Regenbekleidung Alpencross

Für Regen hab ich immer einen leichten Gore Windstopper und eine billige Regenjacke dabei. Bei leichtem Regen oder bei Temperaturstürzen reicht der Windstopper, die Richtige Regenjacke nehme ich nur bei Dauerregen. Für unten hab ich eine alte Regenhose (keine spezielle zum Biken) dabei die aber auch nur bei Starkregen zum Einsatz kommt. Erfahrungsgemäß hällt so ein Windstopper schon einiges an Regen aus bis er so richtig Nass ist. In anstiegen ist oftmals der Windstopper eh besser da er mehr Atmet als eine reine Regenjacke. Lieber von ausen ein bischen Feucht werden im Anstieg als sich selbst von Innen die Jacke voll schwitzen. Vorallem kann man dan für die Abfahrt in eine Trockene Regenjacke wechseln und kühlt nicht aus.
Ich würde dir empfehlen den Windstopper mit zunehmen und für den Starkregen irgendwo im Internet ein billige Regenjacke (30-40€) zu kaufen. Die ist zwar dann nicht so Atmungsaktiv, aber wie ich oben beschrieben habe geht das sehr gut.
Genau so mache ich es auch. Nur dass die Regenjacke noch billiger war ;-)
Ich habe extra eine genommen, die etwas weiter geschnitten ist, sodass ich mir die Regenhaube für den Rucksack sparen kann, weil die Jacke mit unter dem Rucksack kommt (bei Starkregen). Leichten Regen hält der Rucksack ab.
Bei diesem feuchtwarmen Winter (so wie der worst case im August auf 2000m) hast du ja die Chance, einfach mal ne Runde mit den Klamotten deiner Wahl zu biken und sie zu testen.
 
So steht man in Kombination mit einer Regenhose auch mal eine Etappe im Dauerregen halbwegs trocken durch

Nicht nur halbwegs trocken! Wir hatten letztes Jahr auf der Etappe nach Tramin ca.5 Std. richtig starken Dauerregen. Im Hotel angekommen war drunter alles so gut wie trocken, obwohl wir mächtig Gas gegeben haben um dieses !!§$%&/?- Wetter schnell hinter uns zu bringen.

Wenn die Atmungsaktivität stimmt dann bleibt auch schweissnasse Kleidung aus. Irgendwann ist aber natürlich Schluss, klar.
 
]:->;3446419 schrieb:
[...]

Einige schwören ja auf wasserdichte socken, hab ich noch nie getestet, hat da jemand erfahrungen damit bzgl. AC?

ade

Huch, dazu wollt ich auch noch was schreiben. Es ist (für mich) Gold wert wenn die Füße so lang wie möglich trocken bleiben und möglichst Windgeschützt sind. Auf einer Regenetappe wo es dann auch noch durch das Hochmoor zwischen Silbertal und Verwalltal (?) ging war ich wahnsinnig froh über den SealSkin Socken (die auch bei stärkerem Regen noch lange dicht halten, irgendwann steht man aber trotzdem im eigenen Siff weil es von oben reinläuft) noch Gefrierbeutel (6L bei Schuhgröße 46 ;)) hatte. So muss man wenigstens nicht bei jedem Tritt drauf achten ob man jetzt im Siff versinkt oder nicht.
Der Vorteil dass man morgens auch bei Nassen Schuhen, was durchaus vorkommen soll ;), erstmal wärmere Füße behält wurde ja schon genannt.

Beim Trocknen von Schuhe in eventuell vorhandenen Trockenräumen ambesten immer drauf achten dass sie nicht zu heiss stehen, sonst kanns am nächsten Tag schmerzhaft werden, die Schuhe sind dann meistens ziemlich hart.

Im allgemeinen bei den Tipps aber immer drauf achten dass jemand der in 8 Tagen 550km mit 20000Hm runterleiert wohl andere Anforderungen hat als jemand der in 400km und 6000Hm drüber fährt. Bei ersterem Typ könnte die Atmungsaktivität durchaus vor der Wasserdichtigkeit stehen, letzterem wirds wohl wichtiger sein trocken im Hotel anzukommen.


grüße
jan
 
Man darf eben eines nicht vergessen: Jeder ist anders, und hat persönliche Preferenzen.

