Die Stunde der Wahrheit


Also, nachdem du ja in den letzten sechs Stunden zwar in mehreren Beiträgen deine "Messergebnisse" angekündigt hast, sie aber aus irgendeinem Grund immer noch herauszögern musst hier schonmal meine Erwartungshaltung daran:
Die sprichst ja gerne von Laufzeitmessungen was mich vermuten lässt, dass du anhand der Akkukapazität und der Brenndauer der Lampe auf deren Stromhunger schließen willst. Und kommst mit einem Akku zunächst auf einen Verbrauch von 15W und mit einem weiteren Akku dann auf einen Verbrauch auf 10W. Hab ich das soweit richtig verstanden?
Wenn ja, lässt dich nicht allein diese Tatsache so ein wenig an deiner Meßmethode zweifeln?
Falls du tatsächlich eine andere und vor allem geeignete Methode haben solltest, die deine Aussagen untermauern, dann mea culpa. Aber dann müßtest du auch endlich mal damit um die Ecke kommen.

Was die Temperatur der DX-Lampe mit irgendwas zu tun haben soll, erschließt sich mir nicht, aber das klärt sich ja vielleicht auch mit dem Sprengstoffbeitrag und sicher gibts dort auch die Rechfertigung dafür, dass du pauschal mal allen die hier mit verschiedensten Methoden die 15W gemessen haben unterstellst falsch zu messen.

Aber genug der Emotionen - jetzt endlich mal her mit den Zahlen!
Bitte :)
 
Ich finde eure Diskussion wirklich sehr interessant und das ganze geht schon in die richtige Richtung! Da ich jetzt meine Akkukapazitäten sehr genau kenne und weiß wie ich meine Langzeittestfahrten deuten kann bringe ich noch ein wenig Sprengstoff rein:

Im Sommer verbraucht die Tesla nur ca. 10 Watt!

Duck und Weg... ;) Erklärung kommt heute Abend! Ihr habt auch wirklich gute Arbeit geleistet! Nun darf diskutiert werden wieso ich zu der Annahme komme. Ich bin gespannt ob es jemanden gibt der darauf kommt. Es hat das ganze aber schon jemand in seinen Messungen hier bestätigt, darauf werde ich heute Abend verweisen. Mal schauen ob noch jemand das raus findet.

Bitte mach dafür einen eigenen Thread auf!!


Danke an Siam und die anderen für eure Messungen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ok, ich geb's auf:
Ich hab' mir jetzt einen extra dicken Elko gebaut (6x6800uF+1x4700uF parallel, kurze Signalwege) und nach dem Mess-Shunt (0.22Ohm) direkt parallel zum Lampenkopf gehängt - und das Ganze am 5Ah Akku von Lupine. Der Elko sollte eigentlich die ganzen Spitzen locker puffern können. Dann das Ganze wieder mit dem Oszi aufgezeichnet (siehe Anhang), blau: Spannung über Shunt bzw. Strom (schwarze Skala rechts), braun: invertierte Spannung (von rot) über Lampe/Elko.

Ergebnis: meine Tesla nimmt sich definitiv 16.5W! Da gibt's eigentlich kaum was zu rütteln. Wie gesagt: ich geb's auf :(

Grüsse
Markus
 

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So hier die Laufzeitmessungen:

Testfahrt Nr. 1 (Akku Kapazität 4,2 Ah!):

Voller Akku: 7,85 Volt, Ohne Lampe mit Multimeter gemessen 8,28 Volt
32 Minuten fahrt, 19 Grad Außentemperatur, Akku an Lampe nach fahrt: 7,7 Volt, Ohne Lampe mit Multimeter gemessen 7,95 Volt
79 Minuten fahrt, 12 Grad Außentemperatur, Akku an Lampe nach fahrt: 7,1 Volt, Ohne Lampe mit Multimeter gemessen 7,5 Volt
31 Minuten fahrt, 14 Grad Außentemperatur, Akku an Lampe nach fahrt: 6,5 Volt, - unterwegs ausgegangen.
Nach 2 Minuten fahrt mit Notlicht bei voller Stärke, Akku an Lampe gemessen: kein licht leuchtet mehr auf. Umschaltung am SC Kopfauf Winterzeit bringt weitere 2 Minuten dann geht nix mehr.
Akku an Lampe nach fahrt zu Hause: nicht meßbar (kein Licht leuchtet auf), Ohne Lampe mit Multimeter gemessen 1 mV (nehme an Schutzschalter vom Akku)

