Neues Canyon Exceed im ersten Test: Komm mit ins Abenteuerland!

Da einen Dropper dran und man hat das perfekte gravelbike.

Mit dem alten exceed war ich eigentlich sehr zufrieden. Mittlerweile habe ich es weiter vererbt, denn ich bin zu alt für Hardtails.
 
Die alten Nachmacher!
Wobei ich komme auf 8 kg ✌️, das kann nicht nur an der SID liegen.
 

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Für das was ich fahre, auch mal lange MTB Touren (historische Fernwanderwege im Mittelgebirge, von Trail über Schotter bis Teer alles dabei) wäre es was!

Aber Canyon ist nichts für mich und mein Ibis Ripley ist hier auch tauglich genug. Ich fahre gegen niemanden auser mein eigenes Ego ;-)

Und mein Gravel hat bereits einen 68er Lenkwinkel, ist alles andere als Aero oder Ultraleicht. Solls mal schnell über Feldwege gehen nehme ich das.

Und derjenige der ein Rad für diese beiden Bereiche sucht - und sich nicht x-Räder in den Keller stellen möchte - dürfte mit dem neuen Canyon gar nicht mal schlecht beraten sein. Und sitzt dabei noch relativ angenehm drauf, ohne das die Wirbelsäule raushüpft.

Die Zeiten und der Glaube, dass es "99% der OttoNormalBiker" schneller macht "Wie-ein-Aff-aufm-Schleifstein" zu sitzen, sollte doch vorüber sein. Und für die 7 starter bei Kleinevents gibt es ja noch genug Ausweichprodukte.

Canyon ist nicht die Marke für die Nische, sondern für die Masse.
 
Oder wolltest du einfach nur irgendwo dein Rad zeigen?
Ja
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@uphillslow ❤️❤️❤️

Canyon ist nicht die Marke für die Nische, sondern für die Masse.
Bisher aber eher für die XC Race Masse, die da eher den Erfolg der Profis gesehen haben und deshalb wohl häufig zu Canyon greifen.
Und dann war da neben guter Ausstattung bestimmt auch immer das geringe Gewicht des HTs ein gewichtiges Argument.

Aber wenn der Fabio damit 3x durch die Luft fliegt, will das dann bestimmt auch jeder haben
 
Bilder? Yeah. Thread entern.

Hier mein 2015er Grand Canyon CF im Rennermodus. War für ca. 1 1/2 Jahre mein Eins-für-alles und danach bis Anfang 2022 weiterhin mein Renner. Die Renner-Laufradl hatte ich dazu bei Action Sports aufbauen lassen. Die hab ich heute noch als Wintersatz für den Renner. Musste vorne nur die Endkappen tauschen.
Das Bike kostete in 2015 um die 2,2k€. Hatte viel XT, ne Fox Terralogic (wenn ich mich recht erinnere), ne federleichte Thomson Stütze und feine DT-XR Laufradl.
Die heutige Ausstattung bei Canyon ist dagegen für die Kohle weitaus weniger hochwertig. Der ehemalige Preisvorteil des Versenders mMn immer weniger vorhanden.

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Ja, es ist sicherlich in den meisten Fällen das universellere Gravel-Bike, insbesondere mit 2.2 Racekings, aber irgendwie wirkt es unausgegoren. Man spürt förmlich den Konfikt der Markt-Positionierung.
Alternative Starrgabel wäre sinnvoll gewesen, die beliebte Dropbar-MTB-Conversion wird durch den längeren Reach vermutlich nicht besser, der unsägliche Überstand, der mit der zwangsläufig kurzen Stütze das Gegenteil von Komfort ist, ok die Canyon-Stütze und die Streben versprechen da Kompensation, führt aber alles zu mehr unnötigem Gewicht…
An 80-100 Federweg für den Zweck festzuhalten, sinnvolle Federweg/Gewicht-Ratio, darauf läuft es ja langfristig bei Gravel-Shocks hinaus.
Im Fazit hätte man den XC-Genen treu bleiben sollen, also 500g weniger, mehr Slope, und um dem Adventure-Gedanken seinen Stempel aufzudrücken, mehr Konsequenz, z. B durch eine optionale Micro-Rack Lösung vorne und/oder hinten, ähnlich des Trek 1120.
Statt dessen nicht wenigstens Ausfaller mit Gepäckträger-Gewinde ist schon fast lächerlich.
So aber bietet sich jedes leichte XC-Hardtail eher an, und ist auch nach wie vor die Grundlage der Adventure-Rennen.

