Rohloff Speedhub Pro+Contra

Ich fahre seit 1999 Rohloff.
Bei jedem Wetter, jeden Tag (und Nachts) ca. 9000 bis 10000km pro Jahr (letztes Jahr aus berufl. Gründen nur 1500km).

Ich hatte bisher drei Rohloff Naben, mit 4000er, 8000er und jetzt 49000er Seriennummer.
Hab sie nur erstzt da ich sie jeweils günstig mit meinem Komplettrad bekommen habe.

Außerdem sollte ich mich als absoluter Putz und Pflegemuffel outen.
Das einzige was ich Regelmäßig mache ist Kette ölen und auch nur deshalb weil mich das quietschen sonst stört.

Im Winterhalbjahr spritze ich mein Bike ca. alle 4 Wochen mit dem Gartenschlauch ab wenn die Schlammschicht zu dick/schwer wird :cool:

Im Sommerhalbjahr mache ich es ca. alle 12 bis 16 Wochen mit dem Schlauch sauber.

Das Rohloff Ritzel hält bei mir 2 Kettenleben (ca. 5000km) danach wende ich es (mach das mal mit einem 9/10-Fach Ritzelpaket :lol: ) und fahre es nochmal 2 Kettenleben.

Das Kettenblatt hab ich nur jeweils mit den neuen Fahrrädern gewechselt.

Ölwechsel mache ich alle 2 bis 2,5 Jahre was einen wahnsinns Zeitaufwand von höchsten 10 Minuten bedeutet.

Selbst die original Rohloff Schaltzüge/Hüllen sind extrem Langlebig so das ich diese nur mit den neuen Bikes getauscht habe.

Defekte während 8 Jahren Rohloff:
1. einmal Schaltzug aus Bajonett gerutscht, mußte ich die Gänge eben direkt an der Nabe einstellen (geht das auch bei Kettenschaltung??? :D )

2. Drehmoment Gegenhalter am Rahmen abgerissen wegen schlechter Schweißnaht, konnte trotzdem nach hause pedalieren.

Sonst nix.

Wartungsarbeiten an der Speedhub in den letzten 8 Jahren:
1. ca. 4 bis 5 Ritzel beidseitig abgefahren
2. drei Ölwechsel
3. Ketten gewechselt/geölt
4. und das ein oder andere Schaltgriffgummi verschlissen

Die erste Nabe hatte ganz leichten Ölverlust, habe ein kostenloses upgrade auf neue Dichtungen bekommen.
An Tag 1 wurde das Laufrad von UPS abgeholt und an Tag 3 (!!!!) hat der UPS Mann es mir wieder in die Hand gedrückt.
Schnellerer Service ist doch wohl unmöglich. :daumen:

Schaltung einstellen oder Nachjustierten braucht man nicht!!!!
Bei einer Kettenschaltung muß das alle Nase lang gemacht werden.....

Das wars auch....

Ich will nicht wissen was da an Wartungsarbeiten bei einer Kettenschaltung angefallen wäre.....

Mein Hardtail wiegt zwar erschreckend schwere 10,44kg aber damit kann ich leben :lol: :D :cool:

Die Speedhub kostet genau so viel wie eine Oberklasse Kettenschaltung a la XT oder XTR und wiegt je nach Verwendeten Komponenten ca. 300gr bis 700gr mehr.

Wenn man sich eine neue Nabe anschafft muß man unbedingt beachten das die Einfahrzeit der Nabe ca. 500 bis 1000km beträgt!!! Dann schaltet sie sich spürbar leichter und weniger hakelig und wird auch leiser.

Der Schaltvorgang ist erheblich schneller als bei einer Kettenschaltung, praktisch ohne Zeitverzögerung daran muß man sich erstmal gewöhnen. Je fester man in die Pedale tritt desto schwerer läßt sich schalten.

Sicher bringt die Speedhub einige Konstruktionsbedingte Eigenheiten mit sich (und die Kettenschaltung???) diese sind jedoch absolut vernachlässigbar.
Wenn ein Wartungsarmes Bike gefragt ist dann überwiegen ganz klar die Vorzüge der Speedhub.

