Gibts noch umweltbewusste MTBler?

[silberwald]

Spass an: Ja, es gibt sie noch! Heute sind Spinner69 und ich (gezwungenermaßen, weil Spinner69 partout nicht fahren wollte) die 800 m zum Rewe hin und zurück gelaufen um die Kurzstrecke mit dem Auto zu vermeiden (nicht das wir das wegen dem Umweltgedanken gemacht haben).

Durch die Frischluftzufuhr hatte ich dann Lust auf Döner. Allerdings habe ich mir dann beim Zurückweg meine Jacke mit Dönersoße bekleckert und muß deswegen jetzt wieder eine verschwenderische Wäsche in der Waschmaschine durchführen. Na Toll! Spass aus:

 

[kraut8]

Essen im Gehen auf der Straße ist extrem uncool.

 

[Schwatzwild]

In Berlin gibt es ekelhafte Unsitte, halb aufgegessene Döner in die Schlitze von Briefkästen zu quetschen. Kommt dann echt gut, so ein fettiger, stinkender Brief...

 

[kraut8]

Dagegen ist das Bekleckern der eigenen Jacke direkt umweltfreundlich.

 

[Outliner]

Ich möchte mich nicht gemein machen mit den Fossilien, die in Ihren Blechkisten sitzen und nichts mitbekommen. Abgeschottet, abgesperrt, aussterbend.

ich habe immer das fenster runter wenn ich klima oder heizung oder beides anhabe,sonst bekomme ich einen rotz.und immer die sitzheizung an!

 

[sterniwaf]

Umweltbewußt?
Ist mir egal. Ich habe kein Auto. Wenn ich mich mal wieder in so einen Blechkasten quetschen muss, kriege ich Platzangst. Fühle mich wie im Knast. Als junger Bengel war es natürlich geil, schön mit dem Auto vor die Disco und Mädels beeindrucken oder eben 200m zum Supermarkt und ne Cola holen, am besten noch mit dem Kumpel, zum angeben.
Jetzt genieße ich die Freiheit, das geile Radwegenetz hier im Münsterland, die super Trails im Teutoburger Wald. Im Zuge des Asphaltierungswahns der letzten zwei Jahrzehnte haben die wenigstens die Radfahrer nicht vergessen. Auf Straßen, die früher problemlos von Radlern mitbenutzt wurden, würdest du heute sonst gnadenlos über der Haufen gefahren.
Entlegene Parkplätze, die früher mit Autos zugestellt waren, sind heute am Teuto verödet. Einfach nur wandern oder spazieren zu gehen ist wohl nicht mehr "in". Es wird nichts mehr für die tumbe Autofahrermasse geboten. Gut für mich.
Also macht ruhig weiter mit dem Autowahn, schmeißt ruhig eure X6 mit über 400 Ps an und lasst mir meine super Trails.

 

[schnellejugend]

Also macht ruhig weiter mit dem Autowahn, schmeißt ruhig eure X6 mit über 400 Ps an und lasst mir meine super Trails.

Mach ich, gerne.

 

[sterniwaf]

Mach ich, gerne.

Noch einer weniger.

 

[schnellejugend]

Ist Mercedes M-Klasse auch Ok?

 

[fone]

Spass an: Ja, es gibt sie noch! Heute sind Spinner69 und ich (gezwungenermaßen, weil Spinner69 partout nicht fahren wollte) die 800 m zum Rewe hin und zurück gelaufen um die Kurzstrecke mit dem Auto zu vermeiden (nicht das wir das wegen dem Umweltgedanken gemacht haben).

Durch die Frischluftzufuhr hatte ich dann Lust auf Döner. Allerdings habe ich mir dann beim Zurückweg meine Jacke mit Dönersoße bekleckert und muß deswegen jetzt wieder eine verschwenderische Wäsche in der Waschmaschine durchführen. Na Toll! Spass aus:

wer döner isst, sollte sich wegen umwelteinflüssen auf die eigene gesundheit sowieso keine gedanken machen dürfen.


dickes mädel beim starbucks (auch nicht umweltfreundlich):
"SchokotschinoXXL, aber mit fettfreier Milch!"
"Mit Sahne?"
"Sahne? Klar!"
...