Die einen können auch bei 0°C in kurzen Sachen fahren, wobei´s andre schon bei 15°C friert.

Ich denke da sollte man auch auf sein Bauchgefühl hören.

grüße
reno
 
und was ich für ganz wichtig bei dem zeug erachte: bevor du die tour machst, gehste mal bei nem richtigen regenguss ne gemütliche runde fahren, und dann schauste ob das zeug dicht ist....
ich weiß ja nicht ob das anderen auch so geht, aber ich hatte inzwischen zwei gore bike wear paclite hosen und die gore bike wear "race" paclite jacke. alle drei waren irgendwann undicht (keine zwei jahre gehalten), ich war in nem schüttregen binnen 30 mins durchweicht. dazu muss man sagen, ich benutze die dinger auch bei jedem ***** wetter, da ich rikscha fahre..
nachdem gore alle teile anstandslos umgetauscht hat, denk ich mal ich hatte einfach 3 mal pech, paclite ist für mich jedenfalls gestorben, ich nehm nur noch normales goretex (auch wenn man so ne paclite jacke auf 8*6*2 cm³ zusammenpacken kann).
was auch immer man kauft:vor der tour bei richtigen dreckswetter 2,3 stunden testen (oder sich unter die dusche stellen:lol:), wenn es was richtig teueres war und wenn das zeug nichts taugt, sofort umtauschen.

apropos wasser in den schuhen: die mtb-überschuhe von gore haben nen neoprenabschluss oben, den man per klett verstellen kann. bei mir bis jetzt dicht. allerdings schweine teuer die teile..
 
ich gebe auch mal meine erfahrungen zu regenbekleidung,überschuhen und den sealskinz socken ab.

als regenjacke benutze ich auf langen touren eine gore paclite. bei langen anstiegen fahre ich aber ohne regenklamotten (wenn temperatur es zuläßt).
bei kühleren temperaturen habe ich dann nur ne windweste an den anstiegen drüber,vielleicht armlinge.sonst schwitzt man sich selber von inner "BADSCHNASS". vor der abfahrt dann was frisches anziehen und die regenjacke drüber.

als regenhose reicht meiner meinung nach eine kurze regenhose von (vaude/löffler oder gore) vollkommen aus. damit gekommt man nicht so wirklich einen nassen hintern und man hat auch auf den abfahrten einen windschutz für oberschenkel und den empfindlichen unterleibsbereich.mit beinlingen kombiniert ist das vollkommen ausreichend.

neoprenüberschuhe sind ganz wichtig für das sch...wetter.
ohne geht eigentlich nicht. allerdings läuft bei richtigem regenschutt die brühe auch da von oben rein aber die füsse kühlen nicht so aus.

sie sealskinz sind ihr geld wert!!!
allerdings bei richtigem langanhaltenden regen bekommt man auch mit denen nasse füsse.die füsse kühlen aber mit den sealskinz und den überschuhen nicht aus!! ist ja das wichtigste.

wünsche euch allzeit schönes wetter auf den touren ;)
 
Zum trocknen der Schuhe einfach Zeitungspapier richtig dick in die Schuhe stopfen! (Natürlich abends, nach der Tour, während der Fahrt bringt es nichts:daumen: ) Effekt: Schuhe trocken, Zeitung naß! (Aber das Entfernen nicht vergessen:daumen: )
SealSkins sind wirklich klasse.
 
Ich habe eine lange Regenhose, die außen über die Regenüberschuhe drüber kommt, dann läuft auch kein Wasser in die Schuhe :-) Mir wäre eine kurze Regenhose zu kalt.

Die kurze Hose soll ja auch in 1ster Linie nicht die Kälte abhalten, sondern dir einen trocken Hintern halten...in kombi mit Windstopper Beinlingen 1ste Sahne...
aber wie gesagt es ist alles Geschmackssache...

Ich habe jedenfalls 2005 5tage Dauerregen hinter mir gebracht mit 0°-2° Schneeregen zur Sesvenna und Sturzbachartigen Regen in der Uina Schlucht...
siehe FOTO...
340587.jpg

mir reichts mit diesem Wetter auf einer Transalp..

