Welches Gabelöl zur Schmierung

Welches Gabelöl benutzt ihr zur Schmierung der Standrohre?

  • 5w

    Stimmen: 22 19,8%
  • 10w

    Stimmen: 23 20,7%
  • 15w

    Stimmen: 30 27,0%
  • gar keins

    Stimmen: 36 32,4%

  • Umfrageteilnehmer
    111
Wer unbedingt ein zähes Öl haben möchte, kann zu 90er Getriebeöl greifen.
90er Getriebeöl ist leider nur genauso dick, wie SAE-50-Einbereichs-Motoröl. Nicht verwechseln mit einem Mehrbereichs-Motoröl wie 15W-50 oder 20W-50 o.ä.. Besser wäre SAE-40-Einbereichs-Motoröl. Hat nur nicht jede Tankstelle, also dann doch Getriebeöl.

Da meine Gabel trotz teflonhaltigem Montageöl ziemlich bockig wurde, habe ich sie zerlegt und gereinigt. Die Filzringe vorsichtig in einem weichen Lappen ausgedrückt und in 5W-30-Vollsynthetiköl eingeweicht. Das Gleitlager, die Gummiabdichtung und die Standrohre ebenso damit benetzt. Danach unten ins Casting nach dem Zusammenbau ebenfalls ca 20 cc von dem Motoröl mit einer Arztspritze eingefüllt. Die Gabel ist nicht wieder zu erkennen. Sowas von geschmeidig. Super.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann mit jmnd. sagen ob das Motorex 5w öl den gleichen cst-Wert wie das original verwendete "Pit-Stop" Rock-Shox Superöl" 5w hat ?? :cool:
 
Ich habe mich auch Anfangs nach der Tabelle gerichtet und passende Öle gesucht.

Ergebnis:
Ob Motorex, Fox, Castrol, FinishLine usw. spielt keine Rolle!
Du merkst den Unterschied nicht.

Im Winter fahre ich die Zugstufe etwa 3 Klicks weiter auf.
Je 10Grad Temperaturanstieg gibt es 1 Klick weiter zu.
Bei langen Abfahrten (Öl heiß) muss man ohnehin etwas nachstellen, bis zu 4 Klicks.

Und das war bei jedem Öl gleich!
Fahre jetzt 10er Castrol vollsynthetisch, aus dem Motorradshop.
Wechsele es 1-2 mal im Jahr und gut ist.

Und was soll überhaupt die Abstimmung über Viskosotät des Schmieröls?
Wenn schon, dann kann man über das Dämpfungsöl diskutieren!
 
Da hast du recht. Zum Schmieren sollte es egal sein, welche viskosität ihr nehmt. Bei der Dämpfung ist das dann was anderes.
 
Da hast du recht. Zum Schmieren sollte es egal sein, welche viskosität ihr nehmt. Bei der Dämpfung ist das dann was anderes.

Hier wurd grad wieder Dämpfungsöl und Schmieröl verdreht.

Die verlinkte Liste ist da durchaus sehr nützlich. Viele Hersteller haben die Werte allerdings auch auf ihrer HP stehen.
Das originale Öl von RS bekommst du bei jedem ZEG- Händler. Alternativ 2,5er Motorex (cst@40 15,1 /RS 16,1)
 
Ja, habe ich dann bemerkt und schnell angepasst ;)
Aber mal im ernst. Es ist denke ich vollkommen egal welche Viskosität das Öl hat, was ich an die Standrohre schmiere. Zudem schmiere ich meine Gabel nicht mit dem Öl. Ich nehme ein feines Fett und schmiere immer ein wenig davon unter die Staubabstreifer. So schmiert die Gabel bei jedem ein und ausfedern.... Von Brunox kann ich nur abraten.

Also wie gesagt, irgendwas stumpfes nehmen, bissl Fett drauf und ab damit unter die Abstreifer - fertig.
 
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@mistkerl
deine tipps halt ich für ziemlich weit ausm fenster gelehnt, denn es ist nicht egal, mit welcher viskosität man die gabel schmiert, auch nicht von außen. das mit dem fett von außen schmieren würd ich gerne sehen. denn zum einen ziehst du dir damit die abstreifgummis so weit auseinander, dass das der abstreiffunktion nicht grad zuträglich ist. zum anderen kommst du dann mit dem "etwas stumpes" nicht da hin, wo das fett wirklich hin muss. was du von außen mit "etwas stumpes" erreichen kannst, ist die obere abstreifrille, in der sich der dreck absetzen soll. wenn du die fettest, bekommst eine schöne schmirgelmasse und nimmst dem dreck platz um sich da abzusetzen, so dass er gleich in die gabel wandert. wenn fett dann "eine etage tiefer" an den absteifern, aber da kommst du von außen nicht hin. nicht mit fett
 
Hallo,

sollten wir mal gemeinsam diskutieren.ich habe schon mehrere Biker nach ihren Methoden gefragt. Die meisten handhaben das so.... So weit musst die Abstreifer ja nicht abziehen. Die meisten fahren ihre Boxxer, 888, lyrik oder was weiß ich mit der Methode. Ich lass mich natürlich gern eines besseren belehren.

