemmt, was die Zerstörungsgefahr erheblich steigert.
Daher kommt eine Bügelsäge ins Haus.
Lustig, mein letzter Versuch mit 'ner Bügelsäge hat in 'nem geknickten Blatt geendet.
Und ja , die richtige Seite zu sehen wegen klemmen ist bei so Bruchholz manchmal gar nicht so einfach.
 
Mit jemanden Zweiten den Baum wegschaffen ist nicht möglich?

Dann erspart man sich auch allfällige Diskussionen um "Zerstörung", "Schadenersatz", "Sachbeschädigung", "Eingriff ins Eigentumsrecht" usw.
 
Mal zum Praktischen: Welches Blatt spanne ich in meine Bügelsäge, um mit gegebenem Aufwand möglichst viel wegzusägen?
Sprich ich habe meinetwegen 20 Minuten Zeit (oder auch Ausdauer) und suche dafür das effizienteste Blatt. Schnitt muss für die Aufgabe überhaupt nicht schön sein, das muss ja nur ab. Idealerweise klemmt das Blatt nicht (so leicht) ein, da helfen verschränkte Zähne?
Naturgemäß (löl) geht es um alles, was im Wald liegt, also sowohl Laub- als auch Nadelholz und eben grade noch lebendig bis hin zu jahrelang tot.
Mit Bügel-Erfahrung kann ich Dir nicht dienen, aber aus Erfahrung würde ich für den üblichen Mix aus frischem, morschem und trockenen Holz eine eher grobe Zahnung wie z.B. 6.5 empfehlen.
Ich bin bei Felco (sehr gute Schnittleistung, brechen/verbiegen aber leichter) und Silky (gute Schnittleistung, robuster) Klappsägen geblieben, verstehe aber das Thema "im Eifer des Gefechts Blatt kaputt nicht immer vermeidbar, dann teuer und ärgerlich" sehr gut.

Meine Lösung: Lehrgeld macht erfolgreich vorsichtiger und die langen Silkys brechen oder verbiegen auch nicht unbedingt mehr als die kurzen Sägen. Die Experten aus meinem Umfeld empfehlen die teure, gehärtete Outback Variante. Ich persönlich bin auch mit der normalen Variante und diesem eher groben und gebogenen Blatt sehr happy. Effektivität und Speed - zumal bei der Tour mal eben nebenbei aus dem Rucksack raus - beeindrucken Uneingeweihte immer wieder. Aber klar: Ein Oberkörper Workout ist es trotzdem. Für die Handkettensägen bin ich motorisch eher nicht geeignet und finde sie anstrengender als die Klappsägen.

Ich fühle ich mich von den Klappsägen besser "geführt" als bei den Bügelsägen. Zudem wäre mir glaube ich irgendwann der Bügel im Weg, denn mit den Klappsägen kann ja relativ zur Transportgröße auch größere Durchmesser schaffen.
 
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Seh ich ähnlich. Japanische Zugsägen sind unschlagbar in der Effektivität.
Sie leben aber absolut von ihrer Schärfe, und haben sehr dünne Blätter. Ein dünner Schnitt kostet ebenen weniger Kraft.
Und ja, die Blätter sind schon empfindlich gegen Knicken, wenn es zwickt.
Da brauchts etwas Erfahrung und Gefühl, wie man den Schnitt ausführt. Man fährt in der Regel gut damit, von oben zu beginnen, und sobald es klemmt von unten weiter zu sägen (nicht zwingend nötig, abhängig davon wie das Holz aufliegt).
Allerdings wird jedes Japanblatt auch irgendwann stumpf, und muss dann getauscht werden. Das ewige Leben haben die Dinger nicht.
Etwas verlängern kann man die Lebensdauer, in dem man Sand und Dreck, lose Rinde etc. vor dem Sägen möglichst gut entfernt.
Ich bin ein Riesen Fan von TriSaw, gerade wegen der günstigen (16/20€) Ersatzblätter. Da zahlt man sich bei bekannten Marken wie Silky ja dumm und deppert, wenn man immer ein schön scharfes frisches Blatt parat haben will.
Die 320mm Baumpflege Variante (TSR 32) von TriSaw mit Räumnuten ist super, die Klappsäge TS300 eine gute Alternative zum Mitnehmen im Rucksack. Der gerade Griff ist halt deutlich unergonomischer, und das Blatt etwas dünner.
Recht robust ist die TS46, das breite Blatt knickt nicht, und mit dem Monster kann man auch recht fette Querschnitte noch gut von Hand sägen.
Hier gibts noch mehr Infos dazu:
Beitrag im Thema 'Trailbau-Werkzeug spezial' https://www.mtb-news.de/forum/t/trailbau-werkzeug-spezial.771495/post-19493540
 