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Zuletzt bearbeitet:
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Da stimme ich Dir zu, die Klappe samt Mehrgewicht hätten sie sich sparen können.

Ein Mini-Stauraum an einem Bikepacking-Rad, das üblicherweise mit einem halben Dutzend Taschen behängt wird? Und dann wird die Klappe auch noch von der Rahmentasche abgedeckt, wie man oben sehen kann … :ka:
 
Bilder? Yeah. Thread entern.

Hier mein 2015er Grand Canyon CF im Rennermodus. War für ca. 1 1/2 Jahre mein Eins-für-alles und danach bis Anfang 2022 weiterhin mein Renner. Die Renner-Laufradl hatte ich dazu bei Action Sports aufbauen lassen. Die hab ich heute noch als Wintersatz für den Renner. Musste vorne nur die Endkappen tauschen.
Das Bike kostete in 2015 um die 2,2k€. Hatte viel XT, ne Fox Terralogic (wenn ich mich recht erinnere), ne federleichte Thomson Stütze und feine DT-XR Laufradl.
Die heutige Ausstattung bei Canyon ist dagegen für die Kohle weitaus weniger hochwertig. Der ehemalige Preisvorteil des Versenders mMn immer weniger vorhanden.

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Schönes Rad !
Hatte auch mal ein Grand Canyon CF.
Das ging schon flott vorwärts,
auf der anderen Seite auch brutal hart,
über Flex musste man da nicht reden, der war einfach nicht vorhanden..😅
 
Oh Mann @Canyon!! Der erster Gedanke war "top", bekomme ich das inkl Pedale auf 9kg? Aber dann - "ist am aktuellen Puls der Zeit angekommen", nur sind heute 120mm Pflicht, bzw zumindest die Option auf eine 120mm Gabel. Von mir aus mit Vario Steuersatz, aber dann hätte es echt getaugt.
Von Staufächern bin ich weg. Ist zwar ein netter Gedanke, allerdings sind die Lösungen meist so, dass man die 750ml Bottle dann auf das Staufach montiert und das gibt auf Dauer oft Probleme.

Ansonsten gerne in Carbon RAW. Wäre ein Grund gewesen, das neue Testcenter in München zu besuchen,
Warum sind „ 120mm Pflicht „ ….?
Steht das irgendwo…?
Soll Leute geben, mich eingeschlossen, denen reichen 100mm an der CC-Möhre.
 
Ja das der Markt xco xcm traurigerweise rückläufig ist wohl wahr, bzw. Markt ist mir egal, vor allem traurig das man nur zu 7 am Start steht und die Events wegsterben :(
Aber alle die Ultradistance oder einfach nur gravel fahren wollen werden sich sicher entsprechende bikes besorgen. Für welchen Markt soll dieses Konstrukt also nun sein? Für downcountry nicht fully genug, für trail auch mit superheftigem 67er Winkel nicht „potent“ genug, für Ultradistance oder gravel zu schwer und zu wenig aero. Für den geländeradeinsteiger zu teuer 🤷‍♀️
naja will hier auch net nur meckern vll ist das Marketing ja erfolgreich und die Leute kaufen. Nicht mein Problem. Vermutlich bin ich einfach nur traurig das xc auf der breitensportebene ausstirbt und das durch solche Kreationen immer offensichtlicher wird 😢
Ich würde eher das Gegenteil behaupten zumindest beobachtet man bei mir in der Umgebung dass die Anzahl an Enduro und Downhill Mountainbiker eher sinkt und die Anzahl an Leuten die sich für ein leichtes XC Racefully oder Hardtail entscheiden größer wird, die Anzahl an E-Bike Fahrern ist auch extrem groß.

Aber ich stimme dir zu, für XCO und XCM ist das Canyon jetzt sicher nichts, schade eigentlich da man bei vielen Rennen in den Alpen mit Beispiel 60km und 3000hm viel XC Hardtails sieht. Solche Rennen werden halt im Uphill gewonnen und auch technische Trails lassen sich mit etwas Geschick fahren. Ich habe mich aus dem Grund für die Mischung entschieden und mir letzte Woche ein Supercaliber mit Flight Attendant Fahrwerk bestellt 😍
Ob man sich als "Bikepacker" genau so ein Rad kauft kann ich nicht sagen, als etwas sportlicher Fahrer mit Ambitionen zum Rennfahren ist es eher nichts.
 