@mistkerl
"etwas stumpes"

etwas stumpfes. Nicht stumpes. Sonst beschädigt man sich die Abstreifer. Dort fette ich immer. Sieht man auf dem Bild auch ganz gut (graue Ringe)

15150_1_rock_shox_service_ki.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, habe ich dann bemerkt und schnell angepasst ;)
Aber mal im ernst. Es ist denke ich vollkommen egal welche Viskosität das Öl hat, was ich an die Standrohre schmiere. Zudem schmiere ich meine Gabel nicht mit dem Öl. Ich nehme ein feines Fett und schmiere immer ein wenig davon unter die Staubabstreifer. So schmiert die Gabel bei jedem ein und ausfedern.... Von Brunox kann ich nur abraten.

Also wie gesagt, irgendwas stumpfes nehmen, bissl Fett drauf und ab damit unter die Abstreifer - fertig.

Ich bezweifle das das der Funktion der Staubabstreifer + der Schlauchfeder am Abstreifer auf Dauer zuträglich ist wenn man das regelmäßig mit dem stumpfen Gegenstand so ausdullt, dass man Fett darunter schmieren kann.

Grundsätzlich ist Fett an dieser Stelle natürlich durchaus richtig und gerade bei Gabeln mit Öldichtungen auch wichtig. Es sollte bei jedem Service, d.h. bei demontiertem Casting großzügig erneuert werden und wenn man auf eine "externe" Schmierung der Standrohre mit welchem-Öl-auch-immer verzichtet(spült das Fett aus), bleibt die Fettpackung dort auch bis zum nächsten Service intakt und muss zwischendurch nicht "nachgefüllt" werden.
 
Zum Fett nur soviel aus Erfahrung:

Man kann den Abstreife so vergewaltigen, dass man Fett dahinter bekommt.
Allerdings drückt des steife Fett den Abstreifer dann soweit auseinander, dass man glaubt, der Abstreifer sei undicht.
In Wirklichkeit kommt das Fett wieder raus.

Statt Fett kann man mit einer kleinen (abgestumpften) Spritzennadel stinknormales Motoröl unter den Abstreifer spritzen.
Ggf. die Wurmfeder vorher abnehmen.
Wer sich mit der abgestumpften Nadel das Cating ruiniert, sollte die Finger ganz von der Gabel lassen und sie zum Service schicken.
 
Leute, es gibt Kanülen aus Kunststoff in allen erdenklichen Größen!
Ich fülle alle 3 Monate ein paar ml mit ner kleinen Spritze ein. Bekommt man in der Apotheke in allen Größen. Die haben auch kleine Kunststoffspitzen mit denen man nichts beschädigen kann. Mit dem Fett hatte ich noch nie Probleme. Ausgelutscht sind die Abstreifer auch nicht.
 
...wie lange dann wohl Öl unter dem Abstreifer verbleiben wird?! :D

Vor der Eisdiele etwa 2 Jahre.
Auf dem Trail etwa 500- 1.000km.
Vielleicht sollte es man mal mit Fließfett versuchen.

Außerdem:
Es soll ja garnicht dort bleiben, es soll die Standrohre schmieren und wird sich dabei verteilen.
 
@mistkerl
Man kann sich auch mal vertippen… ich denke, es weiss jeder, was mit "stumpes" gemeint ist

Die sache ist die:
Du kommst an die stellen, wo das fett hin muss, um sinnvoll zu wirken, von außen nicht ran, ohne die abstreifer extrem zu dehnen. Auf dem von dir verlinkten bild sieht man den rechten der grauen abstreifer von unten, das fett muss da hin, wo die fettschmierung zu sehen ist. Zumal das keine lyrik abstreifer sind sonder welche der 32mm modelle, die man hier sieht. Relativ gut und beschädigung bekommst du das fett oben bis zur ersten nase. Weiter unten muss der abstreifer massiv auseinander gedrückt werden. Damit das fett vernünftig wirken kann, muss das runrum passieren.
Ich schmiere lyriks auch mit fett (judy butter) an den abstreifern. Dazu baue ich sie aber auseinander und platziere eine fettpackung dort hin, wo das originalfett sitzt. Drüber kommt es dann nur zu den bereits genannten effekten. Eine einmalige anständige schmierung von innen ist deutlich sinnvoller, als alle nase lang die abstreifer auseinander zu drücken und wenig zielführend fett drunter zu drücken
 
... die SRAM-Technik selber empfiehlt jedenfalls eine 50%50% Mischung Redrum/hochviskoses Gabelöl damit sich das ganze besser in der Gabel verteilen kann.
Hast du das schon ausprobiert? Man soll also Siliconöl mit mineralischem oder teil- oder vollsynthetischem Öl mischen können? Bei Bremsflüssigkeit darf man aber DOT 5 (Siliconbasis) auf keinen Fall mit DOT 4 oder 5.1 mischen.
 
