Welchen Stecker für Lampe

mit welchen kabelquerschnitt verbindet ihr euren absoluten + eurer akkus mit der schutzplatine kk0X ? die gleiche frage stell ich euch beim absoluten - !
und mit welchen kabelquerschnitt ist der akku intern (schalter sicherung) verkabelt?

doch nicht etwa unter 1,5²:rolleyes:

ich glaube hier steigern sich einige zu weit in des thema herein.

eL
 
die 4 einzelnen Akku-Packs verbinde ich mit 1,5mm² Kabel.

Die 3 Querleiter zur Platine mit 0,75mm² und den absoluten + und - Pol wieder mit 1,5mm² Kabel.

Wie machst du es denn?
 
Nochwas zum Leiterquerschnitt:

Der Leitungswiderstand ist abhängig von der Länge [l], dem Querschnitt [A] der Leitung und dem spezifischen Widerstand des Leitermaterials.
Cu hat einen spezifischen Widerstand R_spez von 0,0178 [Ohm x qmm / m]
Die Formel lautet R = R_spez x l/A.
Als Anhaltswert ergibt sich dann für ein Kabel mit 1m Länge und einem Querschnitt von 1qmm ein Widerstand von rund 18 Milliohm. Bei einem Strom von 1A beträgt der Spannungsverlust also 18mV. Da so ein Anschlusskabel aber aus Hin und Rückleitung besteht (insgesammt also 2m) verdoppelt sich der gesammte Spannungsabfall auf 36mV.
Der Zusammenhang zwischen den genannten Größen ist proportional. Ändert man eine Größe um einen bestimmten Faktor ändert sich auch der Widerstand bzw. der Spannungsabfall um den gleichen Faktor.

Vielleicht hilft das oben genannte dem einen oder anderen ja weiter.

Grüße Reinhold
 
Hier mal ein Größenvergleich der Binder-Serien

719 (ohne Zugentlastung)
719 (mit Zugentlastung)
620

falls ihr einen 19" TFT auf 1280x1024 eingestellt habt, werden die Stecker in Orginal-Größe dargestellt:



Ich denke, damit fällt die 719er Serie flach.
Die sind wirklich Mini!
 
Wie der Widerstand des Sicherungshalters ausfällt hängt stark von der Bauform ab, am besten sind wohl die Sicherungen mit den Messerkontakten aus dem KFZ-Bereich und am schlechtesten diese Schnellverschluss-Fassungen die "freiluft" in die Verkabelung eingebaut werden.

ich hab grade mal das 0,75mm²-Kabel der Flugsicherung (rot) gegen eins mit 1,5mm²-Querschnitt (schwarz) getauscht.

Der Widerstand ist dadurch von 00,5 - 00,9 (Einheit bin ich mir nicht sicher)
auf 00,3 - 00,6 gesunken. (Je nachdem, wie man das Kabel knickt)

Kann man anhand der Zahlen den Spannungsverlust in Volt ausrechnen?
 

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Hallo!

ich hab grade mal das 0,75mm²-Kabel der Flugsicherung (rot) gegen eins mit 1,5mm²-Querschnitt (schwarz) getauscht.

Der Widerstand ist dadurch von 00,5 - 00,9 (Einheit bin ich mir nicht sicher)
auf 00,3 - 00,6 gesunken. (Je nachdem, wie man das Kabel knickt)

Kann man anhand der Zahlen den Spannungsverlust in Volt ausrechnen?

Die Leitungsquerschnitte sind nicht das Problem, sondern das die Sicherung über diese irgendwie abgerundeten Messing(?)-Kontaktflächen keine ordentliche (=niederohmige) elektrische Verbindung bekommt. Der Übergangsquerschnitt ist winzig und ungleichmäßig. Und da die mickrige Feder keine nennenswerten Klemmkräft aufbringen kann ändert sich der Übergangswiderstand bei jeder Bewegung an der Leitung (wie dir ja auch aufgefallen ist).

Wenn du dir Gedanken darüber machst die elektrischen Verluste klein zu halten, entsorge diesen Sicherungshalter schnellstens und nimm die KFZ-Version mit den Messerkontakten (wie schon geschrieben). Die sind für hohe Ströme ausgelegt, haben große Kontaktflächen und hohe Klemmkräfte.

Falls du versucht hast die Widerstände mit dem Multimeter zu messen ist mit den Ergebnissen nicht viel anzufangen. Widerstände im Milliohm-Bereich kann man nicht mit dem Multimeter messen, der Widerstand der Messleitungen verfälscht das Ergebnis zu stark.

Gruß,
Joerg.
 
Hallo zusammen,

ich hab grade mal das 0,75mm²-Kabel der Flugsicherung (rot) gegen eins mit 1,5mm²-Querschnitt (schwarz) getauscht.

