Training für nen Bekloppten, von 0 auf Marathon in 6 Wochen

Hab ich schon checken lassen, negativ! (ohne bisher in der Röhre gewesen zu sein) kein Befund feststellbar:(

Hallo

@Raccoon78:Es besteht auch die Möglichkeit das bei dir der Durchgang für den Ullnarnerv(hoffe ich hab das richtig geschrieben)verengt ist.Dies ist bei mir auch der Fall.Ich merks oft als leichtes Taubheitsgefühl in den kleinen Fingern bis Mittelfingern.Laut Doc ist das nur operativ zu beheben,durch vergrößern des Nervenkanals im Ellenbogengelenk.Da ich aber momentan damit leben kann,schieb ichs noch vor mir her.
In der Galerie ist ein "schönes"Bild von so einer OP unter "Stürze und Veletzungen "zu sehen.

Gruß

Atlas
 
Hallo

@Raccoon78:Es besteht auch die Möglichkeit das bei dir der Durchgang für den Ullnarnerv(hoffe ich hab das richtig geschrieben)verengt ist.Dies ist bei mir auch der Fall.Ich merks oft als leichtes Taubheitsgefühl in den kleinen Fingern bis Mittelfingern.Laut Doc ist das nur operativ zu beheben,durch vergrößern des Nervenkanals im Ellenbogengelenk.Da ich aber momentan damit leben kann,schieb ichs noch vor mir her.
In der Galerie ist ein "schönes"Bild von so einer OP unter "Stürze und Veletzungen "zu sehen.

Gruß

Atlas

Den Neurologen hab ich auch schon durch (die haben mich von Kopf bis Fuß verkabelt und unter Strom gesetzt) ohne Befund:(
 
@FlatterAugust:

Da ich bereits seit Winter 2007 mehrfach wöchentlich Ausdauersport mache, ist meine GA ausreichend ausgebaut.... Aber danke.
Aufgrund der dürftigen Informationen, die dir über meine sportlichen Aktivitäten vorliegen, verbieten sich beurteilen meiner GA deinerseits jedenfalls.
Da ich dies, ohne Zweifel, besser weiß als du, kann ich dir versichern, dass meine GA für tempospezifisches Training und KA ausreichend ausgebaut ist.
Nichts desto trotz arbeite auch ich am Ausbau meiner GA.
Du wirst mir zustimmen müssen, dass ich das 5,2km non-Stop Wettkampfschwimmen im Balaton nicht erfolgreich absolviert hätte, wenn meine GA auf einem unbefriedigenden Stand wäre.

Grüße und guten Abend.....

Alex
 
Hab ich ja (bzw. hat man) allerdings war ich bisher immer der Meinung, "soviel kann das ja nicht ausmachen". was aber leider ein Irrtum war.
Das letzte mal habe ich gerade mal eine halbe Stunde auf dem Bike gesessen (mit anderen Griffen zum Experimentieren) danach waren die Schmerzen nicht mehr zum aushalten.

haste auch mal versucht, die Stellung des Handgelenks zu ändern, trotz anderer Griffe?

Am Anfang hatte ich das beim Umstieg auf einen MTB-Rahmen nämlich auch. Lag aber daran, dass ich die Handgelenke zu sehr angewinkelt hatte. Später mal darauf geachtet, gerade Linie, Hände öfters mal ausschütteln, Griffpositionen wechseln, Handschuhe mit Polsterung. Seitdem passt das (bei mir).

In der Bike gabs dazu auch mal einen Artikel, finde ich auf die schnelle leider nicht.
 
schade, dass du es nicht durchziehen konntest. jetzt zu den schmerzen: das was du hier beschreibst, kann auf das hindeuten was bergradlerin und atlas schon beschrieben haben:

- karpaltunnelsyndrom
- klemmung des ulnarnervs

allerdings ist es so, das viele orthopäden bei den beschriebenen symptomen zwar schnell zu einer der beiden diagnosen kommen, aber leider in den meisten fällen gehörig daneben liegen – was sich dann herausstellt, wenn die durchaus nicht harmlose op keine ergebnisse oder nur kurzfristige besserung gebracht hat. denn:

die häufigste ursache ist eine andere: eine verklemmung eines wirbels an der hws - meist einhergehend mit einem leichten beckenschiefstand. ein guter chiropraktiker findet das ganz schnell raus.


in deinem fall tippe ich aber auf was anderes und nein – ich glaube auch nicht unbedingt, das dein rahmen zu klein sein muss (solange ich es nicht gesehen habe zumindest). es ist imho ganz einfach:

dein körper hat ganz einfach die notwendigen anpassungen an die jetzt höheren belastungen und höheren trainingszeiten nicht schnell genug verdaut. deshalb wüprde ich folgendes machen: bike nicht verkaufen, sondern weiter trainieren.

jetzt eben mit dem ziel "langfristiger aufbau". also mehr und vor allem grundlage aber dazu eben auch parallel gezieles kraftraining um gerade rumpf- und rückenmuskulatur zu stärken.
das kann man bequem zu hause machen - ohne geräte und ohne viel zeitaufwand. liegestütze, situps etc... nach dem training ebentuell noch ein paar dehnübungen und damit sollte es eigentlich klappen.

viel glück für den nächsten versuch,

pj
 
dein körper hat ganz einfach die notwendigen anpassungen an die jetzt höheren belastungen und höheren trainingszeiten nicht schnell genug verdaut.

pj

Betreffen diese Anpassungsreaktionen auch Gelenke, Bänder, Sehnen ?