Aber wie schon gesagt.... man muß gewillt sein sich an die Speedhub zu gewöhnen, dazu brauchts mal bestimmt einen Monat. Und ordentlich eingefahren muß man sie auch.....
 
nur eine kurze bemerkung von mir!

wer mir erzählt die schaltqualität einer kettenschaltung wäre besser als die einer speedhub der hat entweder noch keine gefahren(speedhub) oder nicht die geringste idee wie's funktioniert! unterlast schalten? Warum sollte das bei einer speedhub nötig sein? für einen klick(weniger als 1/2 sekunde) die last vom pedal nehmen und der gang ist drinnen! ausser für absolute grobmotoriker sollte das in 5 min erlernbar sein.

ich lese immer, gewicht am hinterrad, ungefederte masse? kann mir das mal jemand erklären?

reduziert auf das geringe mehrgewicht welches, das einzige argument wäre kettenschaltung zu fahren, sind alle contras nach meiner subjektiven meinung käse.

aber gut:" der eine isst gerne senf und der andere grüne seife"

sorry war nicht kurz
 
ich lese immer, gewicht am hinterrad, ungefederte masse? kann mir das mal jemand erklären?

Hallo,

Das argument gilt nur bei Fullys. Die Sensibilität des Hinterbaus (also der Federung) hängt neben anderen Faktoren (Dämpfer,Reibung,1/mehr-Gelenker...) auch von der Massenträgheit ab. Genauer gesagt eben von den ungefederten Massen (= Hinterbau+Laufrad+Schaltwerk+Bremse).
Der Hinterbau wird "träger" durch das mehrgewicht der Nabe, da z.B eine kleine Wurzel erst die Massenträgheit der ungefederten Massen Bewegen muss, befor die Federung zu arbeiten beginnt ..... Wenn diese Massen nun klein sind, wird der Hinterbau ... zumindest Theoretisch sensibler. Wer aber einen SPV Dämpfer hat für den gilt das Argument meiner Meinung nach dann auch nicht.

Noch was allgemeines: Ich konne auch mal eine Speedhub fahren, und war so schon fasziniert von der Sache ... aber eines hat mich ENORM gestört ... irgendwie macht die Nabe Permanent ein Surren (wohl wegen der unsynchronisierten Zahnräder --> Rückwärtsgang beim Auto macht auch solche Geräusche). Ich fand das irgendwie störend.

mfg
 
ich denke da hast du aber auch das einzige Argument getroffen! Die Geräusche von 5-6-7- sind etwas Gewöhnungsbedürftig! Aber das ist auch schon alles!
 
ich lese immer, gewicht am hinterrad, ungefederte masse? kann mir das mal jemand erklären?


Das mit der ungefederten Masse hat schon was.
Weil das Hinterrad durch das deutlich höhere Gewicht träger auf Schläge reagiert hatte ich schon häufig Durchschläge.
Deswegen fahre ich nun mit ca. 0,3 bis 0,5 mehr Luftdruck hinten und gut ist.

Nachteil: durch den etwas erhöhten Luftdruck leidet die Traktion (zumidest theoretisch, ich selber habe da nix gespürt).

Habe aber trotzdem eine zweite Nabe gekauft :D

Rohloff rulez!!!

häpi treylz!
 
wie ist das den mit dem trixen?
während dem wheelie (ohne rohloff) schalte ich vom leichten in einen schwereren gang, um fahrt aufzunehmen. - da ist man sozusagen gezwungen ein wenig unter last zu schalten.

hat da jemand erfahrung? und wie macht sich das höhere gewicht am hinterrad bei sprüngen bemerkbar?
 