Ich hab dieses erste Ergebnis sowohl Siam als auch an Lupine geschickt und reklamiert denn:
Der Akku wird mit 36Wh angegeben und dies macht 36/15 = 2,4*60 Minuten = 144 = 2:24 Minuten! Folglich wären dies eben 15 Watt!

Lupine ist der Sache auf den Grund gegangen und ich habe mein ganzes Set eingeschickt. Die Werte habe ich in einem Brief mit Beigepackt. Eine Mögliche Fehlerquelle war eben der Wiesel-Lader von Lupine der eben dafür bekannt war das ab und zu mal der Fall vor kommt das der Lader nicht richtig voll lädt.
Dies bestätigen eben die Volt-Zahl gemessen vor der Fahrt. Ich bekam schon am nächsten Tag mein Set inklusive meiner Lampe und dem gleichen Akku (Ja die Teile waren die gleichen die ich eingeschickt hatte, Spritzer auf dem Glas vorne auf dem Lampenkopf und der markierte Akku waren noch die gleichen. Ja ich wollte auch Lupine testen was sie mir da zurück schicken.). Ein neuer Lader kam mit. Gleichzeitig habe ich Lupine angefragt ob sie extra für mich ein Graupner Ultra Duo Plus 30 Ladekabel anfertigen können damit ich mein vorhandenes Ladegerät ebenfalls nutzen kann.

Akku voll geladen mit dem Lupine Lader und siehe da die Lampe zeigt 8,1 Volt an. Ausgehend davon bin ich eine weitere Testfahrt gefahren.

Testfahrt Nr. 2 mit vollen Akku (Kapazität 5,2 Ah!):
Ladung mit neuem Lader vor Fahrt: 8,1V an Lampe, 8,48V an Multimeter.
1. Tag: 61 Minuten Fahrzeit; 7,5 V an Lampe, 7,82 an Multimeter; 2 Grad
2. Tag: 90 Minuten Fahrzeit; 7,0 V an Lampe, 7,3 V an Multimeter; 5 Grad
3. Tag: 5 Minuten Fahrzeit 12 Watt + 25 Minuten Fahrzeit 1,5 Watt; Volt nicht Meßbar; 0 Grad

Somit komme ich auf 156 Minuten bei 12 Watt und 25 Minuten bei 1,5 Watt laut Hersteller (Umrechnung auf volle Stufe macht ca. 3 Minuten statt 1,5 W bei 12 W).
Das macht Zusammen umgerechnet 159 Minuten Laufzeit bei 12 Watt. So wovon reden wir jetzt aber hier?

Jetzt kommt eben der Lader von Graupner ins Spiel. Akkukapazität messen was da überhaupt rein geht!

Anfangs habe ich den Akku nach dem Lauf voll geladen mit dem Graupner da der Akku ja leer war. Zu meinem Erstaunen stellte ich fest das er genau bei der gleichen Volt Zahl aufgehört hat zu Laden wie der erste Wiesel Lader den ich von Lupine hatte! Er hat den Akku nicht voll gemacht und aufgehört bei 8,14 Volt zu laden, 7,8 Volt an Lampe gemessen! 4,2 Ah!!! Diese Kapazität bezieht sich also auf die Testfahrt Nr. 1!