Warum ich frage - ich hatte mir vor 2 Jahren ein grobes Ziel gesetzt

1. Jahr Marathon Langstrecke fahren mit dem Ziel durchzukommen
2. Jahr Genug Körpergefühl und Kondition entwickelt zu haben um beim Marathon ein Tempo anschlagen und halten zu können.
3. Jahr Rennen fahren.

"Ist" waren im ersten Jahr einige Marathons, RTFs und eine kleine Alpentour, wobei ich mit den Ergebnissen ganz zufrieden war.

Jetzt im zweiten Jahr bin ich nach Plan gefahren mit dem Ziel durch die TransSchwarzwald zu kommen. Dazu hab ich vom 1.1. bis zur TS gefühlt permanent auf dem Rad gesessen (höchster Umfang in einer Arbeitswoche waren 20h, sonst 12-15h) und habe auch zwei Strassenrennen mit einer passablen Platzierung beendet.Mehr Rennen bin ich aber nicht gefahren.

Am Ende der dritten Etappe bei der TS war das Rennen aber für mich wegen Knieproblemen (links) beendet. Bis auf die Info zu bekommen mein Knie zu schonen konnten mir Hausarzt und Chirug nicht weiterhelfen und die Probleme treten trotz mehrmaliger langer Pause nach langsam gesteigerten Training wieder auf.

Ist es eher denkbar, dass solche Probleme auf Grund von Fehlstellungen entstehen oder wegen der fehlenden gewohnten Belastungen ?
 
Ist es eher denkbar, dass solche Probleme auf Grund von Fehlstellungen entstehen oder wegen der fehlenden gewohnten Belastungen ?

Das ganz sicher - deshalb habe ich auch vor Jahren auf Specialized-Schuhe gewechselt... Letztere Annahme wohl eher nicht. Kann mir´s nicht vorstellen. Probleme machen wohl eher Über- als Unterbelastungen.
 
Mit der fehlenden Belastung meine ich, dass es 13 Monate her war, dass ich ein Rennen gefahren bin (von den zwei Strassenrennen einmal abgesehen) und dort dann drei Tage am Stück gefahren bin. Quasi ob das schon reichen kann die Gelenke zu schädigen, wenn die die Belastungen nicht gewohnt sind.
 
Ist es eher denkbar, dass solche Probleme auf Grund von Fehlstellungen entstehen oder wegen der fehlenden gewohnten Belastungen ?

ui. schwer zu sagen, das knie ist ziemlich komplex und dementsprechend schwierig ist es, den "fehler" zu finden. wenn keine stumpfe verletzung vorliegt, also prellung oder ähnliches, keine bänder gerissen sind etc., dann kann es natürlich an einer fehlstellung oder fehlender anpassung liegen.

aber: du schreibst, dass du bis zur ts super viel gefahren bist und scheinbar war ja bis dahin alles ok. irgendwie unwahrscheinlich also - es sei denn du hast irgendwas geändert. sattelstellung, pedale, schuhe...

was ich probieren würde: in kleinem gang mit so wenig belastung wie möglich das training wieder aufnehmen und dazu gezielte dehnübungen nach dem training. einen versuch ist es jedenfalls wert.
 
Nunja.....ich hatte circa 4 Wochen vorher mein neues MTB fertig, mit dem ich bis zur TS lediglich 280KM fahren konnte. Den Rest bin ich mit dem Renner gefahren. Mit der Sitzposition und dem Schuhplattensitz fühle ich mich allerdings gut auf dem MTB.

Was ich allerdings noch dazu sagen muss :

Am Ende der dritten Etappe war ich zur Massage. Die Krankengymnastin meinte, dass die Kniescheibe nicht mittig sitzt. (wohl wegen einer zu hohen Muskel?spannung auf der Aussenseite). Ich solle da mit Krankengymnastik entgegenwirken, um keine Arthrose zu bekommen. Danach hat sie die Muskulatur drumherum gelockert und die Kniescheibe ein Stück zur Seite getaped. Am nächsten Tag konnte ich auch wieder ohne Probleme auftreten und locker am Etappenort von a nach b radeln.

Der Chirug, dem ich das erzählt habe meinte, dass die Kniescheibe mittig sitzt und das mit Arthrose nichts zu tun hat. Wir sind dann so verblieben, dass er mir die Krankengymnastik verschreibt, wenn es sich nicht bessern sollte.