Na, ob die Geräusche so toll sind...
Ich fahre ja jetzt im direkten Vergleich ein X9 Schaltwerk und einen XT-Umwerfer mit Triggern und die Speedhub.
Ich will mal mit Tourschäden beginnen:
1. Speedhub, interne Schaltzugsteuerung: Bajonettverschluss wärend der Fahrt abgeflogen. Rückfahrt über 30 km in einem Gang.
Interner Schaltzug gerissen, 20 km nach einem Alpencross, Rückfahrt über 40 km mit einem Gang. In den Alpen hätte ich das Bike abstellen können!
2. Kettenschaltung: Schaltauge abgerissen, Kette hatte sich verhakt, Rücktransport im Auto, da ich keine Kettennieter dabei hatte.:mad:
Zur Speedhub möchte ich dazu sagen, das natürlich in der Betriebsanleitung steht, das man den internen Zug nach 10.000km tauschen sollte. Unbedingt beachten!
Jetzt mal was zu den Fahreindrücken: Das Schalten mit der Speedhub ist zu Recht von jedem, der sie benutzt, gelobt worden!
Aber: Die Kettenschaltung hat zum Vergleich von vor sechs Jahren gewaltig aufgeholt. Sauber rasten die Gänge, simpelste Schalttechnik, die ich schon nach zehn Kilometern verinnerlicht hatte.
Mein persönliches Fazit: Man sollte genau abwägen, wieviel man fährt und wo. An einem Hardtail, das viel über Straße und bei jedem Wetter bewegt wird, viel Gegenwind, mit Gepäck, lange Tagestouren, oft anfahren, ist die Speedhub unschlagbar.
Wer aber auf das Gewicht achtet, bei einem Fully auf eine aktive Hinterbaufederung wert legt (ich würde mir nie ohne Probefahrt ein Rohloff-Fully kaufen!) und auch einfach nicht gewillt ist, so viel Geld in eine Speedhub zu investieren, ist mit einer Kettenschaltung auch gut bedient.
Bekriegt euch mal schön weiter. Für mich haben beide Systeme ihre Berechtigung und es ist schön, das man die Wahl hat. Ich liebe meine Speedhub und meine X9, was will ich mehr!
 
Bekriegen?

Also ich denke das die meisten Contras nur Gebrabbel oder "dähmliches" Nachgequatsche sind. Ich habe mit Speedhub ca. 5000 km zurückgelegt. Die Geräusche sind am Anfang etwas ätzend und haben mir vermittelt: "ey das schleift alles und ich brauche viel mehr Kraft."! Nach ein paar tausend km sage ich alles Käse der Verlust ist nicht spürbar.

Wie schon o.a. Schalten unter Last!!!! Also ich hatte immer Shimano Kettensch. XT. und Schalten unter Last war eine Katastrophe knall krach usw.
Mit Rohloff Fuß vom Gas ein klick und der Gang ist drinnen! Was will man mehr!
Aber um Gottes Willen jeder soll doch fahren was ihm Spass macht!
 
5.000km sind noch nicht sehr viel.
Bei meiner X9 kracht und knallt nichts. Die Gänge gleiten auch unter stärkstem Druck sauber von Ritzel zu Ritzel.
 
Wie schon o.a. Schalten unter Last!!!! Also ich hatte immer Shimano Kettensch. XT. und Schalten unter Last war eine Katastrophe knall krach usw.
Mit Rohloff Fuß vom Gas ein klick und der Gang ist drinnen! Was will man mehr!
Aber um Gottes Willen jeder soll doch fahren was ihm Spass macht!

Also wenn du beim Schalten den "Fuß vom Gas" nemmen musst ist das doch nicht unter Last, oder ich kapiers nicht.
Für mich ist gerade bei wechselden, kurzen Anstiegen wichtig, dass ich auch mal unter Last schnell schalten kann. Meine XT macht das seit Jahren eigentlich problemlos.
 
5.000km sind noch nicht sehr viel.
Bei meiner X9 kracht und knallt nichts. Die Gänge gleiten auch unter stärkstem Druck sauber von Ritzel zu Ritzel.

Das ist das alte Problem bei den Vergleichen von Pros und Cons von hochpreisigen Produkte.

Es ist kein Nachteil einer X9, wenn die Rohloff immer, stressfrei funktioniert.
Es gibt daher eigentlich keinen Grund, bei dieser Fragestellung auf die Pros von anderen Schaltungen zu verweisen.

Dann ist die Speedhub bei den meisten immer noch unbekannt.
Jedenfalls praktisch unbekannt.
Es bedeutet, daß sie von den meisten nicht beurteilt werden kann.
Kritik an Gewicht und Preis (das war's nämlich schon) kommen seltsamerweise zum überwiegenden Teil von Leuten die die Speddhub nämlich entweder nicht oder kaum aus eigener Erfahrung kennen.

