Puh, was soll ich jetzt darauf sagen? Natürlich ist das nicht schön und glaub mir, vor 150 Leuten zu stehen und ihnen mitzuteilen, dass erstmal jeder freigestellt ist, ist keine schöne Angelegenheit. Ich weiß nicht wie du sowas handhaben würdest aber mir fiel das mehr als schwer. Manchmal muss man einen Schritt gehen, bei dem man vielleicht nicht jeden mitnehmen kann aber zumindest die Hälfte retten kann. Und, wenn man nicht ganz in einer Traumwelt lebt, sollte man wissen, dass es den sicheren Arbeitsplatz nicht gibt. Na gut, vielleicht schon wenn du beamtet bist. Aber so wie Unternehmen den Gesetzen der Marktwirtschaft unterliegen, so unterliegen auch Arbeitsplätze diesen. Ich will dir mal folgendes erzählen. Als ich YT gegründet habe, hat mich niemand unterstützt. Ich habe keine Förderung von irgendeiner Einrichtung bekommen, noch hat mir irgendjemand irgendwas dazugegeben um eine Firma zu gründen. Nein, ich hab alles was ich hatte auf eine Karte gesetzt. Ohne Backup. Ich habe, bis ich die Firma abgegeben hatte, 115 Arbeitsplätze geschaffen. Danach kamen, unter anderer Führung, weitere 100 dazu, was nicht gesund für die Entwicklung des Unternehmens war. Jeder einzelne von ihnen hat immer sein Gehalt bekommen. Sprich, niemand hat umsonst gearbeitet. Generiert das dann automatisch einen Anspruch auf einen Arbeitsplatz auf Lebzeiten. Für den andere, die alles riskieren, bürgen sollen?