Also Akku weiter geladen mit dem neuen Lader von Lupine und siehe da wieder 8,43 Volt am Akku ohne Last gemessen. Jetzt habe ich den Akku mit dem Graupner entladen:

Ladung voll: 8,43 V
1. Entladung 2A: 5057 mAh; Am Ende 6,54V; Dauer 151:45 Minuten
2. Entladung 0,1 Ah; 150 mAh; Am Ende; nicht Meßbar; Dauer 75:05 Minuten
Gesamt: 5207 mAh

Ja mein 5 Ah Akku entpuppt sich als ein 5,2 Ah Akku! Was bedeutet dies für die Testfahrten?

Rechnen wir das auf den verbrauchten Strom um:

Testfahrt Nr. 1
4,2 Ah * 7,2 = 30,24 Wh
144 / 60 = 2,4 Stunden

Macht 30,24 / 2,6 = ca. 12,6 Watt bei Temperatur um ca. 14 Grad.

Testfahrt Nr. 2
5,2 Ah * 7,2 = 37,44 Wh
159 / 60 = 2,65 Stunden

Macht 37,44 / 2,65 = ca. 14,1 Watt bei Temperatur um 0-5 Grad.

So und warum bei Temperaturen um die 22-24 Grad 10 Watt? Ganz einfach. Meine erste Testfahrt mit der ich gemessen habe ob die Lupine auf 3 Stunden verläuft wie vom Hersteller angegeben habe ich ganz am Anfang gemacht. Eben mit diesem defekten Wiesel Lader der nur 4,2 Ah geladen hat.

Dies macht eben bei 3 Stunden Laufzeit bei 12 W und einem 4,2 Ah Akku eben die ca. 10 Watt aufnahme zustande. Weshalb ich zuerst erstmal auch so von richtigen Werten ausgegangen bin und mir nichtmal aufgefallen ist das der Akkulader den Akku eben nicht voll geladen hat.

Mit anderen Worten:

Die Lampe arbeitet bei folgenden Temperaturen wie folgt:

ca. 0-5 Grad: ca. 14 Watt
ca. 14 Grad: ca. 12,6 Watt
ca. 23 Grad: ca 10 Watt

Folglich ist die dauerhafte Temperaturkühlung nicht von Hand zu weisen und geht eben auch auf die Stromaufnahme mit einher. Lupine Support hat auch eben bestätigt das die Schwankungen bei Winter +15% / Sommer -15% betragen was auch auf die Lichtleistung mit einhergeht aber mit dem bloßen Auge so nicht Meßbar ist. Siam hat dies eben auch erwähnt das man die erste Runterregelung nur in der Anlage messen kann.

Folglich hat Siam heute schon richtig gesagt. Die Lichtleistungsmessungen müßten eben diese unterschiede mit berücksichtigen.

Warum ihr eben jetzt auf die 15 bzw 16 Watt spitze bei Zimmertemperatur kommt und nicht auf die 12 Watt hat ja jetzt Lupine im Forum selbst veröffentlicht.

Und vorallem hat traildisaster ja schon eine schöne Tabelle aufgestellt eben mit dem Lüfter, aktiver Kühlung der Tesla Lampe, und hier veröffentlicht was ja Eben die Temperaturunterschiede aufzeigt. Somit habe ich einfach die Zeiten und den Reservetank gemessen.

Traildisaster hat ja auch vermutet das die Temperaturmessung am PCB gemacht wird. Laut Lupine Support passiert diese direkt an der LED. Soviel zu meinen Laufzeiten.
 
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Warum ihr eben jetzt auf die 15 bzw 16 Watt spitze bei Zimmertemperatur kommt und nicht auf die 12 Watt hat ja jetzt Lupine im Forum selbst veröffentlicht.

