Auf die Gefahr hin, dass ich jetzt völlig am Thema vorbei argumentiere, aber ich hatte weder die Laune noch die Geduld, mir die gesamten 63 Seiten durchzulesen. Aber was mir partout nicht in den Kopf will, ist die Tatsache, dass diverse Forenmitglieder behaupten, dass ein Helm nicht vor (schweren) Kopfverletzungen schützt.
Dass ein 100%iger Schutz nicht gewähleistet werden kann ist ja wohl (hoffentlich) klar. Darum macht ein Helm (und eine Helmpflicht zwangläufig auch) trotzdem Sinn. Um es ganz Simpel zu formulieren: Energie verwschindet nicht einfach. Das ist Fakt. Trifft ein Objekt (Schädel) auf ein anderes Objekt (Asphalt), so muss dies ja zwangläufig unter dem Einfluss von Energie auf mindestens eins der Objekte geschehen. Die Objekte kollidieren...und dann? Richtig, die Energie muss irgenwo hin...ein Ball würde wieder viel Energie mitnehmen und wieder hochspringen. Der Kopf des Radfahrers macht das leider nicht und bricht im Schlimmsten Fall. Da es nur einen klitzeklitzeklitzeminiwinni Teil an Energie benötigt, der zwischen Schädelbruch und nicht-Schädelbruch entscheidet, kann ein Helm mit seiner "Styroporschicht" schützen...und diese Tatsache alleine sollte doch ausreichen, um diese Diskussion zu beenden.
Ich habe jetzt wahrscheinlich auf lächerliche,laienhafte Art etwas erzählt, was ihr eh schon alle wisst, aber warum wird hier dann noch geredet? Warum habt ihr was gegen eine Helmpflicht?Weil ihr Euch in Eurer Freiheit eingeschrenkt fühlt? Ich fühle mich auch durch den Leinenzwang für meinen Kampfhund im Park in meiner Freiheit eingeschrenkt, ER tut ja nimandem was, es sind nur die anderen Kampfhunde die beissen....
Fällt Euch was auf? Ist genauso unlogisch wie Eure Argumentation. Es geht darum präventiv zu handeln; Ihr tut dem Staat, dem Steuerzahler und evtl. der Famillie kein Gefallen, wenn ihr unnötig zum Pflegefall werdet. Nur weil der Helm, den ihr nicht getragen habt, den Teil kinetischer Energie absorbiert hätte, der Euren Schädel zum brechen gebracht hat.