Die Jubelposen der Speedhub-Eigner wären eigentlich auch mit Vorsicht zu genießen, weil auch die nicht umhin können, sich das eigene (und teure) Produkt, ab und zu jedenfalls, schöner zu lügen als es ist.
Allerdings ist bei der Speedhub zu bemerken, daß sie (mir jedenfalls) Ihr Geld und ihr Gewicht wert ist.:D

Zu bedenken bei dieser Diskussion ist aber noch ein wichtiger Punkt:
Alle Speedhubfahrer kennen sowohl Rohloff- als auch Kettenschaltungen aus eigener Erfahrung.
Speedhubkritiker kennen (jedenfalls sehr oft) nur die Kettenschaltung aus eigener Erfahrung.
 
Das ist das alte Problem bei den Vergleichen von Pros und Cons von hochpreisigen Produkte.

Es ist kein Nachteil einer X9, wenn die Rohloff immer, stressfrei funktioniert.
Es gibt daher eigentlich keinen Grund, bei dieser Fragestellung auf die Pros von anderen Schaltungen zu verweisen.

Dann ist die Speedhub bei den meisten immer noch unbekannt.
Jedenfalls praktisch unbekannt.
Es bedeutet, daß sie von den meisten nicht beurteilt werden kann.
Kritik an Gewicht und Preis (das war's nämlich schon) kommen seltsamerweise zum überwiegenden Teil von Leuten die die Speddhub nämlich entweder nicht oder kaum aus eigener Erfahrung kennen.

Die Jubelposen der Speedhub-Eigner wären eigentlich auch mit Vorsicht zu genießen, weil auch die nicht umhin können, sich das eigene (und teure) Produkt, ab und zu jedenfalls, schöner zu lügen als es ist.
Allerdings ist bei der Speedhub zu bemerken, daß sie (mir jedenfalls) Ihr Geld und ihr Gewicht wert ist.:D

Zu bedenken bei dieser Diskussion ist aber noch ein wichtiger Punkt:
Alle Speedhubfahrer kennen sowohl Rohloff- als auch Kettenschaltungen aus eigener Erfahrung.
Speedhubkritiker kennen (jedenfalls sehr oft) nur die Kettenschaltung aus eigener Erfahrung.

Ich meine geschrieben zu haben, das ich beides fahre.
Auf jeden Fall ist die Speedhub ihr Geld wert. Über 75.000 verkaufte Exemplare können auch nicht lügen.
Ich kann aber auch Leute verstehen, die einfach sagen, für meinen Einsatzbereich ist sie nicht zweckmäßig. Einem Marathonfahrer, der auf jedes Gramm achtet, sein Bike für Rennen gebraucht und es hegt und pflegt, eine Speedhub aufzuschwatzen, wäre zumindest seltsam...
 
Ich kann aber auch Leute verstehen, die einfach sagen, für meinen Einsatzbereich ist sie nicht zweckmäßig.

Ich auch!!!
Gar keine Frage!!!

Die Speedhub ist KEIN "Allheilmittel", und hab sowas auch nie behauptet.

Das Problem ist eher das viel zu viele Leute aus dem Bauch heraus oder vom "Hörensagen" die Speedhub als schlechtes Produkt abtun.

Das ist nunmal so nicht Richtig.

Die Speedhub richtet sich in aller erster Linie an den "Sorglos-Bike-Biker", Tourenfahrer (auch Trekkingbikes) sowie eventuell Freeride/Downhill.
Dort wo Gewicht und nicht unbedingt bedingungslose Haltbarkeit/Zuverlässigkeit an erster Stelle steht wie z.B. Marathon, Cross-Country oder einfach "nur" Leichtbau, ist die Speedhub ganz unbestritten eher fehl am Platz.
Natürlich kann man auch Marathon Bikes mit Speedhub ausrüsten, jedoch nur mit den bereits genannten Nachteilen.