Nein, hat Lupine nicht. Es gibt noch keinen einzigen ernsthaften Hinweis wieso die Messung von mir/uns falsch ist. Bisher ist meine Messung die einzige mit definitiv geeigneten Equipment und mit den plausibelsten Ergebnissen wenn man bedenkt wie oft ich gemessen habe und das alle anderen Lampen exakt die erwarteten Werte liefern. Und die Stromform gibt die Begründung warum einfaches Equipment eben falsch misst.
Der Elko glättet wie ganz richtig erwähnt nicht den Strom sondern die Spannung. Die Probleme bei der Strommessung bleiben. Es bräuchte ein LC-Filter - und ein Gerät mit dem roten kleinen Babber, den jedoch ein Voltcraft-Gerät wohl nie bekommen wird;)...

Was Lupine macht ist in keinster weise wissenschaftliches Arbeiten und würde nicht einmal in einer Studienarbeit akzeptiert. Sorry, aber auf der Ebene spielen höchstens echte Bastler -was ja auch okay ist, so habe ich es früher auch gemacht- ein Entwickler arbeitet anders!
 
Ich bin ziemlicher Laie und lese hier sehr interessiert mit. Da möchte ich jetzt auch mal was dazu sagen:

Und trotzdem sind es 3W die hier unnützerweise in der kalten Jahreszeit verballert werden ohne auch nur ein wesentliches Plus an Lichtleistung zu haben!

bastelfreak
 

Puh...da weiß man gar nicht wo man anfangen soll. Aber mal ehrlich, dein Ehrgeiz in der Sache ist wirklich bemerkenswert, dass muss man dir schonmal lassen.

Ich will und kann deine Messungen und Berechnungen im einzelnen gar nicht mehr alle zerpflücken, das können andere technisch viel fundierter, nur so ein Denkanstoß einmal:
Du hast hier also Einzel-"Messungen" einer Lampe (? - woher genau ist der Spannungswert, den du an der Lampe misst), eines Multimeters und eines Ladegeräts (im Gesamtwert von 500€?), erfasst in mehreren unkontinuierlichen Messungen unter wechselnden Bedingungen zusammen mit Herstellerangaben unter Anwendung von vereinfachenden Annahmen zusammengerechnet und kommst am Ende dann zu dem Ergebnis, dass die Tesla bei optimaler Kühlung 14 Watt verbraucht und bei höheren Temperaturen entsprechend runterregelt und daher weniger verbraucht.
Und das (+ das Foto von dem Lupine Mess-Setup) ist die Basis auf der du nun die 15-Watt-Messungen mit (semi-)professionellem Equipment unter wissenschaftlichen Bedingungen von vier anderen Forenmitgliedern, die die Materie teilweise studieren/studiert haben "anzweifeln" (vorsichtig ausgedrückt) willst?

Da würden mir Fragen kommen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin ziemlicher Laie und lese hier sehr interessiert mit. Da möchte ich jetzt auch mal was dazu sagen:

Und trotzdem sind es 3W die hier unnützerweise in der kalten Jahreszeit verballert werden ohne auch nur ein wesentliches Plus an Lichtleistung zu haben!

bastelfreak


*sich auch als Laie meldet*

Ich habe es jetzt so verstanden, dass die Lichtleistungsmessungen (kann man das so nennen?) eine annähernd gleiche Lichtleistung für die Lupine und die DX ergibt.
Andererseits nimmt sich die DX 10W und die Lupine 12W (Herstellerangabe) respektive 15W (Messungen).

SELBST wenn man nur die 12W ansetzt, so verbraucht die Lupine immer noch 20% mehr bei annähernd gleicher Lichtleistung.

Find ich auch nicht wirklich prickelnd.... :rolleyes:

Ich bin gespannt, wie es weitergeht. Die Reaktion von Lupine im eigenen Forum finde ich allerdings auch nicht wirklich konstruktiv...
 
Ich zweifel nix an. Ich kenne mich zu wenig mit dem technischen Kram aus, hab ich aber schon erwähnt. Ich habe nur meine Werte die ich selbst mit dem Graupner gemessen habe veröffentlicht inklusive der Laufzeitmessungen. Die Deutungen und Ableitungen etc. kann sich jeder nun selbst machen. Meine Laufzeitmessungen decken jedenfalls die Angaben von Lupine. Dies ist mir halt aufgefallen. Lupine danke ich auch für den vorbildlichen Support da sie mir ja den Lader wirklich sehr schnell ausgetauscht haben.