Der Widerstand ist dadurch von 00,5 - 00,9 (Einheit bin ich mir nicht sicher)
auf 00,3 - 00,6 gesunken. (Je nachdem, wie man das Kabel knickt)

Kann man anhand der Zahlen den Spannungsverlust in Volt ausrechnen?

Das Problen dieses Typs Sicherung ist der Halter mit seiner Feder. Bei Zug kann die Verbindung unterbrochen werden. Praktischer für den Einsatz am Bike sind Einzelhalter für KFZ-Sicherungen. Da die Ströme bei den hier verwendeten Lampen wahrscheinlich irgendwo zwischen 2A und 5A liegen, können die Kontakte bei dem abgebildeteten Sicherungshalter durch Funkenbildung korrodieren.

Zu den Steckverbindungen: Wer wirklich dichte und belastbare Stecker/Buchsen möchte, sucht am besten mal bei Reichelt oder ibäh! nach Amphenol/Tuchel Industrieverbindern. Die sind mit Dichtung und schraubbar und es gibt sie in den unterschiedlichen Grössen.

Die Stromdichte von Kupfer liegt bei ca. 10A/mm², d. h. man teilt den max. Strom durch 10 und hat dann den notwendigen Leitungsquerschnitt, wobei hier gelten kann, grüsser = besser solange man es nicht übertreibt (Kupfer wiegt viel! :-) ) und eine angepasste Schmelzsicherung verwendet.

Gruss,
Jens
 
Hallo!

Die Stromdichte von Kupfer liegt bei ca. 10A/mm², d. h. man teilt den max. Strom durch 10 und hat dann den notwendigen Leitungsquerschnitt, wobei hier gelten kann, grüsser = besser solange man es nicht übertreibt (Kupfer wiegt viel! :-) ) und eine angepasste Schmelzsicherung verwendet.

Du hast zwar recht, aber nach dieser Methode kann man die Leiterquerschnitte dimensionieren wenn man die Elektroinstallation beim Hausbau plant...
;-)

Hier dürfte es den meisten eher um Millivoltfeilscherei gehen, um möglichst wenig Leistung auf Leitungen und Kontakten zu verbraten und möglichst viel in der Lampe. Und dabei kommt man mit obiger Methode nicht sonderlich gut weg.

Gruß,
Jörg.
 
Hier dürfte es den meisten eher um Millivoltfeilscherei gehen, um möglichst wenig Leistung auf Leitungen und Kontakten zu verbraten und möglichst viel in der Lampe. Und dabei kommt man mit obiger Methode nicht sonderlich gut weg.


Stimmt natürlich,

dennoch sollte man die Querschnittsgrösse im Auge behalten. Sehr grosse Querschnitte (z.B. >5mm²) lassen sich nur schwer verlegen, bzw. an Stecker anlöten (Bruch- und damit Brandgefahr, bzw. evtl. Explosionsgefahr bei Li-Akkutypen bei Kurzschluss). Bei dem vorher aufgeführten Rechenbeispiel handelt es sich um einen Leistungsverlust an der Lampe, hervorgerufen durch Leitungswiderstände, von ca. 0,15W (bei angenommenen 2A). Das dürfte also m. E. eher zu vernachlässigen sein.

Erst je grösser der Strom, desto wichtiger wird auch erst ein geringer Leitungswiderstand, da sich die Verlustleistung auf der Leitung berechnet: Strom² x RLeitung


Gruss,
Jens
 
Hallo!

dennoch sollte man die Querschnittsgrösse im Auge behalten. Sehr grosse Querschnitte (z.B. >5mm²) lassen sich nur schwer verlegen, bzw. an Stecker anlöten (Bruch- und damit Brandgefahr, bzw. evtl. Explosionsgefahr bei Li-Akkutypen bei Kurzschluss).

Damit läufst du bei mir offene Türen ein, siehe #50. Zugunsten eines ordentlichen Steckers hab ich beim Leitungsquerschnitt Abstriche gemacht und begnüge mich mit 0,5mm^2 um (nominell) 20W Halogen zu versorgen.

Ich wollte nur darauf hinweisen das es zwischen der Auslegung entweder nach der maximalen Strombelastbarkeit der Leitung oder nach minimalen Verlusten ein recht weites Feld ist. Um bei deinem Beispiel zu bleiben, z.B. 5mm^2 wären wirklich totaler Unsinn. Mehr als 1,5mm^2 würde ich auch bei höheren Strömen nicht verwenden. Wie ich schon ein paarmal versucht habe zu verdeutlichen liegen die echten Problemstellen woanders (Übergangswiderstände von Sicherungen und Steckern, evtl. auch Schaltern).

Gruß,
Joerg.
 