Absolut, die müssen einfach an diesem riesigen, im Gelände wenig hilfreichen Überstand festhalten.
D.h. mit "stelzig" meint ihr beiden dann nicht das mtb-typisch hohe Tretlager und den weiten Abstand von Reifen zu Rahmen (insbesondere vorn, aufgrund Federweg) sondern rein das vergleichsweise nicht so supertiefe Oberrohr?

Gerade das finde ich super - denn der Slope ist immer noch größer als an den meisten Renn- oder Gravelrädern und es dafür bekommt man wenigstens auch noch Flaschen in den Rahmen.

Jeder hat da ja andere Präferenzen (auch im Look) aber wie tief soll denn bitteschön das Oberrohr sein? Am besten ganz weg, damit man bei jedem Jump das Rad 360 unter sich durchwirbeln kann? ;-)

Was bei M, eher aber ML und L Rahmen vielleicht ja noch ganz gefällig aussieht und einem tatsächlich wenigstens eine Flasche im Rahmendreieck unterbringen lässt, sieht dann oft schon bei M, spätestens aber Rahmengröße S einfach nur Kacke aus. Beispiel gefällig: Das Rose PDQ. Schaut auf den Produkt-Fotos noch ganz nett aus. Die zeigen aber auch keine Rahmengröße S. In S schaut's (für mich) einfach nur unschön aus (um andere Worte zu vermeiden).

Das Rahmedreieck des Exceed und seine schönen Linien waren bereits beim Vorgänger mit die wichtigsten Punkte für meine Auswahl.
 
Ja, es ist sicherlich in den meisten Fällen das universellere Gravel-Bike, insbesondere mit 2.2 Racekings, aber irgendwie wirkt es unausgegoren. Man spürt förmlich den Konfikt der Markt-Positionierung.
Alternative Starrgabel wäre sinnvoll gewesen, die beliebte Dropbar-MTB-Conversion wird durch den längeren Reach vermutlich nicht besser, der unsägliche Überstand, der mit der zwangsläufig kurzen Stütze das Gegenteil von Komfort ist, ok die Canyon-Stütze und die Streben versprechen da Kompensation, führt aber alles zu mehr unnötigem Gewicht…
An 80-100 Federweg für den Zweck festzuhalten, sinnvolle Federweg/Gewicht-Ratio, darauf läuft es ja langfristig bei Gravel-Shocks hinaus.
Im Fazit hätte man den XC-Genen treu bleiben sollen, also 500g weniger, mehr Slope, und um dem Adventure-Gedanken seinen Stempel aufzudrücken, mehr Konsequenz, z. B durch eine optionale Micro-Rack Lösung vorne und/oder hinten, ähnlich des Trek 1120.
Statt dessen nicht wenigstens Ausfaller mit Gepäckträger-Gewinde ist schon fast lächerlich.
So aber bietet sich jedes leichte XC-Hardtail eher an, und ist auch nach wie vor die Grundlage der Adventure-Rennen.

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Bis auf den Überstand bin ich bei allen Punkte da bei dir. :)

Finde auch, dass es eine ungewöhnlich "Low-Key" Vorstellung eines neuen Rades von Canyon ist. Was ggfs. das Gefühl unterstützt, dass Canyon selbst nicht weiss, wie es das neue Exceed positionieren soll.

Eigentlich ist es wohl eher ein: ok - wir brauchen nach wie vor ein Carbon-Hardtail im Angebot, aber nicht für unsere Profi-Athleten und wir wollen damit auch nicht wirklich kompetitiv am Markt sein. Also nur das nötigste an Modell-Update: heute für MTB obligatorische 2.4" Reifenfreiheit (willkommen) und die ach so überflüssig bemühte "progressivere" Geometrie mit Länger und Slacker. Ach ja - und ein Rahmenstaufach! Ganz wichtig.... Ein "Muss" auf das sich die Branche geeinigt hat. Vermutlich als Aufatmer bei den Marketingleuten, um was "Handfestes" als Neuerung präsentieren zu können (außer leichter - upps, warte - und steifer).

Sonst aber nichts und daher auch einfach nur als nötigste, preiswerte CF-Linie angeboten. Für echtes Bikepacking hätte man noch sehr viele andere Sachen machen können. Oder auch ganz lassen - weil in der Tat: Ein ganz normales Hardtail (zumal eines mit der Rahmenform des Exceed) ist da schon Basis genug.
 
Da stimme ich Dir zu, die Klappe samt Mehrgewicht hätten sie sich sparen können.

