Race-Gravel/Cyclocross für 42mm+ Reifen

Das sind.. Das waren... 2RS Lager aus einem DT Swiss Laufradsatz.. ich sagte doch der Dichtring liegt nebendran, da hab ich dich wohl überfordert.
Nanana nicht unfreundlich werden. Es war nicht in meiner Absicht dich zu verärgern.
Ich kenne ja auch nicht die genauen Umstände vom Foto.
Dass eine Dichtscheibe beiliegt sagt noch lange nicht aus dass es ein Lager mit 2RS Wasserdichtigkeit ist. Eine Bezeichnung konnte ich auf dem Foto nicht erkennen.

Bei DTSwiss würde ich aber auch vernünftige Lager erwarten.
 

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Re: Race-Gravel/Cyclocross für 42mm+ Reifen
Bootsfett kam am Wochenende, heute freier Tag, also gleich Mal das Steuerlager "abgedichtet"
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Gabelkonus großzügig eingeschmiert, damit es den Spalt zwischen Gabel und Rahmen ausfüllt.

Gleiches am oberen Steuerlager, dort im Bereich der Gummilippe damit möglichst von oben nichts reinkommt, habe auch zu den Spacern hin zum Gabelschaft was aufgetragen.
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Danach wieder montieren und freuen dass es das Fett herausdrückt.
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IMG_20240916_085009.jpg


Danach noch abwischen und abwarten ob es funktioniert. Werde ja sehen ob am unteren Steuerlager fettige Brühe rauskommt oder nicht. "Leider" ist es ab morgen ja wieder erstmal trocken, aber die nächste Starkregenfahrt kommt bestimmt.
 
@fweik : die höchste Biegebelastung herrscht am unteren Steuerlager, welche jeweils zum oberen Steuerlager und zur Bremsaufnahme, bzw Achse linear abnimmt.
Für die Spannungsverhältnisse ist dann das Flächenträgheitsmoment im jeweiligen Querschnitt ausschlaggebend. Abgesehen davon dass das heutzutage mittels FEM und der möglichst exakten Kenntnis des Werkstoffes und seines mechanischen Versagensverhaltens ermittelt wird, weil die analytischen Modelle der technischen Mechanik dafür nicht mehr ausreichen, würde die Gabel rein analytisch betrachtet am Übergang des Gabelkonus zum Schaft versagen.
Dort hat man quasi eine schnelle Abnahme des Durchmessers und damit in der dritten Potenz des FTM, die Biegebelastung nimmt aber nur linear ab. Weiter oben entlang des Schaftes, wo der Bruch aufgetreten ist, bleibt der Durchmesser aber nahezu konstant, wohingegen das Biegemoment weiter abnimmt.
 
@fweik : die höchste Biegebelastung herrscht am unteren Steuerlager, welche jeweils zum oberen Steuerlager und zur Bremsaufnahme, bzw Achse linear abnimmt.
Für die Spannungsverhältnisse ist dann das Flächenträgheitsmoment im jeweiligen Querschnitt ausschlaggebend. Abgesehen davon dass das heutzutage mittels FEM und der möglichst exakten Kenntnis des Werkstoffes und seines mechanischen Versagensverhaltens ermittelt wird, weil die analytischen Modelle der technischen Mechanik dafür nicht mehr ausreichen, würde die Gabel rein analytisch betrachtet am Übergang des Gabelkonus zum Schaft versagen.
Dort hat man quasi eine schnelle Abnahme des Durchmessers und damit in der dritten Potenz des FTM, die Biegebelastung nimmt aber nur linear ab. Weiter oben entlang des Schaftes, wo der Bruch aufgetreten ist, bleibt der Durchmesser aber nahezu konstant, wohingegen das Biegemoment weiter abnimmt.

+ diese Art Betrachtung für oberhalb des oberen Lagers. Es gibt ja nicht ohne Grund maximal erlaubte Spacertürme, damit oben der Hebel nicht zu lang wird. Ist letztlich ein an zwei Stellen eingespannter Biegebalken. Ohne Simulationen anzuschmeißen sind solche einfachen Modelle zumeist fürs Verständnis enorm hilfreich.
 