Die Angaben sind halt Praxiswerte in der REALEN Welt da draußen. Schlußfolgerungen, Deutungen und Vergleichungen kann jeder machen wie er will. Und ehrlich gesagt ists mir wirklich wurst was diverse Geräte anzeigen. So lange meine Laufzeiten stimmen und das tun sie ist mir das Fachgesimpel ehrlich egal.

Und ehrlich gesagt habe ich selbst 2 ganze Tage drüber nachgedacht ob ich überhaupt das ganze hier veröffentlichen soll und ob dies überhaupt Sinn macht.

Schlagt euch die Köpfe ein wenn ihr wollt mit dem Fachgesimpel. Ich klincke mich jedenfalls hier aus der Diskussion aus.

Ich hab Spaß am fahren und den reaktionen der Mitmenschen da draußen. In diesem Sinne schließe ich mich einem Vorposter an:

http://www.mtb-news.de/forum/showpost.php?p=6417694&postcount=549
 
Ich bin ziemlicher Laie und lese hier sehr interessiert mit. Da möchte ich jetzt auch mal was dazu sagen:

Und trotzdem sind es 3W die hier unnützerweise in der kalten Jahreszeit verballert werden ohne auch nur ein wesentliches Plus an Lichtleistung zu haben!

bastelfreak

Genau. Bin auch nur Mitleser, aber mir ist aufgefallen, dass hier aneinander vorbeigeredet wird. Fasse zusammen:

1) Die Tesla verbraucht im Sommer weniger als im Winter.
-> Stimmt, das kommt durch die temperaturabhängige Leistungsregelung; die "heiße" Tesla gibt dann aber auch bei 10W Anschlussleistung weniger Licht ab, als die DX bei gleicher Anschlussleistung.

2) Eine Tesla verbraucht im kalten Zustand 50% mehr als die DX Funzel
-> Stimmt auch, dafür leuchtet sie aber nicht heller und verbrät einen großen Teil dieser Anschluss(mehr-)leistung wohl irgendwo zwischen LED, Treiber und Akku als Abwärme.

Fazit: Eine Tesla kann der vergleichsweise höheren Blindleistung und der damit verbundenen Erwärmung durch Herunteregeln der Leistung entgegenwirken. Die DX weist weniger Blindleistung auf, eine temperaturgesteuerte Regelung erübrigt sich damit wohl für die meisten Anwendungsfälle (außer man wollte eine Sauna beleuchten...).
 
Zuletzt bearbeitet:
@PaulPK: Das was du geschrieben hast ist alles vollkommen richtig und bestätigt meine (Lioracers) These, dass man durchaus über die Akkukapazität die Leistung bestimmen kann.
Leider bestätigen deine Werte eigentlich nur die Messungen die hier vorgenommen wurden. Das Lupine eine funktionierende Temperaturregelung einbauen kann hat nie jemand angezweifelt und ist daher auch kein Argument gegen die fast 16W am Anfang der Lichtmessungen. Danach wird Lupine und DX dunkler...
Das die Leistung aber selbst bei Fahrt und unter 10°C noch runtergefahren werden muss finde ich hart.

Gruß td
 
Es ist ja völlig in Ordnung das meine von der Werksangabe abweichenden (das war mir zum Zeitpunkt der ersten Messungen gar nicht bewußt) Messungen in Frage gestellt werden. Aber ich habe die Messungen mit Akku (sogar einem mit weitaus geringeren Innenwiderstand) und für 100 kHz geeigneten Messequipment durchgeführt. Dabei habe ich auch die (niemals in Frage gestellte) Begründung geliefert wieso dieses Equipment Sinn macht (was mir aber bei der ersten Messung gar nicht bewußt war) und man mit einfachen Mitteln Fehlmessungen macht.
Dann wird trotz allen Hinweisen mit billigsten Equipment und einen unrealistischen Meßkreis (der Akku ist nun einmal kein Kondensator) eine "Messung" gemacht. Ja, wenn ich ein Billigmultimeter benutze komme auch ich auf 1,5 A bei 8 V. Nur ist es ganz klar warum dies falsch ist.