Ein Mini-Stauraum an einem Bikepacking-Rad, das üblicherweise mit einem halben Dutzend Taschen behängt wird? Und dann wird die Klappe auch noch von der Rahmentasche abgedeckt, wie man oben sehen kann … :ka:
Au Mann, guter Punkt, war mir noch gar nicht aufgefallen 😵‍💫

Bis auf den Überstand bin ich bei allen Punkte da bei dir. :)
Das ist aber an Ende natürlich Geschmackssache.
Falls jemand wirklich maximal viel Stauraum im Rahmendreieck braucht, passt das schon.
Ansonsten ist durch einen stärkeren Slope ein Rahmen etwas leichter, vor allem komfortabler wegen längerer Stütze, und man hat mehr Beinfreiheit, wenn man notgedrungenen aus den Pedalen muss.
Ich habe aber die Vermutung, es wurde ein XL oder XXL Rahmen gezeigt, hier sieht es ausgewogener aus.

Vermutlich als Aufatmer bei den Marketingleuten, um was "Handfestes" als Neuerung präsentieren zu können (außer leichter - upps, warte - und steifer).
Das ist leider das Hardtail-Schicksal, mit 100 mm wurde so ziemlich alles gewonnen und bestritten, und gleichzeitig ist es seit Jahrzehnten neben dem Trekkingrad das Universalrad der Wahl.
Der Markt ist aber übersättigt und kaputt, es gibt kaum noch Profilierungsmöglichkeiten, und kein Hipness.
Das Gravel war natürlich ein willkommenes Thema, um die Geschichte des Universalrades neu zu erzählen, bzw. noch mit Margen als etwas neues zu verkaufen.
Aber man merkt längst: Dessen Evolution nährt sich mit Suspension und 50mm Reifen immer mehr dem Sweetspot Hardtail, kommt genau da aber auch an seine Grenze, wenn man Road-Q-Faktor und 142 mm Steckachsen betrachtet.
Das Hardtail setzt hier mit viel Luft nach oben an. Für mich ist es von da an nur noch eine Geschmacksfrage, ob jemand ans Hardtail einen Dropbar oder Flatbar dran wirft, kleine Reach Themen mal außen vor.
Und meine Vermutung ist, das dort auch die Marketing-Zukunft liegt: Das Hardtail wird halt zum universelleren Gravelbike, mit oder ohne Dropbar, damit man den Rückenwind der Gravel-Marketing-Investitionen mitnehmen kann. Es ist gleichzeitig die Chance auf Upselling im Bestand, und tatsächlich ist es gegen alle Marketing-Widerstände überdurchschnittlich das Adventure-Ultra-Distance-Bike der Wahl, selbst bei den Gewinnern, deren Sponsoren auch Gravel-Bikes im Angebot haben.
Da liegt also viel Marketing-Potenzial für die nächsten Jahre, um wieder viel alten Wein in neuen Schläuchen zu verkaufen.

Und daher bin ich von dem neuen Exceed auch eher enttäuscht. Unter dem Adventure-Tag wäre viel mehr möglich und nötig gewesen, vor allem aber hätte man sich ein halbes Kilo Mehrgewicht sparen können.

Ich habe mich aus dem Grund für die Mischung entschieden und mir letzte Woche ein Supercaliber mit Flight Attendant Fahrwerk bestellt 😍
Ob man sich als "Bikepacker" genau so ein Rad kauft kann ich nicht sagen, als etwas sportlicher Fahrer mit Ambitionen zum Rennfahren ist es eher nichts.
Im Grunde geht ja jedes MTB, aber auch das kommt vor:

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ja klar kann man klarkommen, aber wenn es etwas spass machen soll, sind 120mm einfach besser. und die nachteile berghoch minim, dass ein verzicht einfach keinen sinn macht. hast du den beides schon ausprobiert?
Jepp,
Ich selbst hab das Lux
Und ein Kollege das Lux Trail, bin seines auch schon gefahren , ich merk da keinen Unterschied.
Die Bundesligastrecke in Freudenstadt ist bei mir um die Ecke…,
Haben beide schon auf Zeit auf die Strecke mit getauschten Rädern gefahren 🤷‍♂️,fahr jetzt aber auch schon seit 25 Jahren…
 
Ich kann für mich sagen: Mein Rahmen lässt auch 120 zu, aber solange ich meine 100er nicht überfordert habe, brauche ich einfach keine 120er. Die wiegt locker 150g mehr, ohne mir Mehrwert zu bieten, und sieht mit 34er Standrohren auch an Stahl oder Titan nicht so dolle aus.
Bei so einem klobigen Rahmen wie das neue Exceed würde es aber sogar gut passen.
 
Hab mal was in den Bumsierungsfaden überführt 🤪
 
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