@tonzone : wo setzt du das Fett noch überall ein? Und du nutzt es als dünnen Überzug, das reicht?
Ich bin zwar nicht tonzone, aber überall da, wo Schrauben gefettet verbaut werden sollen (--> zB schreibt mein Specialized Expander das sogar vor). Oder wo man sie gefettet verbauen sollte um fressen und/ oder Knarzen zu vermeiden. ZB die Steckachsen , die Schrauben im Rahmen, den Freilauf. Auf die Lager in den Laufrädern als Schutz analog zum Steuerlager macht auch Sinn.

Klemmungen, die nicht rutschen sollten, mit carbon Montagepaste ... Also zB Sattelstütze, Vorbau, .... Schrauben, die trocken verbaut werden sollten um sie nicht abzureißen bekommen auch kein Fett.

Ich frage immer nach dem Sinn und dann kommt das Ergebnis automatisch. 😉
 
@tonzone : wo setzt du das Fett noch überall ein? Und du nutzt es als dünnen Überzug, das reicht?
Wie unsere stets nach dem Sinn fragende Tänzerin schon wunderbar erklärt hat - ich könnte es nicht besser erläutern :anbet::daumen:

Darüber hinaus verwende ich es u. a. auch beim Gewinde von BSA-Tretlagern, bei PressFit-Sitzen, an Pedalgewinden, und an den Übergangsstellen, wo Leitungen (Schaltzug, Bremsleitung, Remote Dämpfer/Dropper) in den Rahmen führen (und wieder raus), dort entstehen ja gerne knarzende/schabende Geräusche, besonders bei Carbonrahmen.
Gerne tunke ich auch eine frisch abgezwackte Schalt-/Remote-Hülle (jede/r kennt das: das Stahlgeflecht der Hülle rostet nach einer gewissen Zeit) kurz in das Fett, dann kommt erst das Endkäpplein drüber. Hat sich sehr bewährt.
 
die genannten Stellen habe ich bisher immer mit dem allgemeinen Mehrzweckfett gefettet.
Sollte eigentlich auch okay sein, habe ich vor der "Bootsfett-Ära" nicht anders gemacht. Selbiges scheint aber wirklich besonders gut zu sein (obwohl es sich ja an sich nicht besonders zäh anfühlt) und genau für diese Aufgaben wie geschaffen. Und nicht mal teuer.
 
Ein Bruch im Steuerrohr ist schon seltsam, da sind doch gar nicht die heftigen Kräfte...kann eigentlich nur ne falsche Anordnung der Carbonlagen sein.
TanTan (Jessi) hat die defekte Gabel ja sofort ohne Gemecker ausgetauscht aber die Bilder des Schadens wollte ich noch nachliefern.

Ich habe die neue Gabel jetzt eingebaut und fahre heute mal eine Runde.
 

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Gut, so wichtig ist es mir dann doch nicht. Zu viel giftiger Carbonstaub…
Mit ner Staubmaske zB Ffp2 geht das. Ist halt lungengängig, ne StaubMaske schützt davor zuverlässig. Ausgehärtet ist CFK gar nicht so giftig. Das schlimme sind die Dämpfe vom flüssigen Epoxidharz.
Aber ich kann verstehen, dass du dazu keine Lust hast, das Zerschneiden ist schon Arbeit...
 
Mein GR047 lässt mir keine Ruhe. Das Tretlager knarzt von Anfang an wie Hölle, dachte immer es liegt am Rotor 24mm Lager und wollte heute ein SRAM DUB-Lager verbauen.

Rechts alles kein Problem aber das linke Lager war unfassbar fest drin. Musste bis zur letzen Umdrehung mit dem Schlüssel und ordentlich Kraftaufwand rausgedreht werden.
Ein neues Lager bekomme ich gar nicht rein, extrem schwer.

Also auf Fehlersuche begeben und die linke T47 Hülse scheint sich aus dem Rahmen gelöst zu haben. Ist schief.

Rahmen Schrott? 🙂 Habe mal bei Jessi (TanTan) reklamiert, die Garantie müsste aber rum sein. Vielleicht geht ja was auf Kulanz. @Pedaldancer

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@ehrles8 🙄 die haben dir doch was aus der Auschusskiste geschickt!
Deine Gabel war doch auch schon gebrochen.
Echt irre. Das wiegen die vielen positiven Erfahrungen von andren gar nicht auf, wenn es zu solchen Ausrutschern kommt.
 
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