 

[brmpfl]

dickes mädel beim starbucks (auch nicht umweltfreundlich):
...

Wer jetzt genau?

 

[Schwatzwild]

Umweltschutz is nix für MTBiker, wie Starbiker Raab gerade wieder eindrucksvoll bewies.

 

[sterniwaf]

Ist Mercedes M-Klasse auch Ok?

Da geht es doch gar nicht drum.
Bei mir beginnt das Bike-Revier einfach vor der Haustür, auch wenn ich 25km bis zum Teuto radeln muss. Es ist herrlich schöne Wege, ohne Autos, zu suchen und dafür auch mal einen Umweg in Kauf zu nehmen.
Wer sich einfach ins Auto klemmt und in ein bekanntes Revier fährt, läßt sich viel entgehen.

 

[Schwatzwild]

Da geht es doch gar nicht drum.
Bei mir beginnt das Bike-Revier einfach vor der Haustür, auch wenn ich 25km bis zum Teuto radeln muss. Es ist herrlich schöne Wege, ohne Autos, zu suchen und dafür auch mal einen Umweg in Kauf zu nehmen.
Wer sich einfach ins Auto klemmt und in ein bekanntes Revier fährt, läßt sich viel entgehen.

Genau da beginnt aber die Crux unserer sogenannten Interessenvertretung: Warum sollen die Leute einfach so, quasi vor ihrer eigenen Haustür, selbst ausgetüftelte Touren fahren, wo sie doch viel lieber zu entfernten Bikespots, auf denen DIMB-ausgebildete Guides die Fahrer in Gruppen über Legalized® Trails mit genehmigten Umbauten etc. führen? Da verdient doch sonst keiner dran, zumindest nicht der inzwischen immer größer werdende Rattenschwanz der Handaufhalter unterschiedlichster Couleur, der sich an den MTB-Sport drangehängt hat. In der aktuellen MTB-Ästhetik ist es doch cool, sein Bike auf der winzigen Ladefläche eines Monster-PickUps zu transportieren, mit irgendeinem albernen Spnsorenkäppi ein paar Worte in die Kamera zu schwätzen, um dann mit Begleitung der immer gleichen Klangkonserven einen mehr oder weniger komplett "gebauten" Trail herunterzubrausen. Umweltbewusstsein? Erinnert doch an miefige moralinsaure Müslikauer, bäh!

 

[brmpfl]

In der aktuellen MTB-Ästhetik ist es doch cool, sein Bike auf der winzigen Ladefläche eines Monster-PickUps zu transportieren, mit irgendeinem albernen Spnsorenkäppi ein paar Worte in die Kamera zu schwätzen, um dann mit Begleitung der immer gleichen Klangkonserven einen mehr oder weniger komplett "gebauten" Trail herunterzubrausen. Umweltbewusstsein? Erinnert doch an miefige moralinsaure Müslikauer, bäh!

Die verdirbst einem aber auch den letzten Spass

 

[ilex]

®-Trails

zu befahren mit dem vom der jeweiligen Vereinigung erworbenen Befähigungsnachweis der Klassen A, B oder C. Der auch dringend notwendig wird. Weil sich die Helden regelmäßig maulen, in Vollmontur die Chickenways abrollen oder schon im zweiten Drittel vom allerersten Anstieg das Kotzen kriegen. Jeder der einigermaßen Routine hat fährt den Großteil aller Strecken vor der eigenen Haustüre, geht auch nicht anders bei dem Volumen das es braucht die Dinge ambitioniert zu betreiben.

