Änderung des Betretungsrechts in Baden-Württemberg

Allerdings könnte es auch sein, dass die am Anfang immer so aussehen und erst die Jahre sie so aussehen lassen:
Die Traktorwege von früher verwildern tatsächlich wieder, wenn auch langsam.
Die 6m breiten Waldstraßen mit Aufbau für 40Tonner und Graben links und rechts verwildern nie wieder...
 
Also hier in Westsachsen stand es sogar in der Presse weshalb die Wege so ausgebaut werden. Sie müssen das schwere, breite Gerät tragen und durch Graben sowie Gehölzfreiheit 2m links und rechts der neuen Wege wird schnelles Abtrocknen garantiert.
Kleinere Wege werden nach arbeiten, wenn überhaupt, dann nur noch grob planiert, da verwildern hier erwünscht.
In den letzten Jahren sind dadurch nahezu alle Wege die man mit augenzudrücken als Trail bezeichnen konnte verschwunden.
Was die Sache beschleunigt ist der Waldumbau. Die Forstmaschinen rücken nicht mehr nur aller 10-20 Jahre an, nein es wird nahzu jährlich durchgeforstet. Heisst, war ab und zu doch noch mal ein Trampelpfad vorhanden, wird er so oft platt gefahren, dass die Wanderer und Mountainbike irgendwann keine Lust mehr haben dort einen neuen Pfad entstehen zu lassen.
 
Ich beobachte das hier im Raum Stuttgart auch so, dass die Schotterwege eben nicht nur freigeschnitten, sondern - nicht immer und überall, aber oft - tatsächlich breiter gemacht werden. Maschinen-tauglicher sozusagen und die Maschinen werden ja gefühlt auch immer größer.
 
So zäh...
(Bei mir in Reutlingen wurde nun auch begonnen, ein MTB-Konzept zu erarbeiten. Alle MTBer sollen Trails melden, die sie gerne legalisiert hätten... Tja, wie so etwas laufen kann, sieht man hier. Und selbst wenn es gut läuft, bleibt der Rest der Trails illegal.)

https://www.stuttgarter-zeitung.de/...7zIJ0AqK3LcMdgrGS6_aem_ZBLoiLajRyDCTKRkc9jKNA
Das "Melden" ist bereits abgeschlossen. Sowohl die beteiligten Biker, als auch das Planungsbüro betonen: Entweder es wird ein gutes Angebot, oder es funktioniert nicht. Wichtiger als das Konzept war in meinen Augen die Motivation von einigen Gemeindevertretern wirklich was in Richtung MTB zu entwickeln.
Der nächste Schritt wird sein, dass man entscheidet: Hat das Konzept Potential gut zu werden/oder Beendigung des Projekts ohne Ergebnis. Allerdings ist hier nicht zu vergessen: Der Tourismus will eine Allroundprodukt schaffen: Vermarktbares Konzept bei maximaler Lenkungswirkung.
 
Das "Melden" ist bereits abgeschlossen. Sowohl die beteiligten Biker, als auch das Planungsbüro betonen: Entweder es wird ein gutes Angebot, oder es funktioniert nicht. Wichtiger als das Konzept war in meinen Augen die Motivation von einigen Gemeindevertretern wirklich was in Richtung MTB zu entwickeln.
Der nächste Schritt wird sein, dass man entscheidet: Hat das Konzept Potential gut zu werden/oder Beendigung des Projekts ohne Ergebnis. Allerdings ist hier nicht zu vergessen: Der Tourismus will eine Allroundprodukt schaffen: Vermarktbares Konzept bei maximaler Lenkungswirkung.
Man darf in BW ja nicht undankbar sein und sollte sich über jeden freigegebenen Trail freuen, falls da so etwas in RT dabei herauskommt.
Ich befürchte aber, dass es dann umso häufiger Stress und doofe Diskussionen gibt, wenn man einen der hundert nicht freigegebenen Trails fährt.
 