Ich fahre auch "indirekt" Kettenschaltung, da ich der "Chefmechaniker" meiner Frau bin.
Sie (164cm/60kg) fährt Kettenschaltung weil sie einfach nicht sehr viel fährt und ihr deshalb ein leichtes Bike wichtiger ist. Was so auch vollkommen i.O. ist.
 
stimmt wirklich bin auch von nabenschaltung (zwar keine rohloff) auf kettenschaltung umgestiegen obwohl ich mit verschleiß schaltperformance und allem sehr zufrieden war. was mich jedoch immens gestört hat war das schwere hinterrad. das hat mir im gelände wirklich nicht so gut gefallen ...

über die geräusche regen sich bestimmt nur die leute auf die ne dt 240 er fahren ^^

wo ich eien rohloff richtig geile finden würde wäre in einem superenduro als getriebebox oder in einem tourenhardtail mit dem man gemütlich tourt. in meinem hardtail ist eine rohloff wirklich fehl am platz
 
Hast du Angst, das dich das Hinterrad den Berg runterzieht?
Übrigens war mir das auf meinem Alpencross sowas von egal. Besonders die Auffahrt zum Jaufenpass war genial. Bei ca. 400 hm gestartet, anfangs so 10 bis 15% Steigung, oben 20 bis 25%. Alles gefahren, bis der nächste meiner Gruppe kam, hatte ich schon gemütlich ein Weizenbier getrunken! Oder der schäbbige Regentag: 90 km. Die Kettenschalter haben Abends bestimmt eine Stunde Bikepflege eingelegt, während ich mit der hübschen Kellnerin geflirtet habe. That`s life!
 
aha ...
schon das du mehr fahrtechnik als die anderen hast .. die rohloff brignt dich auchnicht schneller den berg rauf
ich halte von der rohloff des halb nix weil das handling mit dem schweren hinterrad beschissen ist. außerdem sagt sie mir mit ihren 2 bowdenzügen überhaupt nicht zu.
 
stimmt wirklich bin auch von nabenschaltung (zwar keine rohloff) auf kettenschaltung umgestiegen obwohl ich mit verschleiß schaltperformance und allem sehr zufrieden war. was mich jedoch immens gestört hat war das schwere hinterrad. das hat mir im gelände wirklich nicht so gut gefallen ...

über die geräusche regen sich bestimmt nur die leute auf die ne dt 240 er fahren ^^

wo ich eien rohloff richtig geile finden würde wäre in einem superenduro als getriebebox oder in einem tourenhardtail mit dem man gemütlich tourt. in meinem hardtail ist eine rohloff wirklich fehl am platz

Stimme ich dir überhaupt nicht zu..

Ich fahre beide Schaltungen seit es rohloff gibt. gerade manm bergwerk HT mit 11 Kilo macht die Rohloff unedlich spaß.. vor allem ohne Kettenspanner.

Das Gewicht ist das einzige Thema wo man sagen muss ein klarer nachteil.. aber das Gewicht im Hinterrad hat mich noch nie getört wnn du nen Schwern Reifen + felge drauf hast ist das wieder fgenau das gleiche.. da regt sich aber keiner auf :)
 
aha ...
schon das du mehr fahrtechnik als die anderen hast .. die rohloff brignt dich auchnicht schneller den berg rauf
ich halte von der rohloff des halb nix weil das handling mit dem schweren hinterrad beschissen ist. außerdem sagt sie mir mit ihren 2 bowdenzügen überhaupt nicht zu.

Zwei Bowdenzüge habe ich wohl auch bei meiner Kettenschaltung:lol:
Ob ich eine bessere Fahrtechnik habe als andere, bezweifle ich sehr. Es kommt mir auch nur drauf an, das ich (Wie viele andere auch!!!) einen riesen Spass mit der Speedhub habe. Wie z.B. heute: 75km, Schnitt 22,10 km/h, Pättkes im schönen Münsterland und noch hinten ein fetter Albert drauf.
Herrlich sag ich dir!
 
Hi!

Zum Thema ungefederte Massen oder gar träges Handling (kicher) speziell an FR- oder DH-bike finde ich immer interessant, daß sich alle über die schwere Rohloff-Nabe aufregen, aber trotzdem Scheibenbremse fahren, die ebenfalls einige 100g mehr Masse am HR hat als z.B. 'ne V-Brake. Darüber habe ich aber irgendwie noch NIE was gehört...