Laut der Überweisung die ich mir vorgestern geholt habe war es eine Distorsion und Aussenbandläsion. Vielleicht cerursacht durch die Kombination aus einer ungewohnten Sitzposition und zuwenigen Kraftausdauereinheiten ? Laut 2Peak Auswertung bin ich 81% Grundlage und 12%KB gefahren. Für MTB Rennen fand ich das vom Bauchgefühl eigentlich zu wenig Kraftanteil.

Ich wollt mir jetzt einen guten Orthopäden suchen und den kommenden Monat 4x1h/w schwimmen gehen - sofern ich das noch kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ crasher-mike
Die Schmerzen können durchaus von einer Muskulären Dysbalance kommen. Wird hier von corfrimor recht gut erklärt:

So ziemlich das gleiche hat meine KG vor etwa 90min auch zu mir gesagt. Sie meinte, daß Radfahren (Sofern die Sitzposition stimmt! Bei vielen stimmt die nicht!) für das eigentliche Kniegelenk eher gut sei, weil der Knorpel durchgewalkt würde.

Knieschmerzen gingen bei Radlern daher in aller Regel von Sehnen und Muskelansätzen aus. Der vordere Oberschenkemuskel setze an vier Stellen direkt oberhalb und unterhalb des Knies an. Bei Radlern ist dieser Muskel i.d.R. besonders ausgeprägt, und wenn nun der Antagonist, in dem Falle also die hintere Oberschenkelmuskulatur, nicht ebenso trainiert ist und / oder die Muskulatur zu wenig gedehnt und verkürzt, dann wird die Kniescheibe infolge der muskulären Dysbalancen regelrecht festzementiert und es kann am Knie bzw. genauer neben, ober und unterhalb der Kniescheibe, also dort, wo der Muskel ansetzt, zu Reizungen kommen. (Ich hoffe, ich habe das jetzt halbwegs richtig wiedergegeben)

Diese Reizungen treten natürlich insbesondere nach besonders schweren Beanspruchungen auf, z.B. eben nach KA-Einheiten. In meinem Falle waren's wohl die vergangenen 2 Wochen in den Alpen :D Richtige Schmerzen hatte ich auch nicht, aber es zwickt(e) halt ein bißchen, und weil ich am 29. den Marathon in Scuol fahren werde, hab' ich die KG mal gefragt.

Als akute Therapie empfahl mir diese, Eiswürfel auf die gereizten Stellen zu tun, nur mit wenig Kraft und hoher Frequenz locker zu kurbeln und v.a., die vordere und hintere Oberschenkelmuskulatur gut zu dehnen. Dabei erwähnte sie aber, daß in Fachkreisen seit einigen Jahren umstritten sei, ob das Dehnen wirklich viel nützt, oder ob es zumindest längerfristig nicht besser sei, die muskulären Dysbalancen durch entsprechendes Ausgleichstraining, welches die beim Radsport weniger beanspruchten Muskeln fördert, zu verringern.

Mir allerdings haben das Dehnen und ebenso lockere Rennradeinheiten bereits geholfen.



Du dehnst natürlich nicht das Kniegelenk (Aua!) sondern die umliegenden Muskeln. Wichtig sind in diesem Kontext v.a. der vordere Oberschenkelmuskel (=> Ferse zum Hintern ziehen, Knie beieinander lassen und dabei das Becken nach vorne schieben; da merkt man dann auch, wie das Knie daran beteiligt ist) und der hintere; diesen dehnt man z.B., in dem man das rechte Bein auf dem Rücken liegend an einem Türpfosten nach oben streckt, während das linke Bein am Türpfosten vorbei durch die Türe schaut und umgekehrt. Dabei die Fußspitze zu sich ziehen (ist das verständlich?).

Grüße

corfrimor
 
unmöglich zu beantworten, da weder klar ist, was genau wo / wie wehtut, noch weiss man, was genau alles falsch gemacht wurde.

es ist noch nicht mal eindeutig, dass einzelne der oben genanten größen für eine solche scheinbar typische verletzung verantwortlich gemacht werden können.
darüber hinaus ist es sehr, sehr schwierig, überhaupt einen einzelnen parameter auszumachen, da die ganzen "typischen" faktoren wie anatomische auffälligkeiten / abnormitäten, trainingsfehler, zu hoher trainingsumfang, fehlende erfahrung, ungenügende vorbereitung / aufwärmen, intensität eine viel größere rolle spielen.

ins blaue getippt wird die unverhältnismässige steigerung das ganze ausgelöst haben, was genau aber dahintersteckt, kann man nicht per ferndiagnose aus dem ärmel schütteln.
 
Ich denke da hast du wohl oder übel Recht.....

Ich werd erst einmal Schwimmen gehen, später anfangen locker mit hohen Frequenzen zu fahren, im Anschluss dehnen und über den Winter nicht zuzulegen. Ich hab mir jetzt eine Gemeinschaftspraxis für Sportmedizin, Chiropraktik und Orthopädie herausgesucht. Hoffe dass die mir sagen können, warum die Probleme immer wieder auftreten. Danke schonmal allen für die Hinweise.
 
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