Man darf in BW ja nicht undankbar sein und sollte sich über jeden freigegebenen Trail freuen, falls da so etwas in RT dabei herauskommt.
Ich befürchte aber, dass es dann umso häufiger Stress und doofe Diskussionen gibt, wenn man einen der hundert nicht freigegebenen Trails fährt.
es wurde in dem Kreis immer wieder betont, dass man nie alle Locals einfangen wird!
Aber es besteht die Chance, dass Du am Sonntag eine Runde auf gepflegten Trails fahren kannst, frei von Wanderverkehr...Dienstag vormittag fährste dann auf den anderen Wegen :)
 
es wurde in dem Kreis immer wieder betont, dass man nie alle Locals einfangen wird!
Aber es besteht die Chance, dass Du am Sonntag eine Runde auf gepflegten Trails fahren kannst, frei von Wanderverkehr...Dienstag vormittag fährste dann auf den anderen Wegen :)
Okay, und was ist mit Donnerstag. Das ist mein freier Tag :hüpf:



Alles gut, ich warte mal ab was passiert und sehe ja dann, ob ich mich freuen oder ärgern soll.
Ob sich dadurch meine persönliche Tourenplanung verändert? Keine Ahnung.
Sonntags gehe ich daheim fast nie Mountainbiken.
Donnerstags und samstags habe ich bisher zum Glück selten Probleme.
 
Kenne ich leider auch. Steht gefühlt der ganze Wald zur Verfügung aber das Kleinholz wird mit abartiger Treffsicherheit genau auf den (Wander)Wegen abgeladen. Noch besser ist nur, wenn sie die Bäume gleich so fällen, dass sie auf den Wegen landen...
 
Genau so 👍 Unter der Woche juckt es im Kreis Reutlingen auch heute schon keinen, nur am Wochenende hat man wenig konfliktfreie Möglichkeiten.
Würde ich so nicht sagen.
Weiter vorne habe ich von einer Begegnung mit einem reizenden Pärchen auf dem Traufweg zwischen Stahleck und Holzelfingen berichtet. Die waren richtig gut drauf :heul:
Das war an einem Donnerstagvormittag auf nahezu menschenleerem Weg.

Es kommt ja eher auf die Personen an, weniger auf den Wochentag.
Wenn da einer motzen will, tut er es auf jeden Fall.
 
Klar, kann man nicht verallgemeinern, aber allein statisch ist die Möglichkeit für Konflikte am Wochenende höher.

Sind dann ja auch nicht nur mehr Leute im Wald, sondern auch eher die „Jetzt bin ich schon einmal im Jahr in die Natur gefahren, dann will ich auch Wald-Romantik pur und nur für mich!“-Fraktion.

Die stören sich dann an allem. Auch an den anderen Fußgängern. Die komischerweise alle im 500m Umkreis vom Parkplatz rumlatschen. 😄

Deshalb Augen auf bei der Routenwahl, dann klappt‘s auch mit dem Miteinander. 🙃
 
Scheint eine tolle Gegend mit vielen entspannten Waldbesuchern zu sein, in der es auf Grund der anscheinend zahlreichen Konflikte notwendig ist, Radfahrer und Fußgänger im Wald zu trennen. Da scheint die 2mR regelrecht angebracht :rolleyes:
 
<= d.h. nicht, dass man ständig Konflikte hat 😉 und wenn in vielleicht 1% meiner Begegnungen, dann häufig wegen der 2-Meter-Regel. Trotzdem meide ich die Hotspot-Ausflugsziele zu bestimmten Zeiten.
Natürlich gibt es häufiger Leute, die einen kritisch bis ärgerlich anschauen. Auch wenn man nicht an Hotspots und nicht in größeren Mengen unterwegs ist. (Aber mehr passiert da meist nicht.)

Teilweise kann ich das ja auch nachvollziehen (ich wandere selbst auch viel). Denn es ist schon nervig/störend wenn da plötzlich auf einem engen Weg ein Radfahrer von hinten oder entgegen kommt. Selbst wenn dieser total defensiv ist und anhält/Platz macht.
Als Fußgänger fühle ich mich da trotzdem immer etwas "genötigt". Ist meistens unbegründet, geht mir aber trotzdem so. Und wenn das dann 2-3x passiert...

Blöde Sprüche, Gemotze oder gar eine richtige Streitsituation auf schmalen Wegen gibt es bei mir aber vielleicht maximal so 2-3x im Jahr. Interessanterweise sind es häufiger Personen, die auch einen Hund dabei haben. Da scheinen nochmal andere Faktoren mit reinzuspielen.

Häufiger Streitereien gibt es auf den breiteren Wegen, wenn man es wagt, Wanderer darauf anzusprechen, dass sie ruhig etwas Platz machen können. Da wird es dann schnell mal lauter.
 
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