Und das wirklich geile ist ja das die Jünger amen sagen und zufrieden sind...


Dabei geht sogar (gewollt???) die Kernaussage unter:

DX: über 3 Stunden Laufzeit, 500lm 60 Euro
Tesla: rund 3 Stunden Laufzeit, 550 lm, über 300 Euro

Verarbeitung: etwa gleichwertig (der Fehler mit dem Wärmeübergang scheint behoben)
Gewicht/Größe: fast identisch

Die Lichtstromwerte wurden im übrigen nie angezweifelt. Wundert mich das da noch kein Foto mit Voltcraft-Luxmeter im Netz ist;)

Gruß
Thomas
 
Und das wirklich geile ist ja das die Jünger amen sagen und zufrieden sind...


Dabei geht sogar (gewollt???) die Kernaussage unter:

DX: über 3 Stunden Laufzeit, 500lm 60 Euro
Tesla: rund 3 Stunden Laufzeit, 550 lm, über 300 Euro

Verarbeitung: etwa gleichwertig (der Fehler mit dem Wärmeübergang scheint behoben)
Gewicht/Größe: fast identisch
Danke Siam!
Auf den Punkt gebracht! Und diese läppischen Begründungen von L. "wir haben das schon richtig gemacht" bzw. "L. macht das schon richtig" , sind einfach nur noch oberpeinlich.
Fehler zuzugeben kann auch mal symphatisch sein. Eigentlich sollte L. Dir sehr dankbar sein. Ich und viele hier sind es Dir auf jeden Fall, auch die ganze (nicht bezahlte) Zeit und Arbeit, Respekt:daumen:

PS: Viell. sollte manche mal etwas bescheidener werden und von der Mentaliät runterkommen, die "Chinesen" können nichts.
Denn so ein Denken kann böse enden. Hochmut kommt vor dem Fall
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo allerseits,

ich hatte gestern angekündigt, meine Wilma ebenfalls noch ausmessen zu wollen - die Resultate will ich euch jetzt nicht vorenthalten.

Allerdings handelt es sich bei meiner Wilma um eine "der ersten Stunde", also eine 12W-Wilma mit dem PCS V6, die Regelung wurde mittlerweile mehrfach überarbeitet und die hier ausgemessene hat mit der aktuellen Regelung der Tesla wohl wenig gemein. An der ausgemessenen Wilma wurde zwar die LED-Einheit durch eine neuere ersetzt (Update), auf die Regelung hat dies aber keinen Einfluss. Es ist weiter zu beachten, dass neuere, insbesondere die aktuellen Wilmas definitiv eine andere Regelung besitzen, da diese die LEDs mit mehr Leistung betreiben (lt. L. 15W resp. 17W).

Im Anhang findet Ihr Screenshots von 2 Aufzeichnungen, die eine auf voller Leistung mit nominell 12W, die andere auf minimaler Leistung mit nominell 1W.

Bei der vollen Leistung scheint der Regler wirklich einfach voll aufzumachen, in der Stromaufnahme ist eine Grundschwingung von rund 50kHz erkennbar, die Leistungsaufnahme beträgt berechnete 12.4W.