Und wie gesagt besser ne Kurze als ne lange Regenhose...die benutzt man deutlich häufiger als das unpraktische lange Teil.....vor allem wenn die mal so Richtig versaut ist...
 
Die Windstopper Gore Jacke half mir "Sommer" 2002 nichts. Eine Regenjacke ist schon sinnvoll. Wenn es Dir wie mir geht, dann kannste Dir nur noch einen Müllsack kaufen und zurecht schneiden und hoffen daß es aufhört zu regnen...
 
Meine Regenhose hat einen superlangen Reißverschluß, da muss ich keine Schuhe ausziehen, außerdem ein kleines Packmaß, ich stopf sie einfach in die Satteltasche. :-) Und ich mag nicht nur einen trockenen Hintern, sondern auch warme und trockene Beine! (Dass Beinlinge dabei sind, ist ja eh klar.)
 
Meine Regenhose hat einen superlangen Reißverschluß, da muss ich keine Schuhe ausziehen, außerdem ein kleines Packmaß, ich stopf sie einfach in die Satteltasche. :-) Und ich mag nicht nur einen trockenen Hintern, sondern auch warme und trockene Beine! (Dass Beinlinge dabei sind, ist ja eh klar.)

Ja das hört sich gut an doch meine lange Regenhose von GORE Alp-X wiegt 318g und meine Satteltasche TOPEAK Aero Wedge Pack hat 0,65lt Volumen...:eek:
da soll eigentlich noch was anderes rein als ne Regenhose.:eek: ..und ne größere Tasche ist auch NIX....man muß ja schließlich noch aufs Gewicht achten:daumen:
Also für mich geht das gar nicht mit ner langen im Sommer..also von Juni/Juli bis September und bei den anderen monaten kannste ja ne Transalp sowieso knicken:heul: .
 
Das Gore-Zeug ob von Löffler oder sonst was ist eh teuer wie Sau
Den Abschuß macht allerdings die ALPX Kollektion - extrateuer -für den Alpencrosser - dazu noch schwerer wie ne Löffler Colibri !
 
Das Gore-Zeug ob von Löffler oder sonst was ist eh teuer wie Sau
Den Abschuß macht allerdings die ALPX Kollektion - extrateuer -für den Alpencrosser - dazu noch schwerer wie ne Löffler Colibri !

Die COLIBRI kauf ich mir NICHT schau mal hier...

http://www.globetrotter.de/de/berat...0601&GTID=687ab3cb64a19b1e72d429cb89c76f4da33

Guter Schnitt aber nicht wasserdicht
Ich habe leider nicht die besten Erfahrungen mit der Jacke. Bei sehr starkem Wind und heftigem Regen ist am Reißverschluss mehr als nur ein bisschen Feuchtigkeit eingedrungen. Außerdem hat der Wind etwas Wasser an Schultern und Rücken durchs Gewebe gedrückt. Als zeitweiliger Regenschutz ist die Jacke immer noch gut, aber wasserdicht ist sie nicht und daher zu teuer.

Zudem ist auch der Reißverschluss der Rückentasche schon mal aufgesprungen - nach vielleicht 4-5maliger Benutzung.

Positiv fällt der Schnitt auf, der besonders Radfahrern mit stark nach vorn gebeugter Haltung gefallen wird. Da zieht und knittert nichts.
 
mann, hier werden ja wirklich tolle Ratschläge gegeben. Leute ihr plant einen alpencross. Das ist nicht mal eben eine etwas längere marathonrunde.

Schon mal was von objektiven Gefahren gehört?
-Wettersturz
-Temperatursturz
-Schneefall
-Gewitter
-Nebel
-Unterkühlung
-Unfall
-Hunger
usw.
Nicht immer kann man diesen Gefahren ausweichen oder rechtzeitig Schutz finden. Dann rettet euch nur euer eigenes können und eure Ausrüstung.