Grüße, Peter...
 
Hi!

Zum Thema ungefederte Massen oder gar träges Handling (kicher) speziell an FR- oder DH-bike finde ich immer interessant, daß sich alle über die schwere Rohloff-Nabe aufregen, aber trotzdem Scheibenbremse fahren, die ebenfalls einige 100g mehr Masse am HR hat als z.B. 'ne V-Brake. Darüber habe ich aber irgendwie noch NIE was gehört...

Grüße, Peter...

Das Thema wurde schon woanders tonnenweise durchgekaut.
Für mich ist die Scheibenbremse, von der eigentlichen Aufgabe hergesehen, das beste Bremssystem. Genauso wie die Speedhub für das reine Schalten. Nachteile habe ich bei beiden, es muss sich letztendlich jeder für sich entscheiden, was für Kompromisse er eingeht. Übrigens: Das mit dem Handling halte ich auch für sehr psychedelisch!:daumen:
 
Wir wollen ja wohl alle das Bike schlechthin:

- Gewicht <9kg
- bestmögliche Bodenhaftung
- geringsten Rollwiderstand
- bestmöglich funktionierende Mechanik
- absolut wartungsarm
- beste Bremsleistung
- billig ohne Ende
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Die Speedhub kann eigentlich nur in der Disziplin "wartungsarm" richtig punkten.

Ein weiterer Punkt: "Aufgeräumter Look am Hinterrad", ist jetzt zu subjektiv um ihn als positive oder negative Eigenschaft einordnen zu können.

Für mich waren es aber genau diese beiden Punkte!
Ein wartungsarmes Bike, das viel sichtbare Mechanik "nach innen" verleg hat.
 
Ich merke das Kilo mehr am Hinterrad sehr deutlich.

Der Vergleich mit Reifen und Felgen ist mM. nach an den Haaren herbeigezogen. Dadurch wird das Rad gegen Durchschläge unempfindlicher. Wenn du dir ein Kilo Blei um die Nabe wickelst passiert das genaue Gegenteil.

Die Scheibenbremse macht sicherlich über 200g mehr und das auch noch weiter weg vom Schwerpunkt aus. Bei der Speedhub leider nochmal 150g mehr wegen externer Schaltbox(zumindest ohne Gebastel). Das wäre somit ein weiteres Argument kontra Rohloff.

Zur Schaltqualität: die ist mM nach bei der Rohloff vor allem anders. Ich bin mit Kettenschaltung viel besser zurecht gekommen obwohl die definitiv langsamer schaltet. Am Berg schalte ich damit etwas vor dem Totpunkt, Kette wechselt dann auch "lastfrei". Mit der Rohloff muss man eben etwas später schalten. Ich musste (und muss teilweise immer noch) immer bewusst daran denken später zu schalten. Gang 8 auf 7 bleibt bei mir schon mit geringer Last ein Fiasko. Dafür kann ich damit um einiges einfacher und schneller von sehr hohen in sehr kleine Gänge wechseln und umgekehrt. Schalten im Stand habe ich früher mit Kettenschaltung nie vermisst, jetzt finde ich es aber ganz nützlich.
Wenn ich mit Freunden fahre gibt es Situationen bei denen sie mir beim Schalten im Vorteil sind und umgekehrt. Im Winter verschiebt sich der Vorteil in meine Richtung. Zwei Freunde haben sich auch eine Rohloff gekauft, einer ist restlos begeistert, der andere fährt mit seinem fast baugleichen Rad mit Kettenschaltung gleich gerne wie mit dem mit Rohloff. Geht mir ähnlich.
 
PS: vieles an Lob für die Speedhub fand ich früher zum Teil überzogen, teiweise peinlich. Es gibt aber Leute, für die ist die Nabe anscheinend ein Maßanzug. Bei mir nicht ganz, empfehlen kann ich sie trotzdem. Wenn ich noch mehr Rennen oder Marathons fahren würde hätte ich eine Kettenschaltung.
 
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