Bei der minimalen Leistung ist sehr schön das PWM erkennbar, welches mit rund 270Hz (Messung variiert aufgrund der Varianz der PWM, vermutlich liegt f bei 250Hz) arbeitet. Die Grundschwingung von rund 50kHz ist in der "offenen" Phase noch immer zu erkennen.
Bemerkenswert sind 2 Dinge:
a) die Frequenz der PWM ist wesentlich tiefer als in neueren PCS Modellen (Tesla hat 20kHz)
b) die Wilma "nimmt sich" in der tiefsten Stufe mit nominell 1W nur effektiv 1.2W -> sehr schön

Gemessen wurde in exakt der selben Anordnung wie meine zuvor geposteten Messungen der Tesla SC (wo die Leistungmessungen gegenüber der Werksangaben durch die Bank zu hoch waren).

Grüsse
Markus
 

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PS: Viell. sollte manche mal etwas bescheidener werden und von der Mentaliät runterkommen, die "Chinesen" können nichts.
Denn so ein Denken kann böse enden. Hochmut kommt vor dem Fall

Angesichts der Tatsache, dass die DX-Lampe soviele Diskussionen auslöst und dass sie dabei gleichzeitig so billig ist, kann man denke ich davon ausgehen, dass inzwischen ein Exemplar davon bei Lupine liegt, oder zumindest auf dem Weg dahin ist.
Alles andere wäre doch fahrlässig. Entweder gelänge es Lupine dann doch noch zu zeigen (auf welchem Weg auch immer), dass "der Chinese" eben nicht die effizientere Schaltung entwickelt hat. Oder aber man lernt vielleicht selbst noch was dabei und die nächste Version da Tesla wird auf einmal ein ganzes Stück effizienter (wobei ich dann allerdings meine Zweifel hätte, ob die ganze Anti-Kopier-Fraktion auch genauso laut aufschreien würde, wenn der Know-How-Transfer mal vom Osten in den Westen läuft).

In jedem Fall gilt wie immer: Der Wettbewerb wird dafür sorgen, dass wir Verbraucher unterm Strich bessere und günstigere Produkte bekommen und dass das etwas Gutes ist, da finden wir vielleicht sogar mal alle einen Konsens ;)
 
Die 17W-Wilma habe ich (im "Tesla-Prüfaufbau") auch mit 17,x W gemessen, von daher scheint die Wilma auch aktuell von der Seite aus vernünftig zu arbeiten (auf jeden Fall in den Spezifikationen). Ich werde auch noch einmal eine Lichtstrommessung mit dieser Wilma machen um zu sehen ob der Wirkungsgrad auch besser ist als bei der Tesla.

Gruß
Thomas
 
@Mautflucht: Kannst du evtl. nochmal überprüfen ob du mit einem Tiefpaß vor der Tesla es schaffst den Strom so weit zu dämpfen, dass du mit einem normalen Multimeter den Strom richtig messen kannst? Also eine Spule vor dem dicken Kondensator die ausreichend dimensioniert ist. Das würde wohl den letzten Zweifler überzeugen (, auch wenn den Zweiflern ja VÖLLIG egal ist wieviel die Tesla zieht, weil sie macht ja genug Licht auch wenn sie um die Hälfte mehr Saft dafür braucht).

Gruß td

P.S.: Kann auch sein, dass das so nicht geht, aber eigentlich müsste das gehen...
 
@Mautflucht: Kannst du evtl. nochmal überprüfen ob du mit einem Tiefpaß vor der Tesla es schaffst den Strom so weit zu dämpfen, dass du mit einem normalen Multimeter den Strom richtig messen kannst? Also eine Spule vor dem dicken Kondensator die ausreichend dimensioniert ist. Das würde wohl den letzten Zweifler überzeugen (, auch wenn den Zweiflern ja VÖLLIG egal ist wieviel die Tesla zieht, weil sie macht ja genug Licht auch wenn sie um die Hälfte mehr Saft dafür braucht).

Gruß td

P.S.: Kann auch sein, dass das so nicht geht, aber eigentlich müsste das gehen...