Ich nehme dann mal die Stihl :) Der schmale aber lange Baum lag auf dem Beginn einer langen Abfahrt.
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Ich nehme dann mal die Stihl :) Der schmale aber lange Baum lag auf dem Beginn einer langen Abfahrt.
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Und auch hier wieder die Frage:
Warum muss man so einen Stamm zerlegen?
Rechts kann man problemlos drüberfahren, wer kann und möchte auch springen.
Oder man rückt ihn etwas zur Seite, dann wäre der Weg auch frei.

Diese Zerlegerei hat irgendwie auch was mit Aktionismus und "starker Mann" spielen zu tun, oder?
 
Ich fahre da schnell runter und daher muss der Trail frei sein. Wie alle Trails auf meinem Home Trail. Der Baum lag zudem unterhalb von einem leichten Sprung, die ideale Linie ist weiter links vom Trail.
Trail mit Sprung..jpg
 
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Ich fahre da schnell runter und daher muss der Trail frei sein. Wie alle Trails auf meinem Home Trail. Der Baum lag zudem unterhalb von einem leichten Sprung, die ideale Linie ist weiter links vom Trail.
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Tja, dann musst Du wohl ordentlich an Deiner Fahrtechnik arbeiten, wenn Du da Probleme hast.
Ein Teil des Reizes des Mountainbikens macht ja die Bewältigung von natürlichen Hindernissen/Gegebenheiten aus.
Solche kleinen Hindernisse aus dem Weg zu räumen, ist evtl. eher Trekkingniveau.

Zudem man bei solchen Wegverhältnissen eh langsamer unterwegs sein sollte. :ka:

Und weil Du immer von Trail redest: Auch hier sieht es eher nach Forstweg, als nach Trail aus.
 
Tja, dann musst Du wohl ordentlich an Deiner Fahrtechnik arbeiten, wenn Du da Probleme hast.
Ein Teil des Reizes des Mountainbikens macht ja die Bewältigung von natürlichen Hindernissen/Gegebenheiten aus.
Solche kleinen Hindernisse aus dem Weg zu räumen, ist evtl. eher Trekkingniveau.

Zudem man bei solchen Wegverhältnissen eh langsamer unterwegs sein sollte. :ka:

Und weil Du immer von Trail redest: Auch hier sieht es eher nach Forstweg, als nach Trail aus.
Das obere Teil bis vor dem Baum ist ein schmalerer Trail, danach geht der in einen etwas breiteren Waldweg über. Mit einem XC-Bike liegt der Focus im Schnell fahren. Bei den aktuell winterlichen Verhältnissen springe ich da bestimmt nicht drüber.
Grundsätzlich entferne ich alle umgefallen Bäume die hier auf den Trails oder " Forstwegen" beim Mountainbiken im Weg liegen.
 
Hätte ich jetzt eher als challenge gesehen.
Ich hab aber beim Radfahren auch keine Stihl dabei.
Die ist vielleicht etwas hinderlich.

Bildschirmfoto 2025-01-23 um 21.08.56.png
 
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Per Ferndiagnose immer schwierig zu beurteilen. Kommt ja schon drauf an wie dort der Streckenverlauf ist. Sicher kommt man da irgendwie (langsam) drüber. Aber in der Mitte mit Speed nen Bunny Hop über nen derart schräg liegenden Stamm ist schon ne andere Nummer. Und wenn er dann auch noch in ner Landung liegt... 🤷.
Auf Strecken wo es nicht andere Features beeinträchtigt lass ich quer liegende Äste bis Kniehöhe auch meist liegen. Ich mach gerne mal nen Bunny Hop. Passiert aber schonmal, daß es dann jemand anders wegräumt, thats live.
 
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