 

[CHAKA-Commander]

Bin ein alter Rennradfahrer ohne Rennrad, quasi nur noch mit dem MTB unterwegs. Bei uns damals im Radsport haben uns die älteren Renner und unsere Trainer noch einen Radfahrer Codex eingeimpft. Damit passiert so etwas nicht, das sollten manche "Super Hippen" MTBler auch mal lernen, besonders die schweren Jungs -Freerider und Co.

 

[schnellejugend]

Hilft der Codex auch gegen Fahrten zum Zigarettenautomat?


2000 Jahreskilometer inkl. Auto zum Radspot ist besser als 20000km/Jahr für egal was und hier den Moralisten raushängen lassen.

Und ich wette, von der Sorte gibt es hier einige.

 

[Schwatzwild]

Mir ging es weniger um die (sowieso meist nur scheinheilige) Moral als vielmehr um die Art, wie drohender Streckensperrung oder -beschränkung seitens der Interessenvertretung entgegnet wird.

So schön das eigene Bikerevier vor der Tür oder in der Nähe auch sein mag, wer möchte nicht gerne auch mal etwas Neues kennenlernen? Wer da pedantisch die eine oder andere Autofahrt geißelt, verkennt die Realität.

 

[sterniwaf]

Wer will denn jede Autofahrt verteufeln? Familienausflug, mehrere Kumpels im Bully mit den Bikes hinten drin und ab in`s Revier oder den Bikeurlaub. Ist doch super.

 

[Highwayman]

Da ist aber was wahres dran...
Als ich den Schein hatte, lag das Bike vier Jahre lang unbenutzt in der Ecke, bis ich wieder Spass hatte
*

Bei mir warens 13 Jahre... Bin nur einmal jährlich zu unsrem Volksfest gefahren*
Bis ich 18 war fuhr ich alles mitm Bike, hatte kein Mofa oder 80er oder sowas.*

 

[CHAKA-Commander]

Da sieht man mal wieder, das es vielen Deutschen noch gut geht und der Spit nicht zu teuer ist. Fahrradfahren kostet fast nichts und ist noch Gesund.
Ein Auto ist eine Geldvernichtungsmaschine, bin immer erstaunt das die Leute viel Wert auf ein Schickes, neues und Großes Auto legen und Ihren Kindern die Billigsten Baumarktsterbehilfen kaufen.

 

[fone]

gibt halt keine rennrad-trainer der alten schule mehr, die haben sich noch liebevoll um die kleinen jungs gekümmert...

 

[mightyEx]

Es war einmal ...

nach der verkehrspolitischen Apokalypse - die Menschheit besinnt sich eines einfachen aber effizienten Verkehrsmittels, welches bereits Mitte des 19. Jh. erfunden wurde.

In Ballungszentren aber auch darüber hinaus wird das Fahrrad DAS Verkehrsmittel werden. Der Weg ist zwar lang, aber die Tendenz ist im Prinzip klar.

Erdölkrise bzw. Energiespeicher (Akku) - beides kann dem (normalen) Fahrrad fast egal sein .

Der Fahrer benötigt lediglich etwas Fitness, die sich bei regelmäßiger Nutzung von selbst steigert.

Man könnte glatt meinen, dass K. F. Drais Freiherr von Sauerbronn die Antwort auf die Mobilitätsfrage der Zukunft bereits in der Vergangenheit gefunden hat.

Ich muss das nochmal aus der Versenkung holen mit einem Eigenzitat. Hier mal eine absolut sehenswerte Doku, die zum Nachdenken anregen sollte. Da rät doch glatt ein Fahrzeughersteller dazu Rad zu fahren .

http://www.ardmediathek.de/ard/servlet/content/3517136?documentId=4928922

Viel Spaß beim schauen.

 

[Shoxar]

Ich fahre eigentlich grundsätzlich mit dem Rad. Obs nun 10, 20, oder 30KM sind (hinweg), das ist mir völlig egal, solange nichts großes mit muss, und ich den weg genau kenne. Ab 40 wirds grenz wertig