Man darf dabei aber nicht vergessen, das der Kondesator eventuell auch den Wandler in der Tesla (positiv) beeinflusst. Sollte die Tesla mit Filterung wirklich 12 W ziehen (und 15 W ohne), bestätigt das die mangelhafte Auslegung der Elektronik. Wenn ich noch einmal die Tesla in die Finger bekomme werde ich das auch mal testen.
Vielleicht gibt es dann das ultimative "efficiency-power-update" für 80 Euro, ein Zwischenkabel mit Elko:D.


Gruß
Thomas
 
Moggähn:D

Kann mir eigentlich mal jemand erklären wie ein Stepdownwandler zurückspeist. Ich raff das net wie das zu Stande kommen soll:confused:
Hab mal eben die Grafik von http://schmidt-walter.eit.h-da.de/smps/abw_smps.html kopiert. Denken wir uns bitte für die Erklärung erst mal den Kondensator neben UE weg.
Danke schon mal.

abwandl.png


Vielleicht erst mal meine Gedanken:
Der Mosfet wird getaktet. Dabei wird jeweils die Drossel magnetisiert und der Ausgangskondensator geladen.
Dann sperrt der Mosfet und die Drossel hält den Stromfluß über die Diode aufrecht.
Sinkt nun der Ausgangsstrom wieder unter den Schwellwert des Steuerbausteins wird der Mosfet wieder angesteuert
und ein erneuter Stromfluß über die Drossel lädt den Ausgangskondensator.
und so weiter.
Wie aber kommt nun ein rückwärtsgerichteter Stromfluß zu Stande?
Welcher ja evtl. durch das Fluke ( Minus mal Minus gibt Plus) als positive Leistung ermittelt und somit addiert worden sein kann.
Bitte meine Fragen nicht als Misstrauen falsch verstehen.:bier:
Ich will mit meiner Laiensicht etwas besser verstehen was da vor sich geht.:ka:



Nochmal zu meinem Kondensatorgedanken:
Es war so gedacht, dass der Low ESR Kondie an die Tesla muss und der Strom und die Spannung zwischen Stromversorgung und Lampe gemessen wird, also so wie der Messaufbau von Wolf.
Warum soll der Kondensator nicht in der Lage sein den (aufgenommenen)Strom zu glätten?

bergnafahre
 
Angesichts der Tatsache, dass die DX-Lampe soviele Diskussionen auslöst und dass sie dabei gleichzeitig so billig ist, kann man denke ich davon ausgehen, dass inzwischen ein Exemplar davon bei Lupine liegt, oder zumindest auf dem Weg dahin ist.
Alles andere wäre doch fahrlässig. Entweder gelänge es Lupine dann doch noch zu zeigen (auf welchem Weg auch immer), dass "der Chinese" eben nicht die effizientere Schaltung entwickelt hat. Oder aber man lernt vielleicht selbst noch was dabei und die nächste Version da Tesla wird auf einmal ein ganzes Stück effizienter (wobei ich dann allerdings meine Zweifel hätte, ob die ganze Anti-Kopier-Fraktion auch genauso laut aufschreien würde, wenn der Know-How-Transfer mal vom Osten in den Westen läuft).

In jedem Fall gilt wie immer: Der Wettbewerb wird dafür sorgen, dass wir Verbraucher unterm Strich bessere und günstigere Produkte bekommen und dass das etwas Gutes ist, da finden wir vielleicht sogar mal alle einen Konsens ;)

Die haben aber mindestens eine DX-Lampe auf dem Labortisch liegen, da kannst du einen drauf lassen. Ich denke auch, daß es hinter den Kulissen von Lupine jetzt "ziemlich rund" geht. Kann mir schon vorstellen, daß es die Lupine-Leute wurmt, daß eines Ihrer High-End Produkte zumindest schaltungstechnisch von einem "Billig-Produkt" ausgestochen wird. Die Bälle werden im Lupine-Forum natürlich flach gehalten, das zeigt sich schon am Verhalten von Wolf, der sich ja bis jetzt immer ein wenig zugeknöpft und verschnupft zu dem Thema geäußert hat.

Ich jedenfalls bin gespannt, wie es weitergeht...
 
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