Wer diese Gefahren ignoriert riskiert nicht nur unnötig sein eigenes Leben sondern auch das der gesamten Gruppe sowie dass der Rettungsmannschaften.

zu 80% werdet ihr das Zeug zwar spazierenfahren, aber wenn ihr es braucht dann seid ihr heilfroh es dabei zu haben.

Wichtig:
-eine gute Jacke wasserdicht mit Kapuze! (mein tipp Mountain Hardwear Epic Jacket gibts ab 100 Euro)
-eine wasserdichte lange Hose
-eine Mütze (über den Kopf geht 50% der Körperwärme verloren)
-Notfallnahrung
-Feuerzeug
-Biwaksack (seid ihr euch sicher immer eine Hütte zum übernachten zu erreichen?)
-Signalpfeife
-Telefonnummer der bergwacht 112 (Italien 118)

langärmliges Trikot und tights unter den Regenklamotten sind wichtig!
Nasse Regenkleidung nimmt die Außentemperatur auf und leitet sie an die Haut weiter-ohne Isolationsschicht droht hier Unterkühlungsgefahr.
 
mann, hier werden ja wirklich tolle Ratschläge gegeben. Leute ihr plant einen alpencross. Das ist nicht mal eben eine etwas längere marathonrunde.
ich weiss ja nicht, auf welche gegend du dich beziehst, aber die gängigen routen sind durchaus vergleichbar mit dem verkehrsaufkommen im mittelgebirge.
die panik vor dem beiken in den alpen kann ich nie so ganz nachvollziehen, es sei denn, sie kommt von muschelschubsern.
wo kommst du denn her? bgl = Berchtesgadener Land?



Schon mal was von objektiven Gefahren gehört?
-Wettersturz
-Temperatursturz
-Schneefall
-Gewitter
-Nebel
-Unterkühlung
-Unfall
-Hunger
usw.
deine liste lässt sich deutlich abkürzen auf
- unfall und
- wetter (darunter fällt wetter- und temp-sturz, schnee, gewitter und nebel, ggf. auch unterkühlung)

wobei unfall ja eine subjektive, keine objektive gefahr ist.

hunger sollte ja wohl kaum ein problem darstellen.



Nicht immer kann man diesen Gefahren ausweichen oder rechtzeitig Schutz finden. Dann rettet euch nur euer eigenes können und eure Ausrüstung.
die beste hilfe bzw. rettung ist der gesunde menschenverstand, sprich: schnellabstieg



Wichtig:
-eine gute Jacke wasserdicht mit Kapuze! (mein tipp Mountain Hardwear Epic Jacket gibts ab 100 Euro)
-eine wasserdichte lange Hose
-Notfallnahrung
-Feuerzeug
-Biwaksack (seid ihr euch sicher immer eine Hütte zum übernachten zu erreichen?)
-Signalpfeife
-Telefonnummer der bergwacht 112 (Italien 118)
kann man auf praxiserprobte 30% zusammenstreichen.
ich bin bisher fast jedes mal in dauerregen und/oder schneefall geraten und hab meines wissens oft genug überlebt.
 
Ständig nicht, aber wenn die chancen auf eine unfreiwillige Übernachtung relativ gross sind pack ich das Ding ein.

Der Biwaksack ist verpackt so groß wie ne 0,5 Liter Flasche und wiegt 200 gramm- das bringt mich nicht um.
 
klar, das einzelne ding, was man vielleicht noch brauchen könnte, bringt einen nie um (nettes wortspiel), sondern das nächste und übernächste ding... (zur liste: siehe dubbel)
ansonsten: die tatsache, daß der ganze hightech- und sicherheitskram (von dem ich auch viel zu viel habe) übertrieben ist, wird hier sehr schön zum ausdruck gebracht: http://riesenmaschine.de/index.html?nr=20061004165823
 
AAAaaahhh... mein Hüfthalter bringt mich um!


ich verbessere meine aussage "die panik vor dem beiken in den alpen kann ich nie so ganz nachvollziehen, es sei denn, sie kommt von muschelschubsern."
in: "... es sei denn, sie kommt von muschelschubsern und DAV-übungsleitern, die zu oft in pit schuberts 'sicherheit und risiko in fels und eis' geschmökert haben."
 
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