Eigentlich schon, in irgendeiner Statistik zu Unfällen in der Freizeit oder so.
Na ja, ich fahre seit 35 Jahren Fahrrad, was mich aber interessiert, wären deine Erfahrungen mit Unfällen nur von Radfahrern und die Ursache für deren Verletzungen. Ich sehe das so, wenn einer von einem LKW beim Abbiegen überrollt wird = tot, würde ein Helm nix nützen, so mal als Beispiel zu den Ursachen.
mtb fahre ich seit 1989, mein erstes rad habe ich 1970 bekommen
unfälle nur mit radfahrern? an zwei tödlich kann ich mich gut erinnern. einer war von einem damals 14 jährigen. zwei jungs sind mit ihren rädern unter einer autobahnbrücke rumgedüst. die haben sich einen kleinen hügel geschaufelt. bei einem sprung ist einer kopf voraus gegen den brückenpfeiler geknallt. kein helm, austretende hirnmasse, tot.
der fall ist mir auch nach 15 jahren gut in erinnerung, da mein kollege die eltern seit jahren kannte und die übermittlung der todesnachricht sehr heftig verlief.
bei einem anderen sind zwei entgegengesetzt fahrende radler in einer kurve kollidiert (geteerter feldweg). nach rekonstruktion des unfallhergangs sind beide nach vorne gefallen, mit den köpfen zusammengeknallt. der eine viel dann seitlich auf die teerdecke, der andere ist voll mit dem hinterkopf aufgeknallt. bei beiden kam es zu schwersten hirnverletzungen. bei einem trat auch hirnmasse aus (ist wirklich nicht nett anzusehen), dieser ist auch verstorben. ob der andere auch lieber verstorben ist kann ich nicht sagen, er kann es übrigens auch nicht mehr (zumindest war er nach 7 jahren immer noch nicht in der lage sich in iergendeiner form zu artikulieren).
bei den anderen waren es meistens prellungen und brüche, die aber wieder verheilt sind.
die erfahrung aus der praxis zeigt einfach, dass in den fällen in denen ein helm getragen wurde weitaus weniger passiert ist. aus diesem grund halte ich von statistiken rein gar nichts. was bringt es dir, wenn das produkt xy zu 99% sicher ist und du der tropf bist, bei dem es schief geht???? es ist vollkommen uninteressant ob ein helm schwere verletzungen zu 80% oder nur zu 50 % verhindert. ER VERHINDERT SCHWERE VERLETZUNGEN. das alleine reicht aus.
falls dich aber statistiken erregen oder du sie für deinen ruhigen schlaf brauchst, versuch es mal bei den krankenversicherungen, da gibt es bestimmt auswertungen zu fahrradunfällen.
@gurkenfolie: für mich hört der solidargedanke da auf, wo andere wissentlich das system ausnutzen, bzw. sich keinerlei gedanken darüber machen was nach ihnen kommt.
gerade unser gesundheitssystem ist kurz vor dem kollaps. da ist es ja wohl nicht zuviel verlangt, dass man die risiken minimiert. andere haben geschrieben das man ja auch sport treiben soll. wo ist da der ausschlussgrund? totaler käse. es ist doch nicht zuviel verlangt sich zu schützen, etwas für sich zu tun (alkoholkonsum auf ein normales mass reduzieren, gewicht in einem erträglichen rahmen halten -nicht nur die stark übergewichtigen, auch diejenige die sich krank hungern-, rauchen einzustellen -wer beschwert sich hier über die immens hohen tabaksteuern????-)
ich frage dich, ob du dir mal gedanken gemacht hast, wie die nachfolgenden generationen die kosten tragen sollen. schon heute kann sich ein, bis jetzt nur kleiner teil, keinen zahnersatz leisten. die leistungen dahingehend werden immer mehr reduziert, bei steigenden beiträgen. brillen, kuren und vieles mehr muss selbst bezahlt werden.
warum also keine selbstbeteiligung bei grob fahrlässigem handeln? das z.b. autofahrer in regreß genommen werden finden doch auch alle ok oder sollen die sufffahrer auch alles ersetzt bekommen? die kfz-versicherung beruht ja auf dem gleichen prinzip.
kh-cap