Hallo,

bei Reichelt finde ich im Moment leider nur etwas sehr grosse Verbinder:
Z.B. Wieland (mech. solide, verriegelbar, Dicht)
Buchse, Best.Nr. RST20I3 KB1
Stecker, Best.Nr. RST20I3 KS1

Steht bei Reichelt zwar unter HF-Verbinder, sollte den Anforderungen aber ziemlich gut genügen, Speakon Verbinder (mech. solide, verriegelbar, Dicht)
Stecker (2 x nötig), Best.Nr. NEUTRIK NL-2FC
Buchse-Buchse, Best.Nr. NEUTRIK NL-4MM

Von den Amphenolsteckern sind nur die lötbaren für Leute, die nicht im Besitz einer spez. Crimpzange sind, zu empfehlen!

Gruss,
Jens

PS: die oben angesprochenen Steckverbindungen von Tamiya bzw, Graupner sind bis auf den Korrosionsschutz für den Zweck schon gut. Denn deren ursprünglicher Einsatzzweck sieht im übrigen Ströme von mehr als 30A bei Spannungen von "nur" 7,2V bis 8,4V vor.
Wenn also jemand einen feinen, dichten "Überzieher" (vielleicht aus Neopren?) kennt, der die Steckverbindung!, nicht Stecker bzw. Buchse einzeln! umschliesst -> gute Sache!
 
Natürlich sind die Wieland & Neutrik-Stecker schön, aber viiieeel zu groß.
...und zu schwer!

ich habe 2 steckverbindungen am helm-kabel, macht also 4 stecker/buchsen. wenn jede ca. 38gr wiegt, ziehen dir alleine schon ohne kabelgewicht 152gr am helm.

da finde ich die binder mit 6gr doch wesentlich angenehmer...
 
Sag mal Tobbi du wohnst doch vor dem Computer kann das sein?
Soviele Beiträge wie du machst bringt fast keiner an einem Tag.
Aber das ist gut so ich lerne auch immer mit bei den ganzen Fragen und Antworten

Schönen Sonntag euch
 
Natürlich sind die Wieland & Neutrik-Stecker schön, aber viiieeel zu groß.
...und zu schwer!

ich habe 2 steckverbindungen am helm-kabel, macht also 4 stecker/buchsen. wenn jede ca. 38gr wiegt, ziehen dir alleine schon ohne kabelgewicht 152gr am helm.

da finde ich die binder mit 6gr doch wesentlich angenehmer...

Vielleicht macht es Sinn, am Helm und überall, wo es auf geringes Gewicht ankommt z.B. die Graupner/Tamiya Variante einzusetzen und an der Lampe, bzw. dem Akkupack solidere Ausführungen.

Ich kann mir auch vorstellen, ein Anschlusskabel mit solidem Industriestecker zum Anschluss an den Akku an dem einen Ende und leichte Steckverbinder am anderen Ende für die Helmlampen zu verwenden.
Das muss man im Einzelfall abwägen, wo der Ersatz, wenn Korrodiert, einfacher vorzunehmen ist.

Gruss,
Jens
 
ich verstehe garnicht, warum ihr nicht auf Anhieb von den Binder Serie 620 begeistert seid.

Immerhin haben die "Schutzart IP 67", was für "staubdicht und sicher bei zeitweiligem Untertauchen" steht.

Bei so relativ teuren Steckern wird sicher auch der Rast-Mechanismus hochwertig sein.
 
ich verstehe garnicht, warum ihr nicht auf Anhieb von den Binder Serie 620 begeistert seid.

Immerhin haben die "Schutzart IP 67", was für "staubdicht und sicher bei zeitweiligem Untertauchen" steht.

Bei so relativ teuren Steckern wird sicher auch der Rast-Mechanismus hochwertig sein.

Ich fänds interesssant, zu erfahren, wie die Binder sind. Vielleicht testet die ja mal jemand und teilt dann seine Erfahrungen hier mit. Das finanzielle Risiko erscheint mir ja noch überschaubaur :-)

Gruss,
Jens
 
Betr. M8:

Ich hab' die M8-ter seit gut 2 Jahren im Einsatz und bin voll zufrieden:

http://pacipage.piranho.de/Hobby/SeiteHobbyBikelight.htm

Werde auch die nächsten Generationen an Lampen damit aufbauen, liegt alles hier schon rum.

Die Kabel sind von Binder, die Stecker und Buchsen ohne Kabel (also zum selbst-konfektionieren) sind von Hirschmann.

Reichelt hat neuerlich die Preise erhöht, glaub ich, Bestätigung steht noch aus. Somit ist bald Conrad wieder günstiger, zumal es nur dort die Einbauversion gibt.

Die Größe, Funktion und Handhabung ist in meinen Augen fast sehr gut.

MfG
 
sooo.. die Binder 620er Stecker sind heute eingetroffen.

Das Gewicht ist super.
Die Verarbeitung ist auch gut.
Der Klick-Mechanismus nur so mittelmäßig.
Das Kabel mit 1,5mm Querschnitt anzulöten, könnte auch noch Probleme geben...





 
Ich hab mal ne kleine Übersicht über verschiedene Stecker gemacht.

Die Graupner sind wirklich klasse!!

Ich ergänze die Liste gerne um weitere, wenn ihr mir welche nennt:

 
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