@mistkerl
Man kann sich auch mal vertippen… ich denke, es weiss jeder, was mit "stumpes" gemeint ist

Die sache ist die:
Du kommst an die stellen, wo das fett hin muss, um sinnvoll zu wirken, von außen nicht ran, ohne die abstreifer extrem zu dehnen. Auf dem von dir verlinkten bild sieht man den rechten der grauen abstreifer von unten, das fett muss da hin, wo die fettschmierung zu sehen ist. Zumal das keine lyrik abstreifer sind sonder welche der 32mm modelle, die man hier sieht. Relativ gut und beschädigung bekommst du das fett oben bis zur ersten nase. Weiter unten muss der abstreifer massiv auseinander gedrückt werden. Damit das fett vernünftig wirken kann, muss das runrum passieren.
Ich schmiere lyriks auch mit fett (judy butter) an den abstreifern. Dazu baue ich sie aber auseinander und platziere eine fettpackung dort hin, wo das originalfett sitzt. Drüber kommt es dann nur zu den bereits genannten effekten. Eine einmalige anständige schmierung von innen ist deutlich sinnvoller, als alle nase lang die abstreifer auseinander zu drücken und wenig zielführend fett drunter zu drücken

Okay, werde ich dann demnächst wohl so machen. Thx
 
Hast du das schon ausprobiert? Man soll also Siliconöl mit mineralischem oder teil- oder vollsynthetischem Öl mischen können? Bei Bremsflüssigkeit darf man aber DOT 5 (Siliconbasis) auf keinen Fall mit DOT 4 oder 5.1 mischen.

Naja, das risiko bei DOT ist, dass sich das zeug trennt weil nicht richtig mischbar. Redrum und normales öl kann man mischen, muss es aber gut mischen. Ich konnte nach einer weile bei schlechter vermischung eine trennung feststellen, bei intensivem durcheinandermischen war aber auch über mehrere tage kein trennen zu sehen. Selbst wenn, wäre es hier nicht übermäßig dramatisch, die schmierung ist ja dennoch gegeben
 
Ich kenne etwas ähnliches von teflonhaltigem Schmieröl zur leichteren Montage oder Schmierung. Da setzt sich das Teflon immer nach ein paar Tagen wieder ab und man muß das Ganze vor der Benutzung erst wieder kräftig schütteln.
Ist bei einer Flasche aber einfacher, als bei einer eingebauten Gabel.:mad: Leider funktioniert dieses teflonhaltige Öl nicht bei meiner Gabel. Das Grundöl ist scheinbar so etwas wie WD40 und das gehört ja nicht in die Gabel. Einen Tag lang war es super, aber dann fing die Gabel an zu bocken und wurde spürbar schwergängiger.:heul:
 
teflon hat die unangenehme eigenschaft, dass es einen trockenflim bildet. dieser schmiert nicht wirklich, zumindest nicht so, wie man es in einer gabel braucht. sprüh dir mal ein bißchen teflonspray auf die standrohre und warte ne stunde. ist wie festgeklebt. daher hinkt der vergleich zw. teflonhaltigem zeugs und silikon-redrum / 15w IMHO etwas
 
Jo, klingt logisch. Jetzt muß ich nur noch überlegen, wie ich das angetrocknete Teflon wieder abbekomme. Die Schicht ist ja leider mit bloßem Auge fast bzw, eigentlich gar nicht zu erkennen. Auf extrem glatten, glänzenden Flächen (Spiegel oder Chrom) wird durch das eingetrocknete Teflon der Glanz etwas schwächer, mehr nicht. Aber die Standrohre sind bei mir nicht verchromt, sondern eloxiert. Also sieht man auch nicht, ob sie schon weggewischt wurde. Werde es mit Nitroverdünnung und danach mit Bremsenreiniger versuchen.
 
Hallo!

Erstmal wollte ich fragen, ob RedRum wirklich silikonhaltig ist- auf der Flasche steht doch nur Synthetik- Öl drauf. In den ganzen Onlineshop- Seiten steht immer nur Silikonöl- copy&paste Fehler?

Was haltet ihr denn davon, einfach Silikonfett auf die Dichtungen zu schmieren (vielleicht auch die Rohre benetzen?) und oben auf dem Luftkolben einfach ein hochviskoses Synthetik- Öl zu träufeln?

RedRum- Ersatz?:

Liquid Moly 3060 (LM 49 Fließpaste):
http://www.liqui-moly.de/liquimoly/produktdb.nsf/id/d_3060.html

Scheint ja wohl den gleichen Einsatzbereich wie Torcos
MPZ ENGINE ASSEMBLY LUBE, was ja ein nicht verdünntes RedRum sein soll, zu haben. Leider finde ich keine Preise von dem Zeug :(
 
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